Naruto ~ The Eternity of Sage
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Naruto ~ The Eternity of Sage

Ein auf dem Naruto - Manga basierendes RPG
 
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 Sōbō no Me

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Thorajou Reikazu

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BeitragThema: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptySa Nov 24, 2012 10:01 pm

Sōbō no Me Rice_field_in_Ha_Giang

Das Reisanbaugebiet Sōbō no Me. Benannt ist es nach dem Dorf in dem die Arbeiter auf den Feldern schlafen und leben. Etwa 200 Menschen leben hier mit ihren Familien und decken einen großen Teil der Reisversorgung von Konoha. Man erreicht das Gebieb über einen Flussweg. Der Fluss Hachiro speißt das Anbaugebiet.
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Thorajou Reikazu

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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptySo Dez 09, 2012 6:21 am

cf: [Flussweg]

Langsam aber sicher lichteten sich die Bäume und Büsche traten vermehrt auf. Es wurde dichter am Boden. Nur der Pfad, welchen auch sie verfolgten, war davor gefeit. Das Sonnenlicht glitzerte ihnen entgegen und in Anbetracht der Tatsache, dass sie bisher nur durch den leicht abgedunkelten und in Grünstich gehaltenen Wald von Hi no Kuni gelaufen waren wirkte das Tageslicht sehr hell. Die Albina rückte ihre Kapuze zurecht, so dass möglichst wenig Sonne ihr Antliz erreichte. Zudem zog sie einmal kurz an ihren Ärmeln, als sie hinaus trat. Nun hatten sie freie Sicht.
Freie Sicht auf die schier unendlichen Reisfelder des Dorfes Sobo no Me. Reikazu blieb einen Augenblick stehen um den Anblick zu genießen. Es wirkte friedlich und einfach. Wie in mancher Erinnerung Tetsuyas. Harte Arbeit, ein beschauliches Leben. Manchmal wünschte sich Reikazu nichts anderes als das. Der Fluss, oder besser gesagt Bach, den sie zuvor gefolgt waren, speiste scheinbar den gesamten Hügel mit seinem Wasser. Es musste Jahre gedauert haben bis die Fläche geflutet war. Das Dorf war vor ihnen auf einem Hügel. Der Hügel selbst schien nur aus Reisfeldern und den Wegen dazwischen zu bestehen. Menschen arbeiteten auf den Feldern, Karren fuhren auf den Wegen und brachten die Ernte zuerst einmal ins Dorf.
»Willkommen in Sobo no Me.« erklärte Reikazu freudestrahlend an die Gruppe gewandt. Sie war immer gerne hier, auch wenn es selten Ärger bedeutete. Korrektur: Gerade weil es selten Ärger bedeutete. Sie fühlte sich sogar dazu hingerissen ein paar Daten und Fakten vor sich hin zu plaudern, während sie ihren Weg fortsetzte und sich den ersten Reisfeldern näherte.
»Etwa 200 Menschen leben und arbeiten in diesem Dorf. Sie stellen ihren eigenen Grundbedarf an Reis her und etwa 80% des Reisbedarfs von Konoha. Faszinierend oder? Wir führen verstärkt Grenzkontrollen hier durch um solchen Angriffen, wie sie euch vielleicht beschrieben wurden, vorzubeugen. Es geht schon lange nicht mehr darum Eindringlinge zu vertreiben, sondern zu demonstrieren, dass sie sowieso keine Chance haben. Trotzdem gibt es immer mal wieder verzweifelte Seelen die einen Angriff auf diesen ... nunja, taktisch wichtigen Punkt versuchen. Dabei sind in Sobo no Me des öfteren Shinobis stationiert und begleiten Stichprobenartig die Transporte ins Dorf. Selbst ausbilden tut Sobo no Me nicht. Einige Sprösslinge werden nach Konoha geschickt, von ihren Familien. Aber im großen und Ganzen werden die meisten Reiswirte und bleiben hier.« erklärte sie ihren mehr oder wenige interessierten Zuhörern. Sie wurden mit freundlichen Nicken und teilweise auch Verbeugungen begrüßt. Reikazu nahm sich stets die Zeit auf angemessene Weise zurück zu grüßen. Es machte den Weg sicherlich nicht kürzer, aber es war Reikazu nun einmal ein Bedürfnis.
»Dort oben befindet sich das Lager und der Rest des Dorfes. Einfach Behausungen, auch für Gäste gibt es welche. Ein Grund weshalb ich vorschlagen würde, dass wir die Nacht zuerst einmal hier verbringen.« schloss Reikazu mit ihren Erklärungen ab und sah sich zu der Gruppe um, um deren Meinung zu hören.
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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptyDo Dez 27, 2012 9:56 am

So sehr die aufgekommenen Fragen über den Sinn und Zweck von Ausgangssperre, Shinobidasein und co. das Gemüt des Genin auch betrübt haben mögen, als sie nach langem Marsch nun endlich aus dem Wald und in das goldene Licht der Nachmittagssonne traten, erstrahlte der Blonde förmlich und ein Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Was für eine Aussicht! All diese Reisfelder, die Schönheit der Kombination von Natur und Zivilisation. Es wirkt alles so friedlich hier, schwelgte Reita in seinen Gedanken, während das Licht seine Haarfarbe außergewöhnlich hübsch zur Geltung brachte, was die Anwesenden aber wahrscheinlich weniger interessierte.
So bahnten sie sich also ihren Weg durch die Reisfelder, wobei die Jônin ihnen die Bedeutung dieses Dorfes erläuterte. An und für sich war Reita zwar nicht unbedingt die Art von Mensch die sich sonderlich für Geografie, Wirtschaft und ähnliches begeistern konnte, doch verstand er die Bedeutung dieses Dorfes für Hi no Kuni anhand Reikazus Aussagen recht deutlich und gab ein zustimmendes Murmeln von sich, als Zeichen dass er zugehört und verstanden hatte. 80% des Reises in Konoha stammt also von diesen Feldern? Phew, das ist wirklich eine Menge. Verständlich, dass sie die Shinobi hierher schicken um für Recht und Ordnung zu sorgen. Wenn diese Reisfelder also vernichtet würden, käme es ziemlich sicher zu einer Hungersnot im Dorf, was die militärische Stärke beeinflussen würde und uns zu einem leichten Ziel für angreifende Nationen machen würde. Aber eigentlich haben wir Friedensverträge mit den anderen Dörfern, nicht? Dennoch sollten wir uns vielleicht nicht zu sehr darauf verlassen, dass sie eine Chance zum Angriff nicht nutzen würden... zumindest wurde es uns in der Akademie so beigebracht... hach, schon wieder dieses Thema. Aber nein, nicht jetzt. Noch hat Senpai keine Pause angesetzt, ich bin also im Dienst.
Auf dem Weg zu ihrem Lager wurden sie von allerhand Menschen an denen sie vorbeikamen begrüßt und dem Vorbild seiner Vorgesetzten folgend, erwiderte auch der Makutsu brav jedes Winken und jede Verbeugung. Allein schon der Anstand gebot es und schließlich trugen diese Bauern einen nicht geringen Teil dazu bei, dass er jeden Tag genügend Essen konnte. Es schadete also nicht sich mit ihnen gut Freund zu machen und auch wenn Reita hier im Dienst war, konnte er es nicht lassen vor den vereinzelt vorkommenden hübschen Töchtern eine ausschweifendere Verbeugung mit seinem verführendsten Lächeln hinzulegen, als vor den gestandenen Reiswirten. Selbst wenn brave Bauerntöchter normalerweise nicht so sein Fall waren, war es doch ganz amüsant ihnen ein Lächeln zu entlocken, was dann meist mit einem leichten Rotton auf den Wangen einherging. Ob Reikazu dieses Verhalten gutheißen würde, wusste er noch nicht, doch konnte er schon Aikos kühlen Blick im Nacken spüren, von der er wusste, dass sie es nicht mochte wenn er auf diese Art und Weise "herumalberte", wie sie es nannte. Als sich die Weißhaarige ihrem Team dann wieder zuwandte, erwiderte Reita ihren Blick gewissenhaft und nickte ihr zu nachdem sie geendet hatte. "Das scheint vernünftig zu sein. Wir erhöhen die Präsenz Konohas im Dorf und können gleichzeitig unsere Kraftreserven auffüllen. Das nennt man dann wohl zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen", entgegnete er und sah zu dem Lager hinauf, an dem er nun endlich seine Füße ausruhen würde können.
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Shinri Aiko

