Naruto ~ The Eternity of Sage
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Naruto ~ The Eternity of Sage

Ein auf dem Naruto - Manga basierendes RPG
 
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 Büro vom Hokage

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BeitragThema: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptySa Feb 25, 2012 6:24 am

Das klassische Büro vom Kagen. Die Tür steht meistens offen, da diese gerne mal aufgeschlagen wird oder gar gegen die nächstbeste Wand fliegt. Auf dem Tisch liegen oft sehr viele Dokumente, sprich, es gibt immer sehr viel zu tun.


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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptySa Feb 25, 2012 6:40 am

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Wie versprochen, schnappte sich Kizuna ihren kleinen Sohn früh am Morgen um mit ihn den Tag zu verbringen. Ihre Arbeit konnte sie ihren Beratern aufhalsen und sonst hätte sie sich ein paar gute Shinobis besorgt, die das übernahmen. Und so wie immer, bekam Kizuna auch ihren Willen durchgesetzt. Hayato, der sich heimlich ein Kunai von seinen Vater gemobst hat, spielte fröhlich damit herum, bis Kizuna es ihm wegnahm und dafür seinen Lieblingsbären gab. Wie Hayato an die Waffen ran kam war ihr ein Rätsel. Eiri stellte seine Sachen immer außer Reichweite wo nicht mal Kizuna dran kam. Es sei den, sie schob einen Stuhl zurecht.
Hayato schien mit seinen Bären um einiges Zufriedener zu sein. Er konnte sich damit 5 Stundenlang am Tag beschäftigen ohne das ihm langweilig wurde. Ja ihr kleiner Liebling war einfach zum Knuddeln. Doch bald würde Eiri erfahren, dass er wieder Vater wird. Das Ungetüm in ihren Unterleib wuchs schon und entweder wird ihr werter Ehemann es von ihr erfahren oder er wird es sehen, soweit ihr Bauch wieder dicker wird. So hat er auch erst erfahren, dass sie schwanger war. Wie Eiri geguckt hatte. Ganz entsetzt und ja, er wusste wohl in den Moment nicht ganz, was er sagen soll. Irgendwann war er dann doch ganz zufrieden und freute sich auch schon. Nur hinterher, als er ihre Hand gehalten hat, schien er schmerzen zu haben. Kizuna hatte während der Geburt seine Hand wohl zu fest gehalten und war auch sonst nicht grade pflegeleicht gewesen. Hayato-kun? Wollen wir nachher Eis essen gehen? Vielleicht kommt Papa auch noch., fragte sie den kleinen. Dieser hörte auf zu spielen, brauchte 2 Anläufe um auf die Beine zu kommen und lief dann zu seiner Mutter. Eis!, gab er als Antwort was bei ihm ein klares Ja war. Hayato war schon ein kleiner Schatz, konnte aber auch anders werden. Frech und bockig.
Bockig, wenn er seinen Willen nicht bekam und Frech, tja Frech war er meistens zu allen nur zu seiner Mutter nicht so wirklich. Gut er gab ihr manchmal auch eine Freche Antwort doch wenn er den bösen Blick sah, entschuldigte er sich sofort und dann war es wieder gut.
Eigentlich wollte sie sich ja mit dem Kagen treffen doch dieser war nicht anwesend. Was schon mal seine erste Todessünde war. Dann würde sie solange ihre Zeit vertreiben und nur zwischendurch mal drauf achten, ob Hayato etwas anstellte. Dieser hatte ja bei Kizuna eh alle Narrenfreiheiten und konnte sich daher alles erlauben.
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptyDi Feb 28, 2012 10:55 am

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Es war am frühen Nachmittag, als Rion sich auf den Weg ins Kagebüro machte. Da sie schon lange an keiner Mission mehr teilgenommen hatte und im Dorf es nicht sehr viel gab, was sie zu erledigen hatte, wollte die den Hokage fragen, ob sie nicht doch eine Mission für die junge Konouchi hatte. Rion lief die Straßen entlang und sah sich vergnügt um. Die Sommerkollektion was die Klamotten betraf könnte auch mal wieder erneuert werden, die grün haarige war in den letzten Wochen sehr oft shoppen, nun hat sie alles und kann sich neues kaufen. Doch Trübsal blasen war nicht ihr Ding, dafür war das Wetter an diesem Tag einfach zu schön. Rion streckte ihre Arme beim gehen in die Luft und atmete tief ein und schließlich wieder aus. Die frische Luft war herrlich und die Sonne erst, ein richtig schönes Sommerwetter. So langsam näherte sie sich auch dem Büro des Kagen und plötzlich wurde sie umgerannt. Rion fiel zu Boden und blieb kurz liegen. Sie sah den blauen Himmel über sich, doch der interessierte sie nun nicht mehr. Das schöne Sommerwetter war ihr plötzlich auch egal, sie wollte nur wissen, wer sie eben umgerannt hatte. Als sie sich hoch beugte sah sie plötzlich ihre Schwester. „Haine sag mal spinnst du?! Hast du keine Augen im Kopf oder was?!!" Rief Rion genervt und gereizt laut durch die Straßen von Konoha. Die Faust geballt und die Wutfalten schon an der Stirn hörte sie sich an was ihre kleine Schwester zu sagen hatte. „Gomenasai Nee-san, aber wenn du vor dich hin träumst und nicht auf andere aufpasst, kann ich ja nichts dafür. Du solltest eben mehr auf deine Mitmenschen achten, dann passiert so was auch nicht.“ Erwiderte breit grinsend Haine. Doch dann war es auch schon passiert, Haine hatten drei Beulen am Kopf und heulte weiter vor sich hin. Rion hingegen hatte sich aufgerappelt und wartete bis Haine sich wieder ein gekriegt hatte und endlich aufhörte zu simulieren. Kloppereien standen bei den beiden auf dem Tagesplan. „Ich muss echt mal wieder hier raus, sonst werde ich glaube ich noch wahnsinnig!!“ Dachte sich die grün haarige und verschränkte die Arme vor der Brust. Haine hatte sich wieder ein gekriegt und lachte nun wieder, trotz Beulen, sie liebte es einfach Rion zu ärgern. Schwesternliebe halt… „Ich muss jetzt weiter Haine, wir können ja später mal was unternehmen, aber jetzt hab ich keine Zeit für dich, Gomenasai.“ Sagte Rion nun und lief einfach los ohne auch nur eine Reaktion von Haine abzuwarten. Nur ein kurzes Winken über die Schulter blieb ihrer kleinen Schwester. Rion sah nun zum Kagegebäude, da sie schon fast da war. Nach ein paar Minuten war es dann endlich soweit. Rion betrat das Gebäude und klopfte anschließend am Büro des Hokagen. Nun wartete sie kurz und als keine Meldung kam, wiederholte sie das klopfen und betrat dann einfach das Büro. Wenn niemand drin sein sollte, würde sie das Zimmer sofort wieder verlassen, da die Unterlagen und Akten sie nichts angingen und sie eh keinen Plan davon hatte. Doch die Konouchi hatte Glück, es war jemand im Zimmer, doch nicht die Person, die sie sich erhofft hatte. „Gomenasai, das ich störe, ich wollte zum Hokagen, ist Sie gar nicht da?“ Fragte Rion Kizuna. Sie erkannte erst gar nicht Kizuna, da sie noch nie was mit der Feudallherrin zu tun hatte und noch nicht mal wusste wie diese aussah, doch dies würde sich wohl jetzt ändern. Rion steckte noch zur hälfte im Flur, da sie hinter der Tür nur etwas vor guckte. Sie traute sich nicht wirklich rein, da sie die Frau mit dem Kind nicht kannte.
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptyMi Feb 29, 2012 2:33 am

Hayato spielte friedlich mit seinen Teddy und seine Mutter durfte sich langweilen.
Weder kam die Kage vorbei noch sonst wer. Bis jetzt wusste doch eh nur Hayato das sie schwanger ist und sonst keiner. Daher konnten die ihr doch gar nicht aus den Weg gehen. Nun kam Hayato zu ihr angetrabt und zog kräftigt an ihrer Hand. Malen?, fragte er nach und zeigte auf die Blätter die auf den Tisch lagen. Kizuna setzte sich auf den Stuhl , schaute sich die Blätter an und gab ihn ein paar leere. Dann noch ein paar Stifte und schon war der kleine wieder beschäftigt.
Nachher könnte Kizuna noch fragen ob ihr Mann endlich mal zu den Anbus wechseln kann. Vielleicht sollte sie es auch lassen da er wieder Vater wird aber auf der anderen Seite würde er sehr viel und hart trainieren müssen und wäre wieder stark genug um Nukes gehörig den Hintern zu versohlen.
Ihr Blick wanderte zu Hayato der friedlich da saß und malte. Sein Teddy ganz nahe bei ihm den er so gut wie nie aus den Augen ließ. Eiri hatte ihm da wirklich ein schönes Geschenk gemacht. Seitdem er den Teddy hat, will er nichts anderes mehr haben, Buntstifte und ganz viele Blätter. Nun nahm sie ein klopfen war, ihr Blick wanderte vom Sohn zur Tür wo ein junges Mädchen stand. Nein Sie ist wohl unterwegs. Ich wollte auch zu ihr., antwortete sie. Die Frau Hokage war wohl heute sehr gefragt, den die beiden werden sicherlich nicht die letzten sein, die hierher kommen. Komm doch rein und setz dich. Sie wird bald bestimmt kommen. Zumindest hoffte Kizuna dies. Hayato war wol mit seinen Kunstwerk fertig den er stand auf, nahm natürlich seinen Teddy mit und zeigte seiner Mutter das Bild. Das hast du aber schön gemalt. Das hängen wir zu Hause auf ja? Der kleine nickte, gab ihr seinen Teddy und bemerkte nun, dass eine weitere Person gekommen war. Stumm sah er zu dieser hoch, winkte kurz und setzte sich wieder um weiter zu malen. Wie heißt du den eigentlich und welchem Team bist du zugeteilt worden? Wenn sie später mit Hayato shoppen ging, bräuchte sie jemanden der ihre Taschen trug. Dann könnte sie ihre Auswahl eingrenzen. Sollte die Dame nett sein, würde sie und ihr Team verschont bleiben. Vielleicht sollte sie jemanden aus dem Nara Clan nehmen oder aus dem Hatake, wobei ein gewisser Nara ihr am liebsten war.
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptyDo März 01, 2012 5:00 am

Rion stand noch immer zwischen Tür und Türrahmen und sah nur die Frau und das kleine Kind an. Diese beantwortete ihre Frage auch gleich und sagte ihr, dass der Hokage nicht da war und sie selbst auf ihn wartete. Rion seufzte und müsste sich nun was Neues suchen, was sie nun machen könnte. Vielleicht was Essen, so ein kleines Hungergefühl kam schon etwas hoch. Doch plötzlich wurde Rion wieder angesprochen und so verdrängte sie ihren kleinen Hunger und sah die pink haarige Frau wieder an. Diese bat sie einzutreten und sich zu setzten. Rion ging eigentlich nicht gern in das Büro des Kagen rein, ohne das sie dabei ging, schließlich lagen hier wichtige Dokumente, die darauf warteten Bearbeitet zu werden. Doch die grün haarige wollte auch nicht unhöflich sein und trat deswegen ein und setzte sich auf den Stuhl der vor dem Schreibtisch stand. „Arrigato.“ Sagte Rion noch und sah wie der kleine Mann der Frau, wahrscheinlich seine Mutter das Bild zeigte. Die Mutterliebe war sofort erkennbar und so musste Rion lächeln. Für sie kamen Kinder noch nicht in Frage, ein Mann ja schon mal gar nicht, doch andere Kinder fand sie doch irgendwie niedlich. Auf einmal sah der kleine Hayato sie an und winkte ihr zu, Rion musste nun noch breiter grinsen und winkte zurück. Anschließend malte der kleine weiter und Rion sah zu Kizuna, die sie wieder etwas fragte. „Oh Gomenasai, dass ich mich noch nicht vorgestellt habe.“ Sagte sie schnell und sprang mit einem Satz auf. „Mein Name ist Rion, Rion Okayasu!“ Antwortete sie und verbeugte sich höflich, anschließend nahm sie wieder auf ihren Stuhl platz und beantwortet die zweite Frage. „Ich habe noch leider kein Team, ich hoffe aber, dass ich bald eins bekommen werde. Vorher war ich nur ab und an mal in Teams, die Unterstützung brauchten, oder wo einer krank war, ein eigenes hatte ich nur als ich noch Genin war.“ Sagte sie und kratze sich etwas verlegen an der Wange. „Öhm…und sie sind?“ Fragte Rion zugleich, da sie es doch etwas sonderbar fand, dass sie sich einfach so auf den Stuhl des Hokages saß und allgemein allein im Büro war. Normalerweise war dies untersagt! Doch sicher würde sich diese Frage gleich klären. Derweil sie auf die Antwort wartete, sah sie ihrem Sohn beim malen zu.
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptyDo März 01, 2012 5:48 am

