Naruto ~ The Eternity of Sage
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Naruto ~ The Eternity of Sage

Ein auf dem Naruto - Manga basierendes RPG
 
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 Teehaus "Kinnodobin"

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Yumenai Kaito

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BeitragThema: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptyMo Dez 10, 2012 8:22 am

Das Teehaus Kinnodobin, was so viel bedeutet wie goldene Teekanne, ist kein Teehaus im klassischen Sinne, sondern eine an die Gegebenheiten der Großstadt angepasste Variante. Statt eines einzelnen solitären Pavillons in einem japanischen Garten handelt es sich hierbei um ein großes, mehrstöckiges Gebäude, in dem es viele kleine Zimmer gibt, von denen jedes einzelne in etwa so eingerichtet ist wie ein klassisches Teehaus. So gesehen ist das Kinnodobin also eine Ansammlung vieler Teehäuser unter einem gemeinsamen Dach. Betritt man das Etablissement, wird man von den freundlichen Angestellten in Empfang genommen und zu einem der freien Räume geleitet, wo man dann in aller Ruhe seinen Tee genießen und sich, mit Begleitung oder allein, entspannen kann. Eine klassische japanische Teezeremonie ist durchaus im Angebot enthalten, doch entscheiden sich ob des Termindrucks nur verhältnismäßig wenige Besucher für diese Option. Den meisten genügt es, hier eine kurze Zeit der Entspannung bei einer guten Tasse Tee einzulegen. Für einen geringen Aufpreis bekommt man auch, für die Dauer seines Besuches, eine oder einen der Angestellten nach Wahl zugeteilt, die es sich dann zur Aufgabe machen den Gästen durch ihre Gesellschaft die Sorgen zu nehmen. Zum Repertoire gehören neben der klassischen Teezeremonie, unterhaltsame Gespräche, verschiedene Karten- und Brettspiele, sowie entspannende Massagen. Doch egal ob sich die Besucher nun guten Tee oder Gesellschaft wünschen, sie werden das was sie wollen in einer überaus entspannenden Atmosphäre erhalten. Jeder einzelne Teeraum ist mit Tatami-Matten ausgelegt, die Wände mit Reispapier und Bambusmotiven dekoriert und in der Mitte des Raums mit einem schönen, niedrigen Teetisch aus Kirschholz versehen. Die Eingänge sind, wie es für Teehäuser üblich ist, nur einen knappen Meter hoch, so dass sich die Gäste bücken müssen um einzutreten. Auf diese Art und Weise begeben sich alle Menschen in einer demütigen Haltung in den Raum, womit sie symbolisch alle sozialen Unterschiede am Eingang zurücklassen und innerhalb des Raumes ebenbürtig sind. Angenehm warme Lichtquellen, sorgen für eine helle Umgebung in der man sich wohlfühlen kann, während man dem Plätschern der künstlich angelegten Bäche lauscht, die durch das gesamte Haus verlaufen und über die kleine, rot lackierte Schiffchen mit den Bestellungen der Gäste fahren. Neben Tee bietet das Teehaus nämlich auch noch verschiedene leichte Süßspeisen, wie Dango oder Mochi an, die hübsch angerichtet, zum Tee gereicht werden. Alles in allem ist die goldene Teekanne also ein durchweg schönes Lokal, in dem man seiner geschundenen Seele Rast und Ruhe spenden kann, jedoch zeichnet sie sich auch durch ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus, so dass es sich jeder durchschnittlich betuchte Bürger erlauben kann hier ab und an einen Zwischenstopp einzulegen.
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Ikazuchi Rai
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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptyMo Dez 10, 2012 9:15 am

kv: Foyer des Kagegebäudes...

Es war doch mehr als erfrischend einen Gesprächspartner unter all den unangenehmen zu finden, der einem das Wasser reichen konnte und einer hübschen Frau nicht gleich sabbend die Hand leckte, nur weil sie mit den Wimpern klimperte und ihn ein wenig nett ansah. Kaito war doch irgendwie weitaus... standhafter, wenngleich Rai das noch absolut nicht pauschalisieren wollte und es wohl eher darauf bezog, dass er ihr nicht gleich verfiel. Das würde schon noch kommen. Sicher. Es war doch viel interessanter, wenn man dafür auch etwas zu tun hatte, nicht? Aber wie dem auch sei. Vorerst war sie daran nicht interessiert, stimmte der äußerst guten Wahl eines Lokals zu und freute sich ehrlich lächelnd, dort wieder einmal einkehren zu können. Meist tat sie dies nur mit ihrem Vater und der war allseits verpflichtet und sie war ständig auf Achse und da blieb allgemein wenig Zeit, in der sie sich überhaupt sahen. Dementsprechend war es doch ganz nett, so unverhofft Zeit zu finden, um einem netten Hobby nachzugehen mit einem netten, charmanten jungen Mann, der so furchtbar nett lächelte, dass man beinahe darauf hereinfallen mochte.
Die Ikazuchi ließ sich durch die Straßen führen und beachtete etwaige Blicke nicht, fragte lieber ihre Begleitung ein wenig über dessen Tagewerk aus. "Wie ist es so, als Laborleiter, huh?", fragte sie interessiert und überließ ihren Augen, den anderen anzustrahlen und mit Begeisterung zu bepflastern, wenn er etwas Interessantes sagte und wenn sie recht in der Annahme ging, wie er war, dann hatte er einiges Interessantes zu sagen. Dementsprechend gern betrat sie mit ihm das doch recht hübsche Lokal, besser gesagt vor ihm, um sich zu bücken und eine 'tief demütige Haltung' einzunehmen, während sie das Teehaus betrat. Soziale Unterschiede hier hinter sich zu lassen, war weniger schwer, denn so viele gab es hier drinnen ja nicht. Wer es sich leisten konnte, hier zu verkehren, gehörte bereits zur gehobeneren Gesellschaft und war demnach absolut Rais Klientel und Umgang, während sie von dem Yumenai, der hinter ihr eintrat und dem sie noch immer den Rücken zuwandte, nicht wusste, wie er das hielt.
Gemäß dem Umstand, dass sie sich nicht scheute, die Initiative zu ergreifen, aber auch die nette männliche Präsenz hinter ihr nicht untergraben wollte, zumal sie ja seine Begleitung war und nicht die, die ihn ausführte, wartete sie schlichtweg auf ihn und darauf, was er verlangen würde. Die junge Schwertkunoichi vertraute auf seinen guten Geschmack und wusste ohnehin, dass er hier schlecht etwas falsches wählen konnte. "Mit dem Lokal beweißt du doch bereits durchaus guten Geschmack.", murmelte sie leise und lächelte wieder, strahlte unschuldig wie immer, wenn sie mit einem Mann tatsächlich allein unterwegs war und nicht wollte, dass irgendwelche dämlichen Gerüchte aufkamen, die ihr womöglich Probleme bereiten konnten. Nicht, dass das bei Kaito der Fall gewesen wäre, es wäre sogar sehr reizvoll, zu wissen, wie er auf derartige Gerüchte reagieren würde, trotzdem war es dafür doch irgendwie noch zu unvertraut zwischen ihnen. Aber vielleicht ließ sich das ja ändern, nicht?
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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptyMo Dez 10, 2012 10:26 am

Gemächlichen Schrittes waren der Yumenai und seine hübsche Begleiterin den Weg vom Kageanwesen hierher spaziert. Ganz ohne Eile, denn schließlich kamen sie ja hierher um sich zu entspannen und weil sie gerade Freizeit hatten. Noch dazu waren die verdutzten Blicke der Dorfbewohner angesichts dieses Zweiergespanns nur allzu köstlich. Die hochgeachtete Tochter aus dem Hause Ikazuchi, die für all die lüsternen Männer der Stadt ein unerreichbarer Traum war, in Begleitung des als kalt und unnahbar beschriebenen, aber dennoch begehrten, exzentrischen Forschungsleiters.
Doch liefen die beiden Schwertshinobi natürlich nicht nur stumm nebeneinander her, sondern unterhielten sich auch miteinander, wobei Kaitos Tagewerk zur Sprache kam. "Institutsleiter, meine Liebe. Der Laborleiterjob wäre mir ab und an zwar Lieber, weil er mit weniger Papierarbeit verbunden ist, aber an und für sich gefällt mir die Stelle gut. Als leidenschaftlichem Forscher geht einem natürlich das Herz auf, wenn ein so großes Institut voller Labore in bester Ausstattung unter einem steht. Wir haben viele brillante Köpfe, die meine Forschungen unterstützen und auch an ihren eigenen Arbeiten zum Wohle des Dorfes forschen. Meine "Vorgänger" haben natürlich den Großteil ihrer Arbeit verschwinden lassen, doch den ein oder anderen interessanten Ansatz konnte man retten. Wie du sicher weißt verdanke ich die Stellung Honoka, und nur dank ihrer Bestrebungen konnte man das Institut retten, indem sie mich als Leiter einsetzte, den der Rat duldete. Die alten Knacker hätten die Labore samt Ausstattung und verbliebener Informationen nämlich am liebsten vernichtet, um die Verbindung zu du weißt schon zu verschleiern. Aber lass uns jetzt erstmal reingehen", beendete er seinen Vortrag als sie vor dem großen, roten, chinesisch anmutenden Gebäude mit der überdimensionalen messinggoldenen Teekanne über dem Eingangsportal angekommen waren. Rai ließ sich nicht zweimal bitten, löste sich kurzerhand von Kaitos Arm und betrat das Lokal, was der Grünhaarige ihr nachtat. Allgemein hielt der Schwertshinobi zwar schon einiges auf seinen Rang, doch empfand er das ablegen sozialer Unterschiede zum gemeinsamen Teetrinken als eine durchaus schöne Geste, weshalb er nicht davor zurückscheute Teehäuser wie dieses aufzusuchen.
Drinnen angekommen hauchte die Ikazuchi ihm ein sanftes Kompliment zu, ehe beide auch schon von einer älteren Angestellten in Empfang genommen wurden. "Ah, Yumenai-sama, welch Freude, dass sie unser Haus wieder einmal beehren und sie natürlich auch Ikazuchi-sama", begann die betagte Dame lächelnd und stellte damit sogleich ihr unglaubliches Namensgedächtnis unter Beweis. Wer hier nicht gerade zum ersten Mal einging wurde mit dem Familiennamen begrüßt. "Was darf es heute sein, die Herrschaften? Ein Raum für zwei oder erwarten sie noch weitere Personen?" "Nein danke, ein Raum für zwei Personen wird voll und ganz genügen. Und wenn es ihnen keine Umstände macht, würden wir gerne die Gesamtkarte in Anspruch nehmen und die Servierung über den Wasserweg bevorzugen", entgegnete Kaito, woraufhin die alte Dame "wissend" lächelnd nickte und eine jüngere Angestellte herbeiwinkte. "Michiru, Raum 11. Die Herrschaften wollen ungestört bleiben und bekommen die große Karte", gab sie die Order weiter. Einen kurzen Moment erschien die Frau namens Michiru verblüfft darüber, dass jemand so spontan in den luxuriösesten Teeraum mit voller Karte geführt werden sollte, doch gewann sie ihre Fassung schnell wieder, verneigte sich und wies Rai und Kaito den Weg. Bei Raum 11 angekommen schob sie die Tür für die beiden Schwertshinobi auf und wies mit einer Geste hinein. "He-hereinspaziert.. Di-die Ka-karte wird gleich per Schiff, zu, zu ihnen gebracht", erklärte sie sichtlich nervös, angesichts der Ninja von denen sie offenbar Gerüchte gehört hatte. "Keine Sorge, Michiru-san, wir beißen nicht", entgegnete Kaito mit einem milden Lächeln, ehe er die Tür hinter sich schloß. "..zumindest nicht ganz grundlos", fügte er an, nachdem er die Tür mit einem bereitliegenden Siegel verschlossen hatte. "Du hast doch keine Einwände, Rai-san?", meinte er mit Blick auf das Siegel. Es war wahrscheinlich nicht notwendig, doch konnte der leicht sicherheitsfanatische Yumenai es nicht ausstehen, gestört oder belauscht zu werden. Desweiteren ließ sich das Siegel von dieser Seite der Tür aus auch ohne weiteres Öffnen und zur Not gäbe es auch noch den Fluchtweg über das Fenster, an dem die Schiffe vorbeifuhren, wenngleich auch ein Fluchtweg wohl kaum von Nöten sein würde. Nachdem dies nun also geklärt war, entledigte sich Kaito seines Mantels und hängte ihn an einen schlichten Haken neben der Tür, ehe er sich zum Fenster begab, die Karte vom vorbeifahrenden Schiff griff und sich am Tisch niederließ. "Nun, wonach steht dir der Sinn, meine Werteste?"
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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptyMo Dez 10, 2012 11:09 am

"Verzeih'.", verließ es leise Rais Mund, nachdem Kaito sie berichtigt hatte und sie ihren Irrtum auf diese Art und Weise eben Preis gab. Nicht, dass sie es nicht gewusst hätte, sie legte schlichtweg vermutlich keinen so großen Wert auf die Richtigkeit, wie ihr Begleiter und da sie ihn aber keineswegs verärgern wollte, beziehungsweise diese Ordnungsliebe doch eine liebenswürdige Macke war, rechtfertigte sie sich nicht, sondern bat um Entschuldigung. Sie schwieg und lauschte, wie es sich geziemte, so als begleitende Dame. Nicht, dass sie sich jemals unter den Scheffel der Männlichkeit stellen lassen würde, aber es war doch irgendwo auch mal schön, die süße, zerbrechliche Frau zu sein, wenngleich Kaito ihr diese Masche sicher absolut nicht abnehmen würde, immerhin wusste er zumindest grob um ihre Fähigkeiten. Statt sich aber garnicht zu beteiligen und keine Meinung zu äußern, bekundete sie lieber ihr Beileid. "Dieses Problem mit alten Knackern und ihren antiquierten Ansichten kenne ich nur zu gut, glaube mir. Meine Aufgaben in dem Rat mögen bei Weitem nicht so wichtig sein, wie die des Ältestenrates von Kumogakure, aber ich kann mir vorstellen, welche Kämpfe Honoka-san auszufechten hat und wie auslaugend sie sind." Statt sich zu beschweren, lächelte sie milde über diesen Umstand und war beinahe belustigt bei dem Gedanken an den Sitzungsmarathon der Nacht und heute Morgen. Wenn sie diese Pflichten schonmal annahm, dann war das eben auch mit derartigen Konsequenzen behaftet. Aber das Eintreten war wichtiger, sowie die Begrüßung der netten Dame. Elegant verbeugte Rai sich andeutungsweise und schenkte der alten Dame ein herzliches Lächeln. "Es freut mich immer wieder hier zu sein.", war ihre leise Antwort auf die namentliche Begrüßung, ohne groß Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, überließ sie bei der Wahl des Raumes und der Karte doch offensichtlich Kaito die Zügel, überließ sie ihm allgemein vorerst, wie sie es gern tat, solange sie noch das Gefühl hatte, sie jederzeit an sich nehmen zu können. Inwiefern das der Realität entsprach war ja erstmal Zweitens.
Ein leises Seufzen verließ ihre Lippen ob des wissenden Lächelns der betagten Dame, denn die Hellhaarige war dann doch irgendwie nicht darauf aus, zu berichtigen, was die andere dachte, aber irgendwo war die Denkweise doch recht primitiv, nicht? Konnten Männlein und Weiblein nicht eine anregende Konversation genießen ohne sofort in den Köpfen aller Unwissenden ihren niederen Trieben anheim zu fallen, sich bis auf die Haut zu entkleiden und Unaussprechliches miteinander zu treiben? Das war doch irgendwie höchst anrüchig. Nicht, dass die Ikazuchi an der Vorstellung keinen Gefallen finden würde, aber es ging doch irgendwie zu weit, nicht? Die Augen leicht verleiernd, ungesehen und ihr Seufzen ungehört, folgte sie, begleitete sie Kaito zu der jungen Dame, beziehungsweise hinter der jungen Dame her, die ein verdächtiges Glitzern in den Augen trug, wenn sie das Grünhaar musterte und schmachtend dahinträumte. Wie auch immer. Sie war froh, sobald sie beide ungestört sein würden und Zeit hatten, sich besser zu beschnuppern. Schweigend trat die Kunoichi ein und musterte zufrieden die bekannten Tatamimatten und Reiswände mit den wunderschönen Motiven. Hier konnte man tatsächlich Ruhe finden, wenn man wollte und gelassen wurde. Dem Yumenai noch den Rücken zugedreht, hörte sie, wie er das Mädchen beschwichtigte und lachte, während sie sich umdrehte und seinen zweiten Teilsatz vernahm. Ein Glück, dass Michiru das nicht gehört hatte. Auf seine Frage nach Einwänden hin schüttelte sie sanft den Kopf und wiegte ihn ein wenig. "Ganz und garnicht. Wer mag schon ungebetenen Besuch." Fluchtwege kamen garnicht in Frage.
Auch die Ikazuchi zupfte ihre Kleidung, besser gesagt den Rock zurecht und ließ sich an dem Tisch nieder, um mit ihren Blicken den anderen zu verfolgen und sich so diese und jene Gedanken zu machen. Seine Frage aber holte sie aus eben jenen Gedanken schnell wieder ins hier und jetzt und machten sie wach. "Meine Vorliebe für Dango werde ich dir wohl kaum verheimlichen können.", erklärte sie milde lächelnd und ließ ihre graublauen Augen ein wenig schweifen, kam unweigerlich wieder zu dem Siegel an der Tür und zu dem Mädchen, das sie hergeführt hatte. "Hat sie schlechte Erfahrungen mit dir oder mit Shinobi im Allgemeinen... Oder schmachtet sie dich doch nur an?" Es waren mehr oder weniger laut ausgesprochene Gedanken, die sie mit einem Grinsen kommentierte und ihre Belustigung dadurch offen darlegte.
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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptyMo Dez 10, 2012 12:20 pm

