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Als die Sonne am Morgen durch die braunen Vorhänge fiel, warf sie Schattenmuster an den weißen Kleiderschrank. Der Dunkelhaarige lag an der Fensterwand und seine Haare verdeckten sein Gesicht. Auf der anderen Hälfte des Bettes lag ein Federbüschel, welchen man immer liebevoll Kir nannte. Das Schattenspiel wanderte fast direkt über das Gesicht von Kir und dieser begann sich grummelnd herum zu rollen, bis er an Nobus Seite lag. Dieser drehte sich leise grunzend um, als Kirs Federn seinen Arm strichen. Mit einem Zucken landete er auf dem Vogel, welcher aus dem Schlaf schreckte und seien krallen in Nobus Arm rammte. Diese zuckte sofort aus dem Schlaf hoch und fiel zurück in seine Hälfte. Verwirrt blickte er zu dem Vogel und schüttelte das lange Haar zurück. Ich dachte wir wären uns einig gewesen, dass du auf der anderen Hälfte Schläfst Kir. In seiner Stimme schwang ein kleiner Vorwurf mit. In der üblichen Pose sprang Kir auf und hielt ihm die Federfaust hin. Hey beschwer dich bei deiner heiligen Sonne, die hat mir im Gesicht rum gespielt. Nobu lachte leise und winkte ab. Dann sollen wir wohl aufstehen mein lieber Kir. Der Mann strahlte auch in diesem Zustand schon einen gewissen Charm aus. Ein nettes Lächeln auf den Lippen und Nobu rutschte aus seiner Seite des Bettes und nahm ein Kissen mit. Dieses legte er ans Fußende des Bettes und kniete sich in seinen schwarzen Boxershorts nieder. Die Augen waren kurz darauf geschlossen und er drückte die Stirn flach auf den Boden um sein morgendliches Gebet zu sprechen.
Du bist die Sonne.
Du scheinst auch bei Nacht.
für die, die dich im Herzen sehn.
Du bist der Weg, der ab vom Herzen geht.
Du bist der kalte Hauch, der über allem weht.
Du frisst dich tief im mich rein
und wirst in meinem Blute sein.
Du bist das schwarze Licht,
das sich in meiner Seele bricht.
Du bist die Stimme hinter allem, die wie ein Vater zu mir spricht.
Dein ist mein tiefstes Innerstes, das sich nach außen kehrt.
Du bist die Sonne.
Sein Kopf verweilte nach diesen Worten noch einen Moment auf dem Fußboden, bevor er sich aufrichtet. Sein Haar fiel zerstruppelt seinen rücken hinab, als er sich streckte. Ein leises knacken ertönte von seinen Knochen, ein leiser Protest des Aufstehens, wie fast jeden Morgen. Kir hatte sich wieder auf das Bett fallen lassen und rollte sie müde auf seiner Seite hin und her. Nobu nahm seine tägliches Outfit aus dem Kleiderschrank, sowie neuen Unterwäsche, welche ebenfalls schwarz war. Er schritt durch die Glastür und warf seien Kleidung auf das leer Sofa. Als er sich im Spiegele erblickte Schwank sein charmantes Lächeln und er schritt ein wenig missmutiger in die Dusche. Es dauerte nicht lange, bis er von oben bis unten nass war. Seine Haare benötigen beinahe mehr pflege als sein restlicher Körper. So war das eben mit diesen langen dunkel Haaren, sie waren aufwendiger als jeder Frau. Fertig geduscht, trat er mit einem Handtuch um die Hüfte aus dem Bad heraus, ein anderes Handtuch in den Haaren. Halb trocken wie er war, zog er sich an, lies das eine Handtuch jedoch in den Haaren. Mit einem verschlafenen Blick wanderte er zu seiner Küchenzeile, riss ein paar schränke auf und holte ein Schüssel, sowie Cerealien hervor. Müde lies er sich auf sein Sofa sinken und begann das trockene Getreide in seinen Mund zu schaufeln, das er die Milch vergessen hatte war ihm egal. Nahrung war wichtig und mehr brauchte er ja nicht. Als die Schüssel leere war, blieb sie achtlos auf der Sofa stehen und Nobu stand auf, um seinen Balkon zu besichtigen. Die Kräuter wuchsen wie immer und er war zufrieden, dass alles gut lief. Die Tür schwang wieder zu und Nobu stand ein wenig wacher in seiner Wohnung. Der Wind hatte ihn doch ein wenig wach gemacht und seine Lebensgeister geweckt. Heute stand also ein Tag des Sammelns an, was in dem Gebirge von Kumogakure doch recht schwierig war.Vielleicht machte er sich doch erst einmal auf in sein Labor. Ja dort war es ruhig, dort fühlte er sich wohl. Kommst du mit Kir? Der Vogel rollte sich ein weiteres mal herum und erhob sich dann irgendwie um durch die Glastür zu ihm zu bewegen. Er flog halb und als er auf Nobus Schulter landete schien er fast wieder ein zu schlafen. Nobu kämmte sich das halb nasse Haar durch und verließ dann die Wohnung, um sich in sein Labor auf zu machen.
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