Die Kinder im Feuerreich waren alle so lieb und Höflich, was wohl darauf zurückzuführen war, dass im Land wohl alles gut ablief. Dennoch musste sich Kizuna weiterhin sich große Mühe geben um ihren Vorfahren gerecht zu werden. Auch durfte sie ihre Pflichten als Mutter nicht vernachlässigen und ihren Ehemann auch nicht. Auch wenn letzterer sehr oft Unterwegs war wegen den Missionen. Er sollte sich ruhig mühe geben damit er mal zu den Anbus kam.
Schön dich kennen zulernen Rion Okayasu., sagte sie und lächelte. Hayato schien mit seinen Arbeiten auch ganz zu frieden zu sein, den von ihm kam kein Mucks was aber auch wieder verdächtig war. Also Teamlos? Es werden sicherlich bald wieder Team zusammengestellt werden und da wirst du sicherlich auch endlich eins bekommen. Dann kann man deutlich mehr Spaß haben. Es sei den, man war so ein Einzelgänger wie ganz bestimmte Leute an die sie denken musste. In ihren Leben hatte sie schon eine Menge erlebt und ihr größtes Abenteuer war ja ihre Flucht nach Yuki. Ahja das waren Zeiten wo man noch hin gehen konnte wo man wollte und keine Angst haben musste aber zur heutigen Zeit...
Oh ich bin Amane Kizuna. Und der kleine da ist Hayato.Ihr Blick wanderte zu den kleinen der tatsächlich wieder etwas in den Händen hielt was nicht ihm gehörte. Der kleine Hayato darf seine Malsachen einpacken und zu mir kommen. Kaum hörte er es, steckte er sein kleines Diebesgut weg, sammelte alles ein und kam zu seiner Mutter. Diese nahm ihn auf den Schoss, legte seine Malsachen auf den Tisch und hielt ihre Hand hin. Reumütig gab er ihr sein Diebesgut ab und vergub sein Gesicht in ihren Kimono. Du sollst Papa nichts klauen. Hayato hatte sich wieder mal ein Shuriken mitgenommen und wollte damit spielen. Diesen legte Kizuna weit auf den Tisch und tätschelte Hayato über seinen Kopf. Dieser wandte sich wieder zu seinen Malsachen und kritzelte weiter. Ich frag mich wie er an die Sachen ran kommt. Die liegen doch viel zu weit entfernt... Entweder irgendwer gab Hayato die Sachen oder er kletterte tatsächlich den Schrank hoch aber für einen 2 jährigen war das doch eindeutig viel zu schwer. Vielleicht kann ich dir ja weiterhelfen. Was wolltest du den vom Kagen?
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptyDo März 01, 2012 7:55 am

Der kleine Mann war wirklich ein begabtes Kind, schon in jungen Jahren so „gut“ Zeinen zu können. Rion erfreute es jedenfalls ihn dabei zusehen zu können und sah erst wieder zu Kizuna, als diese sie nun wieder ansprach wegen der Teamlosigkeit. „Ja das hoffe ich auch, der Spaß darf natürlich nicht zu kurz kommen.“ Antwortete Rion ihr und versank kurz in Gedanken. Vielleicht könnte ich da auch neue Freunde finde, wäre jedenfalls toll… Dachte sich die junge Konouchi und sah etwas traurig zu Boden. Doch die Traurigkeit blieb nur von kurzer Dauer, da die Vorstellungsrunde weiter ging und die schöne Frau sich zu enttarnen begab. „Amane Kinzuna sagten sie?“ Fragte Rion nach und hob die Hand und fasste sich ans Kin. Dabei sah sie zur Decke des Zimmers und überlegte kurz woher sie den Namen kannte bzw. wo sie ihn schon mal gehört hatte. Nach kurzer Denkzeit fiel es ihr plötzlich ein. Sofort sprang Rion wieder von ihrem Stuhl und zeigte mit dem Finger auf sie. „S-SIE SIND DER DAIMYÓ!!!“ Rief die grün haarige laut durchs Zimmer und konnte es kaum glauben. Sie war wirklich mit einen der Mächtigsten Leute auf der Welt in einem Zimmer und sprach sogar mit ihr. Dies war anscheinend ihr Glückstag, wer von den normalo Menschen konnte schon von sich behaupten, dass sie den Daimyó getroffen haben, geschweige denn mit ihr geredet oder sogar ihr Kind gesehen haben??!! Niemand…AUßER Rion!! Doch diese konnte es gerade selbst nicht glauben und war total außer sich. „OH MEIN GOTT!! DAIMYÓ-SAMA!!! ES FREUT MICH AUCH IHRE BEKANNTSCHAFT ZU MACHEN!!!“ Rief sie erneut und verbeugte sich nun bis zum Boden, eher gesagt sie kniete auf den Boden und verbeugte sich mehrmals vor ihr. Nach fünf Minuten erhob sich Rion schließlich wieder und setzte sich erneut auf den Stuhl. Dann sah sie zu den kleinen Hayato, da dieser das Kunai hatte und es anscheinend den dem Papa geklaut hatte. Rion schmunzelte etwas. „Hayato-san ist ja schließlich auch das Kind von Ihnen, kein Wunder das er schon in jungen Jahren schon den Einsatz eines Kämpfers macht.“ Sagte Rion und schmunzelte weiter vor sich her. Zum Schluss fragte Kizuna Rion noch, was sie denn von dem Hokagen wollte. Die grün haarige überlegte kurz was es noch war, sie hatte alles irgendwie vergessen, dadurch das Kizuna Amane vor ihr saß. „Ich wollte nach einer Mission in einem Team fragen, vielleicht würde ich irgendwo wieder gebraucht werden… Auf die neue Teamverteilung kann ich glaube noch warten, da es zurzeit nicht viele Chuunin im Dorf gibt.“ Erklärte Rion und spielte mit einer ihrer Haarsträhne.
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptyDo März 01, 2012 11:20 am

Man sollte eigentlich immer Spaß haben. Sonst wird es nur frustrierend und man bekommt schlechte Laune. Deswegen drück ich mich ab und an mal vor meine Arbeit. Solange die Arbeit nicht wirklich Lebensnotwendig wäre, würde es auch reibungslos laufen. Zeit für die Familie hatte Kizuna auch noch und auch Zeit um Blödsinn zu veranstalten. Rion schien nachzudenken nachdem sie ihren Naben verraten hatte und so nahm sich Kizuna Zeit um mit Hayato zu kuscheln. Dieser war davon weniger angetan da er in ruhe malen wollte. Deswegen saß er lieber für sich wenn er malte. So störte seine Mutter ihn nur auch wenn er gerne mit ihr kuschelte. Nit Kaa-san., sagte dann der kleine und sofort hörte Kizuna auf. Beide fuhren dann zusammen als Rion lauter wurde. Schockiert sahen beide zu der jungen Dame und wussten nicht so recht was jetzt abging. Einige Leuten blieben ruhiger doch Rion schien voll mit einem kräftigen Temperament gesegnet zu sein was gar nicht mal so schlecht war. Ja das werde ich wohl sein... Kizuna kam sich schon so vor als wäre sie eine Berühmtheit. Meistens hingen die Daimyos zu Hause ab und kamen nur selten unter die Bevölkerung. Hayato-kun will nur seinen Vater ärgern und sich Schimpfe einhandeln. Ein kleiner Kämpfer ist er allerdings. Naja wenn man mal sehen bzw. hören würde, wie seine Eltern miteinander umgingen, ist es schon nicht mehr seltsam, dass Hayato so ist wie er ist. Normal war keiner in der Familie der Daimyo's. Ach was. Es werden sich schon welche finden lassen. Du willst sicherlich eine anspruchsvolle Mission haben...Ich kenne ein paar gute Shinobis. Ich könnte die mal fragen ob sie dich mit trainieren könnten. Wenn ich die um etwas biete, schlagen sie es nie aus. Kizunas Eskapaden kannten schon viele und einen Ruf außerhalb Konohas hatte sie sich auch schon. Ich wollte mal nach Yuki reisen, da könntest du mich begleiten. Wenn du Zeit und die Erlaubnis hast, könntest du mich begleiten. Zwar nicht die tollste Mission doch spannender als in Konoha rum zu döddeln und zu warten bis mal eine Mission ins Haus fliegt.
Hayato war nun mit seinem nächsten Bild fertig. Gut zeichnen konnte er ja schon. Für ein Kind in seinem Alter war es etwas besonderes. Schön hast du das gemacht. Und jetzt mal doch bitte Tou-san. Hayato schob das Bild rüber zu Rion und nahm sich schon das nächste leere Papier und malte auch schon los. Komisch das die Kage einfach nicht auftaucht. Hoffentlich ist nichts passiert.
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptyFr März 02, 2012 5:16 am

Kizuna war Rion jetzt schon sympathisch, da sie mit ihr die Ansichten teilte was die Arbeit anging, doch auch so, denn Kizuna war eine nette und führsorgliche Mutter wie man sah. Rion hätte am liebsten auch so eine gehabt, das soll nicht heißen, dass Rion ihre Mutter nicht liebt, doch sie hasst ihren Tick mit Männern und ihren Kuppelversuchen mit Männern. Dank ihr hat Rion schließlich die Männerphobie. Die grün haarige schüttelte ihren Kopf, sie wollte nicht weiter daran denken und sah wieder zu Kizuna. Diese sagte, dass sich der kleine Hayato Ärger einhandeln will. Normalerweise war dies doch eher die Zeit der Pubertät, wo die Kinder ihren Eltern gern Stress und schlaflose Nächte einhandelten. Aber wie gesagt, der kleine Mann ist etwas Besonderes und ist vielleicht etwas frühreif. Später meinte Kizuna noch, dass sich sicher ein Team für Rion zu finden sein, im Notfall müsste sie sich darum kümmern. Rion fuchtelte Hecktisch mit den Händen vor sich. „Ach bitte machen sie sich keine Umstände wegen mir, ich denke der Hokage wird sich da schon drum kümmern, sicher haben sie viel wichtigeres zu tun, als sich um die Shinobis in Konoha zu kümmern.“ Meinte Rion und legte ihre Hände wieder auf ihr Bein, das sie auf das andere überschlagen hatte. Mit was Rion nicht gerechnet hatte, war, dass sich Kizuna sogar von Rion beschützen lassen wollte auf den Weg nach Yuki. Rion konnte dies noch weniger fassen, als das mit dem Team! Doch es war schon irgendwie schön so viel Vertrauen entgegen zu bekommen, obwohl sie gerade mal Chuunin war. Somit kratzte sich die Konouchi am Hinterkopf und lächelte verlegen. „Ich glaube nicht, dass der Hokage das zulassen würde. Ich bin nur ein Chuunin und sie sind der Daimyó! Auf so einer Reise begleitet sie wahrscheinlich die ANBU´s oder mehrere Jounins, sie sind schließlich der wichtigste Mensch in ganz Hi no Kuni! Wenn ihnen auf der Mission etwas zustoßen sollte, habe ich wahrscheinlich nicht ausreichend Kraft um ihnen zu helfen und dann würde ich Schuld dran sein, wenn sie….“ Sagte sie und unterbrach schließlich ihren Satz, da Hayato auch noch mit im Raum war und sie es nicht vor ihm sagen wollte. Rion sah nun Kizuna etwas traurig an, sie würde gern auf diese Mission gehen, doch wusste jeder Shinobi dass das mit ihrer Position nicht ging. „Aber ich werde ganz schnell ein ANBU und dann kann ich sie doch auf solche Missionen begleiten und kann sie dann auch beschützen!“ Sagte Rion voller Ehrgeiz und freute sich jetzt schon auf diese Zukunftsvorstellungen. Die Flammen in ihren Augen waren deutlich zu sehen und spiegelten ihren Ehrgeiz wieder. Kizuna fragte sich aber anschließend wo nun der Hokage blieb und Rion sah zur Tür und schließlich wieder zu der pink haarigen. „Ja es ist schon fraglich wo sie bleibt, normalerweise ist sie immer hier.“ Sagte Rion und hoffte auch, dass nichts passiert war. Doch um die Stimmung nicht ersticken zu lassen sah die 16-jährige die Daimyó an und lächelte. „Kann ich ihnen vielleicht etwas bringen? Tee? Kuchen? Oder was hätten sie gern? Hier im Dorf gibt es die besten Nudelsuppen, die besten Okonomiyaki´s und das beste Grillhaus überhaupt! Diese 3 Läden sind wirklich empfehlenswert.“ Schlug Rion vor und wartete auf die Antwort von Kizuna.
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptyFr März 02, 2012 6:08 am