Bislang lief das Ganze vollkommen glatt und Kaito schien mit seinen Eigenheiten bisher auch nicht anzuecken. Das er womöglich bereits die Gerüchteküche zum brodeln gebracht hatte, war ihm durchaus bewusst. Im Angesicht der Tatsache, mit wem er hier gerade unterwegs war, war das allerdings kaum zu vermeiden gewesen. Schließlich war Rai ein Weiblein und er ein Männlein, noch dazu waren sie beide hochrangige und ehrenwerte Shinobi des Dorfes, die eine gewisse Popularität genossen. Da mussten die niederen Bürger ja gleich wieder Gerüchte spinnen als ob es kein Morgen mehr gäbe. So lästig das auch war, man gewöhnte sich mit der Zeit daran und lernte damit umzugehen, wusste mit wem man es sich erlauben konnte gesehen zu werden und mit wem nicht, ohne in allzu große Verlegenheit zu kommen. Noch dazu konnte man, wenn man wusste wie, die Gerüchteküche auch zu seinen Gunsten benutzen, um durch gezielt gestreute Gerüchte andere zu vermeiden.
Rais Antwort auf seine Frage war gewissermaßen recht unpräzise, gab es auf der Karte doch eine ganze Vielfalt an Klößen, doch war dies womöglich auch eine Probe seines Urteilsvermögens. Ein Test ob er eine Art von Klößen auswählen würde, die ihr zusagten? Nun, sollte es einer sein, würde er sich nicht gleich geschlagen geben, indem er nachfragte welche Art von Klößen sie denn genau wollte. Das wäre viel zu einfach, viel zu langweilig und würde ihn gewiss nicht interessanter machen. Seine Augen wanderten also über die Dango-Sektion der Karte und leicht grübelnd fragte sich der Schwertshinobi was die Schwertkämpferin wohl gerne essen würde. Mitarashi Dango sind an und für sich lecker, aber zu süß für meinen Geschmack und wohl allgemein eher etwas für Kinder und derartiges wollen wir ihr ja nicht suggerieren. Goma-Dango und Nori-Dango haben zwar durchaus ihre Anhänger, aber sie sind ja doch nicht gerade die klassische Variante und könnten ein ziemlicher Schuss in den Ofen sein. Simple An-Dango würden ihr wahrscheinlich zusagen, ich meine, wem sagen sie schon nicht zu? Aber ich glaube für den Anfang nehmen wir Botchan-Dango, je nachdem wie sie darauf reagiert und sie isst, lassen sich vielleicht weitere Schlüsse auf ihre Vorlieben ziehen. Beim Tee nehmen wir einfach mal den guten, ich denke nicht, dass sie etwas dagegen auszusetzen hat. Flink aber dennoch ruhig ergriff seine Hand den Pinsel vom Tisch und er notierte in seiner, für einen Mann ungewöhnlich filigranen, Handschrift die Bestellung: zwei Tassen einer sehr guten Grünteesorte, sowie zwei Portionen Botchan-Dango sollten für den ersten Gang genügen. Nachdem er fertig geschrieben hatte, nahm er den Zettel und legte ihn auf einer kleinen Keramikschale in eines der Boote, die am Fenster entlang schipperten. Während er dies tat lauschte er Rais Frage bezüglich des jungen Mädchens und musste unwillkürlich schmunzeln. "Die Kleine? Nun ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wer sie ist, sie scheint erst vor kurzem hier angefangen zu haben. Ich kann dir also weder sagen ob sie schlechte Erfahrungen mit mir oder Shinobi im Allgemeinen gemacht hat, noch kann ich mit Gewissheit sagen, dass sie mich anschmachten würde. Aber ich vermute, dass es eine Mischung aus beidem sein könnte. Du wirst die Gerüchte kennen, die über mich kursieren, dass ich mit Dämonen im Bunde bin und dergleichen. Folglich begegnen mir die meisten mit einer gewissen Ehrfurcht, wenn nicht gar Angst. Andererseits heißt es auch, ich sei nicht ganz unpopulär unter den Damen, was wohl durchaus daran liegen mag, dass ich mich schwer vom üblichen Bild der männlichen Kumonin abhebe. Zählen wir diese Fakten also zusammen, liegt die Vermutung nahe, dass das arme Mädchen sich nun nicht sicher war, ob sie mich fürchten oder verehren sollte und dadurch vollkommen verunsichert wurde." Etwas gelangweilt spielte Kaito während dieser Erklärung an einer seiner Strähnen herum, denn er war derlei Verhaltensmuster von jungen Mädchen mit der Zeit leid geworden. Manche von ihnen mochten ja gut aussehen, aber das war eben doch nicht alles. Wenn sie sich schon von Kaitos purer Präsenz unterbuttern ließen machte es doch überhaupt keinen Spaß mit ihnen zu spielen, vor allem nicht auf die Dauer gesehen. Auf ein kurzes Spielchen mit solchen Charakteren ließ sich der Grünhaarige vielleicht einmal ein, wenn ihm extrem langweilig war, doch sich mehr als einmal mit jemand so schwachem zu treffen, war ihm dann doch zuwider. "Aber genug von diesem Jungblut, wenden wir uns doch interessanteren Dingen zu. Wenn du die Frage gestattest würde es mich durchaus interessieren, womit eine Kunoichi deines Ranges ihre Tage verbringt, wenn sie nicht gerade von einem Kollegen dazu genötigt wird, einen Tee trinken zu gehen." Anhand seines Lächelns und seiner unbekümmerten Stimmlage war recht leicht ersichtlich, dass er sich nicht wirklich darum sorgte, ob er Rai hier zu etwas nötigte oder nicht. Dass er dennoch aufrichtig an ihren Tätigkeiten interessiert war, ließ sich an seinen Augen ausmachen, die die Blassvioletthaarige taxierten, sie nicht losließen und dennoch nicht den Eindruck vermittelten, dass sie sie anstarren würden.
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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptyDi Dez 11, 2012 11:23 am

Sehr schön, Kaito hatte verstanden, dass sie nicht in Entscheidungslaune war, vielleicht nahm er es auch als Herausforderung, jedenfalls warf er seinen Blick nicht mehr ihr zu, nachdem sie eine recht unpräzise Angabe gemacht hatte, sondern in die Karte und schien darüber nachzudenken, was er auswählen sollte. Er brauchte ja nicht zu wissen, dass er grundsätzlich erstmal garnichts falsch machen konnte, da Rai eigentlich alle Dango dieses Teehauses bisher geschmeckt hatten, wenngleich sie einige Arten natürlich bevorzugte. Sollte er doch ruhig etwas schwitzen, auch wenn das vielleicht absolut nicht der Fall war, denn solch eine banale Entscheidung brachte einen gestandenen Mann wie den Yumenai natürlich noch lange nicht um den Verstand oder in Verlegenheit. Bei anderen Männern hätte sie wohl präziser gewählt aus Angst, diese würden ihr vor Schock noch umkippen und garnichts mehr wählen können. Dann wäre die gemeinsame Zeit bereits jetzt vorbei, aber Kaito bestand brav den psychisch äußerst hohen Druck, notierte in seiner geschwungenen, irgendwie feminin anmutenden Handschrift die Bestellung und gab sie einem Schiffchen mit auf die Reise, dem die Ikazuchi eine Weile stur nachsah.
Sie beobachtete das Schmunzeln des Grünhaarigen und lauschte seinen Worten darüber, inwieweit er das Mädchen kannte, was er von ihr hielt und was er vermutete, worauf ihre Reaktion beruhte. Dabei wurde überaus gut deutlich, wie stark sein Selbstbewusstsein ausgeprägt war, was ihr unwillkürlich ein mildes, wissendes Lächeln über die Lippen jagte. Er wusste, dass er begehrt war und formulierte es trotzdem im Konjunktiv, schafft es aber dennoch, dass man dachte, er sei vollkommen davon überzeugt, ohne es wirklich auszusprechen. Er war wirklich ein Künstler, wenn es darum ging, zu verbergen, was er meinte. Ob seine Art genauso eine Fassade war? Irgendwie schon, nicht? Sie lernte ihn ja gerade doch irgendwo anders kennen, als die meisten, die einen Yumenai Kaito kannten, ihn beschreiben würden. Wie er bei seinem Vortrag also auchnoch gelangweilt mit seinen Strähnen spielte, unterstrich nurnoch das lässig-gelassene Bild, das er von sich zeichnete oder zeichnen wollte, wie dem auch sei.
"Du bist nicht gerade der große Fan von solch schmachtenden Weiblein, die dir nachlechzen, nicht wahr? Du brauchst die Jagd, die Aufgabe und brauchst eine Herausforderung, sonst macht es dir keinen Spaß. Oder liege ich falsch, wenn ich sage, dass dir jemand von deinem Kaliber lieber ist, als ein leicht bekleidetes und leicht zu habendes Mädchen, das sich schon auszieht, wenn du sie nur ansiehst?"
Rai wirkte weitaus belustigter, als sie vielleicht sollte, wenn sie mit dem anderen über ein zumindest halbwegs ernstes Thema wie dieses sprach. Aber in diesem Punkt hielt sie sich selbst eben doch eher für diejenigen, die weit weniger leicht zu haben waren, viel lieber umworben wurden und sich absolut nicht jedem an den Hals warfen. So arrogant das scheinen mochte, es entsprach doch der Wahrheit nicht? Aber genug der Selbstverherrlichung, immerhin fragte Kaito etwas und lenkte das Thema somit auf ein anderes, belangloseres Feld um und zauberte der Ikazuchi ein zartes Lächeln ins Gesicht, das dem Anderen galt, dessen Blick sie erwiderte.
"Ich weiß nicht, was du meinst, aber ich wurde noch nie von einem Kollegen genötigt, mit ihm einen Tee trinken zu gehen.", bemerkte sie und bleckte dabei kurz herausfordernd die Zähne, ehe sie wieder ein zartes Lächeln aufsetzte und sich dem eigentlichen Ziel der Frage zuwandte: Ihrem eigenen Tagewerk. "Man sollte meinen, als stink normale Jônin bilde ich Genin aus, allerdings liegt mir der Umgang mit den Bälgern weniger, die keine Disziplin beigebracht bekamen, vermutlich habe ich deshalb bisher noch keine zugeteilt bekommen. Aber wie dem auch sei, du wolltest wissen, was ich mache und nicht das hören, was ich nicht tue. Ich habe viel Claninterne Dinge zu regeln, da die älteren Herrschaften sich oft zu fein sind und alle Faulheit auf ihre müden Knochen schieben, ich als jüngstes Ratsmitglied also alle wichtigen Botengänge und anfallenden Aufgaben erledigen darf. Den Rest der Zeit verbringe ich mit dem Training, Missionen und damit, liebreizenden Kollegen mit meinem Geschwätz die Nerven zu strapazieren, obwohl ich ihnen doch Entspannung gönnen wollte."
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Yumenai Kaito

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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptySa Dez 15, 2012 2:33 am

Unwillkürlich musste der Grünhaarige Schmunzeln als er Rais Schlussfolgerungen über seine Vorlieben lauschte. Wie Recht sie doch hatte. Er hatte durch seinen eigenen Vortrag zwar keinen großen Hehl daraus gemacht, aber sie hatte ihn ganz genau verstanden, verstanden wie überaus langweilig viele seiner Verehrerinnen waren, verstanden wie anstrengend es bei Zeiten für ihn war mit solchen naiven Mädchen zu sprechen, ohne sich Ärger von Oben einzuhandeln. "Da liegst du vollkommen richtig, meine Liebe. Wo bleibt denn auch das Vergnügen, der süße Geschmack des Erfolgs, wenn man alles vor die Füße geworfen bekommt, ohne einen Finger krumm zu machen? Es ist doch weitaus... erquicklicher, wenn man nach einigen Bemühungen erst an seinem ersehnten Ziel ankommt. Wenn im Labor alles immer glatt laufen würde, wäre das schließlich auch furchtbar langweilig. Der Fehlschlag, dessen Ursache man erst hinterfragen muss, um ihn zu verstehen, weil er sich einem auf Anhieb partout nicht erschließt, ist schließlich dass was einen weiterbringt. Man erschließt neue Geheimnisse, lernt aus seinen Fehlern und stößt auf Neue Schwierigkeiten, die es zu bewältigen gibt, bis man irgendwann an seinem Ziel ankommt." Während er sprach hatte er sein Kinn lässig auf die linke Hand gelehnt, den Ellbogen auf dem Tisch abgestützt und mit der rechten Hand an und wann einmal gestikuliert. Wenn Rai, weiter so aufmerksam wie zuvor gewesen war, könnte sie sich nun womöglich ihrerseits das ein oder andere dazureimen. Gewiss war der Yumenai gespannt darauf, wie sie reagieren würde, kaute er ihr doch auch gerade deshalb nicht alles vor, sondern ließ hier und da ein paar Zusammenhänge ungeklärt.
Ihre Reaktion auf seine Anspielung darauf, dass er sie ja hierher "entführt" hatte, erquickte ihn ebenfalls ungemein. Stritt sie doch sofort ab, je von einem Kollegen genötigt worden zu sein etwas zu tun und bleckte kampflustig die Zähne. Wie sie sich hier betasteten und beschnüffelten hatte schon eine gewisse Ähnlichkeit zum klassischen Schwertkampf: Man umkreist einander, durchläuft verschiedene Huten, hält die Schwerter gegeneinander um den Griff des anderen zu überprüfen. Beide von ihnen waren gewiss bereit für einen "offenen Schlagabtausch", doch machten sie einander gerade erst bekannt, um abschätzen zu können, was sie vom anderen wohl erwarten konnten. "Dann könnte ich also der erste sein? Klingt ja fast verlockend", entgegnete Kaito trocken und leckte sich, leicht schlangenartig, die Lippen, ehe Rai mit ihrer Antwort auf die eigentlich gestellte Frage begann. Die übliche Art und Weise also, auf die Talent wie unseres so oft verschwendet wird. Fast schon bedauerlich, wo sie doch wahrscheinlich weit größeres bewerkstelligen könnte, als den Papierkram der Ikazuchi. Wenngleich in diesem Clan ja scheinbar alle eine gewisse Vorliebe für sauber ausgefüllte Formulare haben.., schweifte er in Gedanken kurz ab und musste ganz unverhofft an eine andere Ikazuchi denken, der er selbst noch Formulare vorbeibringen musste. Der Abschluss von Rais Antwort war hingegen wieder amüsanter, spielerischer und ließ den Yumenai keck lächeln. "Oh, ich würde nicht sagen, dass du meine Nerven strapazierst, meine Liebe. Ganz im Gegenteil...", und ohne weitere Ausführungen streckte der Schwertshinobi seine rechte Hand nach ihr aus, würde, wenn sie seine Hand nicht wegschlug, ihre hervorstehende strähne hinter ihr linkes Ohr legen und behutsam mit zwei Fingern über ihre Wange zum Kinn hin streichen, jenes sanft anheben und wieder von ihr ablassen. Der Moment war spannend, denn er war sich unsicher ob sie ihm diese Dreistigkeit erlauben würde oder ob sie solchen Spielereien nicht doch zugänglich war, vielleicht selbst gefallen daran fand. Sollte sie von Kaitos Fähigkeiten gehört haben, war es möglich, dass sie schon aus Vorsicht heraus nicht mitspielen würde. Wenn sie aber wirklich verstanden hatte, was er zuvor gesagt hatte, wäre ihr gewiss auch bewusst, dass ihr keinerlei Gefahr drohte, zu diesem Zeitpunkt "vergiftet" zu werden, schließlich hatte Kaito lang und breit erklärt, wie langweilig so etwas doch wäre, wenn es darum ging sich mit einer Dame zu vergnügen.
So oder so würde der darauf folgende Augenblick nicht lange anhalten, da vor ihrem Fenster das Schiffchen mit der Bestellung darauf ankam, nach der Kaito sich streckte, um sie Rai und sich selbst zu servieren. Jeder von ihnen bekam einen Teller mit zwei Spießen à je drei Dangos in verschiedenen Farben, sowie eine hübsche Tasse wohlriechenden, dampfenden, grünen Tees. Mit einer einladenden Bewegung seiner Hand forderte der Yumenai die Ikazuchi zum zugreifen auf, ehe er sich dann selbst zunächst an seinem Tee gütlich tat.
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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptySa Dez 15, 2012 11:44 am