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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptyMo Dez 31, 2012 2:41 am

Auch wenn Aiko um einiges lieber wieder in dem schattigen Wald wäre, konnte auch sie natürlich nicht abstreiten, wie einzigartig der Anblick war, der sich der Gruppe von Shinobi bot. Natürlich rechnete man damit, dass die Landschaft des Sôbô no Me einzigartig und von den Reisfeldern geprägt ist, aber das Reisfelder einen so Anblick bieten würden. 'Unglaublich! Ich hätte nicht gedacht das einfache Reisfelder so schön sein könnten!', dachte die Shinri und für einen Augenblick konzentrierte sie sich so sehr darauf, sich diesen Anblick einzuprägen, dass sie sich nicht einmal über den starken Sonnenschein beschwerte. Doch hielt dies wirklich nur einen Augenblick und kaum hatte Aiko sich sattgesehen, richtete sie einen skeptischen Blick Richtung Himmel und seufzte genervt. Dann richtete sich die Aufmerksamkeit der Schwarzhaarigen jedoch wieder auf Reikazu, welche einen kleinen Vortrag über die Wichtigkeit dieses Dorfes für Konoha hielt. ''Achso, deshalb sind wir hier. Verständlich. Für Nuke-nin wäre dieses Dorf immerhin der beste Ort um einen Angriff zu starten und wenn keine Shinobi hier wären, wären etwa 200 Reisbauern vermutlich kein großartig furchteinflößender Gegner. Wenn man also einfach einen günstigen Moment abwarten und dann das Dorf samt Einwohnern dem Erdboden gleich machen würde, dann hätte dies erschreckende Folgen für Konoha. Das Risiko selbst verletzt oder gefangen zu werden ist auch auf jeden Fall geringer, als wenn man Konoha direkt angreifen würde und die entstehende Hungersnot würde garantiert Konflikte oder Bürgerkriege auslösen, welche man auch geschickt ausnutzen könnte... Irgendwie erschreckend zu wissen, was das für schwere Folgen für das Dorf haben könnte. Es ist auf jeden Fall richtig uns hier einzusetzen, auch wenn dies vermutlich wieder eine ziemlich langweilige Angelegenheit werden wird.. Aber immerhin besser als ohne Mission zu Hause rum zu sitzen. Und auch besser, als auf einen ernsthaften Gegner zu stoßen, wenn ich es mir recht überlege.'
Wären die Menschen hier nicht so unglaublich wichtig für Konoha und somit auch für Aiko selbst, dann hätte sie ihnen vermutlich nicht so viel Respekt entgegengebracht, wie sie es nun tat. Genau wie der Rest der Gruppe erwiderte sie jede Verbeugung und jede Begrüßung, wobei sie sich sogar noch ein höfliches Lächeln auf die Lippen zwang. Das Lächeln verschwand jedoch immer dann, wenn Reita eines der Bauernmädchen – Aikos Meinung nach freundlicher als es nötig wäre – begrüßte. Denn auch wenn die Mission vielleicht im Moment nicht gerade gefährlich oder spannend war, so waren die Shinobi immer noch im Dienst, weshalb solche Alberein überhaupt nicht angebracht waren und ihr noch mehr missfielen als sonst.
Als Reikazu die Gruppe wieder ansprach, nickte Aiko zustimmend. Ihr war es mehr als Recht eine Pause einzulegen und aus dem direkten Sonnenlicht heraus zu kommen.
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Thorajou Reikazu

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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptyMi Jan 16, 2013 11:15 pm

Immer näher kamen sie dem kleine, aber doch sehr produktiven, Ort und immer wieder kreuzten Menschen ihren Weg. Reikazu bemerkte, wie Reika und auch Aiko sich dem Anlass entsprechend verhielten und ihrem Beispiel folgten. Es gefiel ihr, allein vom Wesen der beiden her. Immerhin war Respekt gegenüber anderen Menschen eine sehr bezeichnende Eigenschaft. Sie bemerkte jedoch auch, dass Reita sich besonders bei jungen Damen, die das Alter hatten, indem sie für ihn durchaus interessant sein konnten, noch viel mehr ins Zeug legte. Doch Anstoß daran nahm sie nicht. Wenn er versuchte die Damen mit Höflichkeit und besonders guten Benehmen und durchaus etwas Witz zu beeindrucken, dann war ihr das lieber, als andere seiner Kollegen, die dies mit skurrilen, ausgeschmückten, nicht mehr ganz der Wahrheit entsprechenden Berichten über "Heldentaten" versuchten. Oder gar mit blutrünstigen Schauergeschichten, in denen Mord und Tod verherrlicht wurden. So gesehen, hätte Reita einiges schlimmer machen können. Reikazu bemerkte jedoch, bei ihrem Blick nach hinten, ebenfalls die Reaktion Reitas Begleiterin, auf seine Begrüßungen. Merkwürdig... ihr scheint es etwas auszumachen. Der Gedanke der Jonin war durchaus begründet, auch wenn in Aikos Miene nicht sehr viel zu lesen war. Ihren Blick richtete Reikazu auch wieder nach vorn. Sie ist ein Mädchen, er ist ein Junge, sie sind ähnlichen Alters ... mir fällt mehr als nur ein Grund ein, weshalb es sie verärgern könnte. Aber ich glaube nicht, dass eine intensive Verbindung zwischen den beiden Kindern besteht. Nichts was den Status platonisch übersteigt zumindest., erklärte Tetsuya daraufhin, teilweise amüsiert und zufrieden mit der allgemeinen Situation. Gegen freundschaftliche oder auch andere Gefühle der Gattung Zuneigung hatte er absolut nichts einzuwenden. Nun, das wird sich mit der Zeit zeigen. Sie fragen werde ich sie auf keinen Fall. Ich kenne sie erst einen Tag, ich denke, dass es zu aufdringlich wäre. In der Tat hatte Reikazu nicht vor sich mit den beiden Genin darüber auseinander zu setzten, solange es zu keiner Beeinflussung ihrer Diensttauglichkeit kam. Und vielleicht lag sie ja auch vollkommen falsch. Vielleicht hält sie Reitas Benehmen auch einfach so als Unangebracht und mag keine extrovertierten Annäherungsversuche. Sie selbst ist schließlich ebenfalls nicht sonderlich extrovertiert.
Dann erreichten sie endlich das Dorfinnere. Hier liefen Menschen herum, mit Körben von Reisstroh, Säcken mit Reis und Karren von ungetrockentem Reis. Das emsige Treiben war kaum zu durchschauen, doch zu erahnen war ein gut funktionierendes, aber einfaches, System. Reikazu mochte die Atmosphäre hier, es war nicht so gehetzt wie in der Innenstadt von Konoha, es war eine natürliche Unruhe. Das Rascheln des Reisstrohs zum Beispiel schien die scheinbar ungeordneten Bewegungen zu beruhigen und das Rattern der Räder an den Karren schien den Sekundenschlag emulieren zu wollen. Ab und zu hallten Rufe zwischen den Hütten hindurch. Reikazu bahnte sich, mit den Genin und Chunin im Schlepptau, einen Weg durch die Menschen und steuerte das Verwaltungsgebäude, in der Mitte des Dorfes, an. Hier würden sie sich melden und ein Schlafquatier zugesprochen bekommen. Zumindest hoffte Reikazu das.
Im inneren des Verwaltungsgebäude, was sich nicht groß von den anderen, mit Reisstroh abgedeckten Hütten unterschied, war ein großer geräumiger Raum zu sehen. Eine Tür verrieht, dass es so etwas wie mindestens einen Hinterraum gab. Reikazu wusste, dass dort das vorläufe Archiv war. War es voll, oder die Dokumente nicht mehr aktuell, wurde es im Archiv eingelagert. Auch Einnahmen wurden dort zwischengelagert. An einigen Tischen, in dem großen Raum, berechneten einige Menschen wohl Beträge und verzeichneten die Ernte, während andere über Karten brüteten. Vermutlich um neue Routen für den Transport ihrer Ware zu organisieren. Reikazu steuerte zielsicher auf einen Herrn weit über die 40 zu. Seine Stirn lag in tiefen Falten, das scharze Haar war von grauen Strähnen durchzogen und fiel in einem langen Zopf über seinen Rücken. Er trug eine einfache, rote Jacke und unter dem Tisch lugten einfache Stoffslipper hervor.
"Guten Tag, Herr Tawaki. Ich wurde dieses Mal mit einem etwas größerem Gefolge hier her geschickt. Hätten Sie für uns ein Lager bereit? Wir würden dann morgen einen der Reistransporte nach Konoha begleiten, falls solche geplant sind." Die Art, wie Reikazu mit dem Herrn redete, natürlich freundlich und höflich, wie es ihre Art war, und die Tatsache, dass sie den Namen des Mannes schon kannte, legte nahe, dass sie schon mehr als einmal in Sobo no Me war. Der Mann blickte auf und über sein nachdenkliches Gesicht legte sich zuerst ein mattes Lächeln. Er wirkte müde. "Guten Tag, Thorajou-san. Natürlich haben wir ein Lager für Sie, auch wenn es mit so vielen etwas eng werden könnte. Ich werde mich so schnell es geht um eine angenehmere Alternative bemühen. Wir freuen uns, dass sie hier sind." Dabei erhob sich Herr Tawaki und verneigte sich, wobei Reikazu ihm beinahe zuvor kam. Kurz musterte er die Runde und schien zufrieden zu sein, zumindest wurde sein Gesichtsausdruck um Spuren fröhlicher. "Sie müssen keine andere Unterkunt für uns finden. Ich bin mir sicher, dass die Unterkunft angemessen sein wird. Sie wirken, als hätten Sie zur Zeit viel zu tun.", sprach Reikazu das aus, was dem Mann schon von weitem anzusehen war. Erneut zuckte ein, jedoch dieses mal intensiveres, Lächeln über das Gesicht des Mannes. "Ja, in der Tat beschäftigt uns derzeit einiges. Aber zuerst einmal richten Sie sich hier ein. Wir werden noch genug Zeit haben. Mosomari, führen Sie bitte die Gäste zu ihrer Unterkunft?" Für keinen der Anwesenden sollte die Bestätigung von Reikazus Annahme eine Überraschung sein. Sogleich befahl Tawaki auch einem jüngeren Bauern, welcher gerade seinen Ertrag für den Tag gemeldet hatte, die Gruppe zur Unterkunft zu führen. Eifrig, mit ernstem Gesicht, nickte er, verneigte sich und bedeutete der Gruppe zu folgen, ehe er voran ging.
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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptyDo Jan 17, 2013 2:02 am