Du bist sehr Höflich. Hast wohl eine sehr gute Erziehung genossen oder du hast es dir alles selbst gebracht... Jedenfalls gefällst du mir. Bist ein nettes Mädel. Ich kümmer mich gerne um die Shinobis. Immerhin sorgen sie dafür, dass es im Reich alles glatt läuft und setzen ihr Leben für andere ein. Da ist es nur eine Kleinigkeit sich mal um diese zu kümmern, wenn sie sich langweilen. Wenn Kizuna schon nichts großartiges tun konnte, dann wollte sie zumindest dafür sorgen, dass es Missionen gibt. Der nächste Einwand klang sehr logisch aber Kizu hatte genug Anbu's um sich. Es wäre mal schön mal mit jemanden zu unterhalten, der keine Maske trug und den sie noch nicht kennt. Ach was. Die lungern auch so schon um mich herum. Es wäre wirklich mal viel angenehmer wenn ich mich mit jemanden Unterhalten könnte, der keine Maske trägt. Zwar sind die Anbu's überaus freundlich doch ich denke, dass es denen auch etwas unangenehm ist, zu reden während sie eine Maske tragen. In gegensatz zu den anderen machte sich Kizuna nie sorgen darum, dass ihr mal was passieren könnte. Dazu gab es viel zu viele Gründe auf sich aufzupassen. Einmal ihr Reich, die Bewohner des Reiches und nicht zu vergessen ihre geliebte Familie. Mein Mann soll auch Anbu werden aber ich denke, du wirst ihn überholen. Du kommst mir viel motivierter rüber. Stimmts Hayato? Der kleine nickte nur und malte konzentriert weiter. Seinen Vater zu malen war gar nicht mal so einfach. Doch das schlecht gelaunte Gesicht bekam er gut hin. Komischerweise lächelte Eiri meinst in der Gegenwart von Hayato... Rion fand es genauso wie sie selbst auch seltsam, dass die werte Hokage einfach verschwand. Aber schnell vom Thema abgekommen, schlug Rion etwas vor, was gar nicht mal so schlecht klang. Kennst du kein gutes Eiscafe? Ich hab Hayato-kun versprochen das wir noch Eis essen gehen. Er freut sich immer so darauf. Kizuna erhob sich und nahm Hayato richtig auf dem Arm. Dieser beschwerte sich nicht einmal da er genau gehört hat, was seine Mutter gesagt hat. Eis? Ich möcht Eis!, sagte er und würde am liebsten los rennen was wiederrum nicht ging, weil er auf dem Arm seiner Mutter war. Diese gab den kleinen noch seinen Teddy.
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptySa März 03, 2012 1:46 am

Rion wurde wieder etwas rot, als Kitzuna meinte sie sei ein sehr nettes Mädchenn und das es ighr gefallen würde. Die freute Rion, denn sie bekam nur selten ein Lob. Zwar war sie meistens freundlich, konnte aber auch anders... Doch diese Seite lies sie lieber in sich drin und holte sie für die Zeit mit Kizuna nicht raus,. Sicher würde sich dann das Bild von der Konouchi etwas ändern. "Arrigato, meine Eltern sind wirklich gut was erziehung betrifft, doch übertreiben sie es auch oft mal." Meinte Rion und kratzte sich am Hinterkopf. "Und wenn sie dies wirklich tun wollen, dann wäre ich ihnen sehr Dankbar, aber nur wenn es ihnen nicht so viele Umstände macht." Fügte die grün haarige noch hinzu. Sie war wirklich eine gute Herrscherin des Feuerreiches, es konnten sich alle glücklich schätzen. In der Zeit als sie in der Akademie sich die Zeit tot schlug, berichteten öffters die Lehrer von den Daimyó´s, doch hätte Rion nicht im Traum daran gedacht, dass sie so nett war. Sie warf der pink haarigen ein Lächeln zu und bedankte sich mit einer kleinen Verbeugung. Rion hörte ihr anschließend aufmerksam zu als sie über die ANBU´s redete. Ein ANBU zu sein war für Rion ein Traum, doch musste sie noch sehr hart dafür arbeiten. Die, die es schon geschafft haben genießen Rions Respekt, auch wenn sie es nicht wissen... "Ich kann sie verstehen, aber es ist sicher ein tolles Gefühl beschützt zu werden, auch wenn es mal lästig sein kann." Sagte sie dazu und stellte es sich vor, wenn man rund um die Uhr immer nur überwacht wird, Privatsphäre gleich Null. Rion seufzte, doch plötzlich machte ihr Kizuna und ihr kleiner Sohn ein Kompliment und Scherzte sogar über ihren eigenen Mann. Sie geriet wieder in Verlegenheit und lachte. "Also ich glaube nicht das ich ihren Mann überholen werde, aber wäre schon ihrgendwie lustig." Meinte die junge Konouchi. Ihre Motivation war also doch sehr hilfreich, nicht nur im Kampf, sondern auch anderen Menschen gegenüber. Dies freute Rion sehr. UNd dann kamen sie zum Thema Essen. Rion machte zwar ein paar gute Vorschläge, doch auf Eis hatte selbst sie plötzlich Lust und fand die Idee grandios. "Klar!! Es gibt hier sogar eins in der Nähe, müssten also nicht weit laufen und dort schmeckt es auch am besten was Eis angeght!" Antwortete sie und sprang sofort auf und lief zur Tür. "Auf zum Eiscafe!!" Rief sie und öffnete die Tür und wartete auf die anderen.
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptySa März 03, 2012 4:59 am

Ohja Eltern konnten es sehr gut dinge übertreiben. Wenn sie nur mal daran dachte wie es ihr Vater gerne mal tat. Schlich seiner Tochter überall nach, versteckte sich ständig und fragte sehr gerne ihre Freunde aus. Am schlimmsten war es immer noch bei Eiri der sich aber nicht wirklich daran gestört hat. Dies war wiederum seltsam...
Aber nun sollte Kizuna sich etwas überlegen, wann sie nach Yuki reisen sollte. Es sollte wohl in den nächsten Wochen passieren weil sonst würde es problematisch werden wenn sie den dicken Bauch bekam. Manchmal ist es toll und dann wieder nicht. Ihr wäre es um einiges lieber, wenn ihr Mann sie immer begleiten könnte. Zumal er verdammt gut in so einer Uniform aussehen wird.
Naja vielleicht könnte ich ihn so ärgern... Sie könnte ihn damit aufziehen, dass die jüngern ihn überholen werden und da er auch seinen Stolz hat, wird er sich mehr anstrengen um besser zu werden. Und schon wäre dies geklärt.
Egal wie sich die Shinobis gaben, irgendwie blieben sie alle noch ein Kind. Auch Rion die sich über das Eis essen gehen sehr freute. Selbst Hayato guckte ein wenig verdutzt das Rion so lebhaft war. Kizuna folgte ihr, setzte Hayato ab und nahm seine Hand. Sicherlich wollte er eh viel lieber laufen statt getragen zu werden. Nach einiger Zeit würde er dann doch eh rum meckern. Ich glaub ich weiß welches du meinst., sagte sie und lief dann auch schon los.

ct: Eiscafe
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptyMo März 05, 2012 7:12 am

Rion stand noch immer an der Tür und wartete auf Kizuna und Hayato. Den kleinen Burschen lies sie dann aber nieder, damit er allein laufen konnte. Dies erinnerte Rion etwas an ihre Kindheit, wo sie auch viel lieber lief als getragen zu werden. Bei Haine war das anders, sie war immer schon etwas faul und ein Papakind, sodass er sie immer getragen hatte. Doch dies war schon lange her, Haine konnte endlich auf eigenen Füßen stehen und jeder ging irgendwie seinen Weg. Sie seufzte kurz, doch lies sie sich nicht die gute Laune nehmen und setzte wieder ein Lächeln auf. Anschließend lief die junge Konouchi den anderen beiden hinterher und freute sich jetzt schon auf ihr Eis. Unterwegs knobelte sie sich schon aus welches Eis sie dieses Mal essen würde. Was eigentlich aber vollkommen sinnlos war, da Rion ein Gewohnheitsmensch war und sicher wieder das gleiche Eis aß, wie immer. Schokoladeneis! Gab es was besseres? Für sie jedenfalls nicht und deswegen grinste sie auch auf den ganzen Weg zum Eiscafé. Eis, Eis, Eis, Eis, Eis, Eis, Eis!!! Summte sie im Kopf und sprang mit kleinen Sätzen voran.

OW: Eiscafé
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Haruki Selena
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptyDi Apr 17, 2012 2:06 am

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Der Sommer war noch gar nicht lange angebrochen, dennoch schien die Sonne bereits in den immergrünen Wald Konohagakures und erwärmte das Dorf auf wahrlich angenehme Temperaturen. In dem Kagebüro, dessen weite Fenster zur Südseite hin den Blick auf die einzigartige Landschaft, bestehend aus dem aus Holz, Blut und Schweiss errichteten Dorf, das mitten in den es umgebenden Wald geschlagen war, freigaben, hatte die amtierende Hokage wohlwahr einen der schönsten Ausblicke, die zumindest sie selbst sich nur vorstellen konnte. Sie, die ihr ganzes Leben dem Erhalt dieses Juwels inmitten des Meeres aus grünen Baumkronen gewidmet, die jahrelange Kämpfe und Missionen durchlebte und eine jede bislang irgendwie überstand. Doch seit 4 jahren nun tat sich ihr ein Krieg auf, der anders war, als alle bisherigen. Ein Kampf, den sie niemals gewinnen konnte, denn die Zahl der Feinde war nichts Geringeres als Legion. Seufzend drehte Selena sich um und blickte ihm ins Auge - dem Papierkrieg. Seite um Seite stapelten sich zu ihrer Linken und Rechten, bildeten Belagerungstürme und warteten nur auf dieses eine Zeichen, den einen verhängnisvollen Windhauch, der sie animieren würde, das Feuer zu eröffnen und die Hokage mit einer den Himmel verdunkelnden Masse an herumfliegenden Blättern zu erdrücken. Wie sehr wünschte sie sich, diese ganze Masse an Cellulose mit einem kleinen Lichtjutsu in Flammen aufgehen zu lassen, doch dieser Feind ließ sich nur durch einen Weg besiegen - konsequentes Durcharbeiten.
Schnell holte sie eine Hand voll Briefbeschwerer aus dem Schubfach und verteilte diese auf den Papierstapeln, um die Gefahr eines Überraschungsangriffs zu bannen. Damit hatte sie Zeit gewonnen, doch schon nahten die Verstärkungen, mit einem dumpfen Pochen kündigten Schritte vor der Bürotür vom sicheren Herannahen eines ihrer Sekretären - und wenn das Schiksal sich gegen sie verschworen hatte, womöglich mit einem weiteren Papierhaufen. Die Sonne brannte im Nacken und heizte die Luft im Büro dermaßen auf, dass Selena bereits die Schweißtropfen auf der Stirn standen. Ihr gingen die Briefbeschwerer aus. Nur einer war noch da. Ihr Griff um ihn festigte sich. Eine letzte Chance, den Feind niederzuhalten. Fast zog sie in Erwägung, das Ding dem nächstbesten Shinobi an den Kopf zu werfen, der ihr noch mehr Arbeit bringen würde.
Doch so weit würde sie zum Glück ihrer Dorfbewohner nicht gehen. Dies war ihr Kampf, nicht der ihre. Es dürfte der Hokage einige Kopfschmerzen beschweren, dennoch beschloss sie, das Kage Bunshin zu verwenden. Wenige Augenblicke später standen fünf weitere Selenas im Raum und begannen mit dem Abarbeiten der zahllosen Anliegen, Beschwerden und anderen Briefen. Auch die echte Kage selbst schnappte sich ein paar Blätter. Es schien sich um die Personalakten des Dorfes Konoha zu handeln. Ein kleiner Zettel dabei gab an "Kleinere Problemfälle". Nura Chinatsu lag oben drauf.
"Manche Dinge ändern sich wohl nie...", kommentierte sie diese Erkenntnis und fragte sich, wer der letzte Sensei war, den sie vergrault hatte. Das Mädchen war etwas Besonderes. Nicht nur, dass sie eine immense Ähnlichkeit mit Selena hatte, sondern auch, dass sie den Nibi in sich trug - und dass sie mindestens so schwer zu handlen war, wie besagtes Ungetüm. Der Kage gingen langsam die Alternativen aus, nicht mehr viele Jounin waren bereit, die junge Dame zu übernehmen. Senju akira kam ihr in den Sinn. Er würde zumindest den Bijuu in Chinatsu bändigen können, doch hatte er auch das Zeug, das Mädchen unter Kontrolle zu halten? Selena stellte diesen Gedanken erst einmal zurück. Sie musste sehen, wie sich das gegenwärtige Team Akiras entwickelte. Im schlimmsten Fall würde sie Chinatsu halt unter ihre eigenen Fittiche nehmen müssen. Die Akte beiseite legend blickte die Kage auf das nächste Blatt.
Fudo Kano tritt wieder in den aktiven Dienst ein. Mit einem anerkennenden Summen rief sie sich den Mann in Erinnerung. Ein schwieriger Zeitgenosse, aber vorbildlich im Erfüllen seiner Aufgaben. Zuletzt hatte sie ihm einen langen Urlaub eingeräumt. Ein Jahr lang hörte sie fast nichts von ihm, eine Maßnahme zur beidseitigen Sicherheit, doch nun war er wieder zurück und schien für neue Missionen zur Verfügung zu stehen.
Dann war da noch Nagato Amane. Von dem Mann fehlte seit wenigen Tagen jede Spur. Sie fragte sich, was mit ihm los war und beschloss, ein ANBU Suchteam auf die Sache anzusetzen. Im Zweifel musste sie ihn auf die Liste der Missingnin setzen. Eine äußerst unschöne Angelegenheit, aber im Zweifel unerlässlich. Der Jounin wusste zu viel, als dass sie ihn einfach seiner Wege ziehen lassen konnte. Zur Sicherheit würde sie trotzdem noch einmal die Listen der Urlauber und anders abgemeldeter Personen kontrollieren.
Selena notierte diese Sache auf einem gelben Zettel und heftete ihn zusammen mit Amanes Akte an eine Wand, ehe sie sich weiter dem Personal ihres Dorfes widmete. Die Kage nahm das nächste Blatt und verdrehte etwas entnervt die Augen. Dieser wunderbare Sommertag versprach, unangenehm lang und ermüdend zu werden...
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptyDi Mai 01, 2012 4:08 am