Es verwunderte sie nicht sonderlich, dass sie Recht behielt, was seine Vorlieben anging, allerdings zauberte es ihr trotzdem ein verführerisches Lächeln ins Gesicht, dass er es so einfach zugab und ihr gewissermaßen ein Kompliment machte, indem er sie bestätigte, wenngleich die Schlussfolgerungen wohl jedem halbwegs intelligenten Menschen gelungen wären. Außerdem war seine Haltung entsprechend seinem Charakter nicht unüblich für einen Mann, dem es an Frauen nicht mangelte. Wenn ein Mann keine abbekam, sah das anders aus, dann war er über jede froh, aber die, die ihre Lust im Überschwang befriedigen konnten, war es eben nicht mehr befriedigend, leichte Mädchen zu entkleiden, die brauchten diese Jagd. Bei anderen war es eben einfach ein Fetisch. Kaito schien eher der zu sein, den alles langweilte, was ihn nicht irgendwie dazu reizte, etwas zu tun und Erfolg zu haben oder ihm zumindest nachzuhechten. "Wenn es dich beruhigt, kann ich versuchen, dir hier und da einen Misserfolg zu gönnen, wenngleich ich mir sicher bin, dass du wohl keinen einfach so einheimsen wirst.", erklärte sie belustigt und wiegte den Kopf leicht, saß ihrerseits eher aufrecht als auf den Tisch gestützt, wie der Yumenai es tat. Nicht, dass sie unentspannt war, für sie war diese Haltung durchaus sehr entspannt, sie war einfach aufmerksam und höflich und irgendwie eben auch noch etwas vorsichtig. Nicht, dass sie Angst vor dem anderen hätte, aber man erzählte sich so Einiges, hörte vieles, reimte sich seine eigene Meinung zusammen und auch wenn sie eher der Typ war, der Menschen lieber kennen lernte, als vorher bereits zu urteilen, hatte sie einen gesunden Respekt vor dem Grünhaarigen, der ihr gegenüber saß und dieses unverschämt gutaussehende Lächeln zur Schau trug, während er sich auf den Tisch stützte und scheinbar gelangweilt seine Phrasen zum besten gab, die alles andere als leere Sätze anderer Leute waren. Er wollte lediglich den Anschein erwecken.
Es machte Spaß, dieses Kennenlernen, dieses Vorsichtigsein, dieses Beschnüffeln, dieses Betasten, dieses Ansehen und dieses Flüchten vor einem Blick, diese Scheu und der Mut, das Hin- und Hergerissensein zwischen Ehrlichkeit und Witz. Sie heizten sich doch irgendwie gegenseitig auf in einem Spiel, das wohl noch länger dauern konnte, wenn sie sich nicht stören lassen würden. Seine vielleicht etwas anzügliche Frage ließ nur für einen Bruchteil einer Sekunde ihre Augenbraue in die Höhe schnippen, bevor sie angenehm überrascht lächelte, irgendwie milde, aber durchaus immer noch mit einem herausfordernden Aspekt. "Ich habe noch viele erste Male frei, liebster Kaito.", bemerkte sie leise und ließ ihn dabei denken, was er wollte. Er konnte ja kaum wissen, inwieweit ihr unschuldiges Auftreten tatsächlich eine Farce war und an welcher Stelle es stimmte. Es konnte genauso gut sein, dass sie aus Überzeugung und guter Erziehung heraus eben auch mit Siebenundzwangzig Jahren noch eine unberührte Frau war, nicht? Grinsend ließ sich Rai diesen Gedanken auf der Zunge zergehen und fragte sich, was jetzt im Kopf des Yumenai vorging. Seine kecke, herausfordernde Art gefiel ihr arg, auch wenn sie auf der Hut war.
Erst recht, als er erklärte, dass sie alles andere tat, als seine Nerven zu strapazieren, damit milde ihre Selbstbeschuldigung abwendete, ob aus Höflichkeit oder aus ehrlichem Stolz konnte sie nicht sagen. Vielleicht war er wirklich überzeugt davon, was irgendwie sehr wünschenswert wäre, denn sie ging ungern jemandem auf die Nerven, mit dem sie sich so hervorragend amüsieren konnte. So wandte sie spielerisch beschämt den Blick ab und senkte nur sehr leicht ihr Haupt, was der Andere aber wieder rückgängig zu machen wusste. Der Institutsleiter berührte sie sanft an der Wange, entfernte eine widerspenstige Strähne aus ihrem Gesicht und hob ihr Kinn leicht nach üblicher Manier an, was sie abermals kurz, aber wesentlich unauffälliger ihre Lippen benetzen ließ, sie zu einem schmalen, belustigten Lächeln verzog. Noch hatte sie nicht das Gefühl, dass man ihr das Ruder aus der Hand nahm, es war lediglich ein Spiel, das beide noch jederzeit beenden konnten, sodass sie schlichtweg ruhig blieb und brav den Blick wiederschlug und die sanfte Röte auf ihren Wangen zuließ. Es war doch ein entzückendes Bild, das schüchterne, zierliche Weiblein, liebreizend und aufreizend und irgendwie wie gemacht, um auf eine wilde Jagd zu gehen.
Erst als Kaito sich wieder bewegte, blickte Rai wieder auf, erkannte erleichtert die Bestellung und freute sich bereits auf den wohlriechenden Tee und die Dango. Nicht nur, dass diese Klößchen zu ihren Lieblingsspeißen gehörten, jetzt hatte sie auch noch eine wunderbare Gesellschaft dabei, die ihre Ruhe eben nicht störte, sondern nur weiter vertiefte. Die graublauen Augen der Ikazuchi wanderten zunächst über die Kunstvoll verzierten Tassen, die Bilder von zwei Menschen zeigten und eine alte Legende, eine schmalzige Liebesgeschichte erzählten. Gott, wie gern sie solche Geschichten als kleines Mädchen gehört hatte und ihren Vater immer mit großen Augen gemustert hatte, wenn er sie erzählte und wie ungern sie sie jetzt hörte, weil sie viel zu dick aufgetragen waren. "Hüte dich, mich als Versuchskaninchen zu missbrauchen.", erklärte sie unverwandt und starrte Kaito an, bevor sie wieder lächelte und mit eben Gesagtem so nur für Sekunden auf seine Berührung angespielt hatte. In einer fließenden Bewegung führte sie ihre Tasse zum Mund und kostete von dem Tee, der sich herrlich warm den Weg zu ihrem Magen suchte. Seufzend ließ sie Anspannung und Ärgern vom Vormittag fallen, während sie zu einem Spieß griff.
"Das war eine gute Wahl...", murmelte sie lächelnd, bevor sie mit der gleichen Anmut aß, wie sie trank und wie man es ihr über Jahre anerzogen hatte.
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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptySa Dez 15, 2012 5:03 pm

Ihre Gespräche hier würden auf Außenstehende gewiss paradox oder anstößig wirken, vielleicht auch beides. Wann bot man schon einmal an jemandem einen "Misserfolg zu gönnen", ohne der Person damit schaden, sondern ihr vielmehr eine Freude damit machen zu wollen? Und gleich beim ersten "Date" von vielen noch ausstehenden "Ersten Malen" zu sprechen würde wohl auch so mancher als anrüchig auffassen und die Nase rümpfen. Doch störten sich im Moment wohl weder Rai noch Kaito daran, was irgendjemand anderes über ihr Gespräch denken würde, da es im Moment wahrscheinlich niemanden gab, der sie belauschte. Von daher schämte sich Kaito also ganz und gar nicht, sonder amüsierte sich eher köstlich an jenem Gespräch, dass sie so locker und unverfroren hielten. "Haben wir das nicht alle, Rai? So vieles das wir noch nicht versucht haben. All die verschiedenen Köstlichkeiten, die sich uns noch bieten, die verbotenen Früchte von denen wir noch naschen könnten. Ich bin gespannt, was die Zukunft noch für uns bereit hält und freue mich darauf noch vieles auszuprobieren. Vielleicht werden wir ja noch das ein oder andere erste Mal zusammen haben." Auch wenn sein Kopf so manche Fantasie ausgeheckt hatte, auf welche Art von Erstem Mal sich die Ikazuchi wohl bezog, ließ er sich nicht dazu hinreißen, ihr auf eine männlich-plumpe Art zu antworten, machte gleichzeitig aber doch Avancen, die manch einem prüden Charakter wohl gewaltig gegen den Strich gegangen wären. Von Rais Unschuld ging er im Übrigen nicht wirklich aus, zu abstrus erschien der Gedanke, dass eine Frau ihres Kalibers sich in über zwanzig Jahren Lebenszeit nicht ein einziges Mal jenen Spaß gegönnt hatte, wenngleich aber auch die Schlussfolgerung nahe lag, dass sie auch in jenem Feld noch lange nicht alles erkundet hatte.
Ebenfalls erfreulich war, dass sich die Ikazuchi auf die kleine körperliche Spielerei des grünhaarigen Charmeurs einließ, ihn brav ihre zarte, glatte Wange liebkosen ließ und ihr Köpfchen reckte als seine Finger dazu aufforderten. Rein technisch wäre es wohl ein Leichtes gewesen, ihr aus dieser Situation heraus, in der sie so devot beschämt nach unten sah, einen Kuss zu stehlen. Wer weiß vielleicht hatte sie es sogar erwartet? Doch nein, der Yumenai ließ gemeinerweise wieder von ihr ab, stachelte sie so womöglich etwas an. Oder rettete er doch nur seine eigene Haut, die sie ihm verbrannt hätte, wenn er sich zu jenem Diebstahl entschlossen hätte?
Als er seiner Kollegin dann den zuvor bestellten Tee servierte, bedachte sie ihn mit einem durchdringenden, ernsten Blick und Sprach eine Warnung aus, die wohl jedem zart besaiteten Herren das Blut in den Adern gefrieren hätte lassen, die Kaito allerdings nur innerlich auflachen und äußerlich grinsen ließ. "Oh mach dir darum keine Sorgen, meine Liebe. Es ist nicht in meinem Sinn dich als Versuchsperson einzusetzen. Die Lebensdauer von Labortieren ist bedauerlicherweise viel zu kurz und du trägst viel zu viel Potential in dir, um es auf diese Art zu verschwenden." Seine Antwort fiel also genau so metaphorisch aus wie ihre Drohung und enthielt nebenbei auch ein wohl als fragwürdig einzustufendes Kompliment, doch so war Kaito nun einmal. Wenn er schon einmal die seltene Gelegenheit bekam, mit einer Person auf Augenhöhe zu spielen, dann tat er dies auch. Schließlich war ungewiss, wie lang sie noch so miteinander umgehen konnten. Und wenn er sich nicht irrte, amüsierten sie sich hier beide durchaus prächtig an der Art des jeweils anderen. Ähnlich gut schien Rai das Aroma des grünen Tees zu bekommen, den sie nicht lange unberührt hatte stehen lassen. Sie war ganz ohne Zweifel eine bildhübsche Frau und machte eine äußerst gute Figur dabei, wie sie das heiße Gebräu genüsslich ihre Kehle hinablaufen ließ. Doch anstatt in Ehrfurcht und Bewunderung zu erstarren, ergriff Kaito seine eigene Tasse, spürte die Wärme durch seine Finger fließen und führte sie zu seinem Geischt. Er atmete tief durch die Nase ein um möglich viel des köstlichen Aromas schon vor dem ersten Schluck wahrnehmen zu können, wartete aber auch nicht lange bis er eben jenen nahm. Ebenso genüsslich und vornehm wie seine Begleiterin trank der Grünhaarige und ließ die verschiedenen Aromen auf sich wirken und entspannte seinen Körper dabei. Wiederum zuckten seine Mundwinkel leicht nach oben, als er vernahm, dass Rai seine Auswahl als gut befand, doch ging er schweigend nickend nicht weiter darauf ein und beobachtete sie, wie sie genüsslich und zugleich anmutig in einen der Klöße biss. Er selbst war in dieser Hinsicht nicht mehr ganz so zurückhaltend wie sie, zog er doch einen gesamten Kloß vom Spieß, warf ihn in die Luft und verschlang ihn am Stück. Trotz dieses an und für sich eher ungehobelten Stils schaffte es der Yumenai dabei eine gewisse Anmut beizubehalten und weit weniger barbarisch zu wirken als manch ein anderer, der sich an solchen Spielereien versuchte. "Sehr lecker...", murmelte er mehr zu sich selbst als zu Rai, ehe ersich, die Arme über den Kopf reckend streckte, wobei seine Wirbelsäule einige Male merklich knackte. "Hach, diese Laborarbeit ist anstrengender für mein Kreuz als so manche Mission", seufzte er, auch wenn seine Beschwerde wohl nicht wirklich ernst gemeint war, schließlich liebte er die Forschungsarbeit, auch wenn er die alten Zeiten mit Honoka und Noriko durchaus vermisste.
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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptyDi Dez 18, 2012 10:27 am