Stur lächeln und winken, lächeln und winken. So ließ sich der Weg ins Dorfinnere schon recht treffend beschreiben, wenngleich es zumindest dem Blonden bei weitem nicht so unangenehm war, wie jene Beschreibung es vermuten lässt. Er fand jene letzte Etappe ihrer heutigen Wanderung sogar ganz vergnüglich, auch wenn er schon so eine gewisse Vorahnung hatte, dass später noch ein eher unangenehmes Gespräch folgen würde. Reikazu schien zwar zu dulden, dass er seine Mühen darauf verwendete, den Mädchen des Dorfes einige schöne Augenblicke zu bescheren, doch Aiko würde das anders sehen, wie sie es immer tat. Und daher war sich der Makutsu auch schon fast vollkommen sicher, dass sie sich später wieder kurz darüber streiten würden. Nicht, dass irgendeiner dem anderen wirklich böse werden würde, nein, das nicht, aber sie würden zum 1594. Mal dem jeweils anderen ihren jeweiligen Standpunkt erörtern. Nicht, dass sie darauf hofften etwas an den Ansichten des anderen ändern zu können, nein, dazu waren sie beide in dieser Hinsicht zu stur. Er würde jene Angewohnheit nicht einfach ablegen, aber andererseits konnte Reita es auch nicht ausstehen, wenn Aiko von seinem Verhalten angefressen war. Und daher nahm er jene Diskussionen jedesmal aufs neue billigend in Kauf, da er schon vor langer Zeit bemerkt hatte, dass es Aiko immer besser ging, wenn sie ihm ihre Meinung gegeigt hatte. Aber nun genug davon.
Sie hatten das Dorfinnere erreicht und hier ging es doch noch bei weitem regsamer zu als der Genin es von einem Reisbauerndorf erwartet hätte. Überall gingen Menschen tüchtig ihrem Tagesgeschäft nach und erzeugten dabei eine Geräuschkulisse, die der in Konohas Innenstadt garnicht einmal so unähnlich war, wenngleich sie natürlich nicht ganz so hektisch und wirr war. Dennoch wurden es hier wirklich zu viele Menschen, als das man jeden hätte einzeln grüßen können und so beschränkte sich Reita darauf nur noch Grüße zu erwiedern, anstatt jedem Menschen von sich aus einen guten Tag zu wünschen. So bahnte sich die Gruppe also ihren Weg ins Dorfzentrum, wo Reikazu sie ins Verwaltungsgebäude und dort zu einem Beamten führte, der sichtlich gestresst schien. Macht an und für sich einen sympathischen Eindruck, aber er scheint viel um die Ohren zu haben, so unausgeschlafen wie er wirkt. Vielleicht bereitet ihm etwas Kummer und wir können ihm bei jenem Problem zur Hand gehen? Aber eigentlich ist unsere Mission ja nur Grenzkontrolle, aber es liegt wohl bei Thorajou-senpai darüber zu entscheiden. Da war er wieder, einer jener jungendlich-idealistischen Gedankengänge, einer der zeigte, dass der blonde Genin wohl wirklich noch ein reines und gütiges Herz besaß. Jedoch war er mittlerweile lange genug Shinobi gewesen um zu wissen, dass er sich mit derlei weltverbessernden Wünschen auf Missionen zurückhalten musste. Er überließ also der Weißhaarigen das Gespräch mit dem Beamten, lauschte dabei aber dennoch jedem Wort. Naja selbst eine enge Unterkunft ist besser als keine, zur Not hab ich auch kein Problem damit mir mit Aiko einen Schlafplatz zu teilen... solange es also bei einer zwei-Personen-pro-Schlafplatz-Aufteilung bleibt ist alles in Ordnung... solange sich nicht sonst noch wer zu Aiko legen soll... zu uns, natürlich. Denn das wäre einfach viel zu eng... Den letzten Gedankengang versuchte Reita ähnlich einer lästigen Fliege, durch ein ruckartiges Kopfschütteln zu verwerfen, ehe er zu dem jungen Bauern aufsah, der sie nun zu ihrem Quartier führen sollte. Der Tag war lang gewesen und Reita war offensichtlich erholungsbedürftig, wenn er schon seiner eigenen Gedanken nicht mehr ganz Herr war.
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Shinri Aiko

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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptyMo Jan 21, 2013 10:42 am