Stunden vergingen und zogen sich wie Wochen dahin. Langsam aber beständig wurden die Stapel leerer. Was Selena auffiel, war, dass viele Shinobi scheinbar ausfielen. In letzter Zeit hatte eine ganze Krankheitswelle um sich gegriffen, die dafür sorgte, dass diese Shinobi bestenfalls als Dorfverteidigung eingesetzt werden konnten, nicht aber zu effektiven Einsätzen. Wer blieb da noch groß übrig? Die meißten Shinobi waren derzeit im Felsreich und Wüstenreich unterwegs, um dort die Überreste der untergegangenen Dörfer zu durchsuchen, nach allem, was irgendwie brauchbar schien. Abzüglich der Dorfverteidigung und den Shinobi auf diversen kleinen Missionen blieb noch etwa ein Dutzend Shinobi über, die gerade frei waren.
Die Sonne fiel langsam und das Licht strahlte in einem steileren Winkel in den Raum. Als die Schatten länger wurden, erinnerte Selena sich daran, dass sie ihren täglichen Kontrollgang noch nicht absolviert hatte und erhob sich.
"Ihr bleibt hier und macht weiter, für den Fall dass jemand kommt, kümmert euch um ihn oder sie. Ich gehe den Rundgang und bin wohl in ein paar Stunden zurück.", gab die Hokage ihren Doppelgängern zu verstehen und machte sich dann auf. Einmal noch wurde der korrekte Sitz von Haar und Kleidung geprüft, immerhin musste das Dorfoberhaupt ein Vorbild sein und durfte nicht durch ein laxes Auftreten die Disziplin oder Moral des Dorfes gefährden, dann öffnete sie das Fenster und sprang ins Freie.

TBC: (mal sehen ^^)

Es verbleiben 2 Kage Bunshin im Büro!
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptySo Mai 06, 2012 7:57 pm

kommen von den Straßen Konohas


Kano kam mit der jungen Hyuuga bei dem Büro der Hokage an. Wie lange war es nun her, dass er vor dieser Tür stand? Sein letzter Besuch war der eines gebrochenen Mannes, welcher die Todesbekundung überbrachte und im selben Atemzuge um eine längere Auszeit bat. Die junge Frau stimmte diesem zu und zeugte von Verständnis für den Tokubetsu Jô'nin. Kano berührte den Türknauf, ehe er seine andere Hand erhob und an die Tür klopfte. Mit einer eleganten Bewegung öffnete er die Tür und trat ein. Wie er es vorher durch seinen Spührsinn vernahm, waren hier 2 Selenas anwesend, wobei keinerlei Besprechung stattfand. Es war wie so oft ein Mittel, um die Flut an Arbeit zu erledigen. Kano verneigte sich höflich vor den Beiden.
Verzeihen Sie die Störung Selena-sama, jedoch sind wir in dirnglicher Kunde hier, bei Ihnen., begann er nun und erhob sich wieder. Er tratt ins Zentrum des Raumes und betrachtete die beiden jungen Frauen. Welche von Beiden sollte er ansprechen? Die eine war schöner, wie die nächste, jedoch tat dies nichts zur Sache, denn immerhin war ihr Untergebener und als solcher waren auch Flirts mit höherrangigen Persönlichkeiten untersagt.
Ich, Fudo Kano, möchte einen Angriff auf mein Leben melden. Hyuuga Chiasa kann dies bezeugen. Wir suchten vor nicht allzulanger Zeit Hotarus Sushibar auf, um dort zu speisen, als die kleine Schwester Sayos, Saya dort sich die Ehre gab. Mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit, war sie dort, um ebenfalls zu speisen. Jedoch erkannte sie mich rasch und der in ihr keimende Hass auf mich hatte dafür gesorgt, dass sie mich angriff. Sie stieß mir ein Kunai in die Seite, mit der Intention mir das Leben zu nehmen., sagte er und deutete dann auf Chiasa.
Hyuuga Chiasa war so freundlich meine Wunde zu heilen, damit keinerlei ernstzunehmende Schäden aufkamen. Die junge Frau hat sich auf den Weg nach Hause begeben und entweder wartet sie dort ab, bis sie ihre Strafe ereilt, oder aber sie wird bald bei Ihnen auftauchen, um ihr Verhalten zu gestehen., mutmaßte er und betrachtete die junge Frau. Den Blutfleck sah man noch sehr gut an seinem weißen Hemd, welches einen rötlichen Ton angenommen hatte. Auch sein weißer Mantel hatte etwas abbekommen. Der junge Fudo sah der linken Selena in die Augen.
Wie sollen wir weiterhin verfahren, Selena-sama? Es düfte Euch wohlmöglich auch ereilt haben, dass ich den aktiven Dienst wieder antreten möchte. Würden Sie mir in Folge dessen sagen, ob es irgendwelche Aufgaben gibt, die ich verrichten kann? Sei es nun, dass ich eine Mission bestreiten soll, oder aber ein Team leiten soll? Ich fühle mich auch in der Lage auszubilden, falls es dafür noch Bedarf gibt., sagte er nun. Er hatte damit all seine Anliegen abgearbeitet. Er wollte sehen, wie die junge Frau darauf einging. Was würde sie zuerst abarbeiten? Ihm war klar, dass als höchste Priorität wohl der Angriff einzustufen war. Danach würde sie überlegen, ob es Missionen gab, wobei eine lehrende Funktion höher anzusiedeln war, als eine Mission, denn mit einem Team unter sich konnte man ebenfalls auf Missionen gehen.
Ich würde sehr gerne, falls dessen Bedarf da sein würde, Problemkinder unter meine Fittiche nehmen, sagte er. Dabei ging er nicht näher drauf ein, wen er meinte, denn zu diesem Zeitpunkt kannte er Chinatsu noch nicht. Auch ein Treffen mit Len war ihm bis dato verwehrt geblieben. Der Angriff auf seine Person jedoch war nicht sonderlich für ihn von Belang, denn es war in seinen Augen nichts passiert, was gesünt werden musste. Er war mit der jungen Frau hier, um dies zu Melden, um möglicherweise Saya zurück auf den rechten Weg zu bringen. Kano schloss kurz die Augen und atmete ein und aus. Er fühlte sich unwohl in diesem Raum. Er war so eng, so klein, er nahm ihm den Platz zum Atmen. Schnell öffnete er die Augen wieder und betrachtete die junge Frau erneut. Sie war jung für eine Kage, denn immerhin wurde man als solche gehandelt, wenn man viel Erfahrung und Können mitbrachte. Kano jedoch wusste, dass sie nicht ohne Grund Kage war, sie konnte so eniges und hatte bis her eine sehr gute Führung für das Dorf bewiesen, die sowohl Weise, wie auch von Macht zeugte.
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptyMo Mai 07, 2012 11:58 pm

Selena war bereits gegangen und nur ihre Kage Bunshin verblieben im Büro, um sich weiter der unangenehmen und langweiligen Arbeit zu widmen. Daher war es fast schon eine willkommene Abwechslung, als Fudo und Chiasa den Raum betraten. Von der unerwarteten Störung aufmerksam gemacht wandten sich erst beide Selenas um, um die Neuankömmlinge zu empfangen, von denen Fudo direkt und unverwandt zu sprechen begann. Etwas verdutzt ließen die beiden Selenas daher das Willkommen Heißen sein und folgten schweigend den Äußerungen Kanos, der nicht so recht zu wissen schien, an wen er sich wenden sollte. Als er sich schließlich für eine der Selenas entschieden hatte, ging die andere wieder ihrer Arbeit nach. Die linke Selena aber lauschte weiter seinen Ausführungen und sagte nichts, bis er zuende gesprochen hatte. Selena wusste erst einmal nicht, was sie sagen sollte. Ein Angriff in ihrem Dorf? Das hatte sie zwar nicht für undenkbar gehalten, trotzdem verletzte es sie zutiefst. Um Ihre Gedanken zu sortieren ging sie zunächst einmal um den Tisch des Hokagen herum und sah aus dem Fenster, das schwache Spiegelbild der beiden Shinobi hinter ihr ansehend. Was sollte sie in diesem Fall tun? Wie entscheiden? Normalerweise wäre der Fall sonnenklar, ein tätlicher Angriff innerhalb Konohagakures auf einen anderen Shinobi war schon ein schlimmes Vergehen, doch ausgeführt von einem Shinobi fast schon eine kleine Tragödie für Selena, auf deren Bußliste Degradierung und Gefängnis standen, wenn nicht Schlimmeres. Andererseits wusste Selena auch um die Vorgeschichte. Saya machte Kano Vorwürfe über den Tod ihrer Schwester, welcher auch einer der Hauptgründe gewesen war, weshalb Kano so lange beurlaubt war. In ihrem Kopf zeichnete sich folgende Situation ab: Saya hatte davon gehört, dass Kano wieder im Dorf war und all die nicht verarbeiteten Emotionen kochten wieder hoch. Sie brachte in Erfahrung, wo Kano sich aufhielt, vermutlich um ihn zu stellen, und dann tickte sie aus. Sie wandte sich um und warf einen Blick auf die Wunde. Stichverletzung, bereits geheilt. Ernst war es nicht. Selena bezweifelte, dass man dies als Anschlag auf sein Leben bezeichnen konnte. Vermutlich war sie einfach so aufgebracht, dass sie all die im Jahr aufgestauten Emotionen in einem akt des Gewaltausbruchs ablassen musste. Emotionen - ein Grund, warum Selena sie nicht zeigte. Doch war all das natürlich keine Entschuldigung oder Rechtfertigung, bestenfalls als strafmildernd zu bezeichnen.
Kano hatte vieles angesprochen und Selena beschloss, alles der Reihe nach abzuhaken.
"Fudo Kano, ich nehme mit Freuden zur Kenntnis, dass Sie sich wieder für den aktiven Dienst melden. In der Tat habe ich bereits einige mögliche Aufgaben für Sie. Doch zunächst einmal gilt es, die Sache mit ihrem Angriff zu klären. Ich werde im Anschluss hieran bezüglich Saya umgehend Untersuchungen einleiten und die Frau zu der Sache befragen lassen. Ein Angriff innerhalb Konohas verstößt gegen alle Prinzipien der Kameradschaft und des miteinanders - der Gemeinschaft für die wir stehen, und das soll nicht ungesühnt bleiben. Konohagakure hat mit genügend Bedrohungen von Aussen zu kämpfen, wir können es uns nicht erlauben, uns von Innen zu zerfleischen. Ich empfehle Ihnen, die Sache mit Saya alsbald aus der Welt zu schaffen. Verstehen Sie bitte ihre Situation, sie hat vermutlich überreagiert. Denn ich bin mir sicher: Hätte sie Sie tatsächlich töten wollen, dann stünden Sie vermutlich nicht mit einer einzelnen Stichwunde hier. Chiasa, Kano hat sie soeben als Zeugin benannt. Wie hat sich die Situation im Detail zugetragen?"
Selena wartete ab, während sie der anderen ein Zeichen gab, mögliche Missionen und Teamkonstellationen zu Kano zu durchforsten. Die Mission wäre derzeit weniger das Problem, doch aus dem Kopf heraus konnte Selena nicht sagen, mit wem Kano eben diese antreten sollte.
"Was den aktiven Dienst angeht, Kano... Ich plane derzeit eine diplomatische Mission nach Yukigakure, bei der ich einen fähigen Mann mit einer guten Beobachtungsgabe für kleine Details brauche. Nichts, was zu gefährlich werden sollte, das dürfte Ideal für Sie sein, um wieder mit unserer Arbeit vertraut zu werden. Sagen Sie, wie steht es um Ihre Erfahrungen mit dem Schneereich?"
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptyDo Mai 10, 2012 7:59 am