Rai fühlte sich pudelwohl und das war ihr deutlich anzumerken, in der doch recht entspannten Form, in der sie ein um's andere Mal Zweideutigkeiten mit ihrem Gegenüber austauschte und sich nicht daran störte, wie und wie leicht er sie aufgriff und zurückwarf. Sie spielten sich quasi einen Ball aus Zwei - und Eindeutigkeiten zu, um sich gegenseitig besser kennen zu lernen, sich zu beschnüffeln, wie Hunde es auf jedem Treffen taten, auch wenn das bei Menschen natürlich weit subtiler geschah. Es war ja nicht so, als könnte sie Kaito nicht riechen, das war tatsächlich ein relativ wichtiges Indiz, auch wenn viele Menschen es garnicht wahrnahmen. Aber das war nun irrelevant. Der andere hatte alles andere als einen unangenehmen Geruch, insofern sie das auf die Distanz bereits erörtern konnte. "Ich hoffe doch sehr, dass es heute nicht das einzige Mal bleiben wird. Und was die Zeit bringt, weiß keiner. Ob uns ein gemeinsames erstes Mal vergönnt sein wird, muss man wohl zwangsläufig abwarten, nicht wahr? Aber was wäre das Leben ohne eine Prise Überraschung?" Nicht, dass die Ikazuchi in irgendeiner Weise etwas unanständiges dachte, nein. Immerhin war es ja auch das erste Mal, dass sie gemeinsam einen wirklich guten Tee genossen, von dem sie sich prompt einen Schluck gönnte, bevor sie den anderen wieder beobachtete, der nach seinem doch eher körperlichen Spielchen weiter zurückgezogen hatte, was irgendwie schade, aber gleichzeitig nur verständlich war und in vielerlei Hinsicht erklärbar. Dennoch war irgendwo eine kleine Ecke Bedauern in ihrem Gesicht zu erkennen.
Irgendwo wäre es aber auch langweilig gewesen, hätte er mehr getan.
Seine Worte entlockten ihr ein Seufzen, einen kritischen Blick für den Yumenai und ein freudloses Lachen. Dass er über sie sprach, wie über eine dämliche Laborratte hatte doch irgendwo etwas Kränkendes, auch wenn die junge Frau wusste, dass das keinesfalls bösartige oder dergleichen gemeint war. "Sehr schmeichelhaft.", kommentierte sie seine Worte letztendlich nur trocken und beobachtete den Grünhaarigen ihrerseits dabei, wie er genüsslich den Tee und einen der kleinen Klöße verschlang... was bei seiner Essensweise doch irgendwie zutreffen mochte, ihn aber keineswegs barbarisch oder ähnliches wirken ließ, sondern irgendwie... anziehend. Kopfschüttelnd über sich selbst und ihre Gedanken wagte die Dame es, ihre gerade Haltung ein wenig zu lockern, indem sie sich von ihren Füßen auf die Seite rutschen ließ und so etwas bequemer, wenngleich immer noch aufrecht saß. Es war eben besser für den Rücken. Aber wie dem auch sei. Sie mampfte weiter friedlich an ihren Dango und taxierte den anderen derweil mit ihren Blicken, ohne ihn groß anzustarren, verzog nur leicht die Miene und legte den Spieß beiseite, als der andere unverhohlen mit all seinen Knochen knackte. "Kann man dir vielleicht etwas gutes tun?", fragte sie leise, sah vielleicht sogar ein wenig besorgt drein, obwohl sie wusste, dass es nun absolut nicht lebensverändernd war, wenn man Rückenschmerzen hatte, aber sie selbst hatte dieses Laster ebenfalls oft genug, wenn sie zu viel saß und wusste, dass es schmerzhaft sein konnte. "Dennoch... gibt es überhaupt irgendeine Art von Tätigkeit, die den Rücken nicht so beansprucht, dass man hinterher Rückenschmerzen hätte?"
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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptyMi Dez 19, 2012 3:05 am

Sie beide schienen hier ihren Spaß zu haben, wie sonst sollte man sich erklären, wie locker sie sich hier Zweideutigkeit um Zweideutigkeit um die Ohren warfen, ohne dass dabei einer von beiden auch nur eine Spur rot wurde? Um auf die Sache mit dem Geruch einzugehen: Kaitos Nase war durch die vielen Stunden der Laborarbeit, mit sehr nasenunfreundlichen Substanzen, nicht mehr die beste. Dennoch vernahm er neben dem wohlriechenden Duft des Tees auch noch ein dezentes, angenehm-süßliches Aroma, dass er seinem Gegenüber zusprach, hatten Frauen doch öfter einmal solch einen Duft an sich, der nicht von einem Parfum oder ähnlichem herrührte. Doch zurück zu Rais Aussage, der Hoffnung dass es sich hierbei nicht um etwas einmaliges handele, der Frage nach ersten Malen und den Überraschungen des Lebens. "Nun, ersteres liegt wohl bei dir, denn ich wäre dem bislang keineswegs abgeneigt. Ein erstes Mal hatten wir jetzt ja auch schon. Zumindest ich für meinen Teil hatte bisher noch keine Verabredung mit einer der Schwertkunoichi gehabt." Was auch daran liegt, dass es nur eine andere Schwertkunoichi gibt, die in Konoha lebt und es auch keine anderen Schwertshinobi mehr in Kumo gibt, aber egal. "Und zu letzterem: Ohne Überraschungen wäre das Leben alsbald todlangweilig und berechenbar." Auch er gönnte sich einen weiteren Schluck des heißen Gebräus vor ihm und ließ die Ikazuchi dabei ebenso wenig aus den Augen wie sie ihn. Folglich konnte er das Bedauern in ihren Augen erkennen, verspürte selbst eine Prise davon verkniff sich aber andererseits ein Grinsen, da zumindest jenes Spielchen in seinem Sinne verlaufen war. Sie beide hatten theoretisch also Lust auf mehr und dennoch wusste er, dass sie beide noch eine ganze Weile miteinander spielen würden um sich die Langeweile gegenseitig zu vertreiben.
Dass es Rai nicht gefiel mit einem Versuchsobjekt verglichen zu werden, bemerkte Kaito anhand ihres Seufzen, dennoch hatte er kein schlechtes Gewissen deshalb, es konnte nicht schaden sie auch ein wenig zu necken, denn das gab so einer zwischenmenschlichen Beziehung doch erst die Würze, die sie angenehm machte. Sich nur mit Komplimenten zu überhäufen war, wie ein Leben ohne Überraschung, auf die Dauer eben doch zutiefst langweilig. Ihre Antwort auf seine Worte ließ er unkommentiert und trank stattdessen seinen Tee. Er machte sich keine Sorgen, dass sie es ihm allzu übel nehmen würde, immerhin war es ja doch, wenn auch ein etwas fragwürdiges, Kompliment gewesen, dass er ihr gemacht hatte.
Da machte es sich die Ikazuchi also etwas gemütlicher, lockerte ihre sonst so perfekt aufrechte Haltung der Gemütlichkeit wegen. Ein Zeichen, dass sie sich scheinbar recht wohl in der Gesellschaft des Grünhaarigen fühlte und womöglich gewillt war, ihm etwas mehr Einblick in ihre Persönlichkeit zu gewähren, als einem dahergelaufenen Straßenlumpen. Auch bot sie ihre Hilfe an, als der Yumenai seine Knochen krachen ließ, was ihm ein Schmunzeln entlockte. "Ich denke schon, wenn du gewillt bist. Du kennst gewiss die nötigen Handgriffe, um einem geschundenen Rücken zu altem Glanz zu verhelfen. Es liegt ganz bei dir, ich für meinen Teil würde dein Angebot annehmen, falls es eines war." Nun, dies war dann wohl Kaitos Art sich ihr weiter zu öffnen. Ein Vertrauensbeweis, wie er ihn kaum jemand anderem gemacht hätte, mit dem er gerade beim ersten Tee war, schließlich würde er sich ihr im Grunde genommen vollkommen ausliefern, wenn er sie an seinem Rücken hantieren ließ, wo er sie nur äußerst schlecht im Auge behalten konnte. Aber er spürte keinerlei böse Absichten bei ihrer Frage, gab es doch bislang allgemein keinen Grund warum sie ihm irgendetwas Böses wollen sollte. Es war natürlich noch immer mit einem gewissen Risiko behaftet, aber manchmal musste man solche Risiken eingehen um an sein Ziel zu kommen, was in diesem Falle wohl vorerst Vergnügen sein dürfte. "Hmm... vielleicht die Arbeit eines Testers, zur Bewertung der Güte von Massagesalons", scherzte der Grünhaarige und lächelte Rai unverwandt an.
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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptyDo Dez 20, 2012 10:35 am

"Oh natürlich, schieb mir nur die Verantwortung zu und am Ende redest du dich heraus, wie jeder nichtmal halbwegs so charmante Mann. Aber lass nur, ich werde dich schon noch oft genug aufsuchen, spätestens, wenn mal wieder einer deiner kleinen Diener mir auf die Nerven geht, weil meine Pflanzen nicht die Richtigen waren, ohja. Du solltest sie wahrlich besser erziehen, vor allem in ihrem Umgang mit Frauen.", bemerkte Rai theatralisch und regte sich auf, als habe sie sonst nichts besseres zu tun, zumindest gespielt. Das zeigte sich vor allem darin, dass ihr unbegeisterter Gesichtsausdruck wieder umschlug, normal wurde und sich letztendlich zu einem Lächeln umwandelte, das mehr belustigt wirkte, als irgendetwas anderes, wenngleich sie noch immer seinen Blick erwiderte, von dem sie sich quasi angezogen fühlte. Selbst wenn sie es wollte, hätte sie ihren Blick kaum länger als eine Minute abwenden können, allein, um zu sehen was er tat, ihn zu studieren und auch zu sehen, was seine Augen in oder an ihr selbst zu sehen vermochten. Nicht, dass es wirklich leicht war, was er tat, zu interpretieren, aber es war doch einen Versuch wert und machte irgendwie einen größeren Teil ihres gemeinsamen Spiels aus.
"Wie auch immer... hast du sonst je einen aus unseren Reihen getroffen, der nicht meine Wenigkeit oder mein Sensei war? Wenn nicht wäre das durchaus eines der vielfältigen ersten Male, die ich gern mit dir gemeinsam erleben würde." Zum Ende hin erreichte das Schmunzeln, das die Lippen der Hellhaarigen zierte ihre Augen und ließ sie arg belustigt aussehen, wenngleich sie irgendwo ein herausforderndes Blitzen in sich trugen und das auch nicht verloren, als sie sich von dem Thema abwandten. Allgemein forderte die junge Frau Kaito unheimlich gern heraus, weil sie ihre und seine Grenzen testen wollte. Er war kein unattraktiver Mann und neben der dämlichen Clanarbeit und den wenigen Missionen, die es derzeit gab, weil Kumogakure intern viel zu viel zu bewältigen hatte, blieb ihr leider nur noch wenig Zeit oder eher Gelegenheit, sich mit Menschen zu treffen, mit denen sie so reden konnte. Da war der Yumenai doch eine willkommene, gern gesehene Ausnahme und da er sich im Moment mehr als nur beliebt machte, war sie absolut nicht abgeneigt, dieses Treffen womöglich, sollte es zu schnell vorübergehen, bald an anderer Stelle und vielleicht in anderer Art und Weise fortzusetzen. Aber wie dem auch sei. Das war jetzt nebensächlich, während der Grünhaarige sich auf ihre Frage bezog und ihr abermals ein scheinbar schüchternes Lächeln ins Gesicht zauberte, woraufhin sie die Augen abermals niederschlug, nur für wenige Sekunden aber durchaus sichtbar, wenn man sie dabei beobachtete.
Sie nahm sich einen weiteren der kleinen Klöße, während sie ruhig noch den letzten Worten lauschte, bevor sie den Spieß wieder ablegte, sich einen Schluck des Tees genehmigte und brav die Hände im Schoß faltete, nur um sich dann in einer fließenden Bewegung zu erheben und um den kleinen Tisch, sowie ihren Gesprächspartner herum zu gehen. Wenn sie schonmal hier waren, um sich zu entspannen und sie ihm Entspannung für seine Nerven versprochen hatte, dann konnte sie doch tun, was sie ihm indirekt angeboten hatte, nicht? Daran war nichts Verwerfliches. So ließ sie sich hinter ihm auf die Knie nieder, berührte ihn sachte an der Schulter, mit beiden Händen, fuhr die Muskelstränge nach, insofern sie sie durch die Kleidung erspüren konnte und fand hier und dort die ein oder andere Verspannung. "Ich sagte ja, dass ich dir Entspannung gönnen möchte und wenn ich deine Ohren schon nicht schonen kann...", flötete sie leise, während sie sich auf seinen Schultern leicht abgestützt hatte und so leiser reden konnte, da ihr Kopf nicht weit von seinem und so ihr Mund nicht weit von seinem Ohr entfernt waren. Danach ließ sie sich wieder in ihre aufrechte Haltung zurücksenken und begann damit, den Anderen von seinen Verspannung zu befreien.
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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptyDo Dez 20, 2012 1:13 pm

Milde lächelnd und weitgehend unbesorgt lauschte Kaito der gekünstelt-aufgeregten Beschwerde Rais, darüber, dass er ihr die Verantwortung für weitere Treffen zuschob sowie über seine Untergebenen von Seiten des Labors her. Als sie geendet hatte zwinkerte er ihr zu, legte seine Hand auf die Brust und verneigte entschuldigend den Kopf vor ihr. "Verzeih' meine Ausdrucksweise, ich wollte nicht implizieren, dass ich kein Interesse an weiteren Zusammenkünften, dieser oder anderer Art hätte. Im Gegenteil... Was meine lieben Untergebenen angeht, werde ich ihnen wohl nochmal Manieren nahe legen, doch werde ich ihre perfektionistische Art auch weiterhin unterstützen, was du gewiss nachvollziehen kannst." Selbst wenn Rais Klage sehr theatralisch-überzogen war und Kaito das auch wusste, antwortete er zumindest halbwegs ernsthaft darauf ehe er fortfuhr, die bildhübsche Dame vor ihm stets mit Blicken taxierend.
Die Frage nach dem "Ersten Mal" war durchaus berechtigt und die Anspielungen die darauf folgten, die die Ikazuchi selbst über beide Ohren hinweg grinsen ließen, animierten den Grünhaarigen dazu sich erneut lasziv bis wollüstig die Lippen zu lecken. "Nun, dieser Chinatsu Yuudai lebte eine Zeit lang hier, von daher habe ich ihn schon einmal zu Gesicht bekommen. Von einem wirklichen Treffen kann man aber wohl kaum sprechen, da wir eigentlich keine Worte sondern nur Blicke miteinander gewechselt hatten. Demnach haben wir hier also gerade unser erhofftes erstes Mal und es wird denke ich nicht allein bei diesem einen bleiben", antwortete er und schenkte Rai während des letzten Satzes einen Schlafzimmerblick par excellence, bei dem er sich den Zeigefinger an die Unterlippe legte. Ob dies die Reaktion war, die sie auf das fordernde Blitzen in ihren Augen erwartet hatte war fraglich, war Kaitos Geste doch scheinbar von eher submissiver Natur. Aber es wäre ja auch zu leicht für sie gewesen, hätte er auf jede ihrer Herausforderungen so reagiert wie sie sich das gedacht hatte, nicht? In gewisser Weise könnte man jetzt wohl sagen, dass er Rai kopierte, indem er sich jetzt etwas unterwürfiger gab als er es eigentlich war. Schenkte sie ihm doch auch ein ums andere schüchtern-brave Lächeln und wandte die Augen von ihm ab, um das Bild der devoten Tochter aus ehrenhaftem Hause zu zeichnen. Wie sie seine Reaktion nun also aufnahm, blieb abzuwarten. Würde sie sich ertappt fühlen, weil der andere ihre eigene Taktik nun scheinbar selbst gegen sie einsetzte? Es war überaus schwer einzuschätzen, wie sie auf diesen Umschwung in Kaitos Handlungsweise reagieren würde und gerade das machte es interessant für den Yumenai.
Als sich die Ikazuchi dann plötzlich, aber dennoch ruhig und gleichmäßig erhob, zuckte Kaito nicht einmal mit der Wimper, während viele andere Shinobi bei einer so spontanen Regung ihres Gegenübers wohl reflexbedingt in eine abwehrende Stellung gezuckt wären. Er hatte seinen Körper vollkommen unter Kontrolle und hatte keinerlei Befürchtung eines spontanen Angriffes der Schwertkunoichi gehabt. Dennoch beobachtete er interessiert ihre anmutigen, leichtfüßigen Bewegungen, bis sie aus seinem Blickfeld verschwand und er nur noch anhand der Geräuschkulisse vermuten konnte, was Rai tat. Als sie ihn dann so sanft an der Schulter berührte, spürte der Yumenai das angenehme Kribbeln das derlei Berührungen nun einmal auslösten. Hätte der dicke Stoff seines Mantels das Gefühl nicht gedämpft hätte er womöglich eine wohlige Gänsehaut davon getragen, obgleich er durchaus an zarte Berührungen gewohnt war. Dennoch war Rai - angesichts ihres Berufs muss man wohl sagen wider Erwarten - zärtlicher als die meisten anderen, die ihn so berührt hatten, was es vielleicht sogar ganz gut machte, dass er jene Empfindungen zuerst nur gedämpft wahrnahm. Wie sie über seinen Rücken glitt und ihm die Worte ins Ohr hauchte ließ ihm sogar tatsächlich einige feine Haare im Nacken zu Berge stehen, auch wenn man es durch den Stoff nicht sehen konnte. "Nun, meine Ohren sind ja auch keineswegs verspannt", entgegnete er neckisch-scherzhaft und hatte dabei entspannt die Augen geschlossen, um sich angemessen auf die Berührungen konzentrieren zu können, wenn er hier schon eine so entspannende Massage, von einer Dame geschenkt bekam, die jenes Privileg wohl nicht allzu vielen zuteil werden ließ. Dennoch legte er nach einigen Momenten sanft aber bestimmt seine eigene Hand auf die ihre, als jene gerade bei seiner Schulter ankam um sie für den Moment anzuhalten. "Vergib mir", hauchte er ihr zu, löste sich ähnlich fließend wie sie aufgestanden war von ihr und ließ den Mantel von seinen Schultern gleiten. Mit einer flinken aber nicht minder flüssigen Bewegung ließ er den Mantel ordentlich zu seiner Rechten auf den Boden fallen, wo er mit einem dumpfen Geräusch aufschlug, was Rai wohl Schätzungen auf das Gewicht ermöglichte und ebenso darauf schließen ließ, dass gerade mehr als nur Stoff gefallen war. "Wir wollen dein Fingerspitzengefühl schließlich nicht an meinen Mantel verschwenden", säuselte er ihr zu und ließ sie wieder ganz nach ihrem Gutdünken fortfahren.
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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptySo Dez 23, 2012 11:37 am