Scheinbar war Aikos erster Eindruck vom Sôbô no Me ein falscher. Denn eigentlich schien es für sie auf den ersten Blick so, als wäre es hier um einiges ruhiger und friedlicher als in Konoha. Doch schnell bemerkte die junge Schwarzhaarige, dass hier ein beinahe genau so reges Treiben herrschte wie in Konoha auch. Aiko entwich ein halb genervtes, halb enttäuschtes Seufzen. Das Begrüßen all dieser fremden Leute, die sie vermutlich nur selten wieder sehen und sich selbst dann nicht an sie erinnern würde, wurde ihr immer lästiger aber trotzdem verfügte sie über so viel Professionalität dies nicht offen zu zeigen. Zwar setzte sie nun höflichkeitshalber ein höfliches Lächeln auf und erwiderte anstandshalber alle Verbeugungen und jedes Winken, aber wenn man sie kannte, dann würde man in ihren Augen trotzdem einen gewissen, leicht genervten Ausdruck erkennen können. Auch die Tatsache, dass Reita weiterhin die hübschen Mädchen, auf die die Gruppe traf, um einiges freundlicher begrüßte als es notwendig war, hob ihre Stimmung nicht wirklich. Der einzige postivie Gedanke, der im Moment in ihrem Kopf herumschwirrte, war die Aussicht darauf, bald endlich an ihrem Ziel anzukommen. Dann würden sie immerhin endlich eine Pause einlegen und Aiko hätte endlich etwas Schutz vor der Sonne, die immer noch hoch am Himmel stand.
Der Krach, der von der Menschenmenge, die sich im Zentrum des Dorfes aufhielt, verursacht wurde, rief bei dem Mädchen langsam aber sicher unangenehme Kopfschmerzen hervor. Langsam legte sie die Fingerspitzen von Zeige- und Mittelfinger beidseitig auf ihre Schläfen und übte einen leichten Druck und kreisende Bewegungen aus. Für einen kurzen Moment schloss sie die Augen und atmete tief durch, ehe sie die Augen schnell wieder öffnete, um zu vermeiden in dem bunten Treiben mit irgendwem zusammen zu stoßen. Aufgrund der aufkeimenden Kopfschmerzen verschwand auch schnell das höfliche Lächeln wieder von Aikos Lippen, welches sie sich erst wieder aufquälte, als sie das Verwaltungsgebäude betraten. Aiko legte eine Hand auf die Stirn und merkte, wie stark die Sonne ihre blasse Haut erwärmt hatte. Nun blieb ihr nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass sie morgen keinen Sonnenbrand haben würde. Manchmal war es einfach lästig eine so bleiche Haut zu haben, aber viel daran ändern kann sie schließlich auch nicht. Mit einem leichten Kopfschütteln verbannte sie diese belanglosen Gedanken aus ihrem Kopf und konzentrierte sich wieder darauf, warum die Gruppe überhaupt hier war. Der Beamte, auf den Reikazu recht zielstrebig zuging, schien recht ausgelaugt und gestresst zu sein. Aufmerksam hörte sie den Worten zu, die die Jonin mit dem Beamten wechselten, wobei sie jedoch erst richtig hellhörig wurde, als das Wort Lager fiel. 'Endlich! Jetzt merk ich erst richtig, wie lange ich nicht mehr auf Mission war.. das Training ist einfach nicht damit zu vergleichen den ganzen Tag zu wandern und das auch noch bei diesem Wetter.' Die Shinri war wirklich kein fauler Mensch, das war sie auch noch nie gewesen, aber erschöpfend war so eine Reise dann trotzdem. Der jungen Genin war es sogar egal, dass sie sich scheinbar auf eine recht enge Unterkunft einzustellen. Ein Mädchen ihrer Größe und ihrer Statur brauchte ohne hin nicht viel Platz und im Großen und Ganzen hätte sie auch kein Problem damit, sich mit Reita einen Schlafplatz zu teilen. Immerhin war er ihr bester Freund und einer der wenigen Menschen überhaupt, bei dem sie freundlichen Körperkontakt tolerierte. Dass Reita auch nichts dagegen hatte, sich mit der Schwarzhaarigen einen Schlafplatz zu teilen, war ihr auch bewusst, weshalb sie sich um die Platzfrage keinerlei Sorgen machte – jedenfalls solange es nicht so eng werden würde, dass sich noch jemand zu ihr legen müsste. Ihr Blick wanderte zu Reita, als er leicht den Kopf schüttelte, ehe auch ihr Blick auf den jungen Bauern fiel. Nun legte sich doch tatsächlich kurz ein wahrhaftiges Lächeln auf die Lippen der Shinri, immerhin freute sie sich unglaublich darauf, sich etwas erholen zu können.
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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptyDo Jan 24, 2013 7:45 am

Reikazu folgte, inklusive ihres Gefolges, dem Bauern zu ihrem Quartier. Es lag weiter außerhalb, vom großen Treiben, was damit zu erklären war, dass hier auch die Quartiere der Arbeiter lagen. Bzw. Häuser der ständigen Bewohner. Indem man sie etwas distanzierte, erschuf man eine ruhigere Atmosphäre und es war den Arbeitern vergönnt etwas Ruhe und Abstand zu gewinnen. Je weiter man sich von dem Treiben entfernte und die verschiedenen Gebäude sich wie eine Mauer zwischen dem Lärm und der Gruppe stellten, desto ruhiger wurde es und es war, als könne man erneut das Rascheln der Blätter vernehmen. Unweit konnte man die Wipfel der Bäume erkennen, wie sie unterhalb des Hügels lagen und der Wind weiter zu ihnen zog, während er die Grashalme in eine Welle zu verwandeln schien. Immer wieder bot sich ihnen der Anblick, wenn ein Spalt zwischen den Hütten es erlaubte.
Der Bauer blieb dann vor einer der Hütten stehen, welche ihr Quatier sein würde. Er zog die Tür auf und deutete hinein, so dass Reikazu ohne große Probleme an ihm vorbei, durch die Tür, treten konnte. Drinnen war es dämmerig, obwohl es draußen noch taghell war. Nur kleine Fenster, welche mit Vorhängen abgedunkelt waren, ließen die Sonnenstrahlen hinein. Es war recht warm, doch es war eine trockene und damit recht erträgliche Hitze. Nicht sofort im ersten Moment unangenehm. Vier Hochbetten standen ihnen scheinbar zur Verfügung. Zwei Leitern führten hinauf zu zwei kleinen, wohl etwa anderthalb mal vier Meter großen, Zwischenebenen, welche mit Holz gezogen worden waren. Futons lagen insgesamt sechs am Boden und vier noch einmal oben, auf die beiden Zwischenebenen, über der Tür und gegenüber. Da es also bei näherer Betrachtung sogar zehn Schlafplätze waren, entschied Reikazu, dass die Unterkunft mehr als ausreichen würde. Sie nickte dem Bauern zu, welcher daraufhin verschwandt. Dann schaute sie sich zu ihrem Gefolge um, welches noch aus Reita, Aiko, Melyoda und ihrem Begleiter bestand. “Da wir doppelt so viele Schlafplätze haben, wie Shinobis die an dieser Mission teilnehmen, habe ich diese Unterkunft mal akzeptiert. Wundert euch nicht, diese Menschen sind äußerst gastfreundlich. Ihr könnt euch nun nach belieben einen Schlafplatz wählen.“ Nach dieser Erklärung ging Reikazu zu einem der Schlafplätze zwischen Tür und nächster Wand und stellte dort ihr Zeug ab. Es war recht nah am Rand und so wäre es für die Genins und Chunins einfach einen Schlafplatz zu wählen, welcher weiter von ihr weg lag. Es war sicher nicht besonders erquicklich direkt neben der Vorgesetzten zu nächtigen. Aber es hätte Reikazu auch nicht gestört, wenn jemand einen Schlafplatz neben ihr gewählt hätte. Außerdem war sie so direkt an der Tür und konnte mögliche Angreifer möglichst schnell entfernen.
Statt ihre Sachen aus zupacken, oder den Futon auszurollen, schob Reikazu den Vorhang beiseite, welcher das Fenster in ihrer Nähe verdeckte und blickte hinaus. Es war wirklich ein schöner Anblick, die Ruhe zwischen den Häusern. Ein mildes Lächeln huschste auf ihr Gesicht, bevor sie sich wieder umdrehte und nach ihren Schützlingen sah. “Ich würde gleich gerne noch einmal zurück. Herr Tawaki schien mir doch sehr besorgt. Wer möchte, kann mich begleiten, aber ich werde es niemanden verübeln, wenn er zunächst eine Pause machen möchte und seinen Schlafplatz einzurichten wünscht.“
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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptySa Jan 26, 2013 3:55 am

