Ihre Tante begrüßte sie kurz als sie Heim kam und lief durch den Laden um in die Wohnung zukommen.
Die Schuhe zog sie aus, stellte sie zur Seite und ging dann ins Wohnzimmer. Ihr Onkel stand da schon und grinste wie ein blöder. Hab ich etwas verpasst?, fragte sie verwirrt und wusste nicht so Recht was sie nun machen sollte. Ihr Onkel lächelte sehr selten und grinsen tat er schon mal gar nicht. Da war etwas im Busch und sie hatte keine Ahnung was sie nun erwartet. Nichts wichtiges aber ich hab diese beiden hier, um die du dich nun kümmern darfst., antwortete er. Da kamen die beiden hervor. 2 Welpen kamen aus der Küche gestürmt und sprangen Misa fast schon um. Die sind aber süß. Ich kann die wirklich habe?, fragte Misa nochmal und streichelte die beiden wilden. Ihr Onkel nickte und sah Zufrieden aus. Die beiden Welpen werden Misa sicherlich aufheitern und sie trösten sollte es ihr mal schlecht gehen. Eine Weile redete sie noch mit ihren Onkel über die beiden kleinen, stellten ein paar Regeln auf und dann konnte Misaki endlich in ihr Zimmer. Dicht gefolgt von den beiden kleinen, die bis jetzt kein Stück von Misakis Seite wichen und immer aufsahen, wenn Misa mal stoppte um zu sehen, ob die beiden nachkamen. In ihrem Zimmer schloss sie die Tür hinter sich und öffnete eine Schublade ihrer Kommode um Stoffe herauszuziehen. Die Größe von Jinnai wusste sie ja ungefähr und welche Maßen dazu passen könnten auch. Während Misaki sich alles zu recht Schnitt und sich schon mal Muster überlegt, saßen die beiden Welpen da und beobachten dies. Hibari legte sich irgendwann hin während Inuki versuchte, sich auf die Arbeit von Misa zu konzentrieren. Mit den Stecknadeln befestigte Misa überliegende Stoffe und fing an, die beiden Stoffe zu vernähen. Später könnte sie noch ihre Tante ragen ob sie ihr helfen könnte. Es war ja ein kleiner Kimono und wenn man gut arbeitet, könnte der Morgen Mittag oder Nachmittag fertig sein. Zumal die Arbeit sie fürs erste ablenkt.
So ging es eine weile gut bis ihr Kaitos Worte wieder durch den Kopf gingen. Er hatte etwas gesagt, was sie in einer Zwickmühle einstieß. Damit Kaito sie mag, müsste sie sich wohl anders verhalten. Den Kimono legte sie auf ihren kleinen Tisch, drehte sich um und krabbelte zu ihrer Kommode um noch etwas Nähzeug herauszuholen. Dann kullerten schon die ersten Tränen und so lief es die ganze Zeit ab. Inuki und Hibari kamen sofort und kuschelten sich an Misa.
Yu der natürlich seine Nichte weinen hörte, kam wenig später hoch um nach ihr zuschauen. Gut auf sie einzureden half auch nicht und da sich der Zustand ihrer Mutter doch ein wenig verbessert hat, lag es auch nicht daran. Nein, diese kam sogar auch um ihre Tochter in den Arm zu nehmen. Ein wenig beruhigte sich Misaki wieder und so ging ihr Onkel fürs erste um auf seine Frau zu warten die sicherlich mehr helfen könnte. So setzte er sich ins Wohnzimmer und wartete.
Kiku ging ebenfalls, nur um in die Küche zu gehen um ihrer Tochter ihr Lieblingsessen zu machen. Hibari und Inuki hingegen blieben bei Misaki um diese weiter zu trösten und sie nicht alleine zu lassen.
Kiri lief in ihren Laden noch hin und her und sortierte die Stoffe weg. Es kamen viele Neue und die mussten erst mal in die Regale. Ein paar hatte sie für Misa zur Seite gelegt da diese nach welchen gefragt hatte. Bald ist ja auch Feierabend, die Gäste sind schon weg und die Angestellten durften auch schon gehen.