"Oh solange du mir den Verlust einiger von ihnen nicht anlastest, ist mir gleich, wie sie mit mir umgehen. Wenn sie mich anpacken oder frech werden, müssen sie eben mit den Konsequenzen leben, nicht wahr?", bemerkte sie belustigt schmunzelnd, nachdem der Andere erklärt hatte, dass er seine Untergebenen eben nicht von Grund auf ändern konnte. Nun, dann mussten die eben damit leben, das tat sie mit einem Schulterzucken ab, denn wenn man sie schon auf die Palme brachte, dann musste man eben damit leben, was man hinterher abbekam, nicht wahr? Statt sich weiter Gedanken darüber zu machen, musterte sie die mehr als nur laszive Geste des andere, wie er sich über die Lippen leckte und musste unwillkürlich gestehen, dass er sicher wusste, wie er sich in Szene zu setzen hatte, um Frauen um den Finger zu wickeln und zu seinem Vergnügen zu nutzen. Aber was war nicht von Belang, zumindest jetzt nicht, oder? Auch wenn sie gerade über erste Male philosophierten, war das wohl leider doch nicht Thema, wenngleich sie es sehr gerne mit ihm erörtert hätte, auf die eine oder andere Art und Weise. "Es freut mich, dass du das genauso siehst. Da stehen die Aussichten auf viele erste Male doch gleich viel besser.", bemerkte sie nocheinmal, während sie um den Tisch und den Anderen herumging, durchaus auch erkannte, dass er sie beobachtete, wenngleich es nur seine Sinne sein mochte, die nicht visuell waren. Trotzdem hielt er ruhig, machte keine reflexartige Bewegung, wie viele andere Shinobi es wohl getan hätten. Er besaß also eine sehr gute Körperbeherrschung, was sie irgendwie neugierig werden ließ und ihn attraktiver. Ein Mann mit Körperbeherrschung wusste diesen einzusetzen.
In jeder Hinsicht und bei jeder Gelegenheit, sei es Kampf oder auch ein anderes Szenario.
Während sie dann also ihrer 'Arbeit', besser gesagt dem Vergnügen nachging, den Rücken des anderen auf die ein und andere Art und Weise zu erkunden, ließ sie sich nicht ablenken, sondern konzentrierte sich auf die Muskelstränge und Verhärtungen, weshalb sie unwillkürlich leicht zuckte, als sie die Wärme der anderen Hand spürte, die bestimme, aber sanft auf ihrer eigenen lag. Einen Augenblick blinzelte die Ikazuchi verwirrt, fragte sich, ob sie ihn verärgert hatte, etwas Falsches getan hatte oder ob er betrunken war und etwas ganz anderes im Sinn hatte. Keines der drei Szenarien traf zu. Seine zarte Stimme, die um Vergebung bat, irritierte sie abermals, ließ sie aber ihre Hände von seinen Schultern nehmen und sich kurz über die Arme reiben, die eben für einige Sekunden tatsächlich eine Gänsehaut gezeigt hatten. Stattdessen war davon jetzt nichts mehr zu sehen und die Hellhaarige blickte ihren Kollegen mit einem dezenten Lächeln an. Ihr Blick glitt zu dem Mantel, der mit einem dumpfen Geräusch aufkam und damit mehr von seinem Inhalt preisgab, als wenn er lediglich abgelegt worden wäre. Aber der Yumenai hatte von ihr nichts zu befürchten, nicht wahr? Wenigstens nichts in dem Sinne, dass sie ihm seine Waffen klauen mochte.
Sie hatte ihre eigenen und mit denen kam sie wesentlich besser zurecht.
Mit den Waffen einer Frau war ohnehin immer noch am meisten anzurichten.
Nachdem er wieder gerade vor ihr saß und ihr seine zuckersüßen Worte und Schmeicheleien zusäuselte, lächelte Rai sanft und machte sich wieder daran, den Rücken des anderen zu massieren, wobei sie immer noch lächelte, vielleicht wieder mal ein wenig herausfordernd. "Nun, wenn es danach geht, müsstest du dich schon all deiner Kleidung entledigen, an die ich meine Massage verschwende.", gab sie also leise zurück, während sie brav, wie um zu bestätigen, dass sie recht hatte, eine besonders starke Verhärtung bearbeitete, nur um ihm zu zeigen, dass sie wusste, was sie tat.
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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptyMo Dez 24, 2012 12:29 pm

"Nun ich werde sie wohl daran erinnern müssen, dass es nicht nur im Labor gewisse Sicherheitsvorschriften einzuhalten gibt. Aber an und für sich sind sie alle selbstständige Menschen, die für ihre Taten die Verantwortung übernehmen müssen." Auch wenn diese Worte recht kalt klingen mochten, so entsprachen sie doch der Wahrheit. Nicht, dass Kaito seine Laboranten nicht mochte, nein, ganz im Gegenteil. Denn wenn er sie nicht mögen würde, wären sie nicht seine Laboranten, zumindest nicht lange... aber so oder so sah er sich nicht als Kindermädchen seiner Untergebenen an. Gewiss würde er für sie in die Bresche springen, wenn sie zu Unrecht angegriffen oder beschuldigt wurden, aber wenn sie Mist bauten, dann durften sie jenen auch selbst wieder beseitigen, ganz einfach. Während sie sich nun weiter über ihre ersten Male ausließen, konnte man schon meinen, dass die Stimmung am Knistern wäre, aber es würde nicht ausarten, nicht hier, nicht heute. Es war noch zu früh um allzu weit zu gehen, ohne zu riskieren, dass es ein One-Night-Stand werden würde, was angesichts des sich hier bietenden Potentials eine bodenlose Verschwendung wäre.
Während er also vollkommen ruhig geblieben war, hatte er die Ikazuchi wohl für einen Moment überrascht, was er dem leichten Zucken ihrer Hand unter dem Einfluss der seinen entnahm und ihn innerlich Grinsen ließ. Schließlich war es schon ein Anzeichen einer gewissen Nervosität, die sie da zeigte und anhand derer man darauf schließen konnte, dass man selbst durchaus eine gewisse "Bedrohung" darstellte, was einen in gewisser Hinsicht sicherlich auch interessant machte. Folglich langweilte hier niemand den anderen und das war doch gut so, im Gegenteil wäre es sogar überaus schlecht gewesen, wenn sie sich nach so kurzer Zeit schon gelangweilt hätten. Doch dem war glücklicherweise ja nicht so und so entledigte sich Kaito seiner obersten Kleidungsschicht und erwiderte das Lächeln seiner Kollegin, warf ihr dabei einen dezent-verführerischen Blick zu, ehe er ihr wieder den Rücken zuwandte. Sie fuhr fort und durch die nun weit dünnere Stoffschicht spürte man ihre Berührungen weit intensiver, weshalb sich der Grünhaarige leicht auf die Lippe biss um ein allzu entspanntes Seufzen zu unterdrücken. Schließlich wollte man jene Luxusbehandlung ja erst noch etwas länger auskosten, bevor man sie allzu sehr lobte, so würde man die Dame vielleicht eher dazu anregen noch mehr ihres Könnens aufzufahren. Ihre Worte entlockten dem Schwertshinobi dann allerdings ein trockenes Lachen, bei dem er sich erneut ihrem Griff entwand, der gerade an einer besonders hartnäckigen Verspannung, die Kaito seit Tagen plagte, arbeitete. "Du machst keine halben Sachen, nicht wahr meine Liebe?", wandte er sich grinsend an sie. "Aber nun gut, du hast Recht und warum sollte ich mich dir da enthalten?" Wieder war er recht flink dabei, die Knöpfe seiner Weste, sowie seines Hemds zu öffnen und sich der Kleidungsstücke zu entledigen. Wiederum bewegte er sich grazil und aufreizend wie ein professioneller Stripper und dennoch wahrte er seinen Stil, indem er genau das richtige Maß an Laszivität in seine Aktionen steckte und nicht über die Strenge schlug. Somit hatte Rai nun freie Sicht auf seinen Oberkörper, konnte sich die hervortretende Bauchmuskulatur ansehen und würde wahrscheinlich nicht umhin kommen, die Brandnarbe zu bemerken, die etwa faustgroß, mit einer stark verästelten Feinstruktur auf Kaitos Brust prangte. Ein weiterer Blickfang war womöglich das Tattoo auf der rechten Schulter des Grünhaarigen, dass das astronomische Zeichen für das Sternbild Skorpion darstellte, Kaitos Sternzeichen. Nur noch mit seinen fingerlosen Handschuhen oberhalb der Taille bekleidet, strich sich der Yumenai von unten her durchs Haar und zwinkerte Rai zu, bevor er sich wieder vor ihr niederließ um ihr den verspannten, muskulösen Rücken zu präsentieren. "Jetzt, gibt es wirklich nichts mehr, woran dein Fingerspitzengefühl verschwendet würde, nicht?" Er sprach vollkommen sicher und selbstbewusst, störte sich scheinbar keineswegs daran nun halb nackt vor Rai zu sitzen, zeigte aber auch keine Anzeichen davon, hier nun irgendetwas Verwerfliches dabei zu denken.
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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptyDo Dez 27, 2012 12:32 pm

Rai lächelte in sich hinein und verwarf das Thema über etwaig grobe oder ungehobelte Angestellte vorerst, wollte sich voll und ganz auf den Anderen konzentrieren, sich nicht beschweren oder die Stimmung anderweitig zerstören, immerhin waren sie dafür beiderseitig viel zu interessant für den jeweils anderen. So fuhr sie lediglich mit ihrer Behandlung fort und riss ihren Witz und überlegte nicht, dachte nicht daran, dass Kaito sie ernst nahm, dass er ihre Worte für voll nahm, darauf reagierte, ernsthaft darauf reagierte und tun würde was sie gesagt hette. Obwohl er also sein Seufzen unterdrückte, bemerkte sie doch schwach, dass zumindest nicht falsch war, was sie tat und war deshalb umso überraschter, als er sich mit einem Grinsen an sie wandte und auf ihre Worte einging. Sie machte tatsächlich keine halben Sachen, da hatte er recht, aber das war bei ihm wohl ganz genauso. Er schien es ja förmlich darauf anzulegen, dass sie irgendetwas tat, irgendetwas sagte, worauf er reagieren konnte, um sie mit seiner Art zu überraschen. Sie kannten sich nicht gut, sie hatte zwar oft genug von ihm gehört und ihn auch bereits gesprochen, aber nie in einer so intimen Atmosphäre, in der sie beide, explizit er, sich seine Späße erlauben konnte. "Dafür war also das Siegel.", bekannte sie lächelnd und machte keinen Hehl daraus, dass sie interessierte, was der Andere entblößen würde, wenn er seine Kleidung fallen ließ. So verfolgte sie förmlich seine flinken Finger, fragte sich unwillkürlich, ob diese in jeder Hinsicht zu flink waren und seufzte leise über ihre eigenen Gedanken. Das war doch alles andere als schicklich. So senkte sie, während der andere sich elegant entkleidete, leicht den Blick, wandte ihn zur Seite, aber nicht, ohne ihn im Augenwinkel noch sehen zu können.
So erkannte sie voerst keine Besonderheiten an seinem Oberkörper, wandte sich ihm erst wieder zu, als er sich vor ihr niederließ und seinen muskulösen Rücken präsentierte. Gott, wie gern hätte sie in diesem Augenblick den anderen Körper erkundet, aber gemäß ihrem sonst auch sehr verschämten Auftretens, tat sie es nicht, schon garnicht ungefragt, rieb ihre kühl gewordenen Hände aneinander und legte sie erst dann wieder auf die verspannte Muskulatur, begann, sie weiter zu bearbeiten und den Grünhaarigen vor sich eine Weile schweigend von Verspannungen und möglichen Schmerzen zu befreien, während sich sein Rücken in einem zarten Rot färbte, durch die angeregte Durchblutung. "Das war also der Plan, als du mich im Kagegebäude aus der Reihe gepickt hast, mhm?", fragte sie leise und belustigt, fuhr ein letztes Mal über den nun befreiten Rücken und strich sanft die Muskulatur nach, fuhr mit den Fingerspitzen wieder in seinen Nacken, nur um letztendlich rechts neben ihn zu rutschen und ihn leicht zu mustern. Augenblicklich fiel ihr das Tattoo auf und sie zog für einen kurzen Moment die Augenbrauen fragend in die Höhe. Eine interessante Information, die sie anders nicht erhalten hätte. Doch sie ließ sich davon nicht ablenken, gewährte sich einen kurzen, nicht minder interessierten Blick auf die gut ausgebildete Muskulatur und erkannte auch die Brandnarbe auf der Brust. Den Kopf schief legend musterte sie es.
Ihre Finger fanden wie von selbst zu dem erhobenen Gewebe, das so fein verästelt war und jetzt sorgsam nachgefahren wurde, bevor sie sich wieder zurücknahm und den Yumenai entschuldigend anlächelte. Schweigend griff sie nach ihrem Tee, der mittlerweile leicht abgekühlt war und trank einen Schluck, bevor sie nach dem zweiten Spieß griff, an dem noch drei der kleinen Klöße hingen und einen davon aß sie. Sie legte ihn wieder zurück, streckte sich und rutschte im Sitzen von ihren Füßen herunter, wie sie es bereits ihm gegenüber getan hatte, sodass sie etwas bequemer sitzen konnte, stützte sich an der von ihm abgewandten Seite mit einem Arm ab. "Hat es wenigstens etwas gebracht?"
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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptyDo Dez 27, 2012 1:46 pm