Auf dem Weg zu ihrem Quartier, war es durchaus angenehm zu bemerken, dass es je weiter sie vordrangen, immer ruhiger wurde. Sie würden in ihrer vorrübergehenden Behausung also wahrscheinlich erst einmal ihre Ruhe haben. Und das war gut so, denn auch wenn der Blonde offenbar nur Augen für die hübschen Mädchen hier und da hatte, bekam er mit was um sich herum geschah und das Aiko einmal wieder eine ihrer Kopfwehattacken hatte, gefiel ihm garnicht. Wären sie nicht gerade auf den letzten Metern dieser Etappe ihrer Wanderung gewesen, hätte er sich sicher darum bemüht seiner Partnerin eine Pause zu verschaffen. Doch in dieser Situation würden sie wahrscheinlich eher zu einer Pause kommen, wenn sie einfach dem Bauern der sie führte folgten, als wenn sie jetzt noch eine Diskussion anfingen, dass Aiko nun sofort eine Pause brauchte. Noch dazu wusste der Makutsu darum, wie unangenehm es der Shinri war etwaige Schwächen einzugestehen, insbesondere dann wenn sie damit womöglich die Gruppe ineffizienter machte. Sie ist hart im nehmen. Und wir sind ohnehin gleich da. Sauer genug wird sie mir auch schon sein, also lass ich mir jetzt besser erstmal nichts anmerken, dachte er sich während er gerade einem Mädchen lächelnd zuwinkte. Seine lächelnde Fassade brach nicht zusammen, nur weil er sich gerade leicht sorgte. Höchstens Aiko, die ihn nun lange genug kannte, hätte wahrscheinlich durch sie hindurch gesehen, wenn es ihr selbst nicht gerade so bescheiden ergangen wäre.
Bei ihrer Unterkunft angekommen, trat Reita nach Reikazu in ihre vorrübergehende Behausung ein und seine Augen weiteten sich im ersten Moment überrascht. Zu klein war diese Unterkunft bei weitem nicht. Er erblickte auf Anhieb sechs Schlafplätze und die Treppen zu den Zwischenebenen auf denen üblicherweise ja auch noch einmal Schlafplätze waren. Als Reikazu dem Bauern dann erklärte, dass dies hier vollkommen in Ordnung sei und sich der junge Mann recht zügig von dannen machte, erklärte die Weißhaarige ihrem Gefolge, dass die Menschen hier sehr zuvorkommend waren. "Man könnte fast meinen, sie seien zu nett", murmelte Reita, während er sich schon zielstrebig den Treppen zur Zwischenebene über der Tür zuwandt. Wie zu erwarten war, lagen dort oben zwei Futons und ohne großes Federlesen, legte Reita sein Wandergepäck bei dem der Treppe zugewandten Futon ab. Dieser Schlafplatz war von den zehn vorhandenen wahrscheinlich der zweitsicherste, der sicherste war der daneben, von dem er davon ausging, dass Aiko ihn belegen würde, nachdem er nun seine Wahl getroffen hatte. Warum diese Schlafplätze sicherer waren? Nun, sie lagen oberhalb des Eingangs, weshalb man sie beim Eintreten in das Gebäude nicht direkt im Blickfeld hatte. Von daher lag es näher, dass erst die anderen Mitglieder ihrer Gruppe angegriffen werden würden, die sich ja gewiss besser zu verteidigen wussten als die beiden Genin. Noch dazu konnte man von dieser erhöhten Ebene aus auch besser verteidigen, mit ein wenig Geschick den Gegner in die "Tiefe" abstürzen lassen. Selbst wenn es überaus unwahrscheinlich war, dass sie hier überhaupt angegriffen werden würden, waren jene Gedanken durch den hübschen, blonden Kopf geschossen und hatten zu jener Entscheidung geführt. Oben am Rand der Zwischenebene sitzend lauschte Reita dann Reikazus Worten, dass sie noch einmal zum Verwalter aufbrechen würde, da dieser so besorgt schien und bot ihnen an mitzugehen, wenn sie sich denn dazu im Stande fühlten. Während die beiden Chunin dankend ablehnten, weil sie zu zermürbt seien, sprang Reita von oben herab und landete zwischen Reikazu und Aiko. Er war der Schwarzhaarigen zugewandt und blickte sie ernst an. "Nein, du wirst hier bleiben. Ich mach' das schon", sprach er in entschlossenem Ton zu ihr und konnte den aufkeimenden Trotz schon kommen spüren, weshalb er seine Hände sanft auf ihre Schultern legte und ihr nun eher besorgt in die Augen sah. "Ich hab doch gesehen, wie du dich abgemüht hast um auf den letzten Metern mitzuhalten. Es war dumm von mir keinen Schirm mitzunehmen, verzeih mir, ja?" Diese Worte würden wahrscheinlich schon ihren Teil dazu beitragen sie gnädig zu stimmen, doch der Blonde ging auf Nummer sicher und setzte noch nach: "Aber jetzt leg dich bitte erst einmal hin und ruh dich hier im Schatten aus. Ich will nicht, dass dir irgendwas passiert, Ai-chan." Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, streckte er sich ein wenig um Aiko einen zarten Kuss auf die Stirn zu hauchen, ein Zeichen ihrer tiefen Vertrautheit, dass sie wahrscheinlich aufgrund der Tatsache, dass noch andere anwesend waren etwas aus dem Konzept bringen würde. Aber Reita war es in diesem Moment egal was die anderen dachten, er wollte einfach nur, dass sich Aiko nicht noch weiter überstrapazierte und um sie wirklich davon abzuhalten griff er eben auch zu "drastischeren Mitteln". Anschließend ließ er von seiner Partnerin ab und wandte sich der Vorgesetzten zu. "Ich würde dann mitkommen, wenn sie es gestatten, Senpai", sprach er sie an, verneigte sich dabei leicht vor ihr und sah sie dann erwartungsvoll an.
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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptyMo Jan 28, 2013 8:41 am

Aiko beobachtete Reita aus dem Augenwinkel. Der Grund dafür war eigentlich nur, dass sie ihn hin und wieder böse anfunkelte, wenn er wieder eines der Mädchen überschwänglich begrüßte, doch so kam sie auch nicht umhin zu bemerken, dass es Reita selbst nicht gerade gut ging. Vermutlich viel es den anderen nicht einmal auf, aber die Schwarzhaarige kannte ihn immerhin schon um einiges länger. Wirklich Mitleid hatte sie jedoch nicht mit dem Blondschopf, immerhin war sie ja sauer auf ihn.
Beim Eintritt in die Unterkunft der Gruppe, war Aiko wirklich verblüfft. Das, was ihnen hier geboten wurde, war nicht gerade ihre Definition von klein, wobei sie auch nicht gerade hohe Standards hatte. Doch auch für ihre Mitreisenden war dies wohl nicht gerade das, was sie erwarteten, als sie hörten, dass es eventuell eng werden könnte. Der Raum war sogar relativ groß, sechs Schlafplätze konnte man sofort sehen, wenn man in den Raum kam, außerdem zwei Treppen, die eindeutig auf Zwischenebenen führten, wo vermutlich noch mehr Schlafplätze vorbereitet waren. Am liebsten hatte Aiko Reikazu zugestimmt, als diese dem Bauern erzählte, dass diese meinte, dass die Unterkunft ausreichen würde, aber die Weißhaarige hatte bereits alles gesagt, was es zu sagen gab. Langsam merkte Aiko, wie gut ihr tat, sich im Schatten aufzuhalten, auch wenn das unangenehme Brennen auf ihren Wangenknochen nicht so recht aufhören wollte. Sie seufzte leicht genervt, da sie sich ziemlich sicher war, dass dies ein leichter Sonnenbrand werden würde.
Als Reikazu den anderen auftrug sich die Schlafplätze auszusuchen, wartete Aiko – was vermutlich zu erwarten war – bis Reita seinen Platz auserwählt hatte und sie einfach den neben ihm wählen würde. Reikazu wollte also noch einmal zum Verwalter aufbrechen? Schön, mit der Schwarzhaarige wäre zu rechnen. Als sie gerade verkünden wollte, dass sie Reikazu begleiten würde, sprang Reita von der Zwischenebene herunter, auf die er geklettert war, um sein Gepäck bei dem von ihm gewählten Schlafplatz abzulegen, und landete genau zwischen ihr und der Jonin. Er schnitt ihr das Wort ab, ehe sie überhaupt etwas sagen konnte. Am liebsten hätte sie dem Blonden sofort widersprochen, doch als sie den besorgten Blick in seinen Augen sah, war sie sich ihrer Meinung gar nicht mehr so sicher. Immerhin hatte er eigentlich recht, sie war wirklich nicht gerade fit. Als er ihr dann noch einen leichten Kuss auf die Stirn hauchte, kam sie nicht umhin zu seufzen. Ihr stieg eine leichte Röte ins Gesicht, was jedoch nicht direkt an dem Kuss ihres besten Freundes lag, sondern daran, dass lauter Fremde um sie herum standen, die dies mit angesehen hatten. Sie nickte leicht, ehe sie sich zu Reikazu wandte. „Entschuldigung, Senpai, aber ich fürchte, dass es wirklich besser wäre, wenn ich hier bleiben würde. Aber ich bin sicher, dass Reita mehr als genug Unterstützung sein wird.“, sagte Aiko recht leise, ehe sie ihrem besten Freund noch einmal leicht zulächelte und dann die Treppe hinaufstieg, die zu der Zwischenebene mit Reitas und auch ihrem Schlafplatz führte, wo sie sich einfach hinlegte und schnell merkte, wie gut dies ihrem Kopf tat.

