Sein Plan ging nicht ganz so sehr auf, wie er es geplant hatte. Anscheinend war er zu gut gewesen. Epona schien gemerkt zu haben, dass ein weiterer Bunshin bei dem letzten Angriff anwesend gewesen war. Eben jenen hielt sie anscheinend für das Original und wich erst dem Iadou des Originals aus und drückte anschließend ihre Senbon in seinen Körper, die ihn jedoch nicht sofort zum platzen brachten. Stattdessen schleuderte Epona den Kaze Bunshin und sich selbst vom Dach und er hörte wie sie auf dem Boden aufprallten und der Bunshin nun schließlich doch verpuffte. Ein Schwall an Eindrücken fuhr in Yuudai, während er sein Schwert schwang, um die Klauen des Neuankömmlings zu parieren und von ihrem Ziel abzuhalten. Sie hatten auf seinen Torso gezielt und Yuudai war nicht erpicht darauf sie in sich zu spüren. Da wäre es doch angenehmer gewesen, wenn es sich um die Kopie gehandelt hätte, oder doch nicht? Die Senbon waren anscheinend keine gewöhnlichen gewesen, denn die Erinnerungen des Kaze Bunshin zeigten ihm, was sie ausgelöst hatten. Ein Genjutsu, in welchem aus Epona’s Körper Schlagen ausgebrochen waren und ihn gefesselt hatten. Shit, hätten mich diese Senbon erwischt, wäre ich geliefert gewesen. Schwein gehabt, aber jetzt hab ich hier ne Bestie mit Klauen am Hals… was wohl besser ist.. Er stieß sich an dem Oberschenkel von Kaito ab, welchen er namentlich noch nicht kannte und sprang ca. 5 Meter von ihm weg. Katonjutsuka und anscheinend begeisterter Nahkämpfer. Ist er zur Unterstützung von Epona hier? Nein, unwahrscheinlich. Er ist ein Nukenin, soviel weis ich, aber woher kommt er nochmal… Er erinnerte sich einfach nicht. Seine Informationsquellen waren begrenzt, anscheinend zu begrenzt. In Zukunft müsste er sich darum kümmern, dass er mehr Infos erhält. Der Kerl sah irgendwie wahnsinnig aus, aber in Yuudais Auge passte dies zu seinem Auftreten. Er selbst war ein sehr ruhiger Charakter, der nur seine Ziele verfolgte und sich seltener in Kämpfe einmischte. “Was willst du jetzt von mir? Bist du mit der Kunochi verbündet?“, fragte er ohne zu zögern und hielt ihm die Klinge Magunetto entgegen. Er hatte schon genug mit Epona zu tun und würde nur ungerne ein Handicap durch zwei Gegner erhalten, die sich gegen ihn verbündeten. Der Kampf wendete sich in eine andere Richtung, die er noch nicht einzuschätzen vermochte und sich nicht ausmalen konnte, was nun auch noch in dem Neuen steckte, wo er doch noch immer an den Fähigkeiten von Epona zu kauen hatte. Zuviel auf einmal für seinen Kopf war es jedoch auch nicht und er würde schon eine Möglichkeit finden beide Gegner zu besiegen und weiter zu ziehen.