Nachdem sie sich nun also endlich vom Missverhalten seiner Angestellten wegbegeben hatten, konnten sie sich also voll und ganz auf die schönen Dinge konzentrieren. Nun zumindest Kaito konnte das, ob es für Rai nun zu den schönen Dingen zählte einem gut gebauten Mann den Rücken zu massieren war nicht ganz eindeutig zu sagen. Auf ihre Aussage zu dem Siegel hin schenkte er ihr ein vielsagendes Grinsen, äußerte sich allerdings nicht weiter dazu. In der Tat hatte er das Siegel gesetzt um nicht gestört zu werden, doch konnte er eigentlich nicht von sich behaupten, den Verlauf ihres Treffens hier so geplant zu haben. Es waren glückliche Fügungen gewesen, die es hierzu hatten kommen lassen und eine gewisse Voraussicht des Yumenai. Hätte er die Tür nicht von Anfang an verschlossen, wäre eine Chance wie diese womöglich ungenutzt verstrichen. Doch so konnte er jenen Freundschaftsdienst der Ikazuchi annehmen und gleichzeitig seine Spielchen mit ihr spielen.
Er spürte, wie der Blick der Hellhaarigen ihm folgte, nicht von ihm abließ und konnte daraus auf ihr Interesse schließen, was ihm ein siegessicheres Grinsen ins Gesicht zauberte, während er Rai den Rücken zugewandt hatte. Selbst eine Frau von ihrem Kaliber kann sich also durchaus für einen wohlgeformten Körper des anderen Geschlechts begeistern. Nun wir sind eben doch alle Menschen und haben ein entsprechendes Verlangen in uns schätze ich. Wenngleich ihre Ansprüche wohl ähnlich hoch wie meine eigenen sein dürften... aber gerade das macht es interessant, sprach er in seinen Gedanken zu sich selbst, während er seinen "Striptease" vorführte und der Ikazuchi, neben seinen Worten, einen regelrechten Schlafzimmerblick zuwarf.
Während Rai sich nun also wieder daran machte, seinen verspannten Muskeln Abhilfe zu verschaffen, schloss der Grünhaarige erneut entspannt die Augen und ließ ihre Berührungen auf sich wirken. Sie verstand in der Tat was sie machte und trotz aller Bemühungen gelang es dem Yumenai nicht eine leichte Gänsehaut auf den Armen und kleinere Seufzer zu unterdrücken, insbesondere dann nicht, wenn sie an einen der besonders verspannten Muskelstränge geriet, die eine solche Behandlung schon lange fällig hatten. Er lauschte dennoch aufmerksam ihren Worten und erkannte dabei sehr wohl den belustigten Unterton. "Vielleicht. Aber ich muss zugeben, dass ich nicht damit gerechnet hatte, dass es so gut funktionieren würde", entgegnete er spielerisch, während sein Rücken unter dem sanften Streichen ihrer Fingerspitzen wohlig kribbelte. Aus den Augenwinkeln nahm er wahr, wie die Ikazuchi das Tattoo auf seiner Schulter entdeckte und ihre Augenbrauen in die Höhe zog. Sie kannte also, wie es zu erwarten war die Bedeutung, doch sah Kaito dies nicht als Bedrohung an. Nun konnte sie sich wahrscheinlich zurechtreimen warum der Forschungsleiter die Raikage sowie die ANBU-Kapitänin so gut kannte. Aber selbst wenn sie die Information über seine Tätigkeit als ANBU nun ihr eigen nennen konnte, war sie heutzutage bei weitem nicht mehr so wertvoll wie noch vor einem Jahr. Schließlich war er kein aktives Mitglied dieser Sondertruppe mehr, die schwarze Schlange war nicht mehr im Dienst der ANBU, sondern unterstand der Raikage als Leiter der Forschungsanstalt des Dorfes.
Doch blieb nicht viel Zeit sich um jenes Detail zu sorgen, denn schon kurz darauf hatte die Hand Rais ihren Weg zu Kaitos Brust gefunden und tastete zärtlich jene Narbe ab, die ein Überbleibsel von Norikos Zorn war, den der heutige Schwertshinobi einst auf sich gezogen hatte. Damals vor fast zehn Jahren, als er die Matatabi gerade kennengelernt und sich selbst für besser gehalten hatte als er es zu jener Zeit war. Doch konnte der Grünhaarige nun nicht in nostalgische Erinnerungen abdriften, zu groß war der körperliche Reiz, den die Schönheit vor ihm auf ihn ausübte. Das Gefühl das durch seine Brust zuckte, während sie sie berührte zeigte auch seine Wirkung auf Kaitos Brustwarzen, wenngleich er sich etwaige Körperreationen unter Anstrengung seiner Willenskraft verkniff. Doch währte auch dieser Moment zwischen Freude und Folter nur eine kurze Zeit lang an, ehe sich die andere wieder von ihm löste und ihm ein entschuldigendes Lächeln zuwarf, auch wenn Kaito sich recht sicher war, dass sie sich gerade viel zu sehr amüsiert hatte um es mit der Entschuldigung wirklich aufrichtig zu meinen. So tat sie sich auch kurz darauf wieder an Tee und Dango gütlich ehe sie das Wort erneut an ihn richtete. "Das weißt du doch. Du hast ganze Arbeit geleistet", entgegnete er grinsend, während er sich etwas vorlehnte um seine Finger erst am Hinterkopf durch ihr Haar gleiten zu lassen, bevor er die Hand etwas in seine Richtung zurück zog, um sie auf ihrer Wange verweilen zu lassen und jene zu streicheln. "Sag mir bescheid, wenn ich mich bei dir revanchieren kann."
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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptyFr Dez 28, 2012 4:41 am

"Ach? Und ich dachte immer, deine Verführungskünste seien unübertroffen. Immerhin gibt es genug schwärmende Weiber die Rudelweise in Ohnmacht fallen, wenn eine davon erzählt, Opfer davon geworden zu sein, obgleich ich das vielleicht ein wenig aufbausche, aber es kommt mir tatsächlich so vor. Woher also das mangelnde Selbstvertrauen darin, dass dein Plan aufgeht, Schelm?", fragte sie ebenso spielerisch, wenngleich mit einem herausfordernden Unterton. Sie wusste, dass er sich wenig bis garnichts aus diesen Weibern machte und mit den meisten von ihnen lediglich ein kleines Spiel getrieben hatte, wie er es jetzt auch mit ihr tat, sodass sie sich lediglich viel mehr auf etwas Belangloses einbildeten, als sie sollten. Während sie um ihn herumrutschte, bekam sie durchaus seinen beobachtenden Blick mit und sie war sich sicher, dass er jedes Detail an ihr studierte, weshalb sie sich mit einigen Gesten auch durchaus mehr Zeit ließ, nur um ihm vor Augen zu führen, was er da eigentlich neben sich sitzen hatte und größtenteils bisher verpasst hatte. Ein wenig Selbstbewusstsein durfte doch schon sein, oder? Lächelnd beobachtete sie also ihrerseits ihre Wirkung auf seinen Körper, die leichte Gänsehaut, die gerade abflaute, die deutlichen Merkmale auf seiner Brust, obwohl er sonst alle Reaktionen tapfer unterdrückte und sie ihn für diese Körperbeherrschung ein ums andere Mal bewunderte, sogar der Meinung war, dass er ihre eigene womöglich übertreffen konnte. "Darf ich erfahren, wer einem hübschen Kerl soetwas antut?" Mit einem neugierigen Blick deutete sie auf diese Narbe und betrachtete sie kurz, bevor sie sich an Dango und Tee gütlich getan hatte, um letztendlich frech nocheinmal die Hand über die feinen Äste gleiten zu lassen und mit den Fingerkuppen im Zentrum der verheilten Verletzung zu verharren. "Wobei das sicher bei deinen Eroberungen von Vorteil war nicht? Eine heldenhafte Geschichte gegen einen bösen Grobian, den du für diese Verletzung letztendlich niedergestreckt hast, um dein Antlitz zu rächen. Erzähl mir ruhig die wahre Geschichte. Narben machen Personen interessanter, nicht? Sie verleihen Charakter..." Die ganze Zeit über fuhr sie beiläufig über die Brust des anderen, nahm die Hand erst wieder weg, als sie sich grinsend wieder zurücklehnte und ihren Dangospieß leerte. Es war doch zu verlockend, diesen Körper einmal zu reizen und den Mann neben sich aus der Reserve zu locken und wenn das mit Worten schon nicht ging, würde sie es eben auf diese Art und Weise irgendwann schaffen, da war sie sich sicher, sie brauchte nur lange genug an ihm zu arbeiten. Seine zarte Berührung an ihrem Hinterkopf fiel ihr erst auf, als er durch ihre Haare glitt, jagte ihr augenblicklich einen warmen, angenehmen Schauer über den Rücken und stellte die zarten Nackenhärchen auf, während seine Hand nach vorn glitt, zuließ, dass sie ihren Wange ihn die filigrane Männerhand schmiegte und die Augen bis auf einen winzigen Spalt schloss. "Ich denke, diesen Gefallen sollte ich mir aufheben, nicht?"
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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptySa Dez 29, 2012 7:33 am

"Soso, das sagt man sich also über mich. Nun, vielleicht steckt ein Körnchen Wahrheit in der Aussage, schließlich bin ich nicht mehr ganz ungeschickt darin, mich mit Damen zu unterhalten, wenn ich mir diese Bemerkung erlauben darf. Was einen Mangel an Selbstvertrauen angeht, kann ich dich beruhigen, denn an jenem leide ich nicht, ich habe denke ich eine ganz angemessene Portion davon. Warum ich dennoch einen Fehlschlag nicht ausgeschlossen habe? Nun, zum einen sollte man nie voreilig etwaige Optionen kategorisch ausschließen, zum anderen ist es etwas ganz anderes einer Hauskatze nahe genug zu kommen um sie zu streicheln, als einem prächtigen Tiger in seinen besten Jahren", entgegnete er auf ihre Frage und Aussagen. Gewiss war dies immer noch ein köstliches Spiel und darum tat er auch überraschter als er es wirklich war bezüglich seiner Verführungskünste. Man war in gewisser Art und Weise ertappt worden und nun ein wenig den Unschuldigen zu markieren schadete in den seltensten Fällen. Da hier aber neben dem Spiel auch noch immer eine Herausforderung vorlag, wählte er seine Worte, ebenso wie seine Vergleiche mit Bedacht aus und verzichtete bewusst darauf das Wort "zähmen" zu benutzen. Denn selbst jetzt, wo er doch schon so weit gekommen war, dass er jede andere Frau gewiss unter seiner Kontrolle gehabt hätte, war er sich sicher Rai noch lange nicht "gezähmt" zu haben. Nein, so leicht würde diese Frau sich ganz gewiss nicht unterbuttern lassen, auch nicht vom ach so begehrten Forschungsleiter des Dorfes.
Dass sie sich bei ihren Gesten während des Vorbeirutschens mehr Zeit ließ als unbedingt nötig, sich ihm so präsentierte zeigte Zweierlei an: zum einen, dass sie sich den Blicken des Yumenai durchaus bewusst war, zum anderen, dass sie durchaus wollte, dass er begutachtete, was er da vor sich hatte. Nicht, dass er auf diese "Erlaubnis" ihrerseits gewartet hätte, natürlich hatte er sie auch schon vorher unter die Lupe genommen. War dies, neben ihrem Rang und Ruf, doch einer der Gründe dafür gewesen, dass er die Initiative ergriffen und sie angesprochen hatte. Aber wenn sie ihn nun schon dazu aufforderte genauer hinzuschauen, würde er dieser Bitte auch nachkommen. Die ausdrucksstarken, mandelförmigen Augen, die ihn in diesen Momenten, gewiss bewusst, ignorierten um ihn nicht vom Rest abzulenken, waren natürlich dennoch faszinierend. Doch statt wie ein verunsicherter Jungspund darauf zu warten, ja, gerade darum zu betteln, dass jene ihn wieder ansahen, begutachtete Kaito den Rest des makellosen, hübschen Gesichts. Der überaus helle Hautton, der seinem gleich kam und in diesen Landen eine Seltenheit war, war nur einer der vielen Pluspunkte auf einer langen Liste die man hätte aufführen können, ebenso die zarte Stupsnase, die sich so harmonisch in das Gesamtbild einfügte. Doch räkelte sich die Dame gewiss nicht nur, damit man ihr Gesicht bewunderte. Nein, sie hatte bei weitem mehr als ein hübsches Gesicht, auch ihr restlicher Körper war prächtig anzusehen. Die schlanke Taille, die wohlgeformten Hüften und die perfekt proportionierte Oberweite, machten die Ikazuchi eindeutig begehrenswert. Gewiss, sie hatte nicht ganz die Figur eines Models, dafür fehlten ihr dann doch ein paar Zentimeter Oberweite. Doch fand der Grünhaarige dies bedauerlich? Keineswegs. Ehrlich gesagt fand er die meisten Models gar nicht einmal so überwältigend wie viele taten. Er bemitleidete jene Frauen ja schon fast wegen der Rückenprobleme, die sie Zweifelsohne davon trugen so viel Gewicht am Oberkörper mit sich herumzuschleppen, ohne dabei eine entsprechend ausgeprägte Muskulatur besitzen zu dürfen. Noch dazu stimmten in seinen Augen die Proportionen jener Damen einfach nicht mit einem natürlichen Menschenbild überein. Nichts gegen eine ausgeprägte Portion Brust, aber zu viel Salz versalzt nun einmal die Suppe, nicht? Gewiss weckte Rai also sein Interesse, auch nach dem was unter jenen feinen Kleidungsstücken lag, doch würde er deshalb gleich danach fragen oder sich gar eigenmächtig Einblick gewähren? Natürlich nicht. Für den Moment beließ er es dabei, ihr interessierte Blicke zu schenken, aus denen sie sich herleiten konnte, dass er nicht abgeneigt war, mehr zu sehen.
Doch verstand sie es mindestens genau so gut wie er es tat, sich nicht nur interessant zu machen, sondern sich auch interessant zu halten. So bot sie ihm also auch nicht ewig an, sie so ungestört zu begutachten und stellte ihrerseits wieder eine Frage. Es war eine Frage, die er schon oft zu hören bekommen hatte, nicht im Wortlaut zwar, aber vom Inhalt her. Seine Narbe, jenes Überbleibsel aus jüngeren Jahren, dass ihn auch heute noch zeichnete und mit dessen Entstehungsgeschichte er es meist nicht sehr ernst nahm. Allzu oft reagierte er auf diese Frage indem er sie zurückgab und danach fragte, was der Fragensteller, beziehungsweise in den meisten Fällen die Fragenstellerin, denn dachte woher sie kam. Daraufhin folgten meist wilde Geschichten von Kämpfen mit mächtigen Gegnern. Die Antwort seinerseits war dann meist etwas à la "Fast richtig..." woraufhin er eine ähnlich klingende Geschichte erzählte. Bedeutende Feindesnamen hatte er in seiner Karriere genügende kennengelernt und nicht wenige von denen die er in seinen Geschichten benutzte hatte er auch wirklich bekämpft, nur eben ohne jene Narbe davon zu tragen. Doch bei Rai war es etwas anderes, hier musste er nicht mit seinen vergangenen Schlachten aufwarten, diese würden die Ikazuchi eher langweilen, da sie sich damit schließlich selbst gut genug auskannte. Nein, hier könnte die wahre Geschichte in der Tat mehr Pluspunkte einbringen als eine Flunkerei. "Nun, so etwas tut unsere heutige ANBU-Kapitänin, ebenso hübschen, aber weitaus unerfahreneren, zu sehr von sich überzeugten Jünglingen an. Aber du hast Recht, sie verunstaltet mich glücklicherweise nicht und man sagt nicht ganz umsonst, dass Schmerz einer der besten Lehrmeister ist. Aber ich schätze, dass das für dich keine Neuigkeiten sind und auch du jene Erfahrung schon irgendwann gemacht hast. Mir hat Noriko-chan damit jedenfalls beigebracht, dass man sich seiner selbst nie zu sicher sein sollte, sofern man an seinem Leben hängt. Selbst eine Schildkröte kann einer übermütigen Schlange zum Verhängnis werden", endete er mit einer nicht unbedingt ganz so schmeichelhaften Metapher für die Personenschützerin.
In den hierauf folgenden Momenten zeigten sie sich beide wieder gegenseitig, dass sie beide durchaus gern mit dem anderen spielten, aber auch keiner von ihnen sich hier in die Passivität drängen lassen würde. Es war ein Hin und Her zwischen sich (ver-)führen lassen und den anderen (ver-)führen, was das Ganze nicht eintönig werden ließ und die Spannung hoch hielt. Und trotzdem konnte man nicht abstreiten, dass man sich hier sehr wohl entspannte und eine fast schon sinnliche Zeit mit dem anderen verbrachte. "Nun, wann du ihn einlöst ist ganz deine Sache, nehme ich an. Auch wenn ich zugegebenermaßen nur ungern in der Schuld anderer stehe", sagte Kaito, wirkte dabei aber weit weniger bedrückt als es die Worte an sich vermuten ließen. "Nun habe ich mich aber in jene Bredouille gebracht und würde bisher sagen, dass es das wahrscheinlich wert war." Er konnte die herausfordernde Art der Ikazuchi einfach nicht auf sich sitzen lassen und formulierte deshalb so, dass auch aus seinen Worten etwas keckes, herausforderndes herauskristallisierte. Sie hatte durchaus Recht gehabt, als sie ihn einen Schelm nannte.
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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptyMi Jan 16, 2013 7:18 am