(OOC: Ich fürchte, ihr zwei müsst eine Weile ohne mich klar kommen, ich bin nämlich krank (Bronchitis) und nehm mir ein paar Tage Auszeit. (: )
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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptyMo Jan 28, 2013 7:43 pm

ooc: Gute Besserung o.o

Überrascht blickte Reikazu die beiden Genin an, welche vor ihr standen und sich ansahen. "Irgendwie schon niedlich die beiden." Reikazu wunderte sich beinahe über den fehlenden Sarkasmus in den Gedanken ihres Partners. War er doch sonst nicht so verlegen darum, diesen zu nutzen. "Ehrlich gesagt, finde ich das auch. Aber dennoch werde ich wohl nicht drum rum kommen, mit den beiden ein Wort zu wechseln." Der Gedanke behagte Reikazu eigentlich gar nicht, zumindest nicht, wenn es um dieses Thema ging, doch zuerst einmal nahm sie alles soweit hin. Reita würde sie also begleiten und Aiko sah ein, dass es wohl das beste wäre, wenn sie hier blieb. Reikazu ging kurz und wortlos zu ihrem Rucksack, kramte einige Lagen tiefer und förderte eine ungeöffnete Wasserflasche zu Tage. Dadurch, dass es im Schatten und gut gedämmt gelagert worden war, hatte es noch eine überaus annehmbare Temperatur von ca. 15°C. Zeitgleich griff sie mit der anderen Hand die Flasche, welche sie über die Reise geleert hatte. Die volle der beiden Flaschen stellte sie, indem sie sich etwas streckte, auf den Rand der Zwischenebene, auf die sich Aiko zurückgezogen hatte. "Dann erhol dich gut. Ich werde dir Reita so schnell wie möglich zurück bringen. Reita, dir würde ich empfehlen deine Wasserflasche auch mitzunehmen, vielleicht wärst du auch so nett Aikos ebenfalls an dich zu nehmen. Wir können die Behältnisse hier am Brunnen sehr gut auffüllen. Aus den Leitungen schmeckt es immer etwas abgestanden." Dann verließ sie die Unterkunft. Nachdem die Tür hinter ihnen geschlossen war, streckte Reikazu sich erst einmal und schüttelte kurz die leere Flasche, die sie ja noch in Händen hielt. Tatsächlich vollkommen leer. Sie setzte ihren Weg mit sehr langsamen Schritten fort, so dass Reita keine Probleme haben würde ihr zu folgen. Es wirkte beinahe wie in Zeitlupe. "Ich ergänze: Eine gute Einschätzung scheint die Kleine zu haben. Und selbst reden kann sie ja doch." Reikazu grinste kurz, blickte dann jedoch wieder, bis auf ihr mildes Lächeln, ernst drein. "Ich werde mich hüten nach etwa einem Tag ein Fazit abzugeben."
Dann, als Reita ihr nun folgte, beschleunigte sie ihr Tempo unmerklich. Immer noch war es ein langsames Gehtempo, aber nun waren sie ja da und jegliche Eile wäre überflüssig. "Ihr schlagt euch bisher sehr gut, wisst ihr das? Es gibt nicht wenige Chunin die unterwegs mehrere Pausen gefordert hätten, oder andere Shinobis, die mit der Unterkunft nicht zufrieden wären. Und vor allem genug Shinobis die auch trotz allem mitgekommen wären, obwohl sie offensichtlich geschafft von der Reise sind. Ihr seid bisher sehr umgänglich und vernünftig." Soweit teilte Reikazu dem Jungen die Einschätzung der beiden Genin mit. Alles weitere war spekulation und noch nicht spruchreif. Ein "Daran könnte man sich gewöhnen.", konnte Reikazu sich dennoch nicht verkneifen. Zwar läge die Entscheidung immer noch bei anderen, aber dagegen hätte Reikazu nichts.
Als sie wieder am Hauptgebäude angekommen waren, trafen wie Herrn Tawaki auch schon vor dem Gebäude. Reikazu hob kurz die Hand, um seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, und lenkte dann ihren Gang in seine Richtung. Herr Tawaki lächelte seinerseits und ging auf die Weißhaarige und den blonden Jungen zu. Sein Schritt war deutlich energischer und schneller als der der ruhigen Jonin. "Reikazu-san, da sind sie ja schon. Alles mit der Unterkunft in Ordnung?", erkundigte sich der Stadthalter direkt. Reikazu nickte gemächlich. "Ja, es ist alles zu unserer Zufriedenheit. Aber wie ist es bei Ihnen? Sie sagten, es gäbe Probleme?", fragte Reikazu nun ihrerseits. Eine besorgte Miene legte sich auf Tawakis Gesicht. "In der Tat. Eine delikate Angelegenheit... Es versetzt die Arbeiter, und nicht zuletzt mich, wirklich ich höchste Aufruhe." Die Besorgnis, welche Tawaki zu beschreiben versuchte, war ihm deutlich anzusehen und auch in der Stimme war es zu erkennen. Reikazu folgte wortlos dem Mann, welcher sich in eine ruhigere Ecke des Ortes zurückzog. Ohne Zweifel diente diese Inhaltsleere Phrase genau dem Zweck diesen Weg zu überbrücken, ehe er die Sache offen ansprach. "Es sind drei Bewohner verschwunden. Zwei Kinder, ein Arbeiter, jedoch kaum 20 Jahre alt. Die Kinder zählen 7 und 11. Wir haben noch keine Hinweise wo sie sich aufhalten können, doch auch Suchtrupps haben sie noch nicht gefunden. Wir glauben, dass Banditen sie evtl. entführt haben und wer weiß was dann passiert sein könnte." Nun konnte Reikazu die Besorgnis des Stadthalters uneingeschränkt verstehen. Auch ihr mildes Lächeln war nun verschwunden. Um sie herum arbeiteten die Menschen weiter, doch nun wusste Reikazu die Ruhe zu schätzen. Tawaki hielt ihr ein zusammengerolltes Papier hin, welches die Jonin wortlos entgegen nahm und kurz entrollte. Auch Reita konnte ohne Probleme einen Blick darauf werfen. Es war eine Karte der Umgebung, eindeutig eine Kopie die vor kurzem angefertigt worden war. Die rot schraffierten Stellen waren wahrscheinlich die Orte, welche schon abgesucht worden waren. Viel kam nicht mehr in Frage. Reikazu rollte das Papier jedoch schnell wieder zusammen. "Wie lange sind die Kinder bereits verschwunden?", war die einzige Frage die die Jonin vorerst zu haben schien. "Vor drei Tagen verschwand der Arbeiter, gestern dann die beiden Kinder. Sie kamen einfach vom Spielen nicht wieder." Reikazu nickte sah sich um. Das Gebiet war recht übersichtlich, bis auf dem Wald, der es umgab. "Halten sie die Menschen ruhig. Um den Rest kümmert sich Konoha. Warum haben sie vorher noch keine Meldung erstattet?" "Wir dachten, Sie seien wegen der Meldung gekommen. Wir hatten einen Boten losgeschickt." Reikazus Miene verfinsterte sich. In der Missionsbeschreibung hatte nur etwas von einer Grenzkontrolle gestanden. Vermisste Kinder waren mit keinem Wort erwähnt. "Wann?" "Vorgestern in der Früh, als der Arbeiter verschwand. Gestern Abend war es bereits Dunkel und alle Vögel waren mit Berichten zu der Ernte unterwegs. Wir haben in der Früh einen Vogel losschicken können." Ein Nicken der Jonin. Vermutlich würde bald ein Vogel eintreffen und eine Meldung bringen, die sie um Stellungnahme bat. Aber die Sache kling tatsächlich ernst.
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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptyDi Jan 29, 2013 4:08 am