Der Weg hatte wahrlich nicht lange gedauert, wahrscheinlich war es umso besser, dass sie die Daimyô nicht unnötig gestört hatten, als sie jener auf den Straßen Konohas begegnet waren. Die Dame war bereits in Begleitung gewesen, hatte sich ihren Handtaschen gewidmet und hätten der Fudo und Chiasa sich anders entschieden, so hätte sich auch das Treffen mit der Kage weiter in die Ferne geschoben. Nun allerdings fanden sich die beiden Shinobi vor der Tür des Büros Selenas wieder, dabei sah die Iryônin mit einem Seitenblick hinauf zu dem Blonden und ihre weißen Augen warteten gespannt ab, dass dieser sie Tür – nach höflichen anklopfen – öffnen würde. Als dies geschah, Kano endlich eintrat, tat es die Hyuuga ihm gleich, kam neben ihm im Raum zum Stehen und musterte zuerst das Büro. Als Kunoichi und Iryônin hatte sie diese Räumlichkeiten schon mehrmals von Innen gesehen – ihre Fähigkeiten wurden nicht selten für Missionen benötigt, gab es an Medics einen stetigen Mangel, da ein solcher Beruf bei Weitem nicht von jedem erlernt werden konnte – doch während die Dunkelhaarige in ihren Erinnerungen wühlte, fiel ihr auf, dass dennoch eine gewisse Weile vergangen war seit ihrem letzten Besuch. Chiasa war auch schon eine Weile zu keiner Mission mehr geschickt worden, hatte sich die Tage hauptsächlich mit der Arbeit im Krankenhaus vertrieben.
Natürlich hatte sich die 16-Jährige verbeugt, nachdem sie den Raum betreten hatte, wenn auch unwissend, vor welcher der beiden Hokage sie dies machen sollte, entschied sich dann für einen Mittelweg. Kano wartete nicht lange, kam sofort zu dem Punkt, weshalb er mit Chiasa bei Selena aufgetaucht war und nachdem der Körper der Chu'nin wieder eine gerade Haltung eingenommen hatte, hörte sie dessen Ausführungen ebenso still zu, wie es die Haruki tat. Abgesehen von dem Zwischenfall erkundigte sich der Jô'nin auch noch bezüglich anderer Dinge, von denen Chiasa vielleicht nicht so direkt gewusst hatte, was ihr aber auch gleich war. Sprach schließlich nichts dagegen, diesen Besuch für alle Angelegenheiten zu nutzen, die mit der Zeit zu angefallen waren. Die weißen Äuglein wandten sich von Kano ab, sahen danach der einen Selena-Kopie hinterher – wenn es denn eine war, ohne aktiviertes Byakugan schwer zu sagen – wie diese ans Fenster trat. Ein kurzes Schweigen, danach holte auch die Frau endlich zu einer Erwiderung aus. Dieses Verständnis für den Angriff konnte das Mädchen nicht so recht nachvollziehen, grübelte eine Weile darüber nach, bis sie ihren Namen vernahm, wieder in die Realität gerissen wurde und blinzelte, danach eine weitere Verbeugung andeutete, wahrscheinlich eher, um sich zu sammeln. “Ähm. Hai.“ brachte sie hervor und verfluchte sich für ihre gelegentlich gedankliche Abwesenheit. Als Chiasa sich erneut erhoben hatte, schien sie wieder gesammelt, konnte es allerdings nicht zustande bringen, ein Lächeln auf ihre Lippen zu lassen. Saya hatte schlicht und ergreifend einen falschen Nerv bei der Hyuuga getroffen. “Wie Kano bereits sagte, wir hatten Harutos Sushibar aufgesucht, eigentlich hatten wir vor, ein ruhiges Gespräch dort zu führen, ein wenig zu essen – das übliche eben.“ Sie zuckte mit den Schultern, hob eine Augenbraue an und machte eine abwinkende Bewegung mit der rechten Hand. “Kano hatte bereits gemerkt, dass Saya-san sich näherte, bevor diese die Bar überhaupt betreten hatte. Wann auch immer sie ein Kunai gezogen hatte – sie steuerte sofort wütend auf Kano zu, schien unser gemeinsames Essen falsch gedeutet zu haben und stach dann ohne weitere Vorwarnung zu. Dabei ließ er sich freiwillig treffen, um einer weiteren Eskalation der Situation entgegen zu wirken.“ Die Hyuuga deutete auf den jungen Mann neben ihr, verzog die Mundwinkel kurz nach unten und dachte darüber nach, wie sie ihre weiteren Worte wählen sollte. “Saya-san brach zusammen, ich heilte die Wunde Kanos. Zum Glück war jene nicht sonderlich tief, ansonsten hätte dies nicht so einfach von mir getan werden können. Gomene, Hokage-sama, doch ich kann mir ein eigenes Urteil nicht verkneifen.“ Schon immer eine Schwäche der 16-Jährigen. Sie erschien oft ruhig, überlegt und still... doch wenn sie sich wirklich in eine Situation involviert sah, die ihr gehörig gegen den Strich ging – wie dieser unnötige Gewaltakt – dann konnte sie ihre Zunge meist nicht so zurückhalten, wie man es von einem kommenden Clanoberhaupt verlangen könnte. “Natürlich war Saya-san von ihren Emotionen gelenkt. Aber ich finde, ein Shinobi sollte diese im Griff haben. Ich meine, ein Angriff gegen irgendeine Person ist bereits äußerst schlimm, doch gegen einen eigenen Landsmann, mitten im Dorf?“ Danach schwieg Chiasa wieder, was die Angelegenheiten bezüglich des potenziellen Teams des Fudo betraf, ging sie schließlich nichts an. Und mit der Mission – sie richtete sich ebenfalls nicht an die Iryônin und der Mensch, der sich einfach so in den Vordergrund drängte, war sie nie gewesen.
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptyFr Mai 11, 2012 8:19 am

Kano lauschte den Worten, sowohl denen der Hokage, wie auch denen Chiasas. Selena-sama verstand die Situation um Saya, ebenso wie Kano es tat, auch wenn es sich der Sicht Chiasas. Kano wusste, dass Selena-sama viele Shinobis im Dorfe Konohas kannte, andernfalls würde er an ihren Führungsqualitäten zweifeln, immerhin war sie die Kage Konohagakures. Als solche musste sie alle Untergebenen kennen, alle Vorzüge und auch alle Macken wissen. Ihm war klar, dass sie gewiss auch alles über ihn kannte, alle seine Macken, alle seine Neurosen, jedoch lies er dies einfach so stehen, dies gehörte nicht hier her, Zweifel waren unbegründet, denn immerhin zollte er seiner Kage Rspekt, Respekt dafür, dass sie es war, die die Leitung inne hatte. Er selber würde so etwas nie können. Vorsichtig scloss er die Augen und lies die gesprochenen Worte auf sich wirken. Es stand also für den jungen Mann eine Missino an, die ihn nach Yukigakure führen würde. Kano überlegte kurz, dafür würde gewiss ein Team von Nöten sein. Die zweite Selena durchwühlte derweil die möglichen Teamkonstelationen. War für ihn etwa auch ein Ge'nin-Team geplant? Für ihn war es möglich eine solche Mission auch alleine durchzuziehen, jedoch mit einem Team würde dies interessanter werden. Vielleicht war dort auch jemand dabei, der es schaffte dem jungen Mann diese Unnahrbarkeit abzunehmen, zu ihm durchzudringen. Kano lies auch dies einfach so im Raum stehen. Wie er eben mitbekommen hatte war die junge Chiaras nicht sonderlich erfreut darüber, dass ein Landsman angegriffen wurde, und auch das Verständnis der Kage schien sie ein wenig zu verunsichern.
Gäbe es für Hyuuga Chiasa-san ebenfalls irgendwelche Missionen, die sie antreten könnte? Sie ist schon lange im Dorf und würde gerne ein wenig die aktive Arbeit wieder durchführen. Derweil bildet sie sich nur im Krankenhaus fort. Was meine Erfahrungen bezüglich des Schneereiches anbelamgt, so hoffe ich, dass ich nicht alles offenlegen muss, immerhin sind einige Sachen als geheim einzustufen. , griff er nun auf, was sie vorhin zu ihm sagte und lies Selena-samas Frage noch unbeantwortet, was aber nicht hieß, dass er nicht sprechen würde . Er hoffte, dass sie dies als in Ordnung empfand, jedoch wollte er ihr so eine Möglichkeit geben wieder ein wenig die frische Luft von Missionen zu andere Orte kennen zu lernen, und auch um neue Erfahrungen zu sammeln. Dies war notwenidg dafür, dass aus ihr irgendwann eine herausragende Konoichi werden würde, denn ohne Erfahrungen würde sie irgendwann, wenn es zu einem unausweichlichen Krieg kommen würde gewiss niemals die hand egen einen Anderen erheben können. Dafür waren solche Erfahrungen für Shinobis zu wichtig. Sie waren ein notwendier Reifeprozess für einen jeden von ihnen. Der junge Fudo überlegte kurz und suchte dann wieder die grünen Augen der Kage. Als er diese gefunden hatte versuchte er in diesen Seelenspiegeln zu lesen, ihre Gedanken zu erahnen, zu versuchen zu eroieren, was genau sie gerade dachte. War ihr Eindruck von dem jungen Fudo positiv? Immerhin hatte er so seine Probleme, war Weltfremd. Eine solch diplomatische Mission, die ihn als Teilnehmer voraussetzte war gewiss eher im Sinne der Spionage zu denken. Kano, der sich einwandfrei in neue Situationen hineinversetzen konnte, in neue Rollen hineinversetzen konnte, hatte keinerlei Probleme damit. Er würde sich um alles kümmern, was auf ihn zu kam, er würde alles tun, was man ihm auftrug, vielleicht fand er eines Tages das, wonach er suchte, nach jemanden, der ihn liebte, nach jemanden, der ihm Gefühle geben konnte, der ihm das Gefühl gab gebraucht zu werden.
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptySo Mai 13, 2012 3:31 am

"ich verstehe.", gab Selena kurz angebunden zurück. Was Chiasa gesagt hatte, bestätigte im weitesten Sinne die Vermutung Selenas, dass es sich um eine Affekttat gehandelt haben sollte. Das war ein mildernder Umstand, dennoch würde Selena dafür Sorge tragen, dass dieser Vorfall gesühnt würde. Das genaue Strafmaß festzusetzen lag nicht allein an ihr, doch es war absolut klar, dass Saya einige Probleme erwarteten, denn ein solcher Vorfall darf nicht im Dorf geduldet werden und seine Ahndung musste beispielhaft dafür stehen, dass Konohanin sich niemals untereinander attackieren durften.
Dann widmete sie sich Kanos wieder zu. Er war ihrer Frage bezüglich Yukigakure ausgewichen. Nicht gerade, was Selena sich gewünscht hatte, aber langsam kam ihr dadurch wieder in Erinnerung, dass Kano nicht nur sehr zuverlässig, sondern fast zu zuverlässig war. Ohne ausdrücklichen Befehl Selenas würde er nicht einmal Selena selbst als "geheim" klassifizierte Informationen preisgeben, gar nicht einmal ein Risiko eingehen, dass etwas zwischen den Zeilen durchrutschen könnte. Und daher schwieg er vermutlich ganz und gar. Zumindest bedeutete das, dass Kano sich noch sehr wohl seine alten Missionen in Erinnerung zurückrufen konnte - der Urlaub hatte also nicht an seiner Diskretion und seinem Pflichtbewusstsein gearbeitet.