"Touché... Und vielen Dank für das Kompliment, Bestienzähmer.", gab Rai belustigt von sich und machte sich durchaus einen Scherz daraus, wie sie sich selbst damit titulierte, indem sie ihm diesen Namen gab. Es war ja nicht so, als könne sie nicht über sich selbst lachen, denn ohne eine gehörige Portion Selbstironie war das Leben doch sehr hart, nicht wahr? Trotzdem... das war jetzt wenig von Belang, während sie sich eingehend mustern ließ, dem Anderen mit Absicht die Zeit dazu gab, sich nicht wirklich versteckte, sich eher anbot, aber wie er es bemerkt hatte, auch das nicht ewig. Immerhin war sie sich durchaus dessen bewusst, wie interessiert seine Blicke gewesen waren und spürte ihre durchaus körperliche Reaktion darauf nur all zu deutlich, obgleich sie noch in der Lage war, sie zu verstecken, weitaus besser als jeder Mann. Trotzdem keimte in ihr das geringe Verlangen nach mehr auf, auch wenn sie wusste, dass sie sich an diesem Feuer vermutlich irgendwann die Finger verbrennen konnte, aber das machte irgendwo den Reiz an diesem Spiel aus, nicht? Es war nicht gerade eindeutig, wer hier die Oberhand hatte, genauer gesagt, hatte sie so direkt niemand. Es wäre genauso gut möglich, dass Kaito ihr verfiele, wie umgekehrt, dennoch war die Ikazuchi nicht dumm und wusste, dass er durch seine zahlreichen Spielchen, für die er auch bekannt war, vermutlich mehr Selbstbeherrschung hatte, was diesen Punkt anging, als sie selbst. Zwar war sie selbst nicht gerade mit Unerfahrenheit gesegnet, aber es war doch etwas anderes, ob man hin und wieder mal mit jemandem ausging, den der Vater einem vorsetzte, der angeblich ach so toll sein sollte und den Alten sicher enttäuschen würde, wenn es um den Punkt Selbstbeherrschung ging. Immerhin war ein Samurai dermaßen willensstark und eben diese Willensstärke hatte Rai eigentlich vererbt bekommen, eingetrichtert bekommen, seit sie laufen konnte und dann setzte der Mann, der sie ihr eingebläut hatte, ihr regelmäßig Männer vor, die ihr in diesem Punkt deutlich unterlegen waren. Aber wie dem auch sei. Das gehörte in eine andere Sparte. Kaito war ihr darin nicht so deutlich unterlegen und in Sachen Geschick, gerade was die Verführung anging, eine ziemliche Herausforderung, wenn sie ehrlich war. Aber nun, das war der Spaß daran.
Wie erwartet kam auf ihre Frage natürlich keine abenteuerliche Geschichte, sondern eine, die sie ihn zuerst mit großen Augen anstarren ließ und ihr Gesicht dann nach und nach in eine anmutig kichernde Maske überging, die Hand vor den Mund halten, die Augen verzogen und es klang eindeutig danach, als würde die junge Dame den Grünhaarigen auslachen. Nicht, dass das in ihrem Sinne lag, aber die Geschichte, die er andeutete, war in ihrer Vorstellung doch zu komisch, als dass sie nicht hätte lachen können. Außerdem löste dieser Umstand und das Geräusch ein wenig die Spannung zwischen ihnen und das Verlangen danach, ihn schonwieder anzufassen, denn das wirkte langsam seltsam. "Was hast du getan, dass das Mannsweib Noriko dir soetwas antut? Du hast doch nicht etwa versucht, bei ihr zu landen, junger Mann?", fragte sie noch immer belustigt, kriegte sich aber mittlerweile deutlich wieder ein und seufzte leise, leistete sich einige tiefe Atemzüge, um die Lachtränen aus ihren Augenwinkeln zu beseitigen und sich wieder zu beruhigen, ebenso wie ihre Atmung und ihren Puls. Sie wollte nicht respektlos wirken, also ging sie auch auf einen weiteren Kommentar ein und grinste leicht. "An meinem zierlichen Körper ist durchaus die ein oder andere Lehre zu entdecken..." Ihre Hand glitt leichtfertig an ihrer rechten Seite nach oben, schob den Stoff, der ihren Oberkörper bedeckte, nur Zentimeter nach oben, sodass der Beginn einer verblassten Narbe an ihrer rechten Seite zu erkennen war, genau wie ein Teil der schwarzen Rune, die sich von ihrer rechten Leiste nach oben auf den Unterbauch zog und anzeigte, dass sie das Hiden ihres Clans beherrschte. Natürlich schlug sie, wie ihr üblich, dabei den Blick devot nieder und lächelte in Ansätzen sanft. Letztendlich erwiderte sie den Blick des Yumenai aber wieder. "Wer weiß, vielleicht kommst du ja mal in den Genuss, das genauer zu untersuchen.", säuselte sie leise, lächelte immer noch, ließ sich aber wieder ablenken, als der andere das Thema wechselte und darauf zu sprechen kam, dass er nun in ihrer Schuld stehen möge.
Nachdenklich neigte die Hellhaarige den Kopf, seufzte leise und lächelte sanft. Ob sie sich den Gefallen aufheben sollte? Er könnte womöglich mal etwas wert sein. Andererseits war es ein wenig unfair, mit ungleichen Karten zu spielen, wenn sie es doch schon so freudigerweise taten. Also überlegte sie kurz, legte verspielt den Zeigefinger an die Unterlippe und fuhr leicht nach unten, sah ihm direkt in die Augen, als habe sie einen Einfall. Ihre eigenen Augen blitzten interessiert auf. "Nun, ich wüsste tatsächlich etwas und es ist garnicht mal so schlimm, wie du vermutlich denkst. Aber du musst mich dafür begleiten und vermutlich wirst du auch deine Narbenmacherin antreffen. Aber... fragen wir mal so... Bist du gewitterfest?" Bei ihren letzten Worten zauberte sich zwangsläufig ein Grinsen in ihr Gesicht, war es doch irgendwie zweideutig, war das Fest der Ikazuchi ja nicht das einzige, was Gewitter hervorrief, sondern jedes einzelne Mitglied dazu in der Lage. Sie konnte genauso gut hier in diesem Raum eines entfachen, obgleich das vermutlich anderer Natur wär, als er gerade dachte.
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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptyDo Jan 17, 2013 1:15 pm

Es war durchaus erquicklich wie Rai die Situation beschrieb und das Ganze mit Humor nahm. Nicht viele Damen hätten den Yumenai als Bestienzähmer und sich selbst damit indirekt als Bestie beschrieben. "Schönen Damen stehen Blumen zu", säuselte er ihr entgegen ehe er neckisch hinzufügte: "und ich wage schwer zu bezweifeln, dass ich die Bestie schon kennengelernt habe." So wie es über ihn Gerüchte gab, so erzählte man sich auch über die Ikazuchi die ein oder andere Geschichte. Nicht im allgemeinen Volksmund zwar, wo sie als edle Dame bekannt war, nein, es waren eher die Berichte über einige Missionen an denen sie beteiligt war, von denen der Grünhaarige gehört hatte, dass sie im Kampf mindestens genau so unangenehm werden konnte wie er selbst. Wie viel davon wahr war, würde er womöglich eines Tages noch erfahren und dabei hoffte er inständig darauf, nicht selbst das Ziel ihrer Attacken zu werden. Die Matatabi konnte schon beunruhigend gut mit Blitzen umgehen, aber die Ikazuchi, die er schon kämpfen gesehen hatte, konnte geradezu beängstigend wirken. Schon allein aufgrund der Tatsache, dass Rai aus dem selben Clan stammte wie Honoka, noch dazu eine der sieben Schwertshinobi und die Besitzerin Kibas war, konnte Kaito schon mit Sicherheit sagen, dass mit ihr in einem Kampf gewiss nicht gut Kirschen essen war. Doch war es hier nicht die Freisetzung von Raiton-Chakra die für das vorhandene Knistern verantwortlich war und so befassten sich auch die Gedanken des Grünhaarigen nicht lange mit Schlachtfeldsituationen, sondern kehrten alsbald ins hier und jetzt zurück, wo seine Aufmerksamkeit gebraucht wurde. Schließlich war hier nach wie vor nicht erkenntlich wer in welcher Hinsicht auch immer die Oberhand hatte, folglich war nach wie vor Obacht geboten, auch wenn sie beide sich hier miteinander prächtig vergnügten. Es blieb ein Spiel mit dem Feuer und wer ein solches Spiel allzu leichtfertig spielte, würde nicht umhin kommen sich zu verbrennen und da Kaito seine Brandsalbe gerade daheim vergessen hatte, konnte er auf derlei Wunden getrost verzichten.
Nachdem er der Hellhaarigen also "gebeichtet" hatte, wer für die Narbe auf seiner Brust verantwortlich war, brach diese in munteres Gekicher aus, dass sich durchaus so anhörte als würde sie ihn auslachen. Einen Moment zog der gestandene Casanova kaum merklich die Augenbraue hoch, war er doch seit Jahren nicht mehr ausgelacht worden, doch fand er seine Fassung fast augenblicklich wieder, setzte ein verlegenes Lächeln auf und kratzte sich am Kopf. Nun war er also derjenige gewesen, der die Stimmung wieder etwas abgekühlt hatte, die aufkeimenden Flammen erstickt und mit einer Ladung kalten Wassers für spritzige Abwechslung gesorgt hatte. Nun etwas Abwechslung wird nicht schaden. Wir wollen es hier ja nicht gleich zu weit treiben, für eine einmalige Sache hat das hier viel zu viel Potential, einen zu großen Anreiz, es wäre eine unverzeihliche Verschwendung. Auf die Frage hin, was er denn bitte angestellt hatte, um Noriko derart in Rage zu bringen, legte er seinen Kopf leicht schräg. "Nein, das war es nicht. Aber die genaue Geschichte behalte ich vorerst einmal für mich. Wir wollen schließlich nicht gleich alles Gesprächsmaterial beim ersten Date verschießen." Er zwinkerte ihr zu und beobachtete aufmerksam ihre Bewegung, mit der sie den Stoff an ihrem Oberkörper ein Stück nach oben rückte, um zwei ihrer kleinen "Geheimnisse" zu offenbaren. Die Art und Weise wie sie dabei wieder ihren Blick ergeben abwandte, machte das Ganze zu einem insgesamt doch lasziven Anblick für die Götter. Was hätte so manch ein männlicher Bewohner des Dorfes nicht dafür gegeben, die Ikazuchi in dieser Pose, live und in Farbe vor sich zu sehen? Und Kaito? Er bekam jenen Anblick ja quasi umsonst dargeboten. Wobei die Frage bestehen bleibt ob man hier von einem "Geschenk" sprechen konnte. War es von Rai nicht viel eher ein geschickter Schachzug, mit dem sie dem Yumenai klar machen wollte, dass sie noch weit mehr zu bieten hatte, als er es bis jetzt erfahren durfte? Nun, so oder so, Kaito konnte den Anblick in jedem Fall genießen und obendrein einige Informationen gewinnen. Wenn ich mich nicht schwer täusche ist sie also auch eine Meisterin des schwarzen Blitzes. Interessant... Wie Kaito zu dieser Schlussfolgerung kam obwohl er nur einen kurzen Blick auf einen Teil eines schwarzen Tattoos erhascht hatte? Nun, zum einen war Rai eine Ikazuchi, das legte jene Vermutung ja schon einmal nahe, zum anderen war Kaito über Jahre hinweg mit der womöglich stärksten Ikazuchi-Kunoichi in einem Team unterwegs gewesen und hatte daher einige Informationen über den Clan und seine Eigenheiten erhalten, wenngleich er natürlich nicht in die tiefsten Geheimnisse eingeweiht worden war. "Wer weiß, vielleicht tue ich das. Ein Genuss wäre es gewiss", entgegnete er und leckte sich leicht die Lippen. Manch einer würde diese Handlungsweise gewiss als unverschämt einstufen und Kaito ging auch nicht davon aus, dass die Ikazuchi derlei Kommentare jedem dahergelaufenen Mannsbild so einfach durchgehen ließ, doch er war ja schon etwas mehr als nur irgendwer und so setzte er sein Glück aufs Spiel.
Als sie sich nun also dem Thema seiner "Schulden" bei ihr zuwandten fackelte die Hellhaarige nicht lange, ehe sie offenbar einen Entschluss fasste und jenen dem Yumenai mit funkelnden Augen unterbreitete. Er sollte sie also irgendwohin begleiten, wo auch Noriko sehr wahrscheinlich anwesend sein würde und wo es ganz offensichtlich gewitterte. "Nun, meine 'Differenzen' mit Noriko liegen lange zurück und auch wenn das wohl unglaubwürdig klingt, wir haben gelernt miteinander umzugehen, respektieren und mögen uns mittlerweile sogar. Das ist also schonmal kein Problem. Was die Gewitterfestigkeit betrifft...", er hob seine Hand und hüllte jene für einige Momente in knisterndes Raiton-Chakra. "Ich bin zwar bei weitem nicht so spezialisiert darauf, wie du oder Noriko, aber im Grunde genommen bin auch ich Raiton-Nutzer und habe etwaige Traumata schon lange überwunden. Also, ja, ich bin gewitterfest. Vorausgesetzt, du willst mich nicht selbst mit deinen Blitzen bezirzen, ob ich dem standhalten könnte, wage ich dann doch zu bezweifeln." Wieder schenkte er ihr ein kesses Lächeln. "Du musst mir also nur eine Zeit angeben und ich werde zusehen, dass ich es arrangieren kann. Ich werde mich dann darum bemühen, dir ein angemessener, treuer Begleiter zu sein, meine Werteste." Warum er sich hier gerade einfach so auf Rais Vorschlag einließ, ohne überhaupt zu hinterfragen um was für eine Veranstaltung es sich handelte? Nun zum einen vertraute er darauf, dass Rai gewiss etwas unterhaltsames im Sinne hatte, zum anderen vertraute er genug auf seine Fähigkeiten, um davon auszugehen mit so ziemlich allem fertig werden zu können. Und dann war es doch auch noch weitaus spannender sich einfach einmal überraschen zu lassen, anstatt von Vornherein über alles Bescheid zu wissen. Gerade mit Rai könnte es lustig werden sich in ein unbekanntes Abenteuer zu stürzen, warum also jetzt schon die gesamte Spannung nehmen?
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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptyFr Jan 18, 2013 4:51 am