Gut, es hatte so funktioniert, wie er es sich erhofft hatte. Mit etwas Schmeicheleien und einer ordentlichen Portion Vernunft, ließ Aiko immer mit sich reden, zumindest bei ihm war es so. Sie kannten sich einfach lange genug, mochten und vertrauten einander, weshalb die Schwarzhaarige die Einschätzungen des Blonden in der Regel akzeptierte und sich so auch eingestand, was sie sich von allein wohl nie eingestanden hätte. "Nun gut, bis später dann, Ai", verabschiedete er sich fürs erste von seiner Kameradin und nahm dabei, wie von Reikazu erbeten, Aikos leere Wasserflsche an sich. Seine eigene kramte er ebenfalls fix aus seiner Wandertasche, die er vorerst hier zurücklassen würde. Es befand sich noch ein Schluck darin und auch wenn dieser traurige Rest mittlerweile ziemlich warm und abgestanden sein dürfte, trank Reita ihn aus statt ihn fortzuschütten. Laut seiner bisherigen Einschätzung hätte Reikazu es nämlich gewiss nicht gut gehießen, Wasser zu verschwenden, auch wenn sie gerade keine Dürre erlitten und es hier Wasser geradezu im Überfluss gab. Nachdem er nun also ausgetrunken hatte -wie es zu erwarten gewesen war, war es kein sonderlich erfrischender Umtrunk mehr gewesen- verstaute er die beiden leeren Trinkgefäße und machte sich daran der Weißhaarigen zu folgen, die schon wieder hinaus in die pralle Nachmittagssonne getreten war.
Sie war schon einige Schritte vorgegangen, jedoch in so langsamer Geschwindigkeit, dass der Genin sie ohne weiteres einholen konnte. Als er dann bei ihr angekommen war, beschleunigten sie ihr Tempo und Reikazu ließ es sich nicht nehmen, die Genin für ihr bisheriges auftreten zu loben, was Reita ein freudiges Lächeln entlockte. Dennoch blieb er gefasst und bemühte sich um Bescheidenheit. "Vielen Dank für diese netten Worte, Senpai. Aber wir sind hier schließlich auf einer Mission und nicht auf einem Waldspaziergang zum Vergnügen, von daher haben wir uns zusammengerissen. Was die Unterkunft angeht, sie ist sauber, trocken und es gibt mehr als genug Schlafplätze, mehr kann man da doch beim besten Willen nicht erwarten. Es ist kein 5-Sterne-Hotel, aber wir sind ja nicht hier um Urlaub zu machen, sondern um zu arbeiten. Und das mit der Vernunft... naja, wir haben schon gelernt, dass man es nicht zu weit treiben sollte und dass die Gesundheit eins der wichtigsten Güter ist, die wir unser eigen nennen. Aber trotzdem müssen Aiko-san und ich uns ab und an gegenseitig ausbremsen. Wir sind ja schon über zwei Jahre lang ein Team und haben gemeinsam von unserer ehemaligen Sensei begebracht bekommen wie wichtig Teamarbeit ist und das wir aufeinander Acht geben müssen... Aber ich rede zu viel, wir sind schließlich immer noch auf einer Mission und sollten wohl besser wachsam sein", fing sich der Genin wieder ein, als ihm auffiel, dass er womöglich etwas zu viel vor sich hingeredet hatte.
Vor dem Verwaltungsgebäude angekommen, erblickten sie sogleich den besorgten, alten Herren von zuvor, der, nachdem Reikazu ihm zugewunken hatte, auch gleich zu ihnen herübergeeilt kam. Am folgenden Gespräch beteiligte sich der Genin nicht aktiv, sondern lauschte nur den Worten die gewechselt wurden, blieb dabei seiner Vorgesetzten dicht auf den Fersen und warf auch einen Blick auf die Landkarte, die sie von ihrem Klienten bekommen hatten. Menschen die einfach so verschwinden? Klingt in der Tat beunruhigend, vor allem aber auch, dass in der Missionsbeschreibung nichts davon stand erscheint mir seltsam... Die Kinder sind seit gestern verschwunden und sie denken Banditen könnten dahinter stecken? Ich dachte hier gäbe es kaum welche... aber wenn die Suchtrupps auch nichts gefunden haben, liegt der Verdacht nahe, dass sie sich zumindest nicht einfach nur verlaufen haben. Wenn es also wirklich Entführer waren, sollten wahrscheinlich bald Lösegeldforderungen eintreffen oder nicht? Was sollten Banditen, denn bitte sonst mit zwei so kleinen Kindern anfangen? Was aber auch seltsam ist, ist die Sache mit dem jungen Mann, der verschollen ist. Auch er dürfte wohl kaum hier in der Nähe verletzt herumliegen, sonst hätten ihn doch sicher die Suchtrupps gefunden... ob er auch entführt wurde? Ich weiß nicht recht... hätten dann nicht schon Lösegeldforderungen eingetroffen sein müssen? Ich meine, wenn es den Dorfbewohnern so schnell aufgefallen ist, dass der Mann fehlt, hätten die Banditen doch auch entsprechend schnell reagieren können. Dass das Dorf hier Konoha um Hilfe bittet war schließlich abzusehen und nun haben sie uns Shinobi am Hals... oder soll der Mann vielleicht einfach ein Ausreißer sein? Vielleicht hatte er einfach genug von seinem Bauernleben hier und ist ohne ein Wort zu sagen verschwunden... Es gibt zu viele Möglichkeiten und zu wenige Indizien geschweige denn Beweise. Wir sollten die Angelegenheit also wohl besser erst einmal selbst untersuchen, ehe ich mich hier weiter in irgendwelche Theorien stürze. Mit ernster Miene wartete Reita nun darauf, was Reikazu als nächsten Schritt vorschlagen würde. Zuvor hatte sie zwar gemeint, sie würde den Genin gern soweit es geht das Ruder überlassen, doch jetzt war nicht mehr die Zeit für solche Trainingsstunden. Schließlich standen jetzt womöglich Leben auf dem Spiel und von daher war es wohl nur angemessen ernst zu machen und der Dienstälteren die Führung zu überlassen.
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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptyMi Jan 30, 2013 2:18 am

Reikazu ging ihre Gedanken noch einmal kurz durch, ehe sie eine Antwort an den Stadthalter richtete. Ihre Stimme klang dabei ruhig und bedacht, jedoch war die übliche Wärme verschwunden und kaschierte so den Ernst der Lage nicht. "Halten sie die Menschen ruhig. Gerüchte, oder gar eine Panik, können wir hier nicht gebrauchen. Sie können schon Eingeweihte als Wachen aufstellen, jedoch will ich nicht, dass Eindringlinge von ihnen angegriffen werden. Das ist ein Schuss, welcher nur nach hinten losgehen kann. Statten sie sie mit Leuchtfeuern aus. Ich werde ebenfalls Wache halten und eingreifen, sollte es notwendig sein. Der Vogel aus Konoha wird höchstwahrscheinlich noch in den nächsten Minuten dieser Stunde eintreffen. Bevor ich mit Ihnen darüber spreche, wie wir nach dem nächsten Morgen vorgehen, sollten wir die Entscheidung meiner Vorgesetzten abwarten. Bis dahin können wir nicht mehr tun, als noch mehr Verluste zu vermeiden. Ich hoffe, dass Konoha danach mehr für sie tun kann und natürlich für ihr Dorf." Reikazu hielt sich mit ihren Vermutungen und Hiobs-Visionen zurück. Sie würden den Mann nur noch mehr besorgen und an Besorgnis mangelte es ihm bei Leibe nicht. Somit beschränkte sie sich auf die weitere Vorgehensweise und versuchte so souverän wie möglich zu wirken. Der Plan war sehr einfach gehalten, doch Reikazu hatte versucht an alle zu denken. Die Menschen des Dorfes würden nicht weiter in Unruhe versetzt werden und niemand würde sich - wenn er sich an die Anweisungen hielt - in Gefahr begeben. Außer dir. Hör auf, das ist nicht Fair. Ich bin Jonin, es ist meine Pflicht. Diese Bauern wurden an ihren Werkzeugen zur Ernte ausgebildet, nicht diese für den Kampf zu missbrauchen. Es reicht, wenn ich meinen Seelenfrieden gefährde." Du weißt, dass ich dich nur ärgern will. Ich bin tot, ich habe für so etwas Zeit und Muße. Makaber, aber wahr.
Der Stadthalter aktzeptierte die Bedingungen so, wie Reikazu sie ihm genannt hatte und verabschiedete sich eilig. Dann sah er zu Reita, welcher mitgekommen war. "Tatsächlich fragwürdig, was hier vorgeht. Es tut mir Leid, dass du es mitgehört hast. Das wird dich diese Nacht womöglich den Schlaf kosten.", sprach Reikazu den Jungen an und ging wieder in Richtung der Unterkunft. "Wir werden sehen, was Konoha dazu sagt. Bis dahin bleibt uns tatsächlich nicht viel mehr übrig als zu warten. Was denkst du darüber? Hast du andere Vorschläge?" Immernoch blieb Reikazu ruhig und wieder hatte sich das milde, freundliche Lächeln auf ihre Miene gelegt. Es war ein Gespräch von Lehrer zu Schüler und außerdem schätzte Reikazu es sehr andere Sichtweisen kennen zu lernen und einen sachlichen Blick auf die Dinge zu werfen - aus den verschiedensten Perspektiven.
Der Himmel färbte sich währenddessen rot, da die Sonne unterging und nicht mehr so brennend heiß auf die Erde fiel. Reikazu fasste sich an die Kapuze und streifte diese ab. Etwas von der milden Abendsonne wollte sie auch genießen, trotz hoher Gefahr sich immer noch leicht zu verbrennen. Aber um Gedanken tatsächlich freien Lauf zu lassen, brauchte sie auch Luft um ihren Kopf. Der Wind in den Haaren erfrischte nicht nur den Körper, sondern auch den Geist.
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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptyMi Jan 30, 2013 2:52 am