"Gut, ich nehme an, dass Sie dann noch mit dem Land einigermaßen vertraut sind. Chiasa, ich möchte, dass Sie ebenfalls an der Besprechung teilhaben..."
Selena lief zu einem Schrank und öffnete die dunkle Eichenholztür. Darin befanden sich zahlreiche wohlgeordnete Schriftrollen, an deren Siegeln kleine Namensschilder hingen, auf denen sich der jeweilige Inhalt der Schriftrolle in wenigen Worten zusammengefasst befand. Ihr Finger suchte zielgerichtet die Sparte der Karten ab, bis sie eine des Schneereiches fand und sie herausholte. Nachdem der Schrank geschlossen war, öffnete Selena das Siegel und breitete die Rolle auf dem Boden aus. Zu sehen war eine detaillierte Karte des Schneereichs mit zahllosen Höhenlinien, Ortsmarkierungen, Flüssen, Wegenetzen und anderen Landmerkmalen, die auf dem halb vergilbten Papier zu sehen waren. Selena blieb kurz in der Hocke, formte wenige Fingerzeichen und nutzte dann das Zuhyou Eisha no Jutsu. Mit einem Mal schien die Karte von Innen heraus zu leuchten und plötzlich stob Licht aus den linien der Karte, stieg im Raum auf und setzte sich zu einem dreidimensionalen Abbild der Karte zusammen. Nach wenigen augenblicken war der Raum gefüllt mit einer Miniaturabbildung des Schneereichs, während Selena, die nun mitten in der Projektion stand, sich wieder erhob.
"Wie Sie sehen, wissen wir recht viel über das Schneereich. Über viele Jahre, gar Generationen hinweg haben die Shinobi des Feuerreichs jede Einzelheit des Landes untersucht und in mühevoller Kleinstarbeit alle Informationsstückchen zusammengetragen, die sich nur finden ließen. Doch einen weißen Fleck gibt es auf der Landkarte, eine unberechenbare Variable, die es zu füllen gibt."
Selena ging ein paar Schritte zur Seite und deutete auf ein grobes Gebilde aus winzigen Häuschen.
"Wir wissen seit langem nicht, was Yukigakure vor hat. Unsere bisherigen Bemühungen zu einer Kooperation waren vorwiegend von Schweigen geprägt. Ich möchte, dass Konohagakure in diese Richtung einen Vorstoß wagt. Gerade bei der unklaren Situation im Blitzreich können wir es uns nicht erlauben, einen potentiellen Feind in der Flanke zu haben, deswegen benötige ich ein Team, welches nach Yukigakure reist und dort in Erfahrung bringt, was sie vorhaben.
Die Missionsziele sind die folgenden: Erreicht Yukigakure und verschafft euch Zutritt über einen nach Möglichkeit legalen Weg. Bringt in Erfahrung, was der Yukikage vor hat und wie er uns gegenüber eingestellt ist. Versucht, euch gut mit dem Kagen zu stellen, und sorgt dafür, dass Konoha und Yukigakure ein Bündnis eingehen. Wenn es kein militärisches sein soll, dann ein Wirtschaftliches. Das Feuerreich hat einen großen Überschuss an Nahrungsmitteln und Holzprodukten, beides dürfte in der Taiga des Schneereichs heiss begehrt sein. Wichtig ist, dass Yukigakures Motivation, Konoha zu attackieren, sinkt, das Dorf idealerweise gar vom Feuerreich zumindest in geringem Maße abhängig gemacht wird.
Sekundärziele sind das Kartografieren des Dorfes Yukigakure und das Auskundschaften möglicher Zutrittspunkte, Fluchtwege, Verstecke und Besonderheiten. Ich möchte erfahren, welche wichtige Einrichtung oder Person wo zu finden ist, insbesondere in Bezug auf Rüstung, Infrastruktur und Versorgung, wie Trinkwasser.
Versucht auch, etwas über die Shinobi des Dorfes herauszufinden. Haltet Smalltalk oder beobachtet sie, bringt irgendwie in Erfahrung, wie das Dorf tickt und wie sie zu Konohagakure stehen.
Vermeidet wenn möglich Konfrontationen um jeden Preis. Dies ist eine vorwiegend diplomatische Mission und ein Angriff könnte schwerwiegende Folgen auf die Beziehung zwischen den Dörfern haben. Gewalt ist nur zur Selbstverteidigung gestattet, oder um einer potentiellen Gefangennahme zu entgehen. Informationen sind das Wichtigste in dieser Mission, entsprechend erwarte ich, dass das Team zurück kommt, um diese Informationen auch zu übermitteln. Geht daher kein unnötiges Risiko ein und brecht die Mission im Zweifelsfall ab und sondiert so viel ihr könnt. Dies ist nicht der Tag für unnötige Heldentaten, Rückkehr hat oberste Priorität.

Fudo Kano, ich möchte, dass Sie diese Mission anführen. Sie sind mir als sehr zuverlässige Person im Gedächtnis geblieben, der kein Detail entgeht und die auch scheinbar unwichtige Kleinigkeiten zu einem größeren Muster zusammenfügen kann. Ich schätze ihre analytischen Fähigkeiten sehr und denke, dass diese Mission gut auf Sie zugeschnitten ist. Dies ist also ihre Chance, zu zeigen, dass Sie ihr Handwerk in den letzten Monaten nicht verlernt haben.
Hyuuga Chiasa... Sie werden Kano auf der Mission begleiten. Bei einer Reise so weit von Konoha entfernt können Sie nicht auf Hilfe vom Dorf hoffen, daher ist es dringend nötig, dass mindestens ein Medicnin zugegen ist. Zudem kann ihr Byakugan helfen, Dinge zu sehen, die vor ihren augen verborgen bleiben sollen. Nutzen sie ihr Kekkei Genkai unauffällig, um mögliche Gefahren und Geheimnisse zu enthüllen.
Ansonsten schlage ich vor, dass Sie sich die dritte Person für diese Mission selbst aussuchen. Kano, ich habe genug Vertrauen in ihre Fähigkeiten, dass ich denke, dass Sie am besten wissen, welches andere Dorfmitglied, das gerade verfügbar ist, auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Ich wünsche daher, dass Sie die dritte Person selbstständig auswählen. Sollte niemand geeignet sein, schlage ich vor, selbst an der Mission teilzunehmen, oder einen Kage Bunshin zu entsenden.
Gibt es soweit Fragen?"
Selena holte nach der langen Erklärung deutlich hörbar Luft und sah ihre Schützlinge durch die noch immer vorhandene Projektion hinweg an. Hatten sie verstanden, worum es ging? Hatte Kano eventuell gar einen bereits ausgearbeiteten Plan, oder hatten sie etwas bedacht, was Selena entgangen war?
"Sie dürfen beide frei sprechen, ich wünsche ihre ehrlichen Meinungen zu dieser Sache, denn sie ist zu bedeutend für die internationale Politik, um etwaige Fehler zu übersehen."
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptyMo Mai 14, 2012 10:10 am

Kano erkundigte sich nach einer Mission für die Dunkelhaarige? Sie konnte ihre Überraschung nicht verbergen, blinzelte verwundert und wandte ihren Blick eindeutig auf den Jônin, nichts sagend, doch manchmal sagten Blicke auch mehr als tausend Worte. Chiasa war überrascht, überrascht darüber, dass sich der Blonde die Sache mit ihrer momentanen 'Arbeitslosigkeit' gemerkt hatte und sich jetzt sogar ohne Aufforderung dafür einsetzte, dass die Iryônin wieder etwas zu tun bekam. Sie stand einfach nur da, wartete auf eine Reaktion der Hokage, die auch sogleich kam. An der Besprechung teilhaben? Wieder ein simples Schweigen von Seiten der Chu'nin, die der Aufforderung eigentlich recht gerne nachkam – Neugier war schließlich ein Teil der jungen Frau – sich keinen Zentimeter rührte und dabei zusah, wie Selena eine dreidimensionale Karte im Raum eröffnete, die ziemlich offensichtlich und nach Erwähnung der Kage Yukigakure darstellte. Sie sollten also Informationen über das Dorf sammeln, denn soviel Konoha bisher auch bekannt war, so gab es noch immer einige Fragezeichen, die es unmöglich machten, eine genaue Einschätzung über das andere Großreich treffen zu können. Die Hyuuga dachte nach, sie hatte sich noch nie groß mit diesem anderen Reich beschäftigt – in ihrem kurzen Leben war sie dorthin noch nie geschickt worden – doch soweit sie wusste, gab es dieses Dorf bei Weitem nicht so lange wie Konoha. Es war sogar noch recht jung, glaubte Chiasa zumindest zu wissen. Keine Kämpfe, nicht zu viel Aufmerksamkeit. Das war wirklich kein Auftrag im üblichen Sinne, vielmehr ging es darum, gekonnt in ein anderes Dorf einzudringen und auf friedlichem Wege – so unauffällig wie möglich eben – Informationen für Konoha zu bekommen. Das Byakugan war dort wirklich praktisch, das konnte die Dunkelhaarige nicht verneinen. Sie musste aufpassen, dass sie damit nicht unbedingt spionierte, während Yuki-Nin sich um sie versammeln würden, aber es sollte gut möglich sein, dies zu tun, ohne von Fremden gesehen zu werden. War nicht das erste Mal, dass ihr Kekkei Genkai zu Spionage genutzt wurde, es war schließlich ein Spezialgebiet der Hyuuga, welches ihnen bereits mit der Geburt gegeben wurde. Gut, das war ja alles nur sekundär wichtig, im Vordergrund stand es, dass Konoha sich mit Yuki gutstellen sollte, demnach ein Besuch beim Kage des Schneereichs auf dem Plan stand. Unauffällig huschten die weißen Augen der Iryônin in Richtung Kano, sie glaubte schon, dass der Jônin gut verhandeln könnte, wenn es darauf ankam. An sich also die richtige Wahl für den Posten des Leiters dieser Mission, nicht?
“Hai.“ Wiederholte Chiasa das kleine Wort von zuvor, um ihre Zustimmung zu den Plänen der Hokage zu verdeutlichen. Die 16-Jährige war gespannt, endlich wieder neue Erfahrungen zu machen, die sie vielleicht sogar in ihrer Ninjalaufbahn einen großen Schritt weiterbringen würden. Man musste nur optimistisch herangehen und das nahm sich das Mädchen hiermit vor. Ihre Fähigkeiten als Iryônin zur Absicherung, Byakugan zur Spionage – die Chu'nin hatte eindeutig eine berechtigte Rolle in dieser Mission. Wer wäre darüber nicht stolz? Vor allem mit jungen sechzehn Jahren. Es war eine solch wichtige Aufgabe, dass es Chiasa doch ein wenig die Sprache verschlug, als nun auch noch danach gefragt wurde, ob es irgendwelche Einwände gab. Dies war einer der Momente, in denen der Chu'nin klar wurde, dass sie noch sehr viel Erfahrung sammeln musste, um sich auch als wirklich gute und selbstbewusste Kunoichi bezeichnen zu können. Bisher zählte sie eindeutig zu den 'Lernenden' anstatt den 'Lehrenden'. “Also.. ich.. Ich denke nicht, dass es eine gute Idee wäre, wenn die Kage für eine solche Mission das Dorf persönlich verlassen würde. Wer weiß, ob andere Länder sich die Abwesenheit des Oberhauptes zunutze machen würden. Oder allgemein, was in der Zwischenzeit so passiert. Ähm..“ Sie hatte keine Ahnung, ob das gegen die Gedanken des eigentlichen Teamleiters war. Ihr war immer beigebracht worden, sich als Mitglied eines Teams an dem Leiter zu orientieren. Sollte sie das nun auch einhalten? Wäre wahrscheinlich besser. “Was die Lage Yukis angeht, wie sie wissen hatte ich bisher keinen Auftrag dort, kann also kaum etwas sinnvolles an Zustimmung oder Kritik aufgrund eigener Erfahrungen einbringen.“ Schloss sie dann und schwieg wieder. Kano sollte das Feld überlassen werden.


[Entschuldigt, langer Tag, müde und der ganze Kram. Wollte das hier nur nicht unnötig verzögern]
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Fudo Kano
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptyMo Mai 14, 2012 7:55 pm