Rai lächelte unschuldig, neigte friedlich den Kopf und sah den Yumenai, der neben ihr saß, direkt an, ohne sich abzuwenden oder groß auffällig zu blinzeln. "Vielleicht solltest du froh darüber sein.", gab sie nur leise zurück, war sich im Klaren darüber, dass er sicher nicht völlig unwissend war, was ihren Kampfstil anging und mögliches Gemunkel über etwaige fehlende Selbstbeherrschung oder eine gewisse... Wahnhaftigkeit, wenn sie erstmal Blut geleckt hatte. Aber wie dem auch sei. Shinobi waren nicht dazu da, um speichelleckend hinter ihrem Dorfoberhaupt herum zu kriechen und sich hohe Posten zu erschleichen, sie waren auch nicht ehrenhaft und tugendreich, wie die Samurai, nein, Shinobi waren dazu da, die Drecksarbeit zu machen, die hinter einer heilen Welt anfiel und diese Meinung vertrat die Ikazuchi stets und ständig, wenn auch vielleicht nicht öffentlich. Andererseits wusste sie, dass sie sich vor Kaito nicht zu verstecken brauchte, da der sie, mittels Intelligenz und Menschenkenntnis ohnehin irgendwann durchschauen würde. Außerdem war er nicht gerade dafür bekannt, große Skrupel zu hegen, was gewisse Methoden anging und wenn sie sich jetzt so seine Schulter und das darauf prangende Zeichen ansah, wusste sie, woher er diesen Ruf hatte und war sich nahezu sicher, dass daran absolut nichts gelogen war.
Als sie sich wieder eingekriegt und den Anderen mit ihrem Lachen in Verlegenheit gebracht hatte, vertrieb sie kurz ihren Drang zu lachen, indem sie eine böse Fratze zog und den anderen musterte. Er schien nachzudenken und zu ihrem Leidwesen verwehrte er ihr die mit Sicherheit glorreiche Geschichte, wie Noriko ihm diese Narbe verpasst hatte, was sie dazu brachte, zu überlegen, wie sie es vielleicht doch aus ihm herauskriegen könnte. Dementsprechend zog sie einen braven Schmollmund und sah den Grünhaarigen bekümmert an. "Ach komm schon. Gibt es nichts, wofür du mir diese Geschichte erzählen würdest, hm?", unternahm sie einen zaghaften Versuch, den Anderen zu bearbeiten und zu betteln, auch wenn sie wusste, dass er in diesem Punkt vermutlich standhafter war, als ihre eigene Neugier. Für diesen Charakterzug möge man Kaito gern mal verfluchen, oder auch nicht, je nachdem, wie man es gern hatte, aber Rai wusste, dass viele andere Männer bereits über sie hergefallen wären, hätte sie eben diese 'Enthüllung' vor ihren Augen getätigt, während der Grünhaarige eiskalt da saß, sie musterte und brav lächelte, als sei nichts geschehen. Vermutlich speicherte er lediglich die Informationen in seinem hübschen Kopf ab und ließ sich dabei nicht anmerken, ob ihm irgendetwas gefiel oder nicht. Halbwegs zufrieden mit der Reaktion war sie erst, als er auf ihre Frage antwortete und behauptete, dass es mit Sicherheit ein genuss wäre, die Geheimnisse ihres Körpers genauer zu erkunden. Oh sie mochte dieses Spiel, aber es war ihr doch lieber, wenn sie zumindest halbwegs das Gefühl haben konnte, ein wenig Oberwasser zu haben. So schenkte sie ihm ein freudiges Lächeln, als habe er ihr ein wunderbares Kompliment gemacht und ließ die Geste, die seine Worte begleitete, halbwegs unkommentiert. "Oh, ich freue mich schon darauf..."
Während er ihre Frage beantwortete und erklärte, dass er mittlerweile mit Noriko ganz gut klar kam, wandte sie sich ihm interessiert zu, rutschte herum, um ihm ihre Vorderseite direkt zuzuwenden und ihn ansehen zu können, während er sprach, statt ihn ständig von der Seite anzusehen. "Du meinst also, diese Frau ist tatsächlich in der Lage, jemanden zu mögen, außer Honoka-san?", fragte sie belustigt, während ihre Augen aufmerksam seine Hand musterten, die kurz darauf knisterte und sie dazu veranlasste, zaghaft eine Hand zu heben, die Finger auszustrecken und die andere Hand beinahe zu berühren, während das knistern zwischen beiden durch ihr eigenes Raitonchakra verstärkt wurde. Oh wir herrlich das kribbelte. Trotzdem hörte sie natürlich mit einem interessierten Funkeln in den Augen weiter zu und zog letztendlich ihr Chakra wieder zurück. Es klang doch schonmal wesentlich besser, als eine Absage, auch wenn es irgendwie nicht direkt nach einer Zusage klang. "Oh, keine Angst. Solang du keine Angstzustände leidest, werde ich dich vor etwaige... Querschlägern schon beschützen können. Das kommt nur all zu oft vor und wir sind geübt darin, diese Dinge abzuwehren.", erklärte sie entschieden und zufrieden mit der Antwort. Sie war absolut nicht so unbefriedigend, wie seine Reaktionen es manchmal sein konnten. Also erwiderte sie das kesse Lächeln. "Eine genaue Zeit kann ich dir noch nicht sagen, immerhin weiß Honoka-chan noch nichteinmal von ihrem Glück, unser neues Oberhaupt zu werden, nachdem ich in nervenaufreibenden Sitzungsmarathons auf die ältere Riege eingeredet habe und sie meinen Vorschlag nun endlich unterstützen. Wie dem auch sei. Du wirst dich zwangsläufig unter meinesgleichen begeben müssen.", erklärte die Ikazuchi langsam, meinte mit ihresgleichen zum einen und ersten natürlich ihre Clan und damit gewittergeile Menschen und zum anderen ihre Familie, die bei jedem Fest des Clans anwesend war.
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BeitragThema: Re: Teehaus "Kinnodobin"   Teehaus "Kinnodobin" EmptySa Jan 26, 2013 9:45 am

"Ja vielleicht sollte ich das sein. Wenn es einmal dazu kommt, dann hoffe ich, dass wir beide auf der selben Seite stehen, das könnte sonst überaus unschön für uns enden", entgegnete er trocken und wollte sich jetzt gar nicht weiter vorstellen wer aus einem solchen Gefecht zwischen ihnen womöglich als Sieger herausgehen würde. Ihre Stile waren vollkommen unterschiedlich, wenn man den Gerüchten glauben durfte, wenngleich sie beide offenbar die Eigenschaft hatten es am liebsten im Alleingang mit einer Horde Gegner aufzunehmen, um sich austoben zu können. Ob Rai genau so bereit war dabei auch ein paar Opfer aus den eigenen Reihen in Kauf zu nehmen wie er? Wer weusste das schon, vielleicht würde er es irgendwann herausfinden, doch heute war nicht der Tag dazu.
Als sich die Ikazuchi ihren Lachanfall vertrieb indem sie eine Grimasse zog, zeigte Kaito, wie so oft, kaum eine äußerliche Regung, wenngleich er jene Vorgehensweise doch als durchaus interessant empfand. Als eingefleischter Pragmatiker und Wissenschaftler hatte er gewiss keine Einwände gegen eigentümlich anmutende Methoden, schließlich waren es meist die abwegigen Forschungsthemen, die zu bahnbrechenden Erfolgen wurden. Wie Rai anschließend versuchte ihn mit einem Schmollmund und einer "Bitte-Bitte"-Masche zu überzeugen, brachte den Grünhaarigen zum Schmunzeln. Sie zeigte wieder wie flexibel sie an verschiedene Aufgaben heranging um am Ende zu ihrem Ziel zu gelangen. Ihren Stolz mal eben über Bord zu werfen und zu betteln, dass hätte Kaito beim besten Willen nicht von ihr erwartet. Für gewöhnlich hätte man das wohl als Charakterschwäche auffassen können, doch bei jemandem wie ihr, der für gewöhnlich auf einem so hohen Ross saß, war es wohl eher eine Stärke zu beweisen, dass man auch bereitwillig noch einmal von seinem Ross absteigen konnte. Dennoch würde er jenen Versuch jetzt nicht mit der konkreten Erfüllung ihres Wunsches belohnen, nein, er würde ihr jetzt noch nichts hierüber erzählen. "Oh, keine Sorge. Es gibt gewiss einiges, wofür ich dir jene Geschichte erzählen würde. Aber nicht heute", sagte er und machte ihr damit gemeinerweise wohl erst noch einige Hoffnungen die er dann aber auch gleich wieder schwer dämpfte. Dass sie seine doch recht anstößige Geste nicht tadelte, sondern erwiderte, dass auch sie sich schon danach sehnte, wenn es zu jenen körperlichen Tätigkeiten kommen würde, erquickte den Yumenai doch sehr, entlockte ihm gar ein freudiges Lächeln. Doch hatte er sich unter Kontrolle, machte keine weiteren irgendwie sexuellen Anspielungen oder laszive Gesten, sondern ließ sich einfach die Zeit den Augenblick auszukosten. Es würde hier und heute, nicht zu etwaigen, skandalösen Eskapaden kommen, nein, die Zeit war noch nicht reif dafür und die heutige Dosis war erreicht. Sie würden den Rest der Zeit jetzt doch besser brav und genießerisch verbringen, so hatte es sich der Grünhaarige zumindest einmal vorgenommen.
So antwortete er also und erzählte davon, dass er mit Noriko mittlerweile gut auskam, was sein Gegenüber zum nachfragen animierte. "Hach, sie ist nicht immer ganz einfach, aber im Grunde genommen ist sie auch nur ein Mensch. Man muss nur wissen wie man mit ihr umzugehen hat und dann kommt man schon recht gut mit ihr aus. Ich will auch nicht behaupten, dass sie mich irgendwie mehr schätzen würde als Honoka, gewiss nicht. Würde man sie vor die Auswahl stellen ob sie Honoka oder mich vor dem Tod bewahren will, sie würde ohne mit der Wimper zu zucken Honokas Leben retten, da bin ich mir sicher", erzählte er locker und musste bei dem Gedanken daran laut lachen. "Ohja, niemand steht für sie über Honoka und das nicht erst seit letztere Raikage geworden ist. Manchmal frage ich mich ob sie für Honoka nicht sogar Reno gelyncht hätte." Auch diese Vorstellung fand zumindest Kaito höchst amüsant. Noriko, die im Namen Honokas Reno enthauptet und mit ihr zusammen einen Staatsstreich durchführt. Die meisten hätten jene Vorstellung gewiss angsteinflößend, ketzerisch und abstoßend gefunden und denjenigen der sie verbreitet kurzerhand gesteinigt. Doch Kaito der lange Zeit mit den beiden Damen sowie dem vormaligen Raikage verbracht hatte, fand das Ganze aus irgendeinem Grund urkomisch.
Während seiner eigenen kleinen Raiton-Demonstration streckte die Ikazuchi ihre Hand nach der seinen aus und schickte ihrerseits geringe Mengen elektrischen Chakras aus, die auf das des Yumenais reagierten so dass sie hier gerade quasi über Blitze Händchen hielten. Hat auch nicht jeder. Ebenso wenige hatten wohl die Zusage des persönlichen Schutzes von Rai Ikazuchi zur "Krönungszeremonie" Honokas zur Anführerin des Ikazuchi-Clans. Mann hätte sich nun sicherlich in seiner Ehre gekränkt gefühlt, wenn er von einer so hübschen, zierlichen Frau beschützt werden sollte, doch solch einen idiotischen, unangebrachten, falschen Stolz besaß der Yumenai glücklicherweise schon lange nicht mehr, weshalb er das Angebot dankend annahm, statt sich zu beschweren. Dass es noch keine genaue Zeit gab, wunderte ihn nun auch nicht wirklich, als er zu hören bekam, dass Honoka selbst von ihrem "Glück" noch nichts wusste. Hach die Ärmste... Angesichts ihrer Fähigkeiten war es nicht anders zu erwarten, aber ob ihr damit wirklich ein Gefallen getan ist? Ich weiß nicht recht. Nun zumindest ein Clan weniger der ihr im Kageamt mit Anliegen und Beschwerden in den Ohren liegt. Aber andererseits bedeutet das für sie auch noch mehr Arbeit, mit Clansitzungen und derlei, was ihr weitere Stunden des Schlafes und der Erholung nehmen wird. Ich schätze mal, Noriko wird diese Nachricht nicht erfreuen, aber wie ich Honoka kenne, wird sie auch diese Wahl natürlich annehmen... Hachja, da kann ich mich glücklich schätzen, dass mir so etwas nicht passieren kann und ich mich nur um mich selbst kümmern muss... zumindest was Clanangelenheiten betrifft. Wenn man vom Teufel spricht! Beziehungsweise denkt, in diesem Falle. Es puffte, eine weiße Rauchwolke erschien zu Kaitos Linken und noch ehe sie sich ganz verzogen hatte, schlängelte sich eine dünne, dunkelgrüne Schlange um seinen Arm und tuschelte ohne viel Federlesen in sein Ohr. "Mimaru, was gibt es?", begrüßte der Grünhaarige das Tierchen noch ehe es zu sprechen begann, schon damit sich Rai keine Sorgen wegen des Eindringlings machen musste. "Hach, sie haben es schon wieder ganz aufgebraucht? Ich hatte doch noch nachgesehen bevor ich gegangen bin und eigentlich hätte das was noch da war bis morgen reichen müssen. Ich frage mich was ihn jetzt schon wieder aufgeregt hat. Aber ja, geh bitte zu ihnen zurück und sag ihnen, dass ich wohl oder übel kommen werde." Jenes knappe Gespräch in dessen Anschluss die Schlange sogleich wieder verpuffte, war für Rai wahrscheinlich nicht sonderlich aufschlussreich gewesen. Dennoch würde sie sich gewiss zusammenreimen können, dass es Probleme in einem der Labors gab und ihre Teezeit damit nun beendet sein würde. "Verzeih, meine Liebe. Aber die Pflicht ruft. Kaum ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch. Und auch wenn ich dich jetzt nur äußerst ungern hier sitzen lasse, kann ich es leider weder verantworten, dass das Labor in die Luft fliegt, noch dass einem gewissen Laborbewohner etwas angetan werden muss. Ihn zu verlieren wäre überaus tragisch", erklärte er, während er sich fix all seine Kleider zusammengesucht, angezogen und zurechtgezupft hatte. Er hoffte, dass Rai ihn verstehen würde und ihm bei ihrem nächsten Treffen deshalb nicht sauer sein würde. Andererseits war nicht einmal gesagt, dass ihr Treffen nun zwangsläufig enden würde. Er hatte nicht gesagt, dass er sie unter keinen Umständen mitnehmen könnte. Es war zwar nicht üblich, dass er Besuch mit zur Arbeit nahm, aber verboten war es ihm nicht, schließlich war er es selbst, der im Forschungsinstitut die Regeln diktierte. Würde die Ikazuchi ihn also darum bitten mitkommen zu dürfen, sah er nicht einmal einen Grund abzulehnen.
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