Kano war irritiert über den Blick der jungen Frau. Warum war sie von ihrer Seite so überrascht darüber, dass er sich für sie nach einer Mission erkundigte? Für Kano war dies selbstverständlich und auch würde er gewiss dafür sorgen, dass sie eine Mission kam. Er ignorierte jedoch das überraschte Gesicht der jungen Dame und konzentrierte sich auf den Kageklon. Scheinbar sollten die Beiden gemeinsam auf die Mission gehen. Dies war zu Kanos vollster Zufriedenheit, denn immerhin war ein Byakugan für die Spioange mehr als interessant. Man konnte sich in einem Haus befinden und mittels Byakugan die Umgebung beobachten, bzw. analsyiseren. Man konnte damit auch durch Wände schauen, wenn man sich genug konzentrierte, ein 1-A Spionagewerkzeug. Er lauschte den Worten der Kage, wie sie die territorialen Eigenschaften von dem Schneereich dreidimensional darstellte. Kanos blickte nur einen kurzen Moment auf die Karte und hatte diese schon im Kopf, denn immerhin konnte er sich auf sein photografisches Gedächtnis stets verlassen. So schenkte er mehr der Kage seine Aufmerksamkeit, ihrer Wortwahl, ihrer Körperhaltung. Sie wirkte ein wenig angespannt, denn immerhin gab es eine riesige unbestimmbare Variable, und dies war Yukigakure selber. Er war in diesem Dorf bislang ca. einen Tag gewesen und konnte sich daher nicht alles anschauen, und auch hatte er keinerlei große Taten im Dorf, versteckt unter dem Schnee gehabt. Er sollte nur eine Person ausspionieren, die sich in einem Gutshaus aufhielt, was er auch getan hatte. Selena-sama übertrug ihm die Leitung für diese Mission und hatte noch einmal expliziet darauf hingewiesen, dass Chiasa mitkommen möge. Kano lies die Worte durch seinen Kopf wandern, welche die junge Kage ihm gegenüber ausgesprochen hatte. Er sollte ein weiteres Mitglied für seine Mission finden, jedoch warum nur eines? Kano war sich sicher, dass er 2 weitere Mitglieder brauchen würde, wenn er erfolgreich sein wollte. Sein Blick wanderte zu der anderne Selena, welche die Akten immernoch am sortieren war, was für Mitglieder für ein festes Team in Frage kamen. Dabei fielen ihm 2 Namen auf, zum Einen Nura Chinatsu, die Jinchruiki des Niibis, und Uzumaki Len, der Jinchuriki des Kyuubis. Bildlich gesprochen würden jetzt um seinen Kopf mehrere Akten fliegen, denn er sortierte alle ihm bekannten Shinobis aus, die er für die Mission gebrauchen konnte. Zum Einen war jemand notwendig, der es mit dem Kekkei Genkai in Yukigakure aufnehmen konnte, mit dem Hyouton. Kanos Gedanken kreisten um diesen Status, um die Tatsache, dass man jemanden mit Katonkenntnissen bräuchte. Da waren natürlich die Uchihas zu erwähnen, jedoch reichte das normale Feuer nicht aus um das Eis eines Hyoutonnutzers zum Schmelzen zu bringen, also brauchte man etwas stärkeres, ein stärkeres Katon. In eben diesem Moment kam ihm die Eigenschaft des Niibis in den Sinn, mit ihrem explosiven Katon, was eine immense Zerstörungskraft beinhaltete. Würde man diese Jutsus gegen Hyouton einsetzen, so konnte er sich sicher sein, dass es etwas nutzte. Dies war jedoch nur für den Ernstfall notwendig. Würde er nun jedoch zusätzlich noch einen Ge'nin mit sich führen, welcher ja Len bekannterweise noch war, so würde er gehandicapt sein und eben dieses Handicap konnte man ausnutzen. Niemand würde bei einem normalen Meister-Schüler-Team verdacht darüber schöpfen, dass diese zur Spionage hier wäre, wenn sie ein Schreiben von der Kage mit sich führten, um Verhandlungen mit der Yukikage aufzunehmen. Diesem Angebot könnte man gewiss nicht in Yukigakure nicht ausschlagen. In der Realität waren etwa 2 Sekunden vergangen, in der überraschend viele verschiendene Wege im Geiste durchging und schaute, ob diese nachvollziehbar war und vor allem was die größe Erfolgswahrscheinlichkeit mit sich bringen würde. Die Kage bat nun die Beiden frei heraus zu sprechen, wenn etwas nicht passte, bzw., wenn etwas nicht nach eigener Meinung nach funktionieren würde. Immerhin stand hier ein großer diplomatischer Akt aus. Die junge Hyuuga ergriff zuerst das Wort und Kano lies ihr den Vortritt. Sie merkte an, dass die Kage selber im Dorf bleiben musste, immerhin trug sie die Verantwortung für das gesammte Dorf. Man zog als Kage eigentlich nur aus, wenn es ein Treffen der Kage gab, ansonsten war eine Kage selber die letzte Verteidigung des Dorfes und Selena-sama würde es sich niemals verzeihen, wenn sie wieder von der Mission nach hause käme und Konha läge in Schutt und Asche. Klar, sie hätte Kagebunshin im Dorf lassen können, jedoch war dies heikel. Eine ernsthaftere Verletzung und ein Bunshin verpuffte, während eine reale Person weiter machen konnte, wenn auch nur eingeschränkt. Nein, diesem Risiko wollte er Konohgakure nicht aussetzen.
Ich stimme Chiasa-chan zu. Sie sollten im Dorf bleiben, denn immerhin ist es Ihre Aufgabe das Dorf zu schützen. Das Vertrauen, welches Sie in mich setzen ist nicht unbegründet. Sie wissen um meine Fähigkeiten und haben deshalb mir die Teamleitung übertragen. Dieser Aufgabe werde ich gerne gerecht und ich werde gewiss keinerlei Krieg zwischen Konoha und Yuki heraufbeschwören., begann er und sein Gesicht war vollkommen ausdruckslos, denn um die nächsten Worte an Selena-sama zu richten, brauchte es viel Mut. Und eben diesen holte er sich, in dem er sich als gleichgültig ausgab.
Jedoch würde ich Sie gerne bitten auf Ihre Wortwahl zu achten. Es mag sein, dass diese Mission überaus wichtig ist für die diplomatische Glaubwürdigkeit Konohagakures, jedoch habt Ihr mir die Leitung für diese Mission übertragen, mir somit Euer komplettes Vertrauen dafür geschenkt, dass Sie an die Fähigkeiten, über die ich verfüge auch gewissenhaft einsetzen kann und diese einsetzen werde, um einen erfreulichen Abschluss zu erbringen. Danach jedoch nahmt Ihr die Glaubwürdigkeit Eurer eigenen Worte, in dem Ihr Euch selber zur Kandidatur stelltet und somit, auch wenn es nicht beabsichtig sein möge, das Vertrauen, welches Ihr mir in meinen Augen entgegen gebracht habt erschüttert. Es mag nur eine Kleinigkeit sein, jedoch könnte dies großen Unmut hervorrufen., sagte er nun und tat dies mit einer monotonen Stimme, die mehr an eine Rüge erinnerte als an eine Beschwerde. Ihm war klar, dass es sich eher anhörte wie ersteres, doch war es auch als solche mit gedacht. Kano jedoch berief sich dabei auf das Angebot, dass er frei sprechen durfte, was er auch tat.
Was die Mitgliederwahl angeht, so möchte ich beantragen 2 weitere Mitglieder aufzunehmen. Zum einen Nura Chinatsu, da sie über das Niibi verfügt und somit explosive Katonjutsus einsetzen kann, was gegen das Hyouton des Yuki-Clans von Vorteil wäre, denn normales Katon reicht bei diesem mit Chakra angereicherten Eis nicht aus. Auch möchte ich beantragen Uzumaki Len dazu zu holen. Dieser soll unter anderem als Tarnung dienen und es nach einer rein diplomatischesn Mission aussehen lassen, die mit einem normalen Sensei-Kohei-Team durchgeführt wird. Ich hätte dann nämlich eine Art Team, welches ich als meine Schüler ausgeben kann, was glaubwürdiger erscheint, als wenn nur ein Dreierteam dort auftauchen würde. Bei einem solchen würden die Wachen gewiss eher an ein ANBU-Team denken, welches Yukigakure ausspionieren möchte. Auch benötige ich von Euch eine Legitimation, die mich dazu befähigt die Verhandlungen mit der Yukikage aufzunehmen. Diese kann ich bei Bedarf auch am Tor vorzeigen, um somit meine Glaubwürdigkeit zu erhöhen. Offiziell wäre somit das Sekundärziel mit dem Primärziel vertauscht und für Yukigakure wäre dies nur eine diplomatische Mission. Während ich mich dann zusammen mit einem der beiden Anderen zur Yukikage begebe möchte ich Chiasa mit ihrem Byakugan und dem anderen mir unterstellten Konohanin zur Spionage abstellen, was für die Yukinins wie ein wenig Freizeit aussehen soll, während ich offiziell beschäftigt bin. Derweil werde ich zum Einen mein diplomatisches Geschick einsetzen, um der Yukikage Angebote zu unterbreiten, sowohl holztechnisch, wie auch narungsmitteltechnisch. Bei einem Gespräch kann man sehr leicht andere Personen dazu bringen Informationen preis zu geben, was ich bei der Yukikage versuchen werde. Vielleicht komme ich so an nötige Informationen und kann diese weiterverwenden. Nach den Verhandlungen, die über mehrere Tage gehen können, würde ich mich dann auf den Heimweg begeben und die Informatinoen, die Chiasa-chan zusammengetragen hat mit den meinen mischen und Euch dann in einem Bericht offenlegen., führte er nun seinen Plan aus. Sein Blick glitt zu Chiasa und er bedachte sie kurz mit einem freundlichen Lächeln, ehe er wieder nach vorne sah.
Bei Komplikationen werden wir die Misson abbrechen, sollten sie jedoch für uns unvermeidlich sein, werde ich nach eigenem Ermessen handeln und den Weg des geringsten Blutvergießens gehen. Eine Gefangennahme ist keinerlei Option., sagte er nun und verneigte sich. Er betrachtete dann die junge Frau wieder. War sie damit einverstanden, was er so eben von sich gegeben hatte? Immerhin war dies ein gewagter Plan, jedoch der für ihn zumindest am logischsten klingende Plan. Kano war sich sicher, dass die Kage seinen Worten folgen konnte und gewiss würde sie nun abwägen, was für Vor- und Nachteile dieser Plan mit sich führen würde, jedoch war Kano sich vollends darüber bewusst und er würde warten und den möglichen Gegenargumenten lauschen.
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptyMi Mai 16, 2012 11:18 pm

Chiasa schien noch nicht so sonderlich viel mit dem Schneereich anfangen zu können. Wie auch, sie war eine 16 Jahre alte Chuunin, die effektiv noch immer in Ausbildung war, wenngleich sie diese sicherlich bald abgeschlossen haben würde. Die Zeit als Medicnin war primär von Lernen, Üben und Gruppen begleiten geprägt, so war es nicht verwunderlich, wenn dies Chiasas erste richtige Mission jenseits des Meeres war. Das musste jedoch nichts Schlechtes sein, im Gegenteil - so würde das Mädchen erfahren, wie es ausserhalb Konohas vorging und zeigen können, wie flexibel sie sich auch an andere Witterungs- und Umweltbedingungen anpassen konnte. Beide waren sich darin einig, dass Selena nicht an der Mission teilnehmen sollte, wenngleich sie Selena nicht richtig verstanden zu haben schienen, da sie die Möglichkeit eines sie begleitenden Kage Bunshins nicht in Betracht gezogen hatten. Trotzdem beließ es die Hokage dabei, denn sie war stets darauf bedacht, den Teams so viel Freiraum zur Selbstentscheidung zu geben, wie nur möglich. Und sie hatte den Shinobi das Recht auf Freies Sprechen eingeräumt, was sie nicht durch eine augenblickliche Korrektur ihrerseits wieder ausmerzen wollte. Dieses Recht auf freies Reden reizte nun auch Fudo Kano sehr großzügig aus, als er nämlich fortfuhr. Einen anderen Menschen hätte die 'Belehrung' Kanos vermutlich beleidigt oder gar als Affront empfunden, denn in der Art, wie er sprach, ließ sich eine direkte Untergrabung ihrer Autorität herauslesen. War dies nicht Kanos Absicht, dann wäre es vermutlich an ihm, gewesen, auf die seine Wortwahl zu achten und vor versammelter Shinobimannschaft hätte Selena ihn hierfür direkt zur Ordnung gerufen, denn in diesem Dorf galt es, die eigene Position nicht in Frage stellen zu lassen. Wenn man anfing, derlei Verhalten zu dulden, würde die Disziplin möglicherweise sinken, die Moral abnehmen und damit die Effizienz verringern, mit der die Shinobi arbeiteten. Im Schlimmsten Fall könnte dies den Untergang des Ganzen Dorfes bedeuten, sofern ein Feind um diesen Umstand wüsste und einen Keil in eben jenen kleinen Riss trieb, der so hätte entstehen können. Hier jedoch war lediglich Chiasa mit anwesend, sodass sie auf eine Strafpredigt oder ähnliches verzichtete; Richtigstellen würde sie Kano allerdings trotzdem.
"Kano, meine Absicht war keineswegs, mein Vertrauen in Sie in Frage zu stellen. Unabhängig davon, ob ich teilnehmen würde oder nicht, haben Sie das Kommando über die Mission inne - daran hätte sich nichts geändert. Im Gegenteil, meine Anwesenheit im Team unter Ihrem Kommando wäre ein immenser Vertrauensbeweis, denn würde ich mich zu etwas dieser Art melden, wenn ich nicht vollstes Vertrauen in meine Rückkehr ins Dorf hätte? Ich möchte Ihnen gern den Rat auf den weg mitgeben, die Dinge immer von zwei Seiten zu beleuchten. Es gibt kein Schwarz oder Weiß, nur unendlich viele Nuancen von Grau. Die Dinge sind nicht immer so einfach, wie sie sich darstellen, das werden Sie alle auch in Yukigakure bemerken. Denn so, wie wir versuchen werden, alles über sie herauszufinden, so werden sie uns vermutlich ebenfalls auszuhorchen versuchen, Sie eventuell sogar versuchen, gefangen zu nehmen und zu verhören. Und sie werden nicht einmal ein schlechtes Gewissen dabei haben, denn in ihren Augen sind sie die 'guten' und wir die potentiell 'bösen', während es bei uns genau anders herum ist. Die Linie zwischen Held und Verbrecher ist hauchdünn und ausschließlich eine Frage der Perspektive. Es liegt an uns, unseren eigenen Standpunkt zu verlassen und einen anderen Blickwinkel auf uns und die Welt zu werfen, bevor wir uns ein Urteil bilden.
Und auch, wenn Sie wissen, dass sie ein enormes mentales Potential besitzen und mit Ihren Einschätzungen zumeist richtig liegen, sollten Sie sich dennoch die Zeit nehmen, alle Aspekte zu beleuchten, um derlei Missverständnisse auszuräumen. Sehen Sie beide das als Empfehlung, denn in Yukigakure werden Sie vermutlich sehr häufig auf diesen Umstand zurückgreifen müssen."
Wohl gewählte Worte, die Kano einerseits korrigieren sollten, ohne wie eine Schelte zu wirken, andererseits dafür sorgen, dass die beiden mehr auf die Dinge achteten, die sich ihnen bieten würden und jedes von Yukinin gesprochene Wort zwei Mal umdrehen, ehe sie es verarbeiteten. Im Schlimmsten Fall würde dies den Unterschied zwischen Krieg und Frieden bedeuten, wenn Kano die Worte des Yukikagen in dergestalt missinterpretierte, dass ein gut gemeinter Vorschlag als Herausforderung oder Beleidigung deuten und Selena dann auf diese Weise mitteilen würde.
Anschließend beschäftigte Selena sich gedanklich mit der vorgeschlagenen Teamzusammenstellung: Chiasa und Len. Zwei Jinchuuriki. Damit würfen sie ziemlich viele Eier in einen Korb, denn mit den Junchuuriki zusammen könnte es eine Situation ergeben, die Kano mitunter nicht würde händeln können, sodass Selena dem gegenüber skeptisch dastand.
"Wie gedenken Sie, die Jinchuuriki unter Kontrolle halten, sollten diese großem Stress, etwa einem Hinterhalt oder einem offenen Angriff mitten im Fremden Dorf nicht standhalten können? Gerade Len ist noch sehr unerfahren und ich bin mir nicht sicher, wie viel Schockmomentum es braucht, um ihn die Nerven verlieren zu lassen. Soweit ich weiß, sind Sie nicht in Bijuukontrolle versiert. Ich erwarte dann zumindest, dass Sie sich ein Grundlegendes Maß an Verständnis über das Unterbinden von Bijuus aneignen, ehe Sie die Mission beginnen, sollte es tatsächlich zu dieser Teamzusammenstellung kommen, und einen Vorrat an Unterbindungssiegeln(*), welche die Jinchuuriki zumindestens bis zur ersten Stufe des Nibi und der zweiten Stufe des Kyuubi notfalls stoppen können. Oder haben Sie in diese Richtung bereits vorgesorgt?"









(*gemeint sind jene Siegel, die Kakashi gegen Naruto einsetzte, als dieser die zweite Stufe im Kampf gegen Deidaras Klon erreichte)
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptyFr Mai 18, 2012 12:35 pm

Na, zumindest hatte Chiasa nichts von sich gegeben, dem vollkommen widersprochen werden musste. Nein, sogar im Gegenteil stimmte der blonde Jônin ihr ohne Aufforderung und zu langes Zögern zu, als es darum ging, dass Selena in Konoha bleiben sollte. Natürlich, sie hätte auch einen Kage Bunshin schicken können. Aber ein gezielter Schlag, er würde verpuffen und das Team wäre für die komplette Mission in einem anderen Reich einem Mitglied beraubt worden. Keine so schönen Aussichten, nicht? Während Kano – gut, nicht belehrt, aber korrigiert – wurde, nach seiner Aussage des eventuell gebrochenen Vertrauensbeweises, musste die Chu'nin nachdenken, versuchte in ihrem Kopf bereits die möglichen Szenarien in Yuki-Gakure durchzugehen. Sie hatte wirklich keine große Ahnung von diesem Ort, könnte also abgesehen von ihren Fähigkeiten als Iryônin, Hyuuga und eventuell überlegenden Worten nicht viel beitragen. Oder war das schon viel? Na, es war noch kein Meister vom Himmel gefallen! Chiasa würde einfach Erfahrungen sammeln, von dieser Seite sah sie es. Und alles daran setzen, die Erwartungen in sie so gut wie möglich zu erfüllen. Bisher sollte die Dunkelhaarige ja nicht den Eindruck gemacht haben, als wäre sie ein Klotz am Bein. Normalerweise war die Hyuuga bisher sogar immer recht hilfreich gewesen, wenn sie denn zu einem Auftrag geschickt worden war.
Was die restlichen Mitglieder anging: Chiasa kannte sie nicht. Zumindest nicht persönlich. Was aber auf jeden Fall erwähnenswert war: Chiasa war nicht der gleiche Name wie Chinatsu. Chinatsu war ein Jinchûriki, ja. Chiasa allerdings war keiner. Nur so am Rande bemerkt und außerhalb der Gedanken der Iryônin. Das Weißauge war sich nicht sicher, wie sie auf die beiden Kandidaten für das Team reagieren sollte. Man konnte es ihr nicht verübeln, dass sie – so wie jeder normale Bewohner Konohas – gewisse Vorurteile gegen die Gefäße der Bijû besaß. Zwar hatte sie nie eine solche Abneigung ihnen gegenüber gezeigt wie viele Zivilisten, wusste auch, dass sie niemals mit dem Chakramonster in ihrem Körper gleichgesetzt werden durften, dennoch. Ein komisches Gefühl im Magen blieb vorhanden. Vielleicht aber war das auch eine Möglichkeit, die Vorurteile vollends abzulegen? Chinatsu und Len könnten die Einstellung der Hyuuga in diesem Bereich vollkommen verändern. Sowohl in den positiven wie auch negativen Bereich.
Die Mission würde wohl mit Verzögerung stattfinden, denn die Hokage stellte als verständliche Voraussetzungen, dass das Team in dieser Zusammenstellung losziehen durfte, dass Kano sich zumindest eine Basis in der Kontrolle von Bijû aneignete. Die Dunkelhaarige wollte gar nicht daran denken, was passieren könnte, wenn die beiden Ninja die Kontrolle verlieren würden. Sie wusste, dass Jinchûriki vollkommene Zerstörung hinterlassen konnten. Mal ganz davon abgesehen, dass das innerhalb von Yuki-Gakure Folgen eines Krieges mit sich bringen könnte – Chiasa könnte sich dagegen vermutlich weder verteidigen, noch die Verletzten eines solchen Angriffes heilen. Dazu reichten nicht einmal die Fähigkeiten der fähigsten Medic-Nin, denn die Wunden eines Bijûs konnten mit normalen niemals gleichgesetzt werden. Doch.. nicht diese Schwarzmalerei. Die Chu'nin schüttelte den Kopf, wollte ihre Gedanken ordnen und jene negativen in den Hintergrund rücken. Momentan wartete sie eigentlich nur darauf, dass der Wortwechsel zwischen den beiden nicht nur älteren, sondern auch im Rang höheren Shinobi ein Ende finden würde. Sie hatte hier nicht mehr allzu viel zu sagen, denn dass sie mit auf die Mission geschickt wurde, stand bereits fest. Über die Teamzusammenstellung hatte sie genauso wenig zu befinden. Somit stand sie eigentlich nur still in dem Büro, wiegte gelegentlich den Kopf nach rechts und wieder nach links, schaute abwechselnd mit den weißen Augen zu dem Fudo, dann wieder zu Selena. Sie war gerade Dekoration, mehr nicht. Sie hatte aber auch nicht das Verlangen, sich gerade groß in den Vordergrund zu drängen. Manchmal gab es solche Momente – manchmal, aber nicht jetzt.
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BeitragThema: Re: Büro vom Hokage   Büro vom Hokage EmptyMo Mai 21, 2012 7:52 pm

Somit war es also beschlossen, Kano würde mit Chiasa auf eine Mission gehen, für die anderen Beiden musste sich der junge Truppenführer erst noch qualifizieren, jedoch stellte es in seiner Auffassung keinerlei Probleme dar, ebenso wurde er für seine Fehleinschätzung, die gepaart war mit Misstrauen dezent gerügt. Er hatte sich von einem möglichen Machtwechsel während der Mission hinreißen lassen, dies passierte jedoch nur, weil die Kage sich selber mit als mögliches Teammitglied nominiert hatte. Sie stellte nun jedoch klar, dass sie Kano dennoch die Führung überlassen hätte und die somit aufkeimende Missgunst der Kage gegenüber wurde stetig geringer. Kano selbst blickte nun die junge Kage an, bzw. ihren Kagebunshin und verneigte sich.
Ich werde an Ihre Worte denken, Selena-sama und möchte mich für die Meinen entschuldigen., sagte er nun und erhob sein Haupt wieder. Sie fragte ihn, wie er gedenkt die beiden Jinchuriki unter Kontrolle zu halten und Kano schenkte der jungen Kage ein sanftes Lächeln und schritt nun kurz in Richtung Chiasa. Vorsichtig legte er ihr seine behandschuhten Hände auf die Schultern und blickte der Kage in die Augen.
Gemeinsam mit Chiasa-chan wäre dies möglich. Ich vertraue in der Hinsicht mit auf ihre Juunkenfähigkeiten Chakraströme zu stören, bzw. abbrechen zu lassen. Sollte einer der Bijû ausbrechen, so werde ich eine Kekkai errichten und Chiasa soll versuchen mittels ihres Juunken den immensen Chakrastrom zu stören, bzw. zum Einbrechen zu kriegen. Mir ist wohl bekannt, dass dies noch nie ausprobiert wurde, deshalb würde ich diesen, wenn auch sehr experimentellen Weg gerne gehen. Gewiss, sollte dies nicht funktionieren, werde ich im Vorfeld, im Sinne der Missionsvorbereitung jemanden aufsuchen, der versiert auf dem Gebiet der Fuinjutsus, sowie auf dem Gebiet der Jinchurikikontrolle ist., sagte er und lies seine Hände wieder von den Schultern Chiasas gleiten. Ein sanftes Lächeln galt ihr, ehe er sich wieder auf seine Platz zurückbegab.
Du bist so, und auch so ein wichtiges Mitglied dieses Teams Chiasa, selbst wenn die Unterdrückung nicht gelingen sollte und mich bin froh, dass du mich begleitest., sagte er nun, ehe er sich an die Kage wieder zurück wandte. Sein Blick war für etwa 2 Sekunden leer, da er mal wieder nachdachte und seinen Gedanken nachhing. Er musste ein Jutsu lernen, was ihm die Kontrolle über das Chakra eines Bijûs bringen kann. Jedoch wie sollte er dies lernen? Mit Kekkaijutsus alleine sollte dies nicht gehen. Dafür braucht man tieferes Wissen im Bereich der Fuinjutsus. Man musste Siegel schreiben können und somit das Ungetüm unter Kontrolle halten können. Wäre Yume no Ken nicht so gefährlich, würde er dieses Jutsu einsetzen, jedoch war ihm im Moment noch kein Weg bekannt, wie er in Psyche eines Jinchurikis eindringen könnte. Der junge Mann betrachtete nun die Augen Selenas forschend, ehe er erneut das Wort erhob.
Selena-sama, ich werde bis zum Beginn der Mission alle Voraussetzungen erfüllen, die Sie mir auferlegen. Ich werde über Grundkenntnisse im Bereich des Fuins erlangen, ebenso wie ich einen entsprechenden Vorrat an Unterbindungssiegeln beschaffen werde. Zu einem Ausbruch innerhalb von fiendlichem Territorium wird es nicht kommen. Dafür werde ich sorgen, ebensowenig wie eine Gefangennahme meines Teams keinerlei Option ist. Sie werden alle zurückkommen., sagte er und seine Worten waren voller Entschlossenheit, voller Ernst, voller Wahrheit. Lieber würde Kano sich ins Messer stürzen, als jemanden einfach so zurück zu lassen. Er würde sich notfalls selber opfern, nur damit sein Team heil nach Hause kommen konnte. Ihm war klar, dass auch seine Gefangennahme an sich keinerlei Option sein sollte, denn Folter, Verhör, all dies war gewiss auch in Yukigakure Gang und Gebe, wie auch in Konoha, jedoch kannte Kano das Vorgehen Konohas, und kannte auch so ziemlich viele schmutzige Tricks, und wie man den ein oder anderen Trick umgehen konnte. Er hatte erlebt, wie jemand sich selber mit einem starken Genjutsu belegte, nur um nicht zu reden. Er schottete so seine Gedanken ab und machte sein Chakra diffus, nicht mehr empfänglich für die Verhörmethoden Konohas, egal ob Schmerz, Folter, oder aber Überredungskunst. Es war schwierig dieses Genjutsu wieder zu knacken.
Wie Ihr bereits sagtet Selena-sama, ist unser Empfinden, dass Yukigakure das Böse ist und in ihren Augen ist es gespiegelt, dort sind wir die Bösen. Es wird alles friedlich verlaufen und in einem Falle, dass der Frieden nicht gewährleistet werden kann, so wird die Mission, wie von Euch verlangt abgebrochen, denn ein Krieg mit Yukigakure heraufzubeschwören wäre taktisch unklug. Es mag sein, dass es noch nicht so alt ist wie das unsere Dorf, jedoch ist das Kekkeigenkai Yukis nicht zu unterschätzen, Ihr wisst wovon ich rede, von dem Hyouton. Die Fähigkeit aus allem Wasser Eis entstehen zu lassen und wenn man dies bedenkt, dann ist es für einen Shinobi, wie auch für einen normalen Menschen zu einem sehr hohen Maße lebensgefährlich, denn immerhin sind etwa 75% des Körpers aus Wasser und kaum ein Katonjutsu ist stark genug, um gegen dieses anzukommen, deshalb ist Chinatsu auch so unersätzlich für dieses Mission, sagte er mit vollem Ernst. Gewiss, Reden konnte er und überzeugend waren seine Worte auch zum größten Teil. Ob jedoch die Kage daruaf einging, oder nicht, würde sich zeigen.

out: verzeiht, dass es so lange gedauert hat, war Krank und Sonntag im Krankenhaus -.-
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