Weiterhin still schweigend, sah Reita dabei zu, wie Reikazu dem Beamten die weitere Vorgehensweise erklärte. Also erst einmal die Füße still halten und auf Anweisungen von oben warten, wie? Klingt vernünftig, vor allem in Anbetracht der spärlichen Informationslage, dachte sich der Blonde und war damit wohl nicht allein, denn auch der Stadthalter hatte keine Einwände gegen Reikazus Planung zu äußern. Nein, statt sich zu beschweren verabschiedete er sich und wenn Reita sich nicht schwer irrte, würde er wohl zu jenen "Eingeweihten" gehen um sie, wie von der Jonin vorgeschlagen, als Wachen zu postieren.
Als sich die Weißhaarige anschließend bei dem Genin entschuldigte, dass er jenes Gespräch hatte mitanhören müssen, zuckte dieser mit den Schultern. "Das ist nichts, was Ihnen Leid tun muss, Senpai. Auch wenn ich noch jung bin, bin ich trotzdem ein Shinobi Konohas und muss mit so etwas umgehen können. Noch dazu, habe ich jetzt immerhin eine ungefähre Ahnung davon, womit wir es hier zu tun haben und das ist weit weniger beunruhigend als sich vollkommen in Ungewissheit zu befinden." Ja, das stimmte wohl. Hatte sich der Verstand des jungen Genin, angesichts des besorgten Stadthalters doch schon so manche Horrorvision zurecht gelegt. Es waren jene Momente in denen der Genjutsuka seine blühende Fantasie verfluchte, auch wenn sie ihm sonst stets treue Dienste erwies. Sich wieder in Richtung Unterkunft begebend erfragte Reikazu dann Reitas Meinung zur weiteren Vorgehensweise, woraufhin dieser einen Zeigefinger an die Lippen legte und einen Moment nachdachte, ehe er antwortete. "Nun... es scheint mir vernünftig zu sein, erst einmal auf die Anweisungen aus dem Dorf zu warten. Wir sollten wohl nichts überstürzen. Andererseits könnte man aber auch argumentieren, dass hier wohl jede Sekunde zählt und wir uns das warten nicht leisten können. Vielleicht wäre es also nicht verkehrt schon einmal damit zu beginnen, erste eigene Untersuchungen einzuleiten. Wobei man sich dabei schon auf recht dünnes Eis begeben würde, da wir bislang ja eigentlich keine Befehle in diese Richtung bekommen haben." Wieder einmal war es das alte Dilemma der Shinobi, der Spagat den man zwischen Pflichtbewusstsein und Menschlichkeit machen musste. Als Ninja sollte man in erster Linie ein zuverlässiges Werkzeug des Dorfes sein, dass tut was man von ihm verlangt, aber als Mensch schien es unverantwortlich hier in aller Seelenruhe auf Befehle zu warten, während andernorts womöglich gerade Leben auf dem Spiel standen.
Während die Sonne sich dem Untergehen zuwandte und sich Reikazu die Kapuze vom Kopf zog, blickte Reita in den roten Himmel und fragte sich wie lange es wohl noch dauern würde, bis der Vogel aus Konoha bei ihnen ankam und ob es wirklich das Richtige war, hier auf seine Ankunft zu warten.
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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptyMi Jan 30, 2013 3:27 am

Reikazu nickte, als sie den Worten ihres Schülers Gehör schenkte. Es war nicht dumm, was der Junge da von sich gab. Aber das hatte sie auch nicht erwartet. "Du hast Recht, natürlich ist es gut, wenn ihr davon wisst. Es wäre besser gewesen, zu sagen, dass einem die gesamte Situation leid tut, auch wenn man nichts dafür kann. Aber gut. Nun, wenn wir ohne Befehl handeln und z.B. das Dorf in dem Moment, in dem wir abwesend sind, angegriffen wird, dann werden wir für den entstandenen Schaden verantwortlich gemacht werden, weil wir dafür verantwortlich sind. Zuerst einmal gilt es Menschen vor weiterem Schaden zu bewahren, ehe man sich daran macht, jenen zu helfen, für die schon ein Schaden entstanden ist. Dies hier ist ein Bauerndorf, im Falle eines Angriffs durch routinierte Kämpfer, würden sie sich nicht wehren können. Ein Dorf für drei mögliche Gefangene ist ein denkbar schlechter Tausch. Daher ist das Warten auf Antwort das geringere Übel.", begann Reikazu mit ihrem Erklärungsansatz, um den Denkanstoß des Jungen aufzunehmen. Im Schatten eines der Wohnhäuser blieb Reikazu dann stehen. Es war angenehm kühl und dennoch konnte man sehen, wie das Dorf in ein wunderschönes Licht getaucht wurde.
"Wir sind außerdem zu wenige, um eine Panik zu verhindern und gleichzeitig einen Suchtrupp anzuführen. Aber niemand verbietet uns die Lage einzuschätzen und die Karte des Stadthalters zu begutachten. Nur wollte ich ihm gerade nichts versprechen. Ich weiß nicht ob Konoha Hilfe schickt, oder ob wir auf uns allein gestellt sind. Davon hängen unsere Möglichkeiten ab. Bzw. der Planungsaufwand. Das wichtigste ist, dass wir ruhig bleiben und keine Fehler machen. Sieh uns als... Zünglein an der Waage. Man muss die Reisfelder nicht niederbrennen oder die Arbeiter meucheln. Es reicht aus, wenn sie aus Angst fliehen und die Ernte verdirbt. Dafür bedarf es keiner Forderungen, sondern simplen Taten.", fuhr Reikazu fort und ging weiter. Sie näherten sich dem versprochenen Brunnen, welcher auf dem Platz zu sehen war, auf den sie sich zubewegten. Der Platz war leer, was wohl daran lag, dass die Arbeiter zu Tisch saßen.
Die weißhaarige Jonin nahm den Eimer, welcher in der Nähe stand und stellte ihn unter die Pumpe, welche das Wasser von unten nach oben beförderte. Sie wurde jedoch machanisch betrieben, so dass Reikazu den Hebel einige Male herauf zog und wieder nach unten drückte. Erst nach dem dritten Mal ergoss sich ein Schwall von Wasser in den Eimer. Nachdem der Eimer voll war, füllte Reikazu daraus zuerst ihre Wasserflasche. Dafür war die Öffnung der Wasserpumpe einfach zu groß und zu viel wäre daneben gegangen.
"Aber genug zuerst von solchen Gedanken. Wie lebt ihr beide so in Konoha? Habt ihr Familie, Geschwister?", erkundigte sich die Jonin bei Reita und ließ ihm Platz, damit auch er die beiden Wasserflaschen würde auffüllen können.
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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptyMi Jan 30, 2013 4:35 am

Interessiert lauschte der Genin den Ausführungen seiner Vorgesetzten. Gewiss hatte sie recht und war in ihrer Voraussicht dem Blonden um einige Schritte voraus. Das stimmt wohl... wenn wir jetzt gehen würden, bliebe das Dorf ungeschützt und wir würden die Bauern in Gefahr bringen, falls während unserer Abwesenheit ein Angriff stattfinden würde. So gesehen ist es natürlich viel wichtiger erst einmal hier die Defensive zu verstärken um viele Leben zu retten, anstatt die drei Geiseln zu retten und dabei jene Bauern ungeschützt zu lassen, die für das Überleben Konohas selbst sorgen. Reita konnte also gar nicht anders als Reikazu zuzustimmen, auch wenn ihm der Gedanke, die Geiseln ihrem Schicksal zu überlassen, ein mulmiges Gefühl in der Magengrube bereitete. Die Weißhaarige fuhr unterdessen in ihren Erklärungen fort und wies darauf hin, dass es mehr als eine Möglichkeit gab um die Reisernte zu gefährden. "Also müssen wir nicht nur für ihre Sicherheit, sondern auch für ihre Moral sorgen... das macht die ganze Sache natürlich noch einmal schwieriger für uns. So gesehen wäre es natürlich wünschenswert, wenn aus dem Dorf weitere Unterstützung käme. Mit mehr Leuten könnte man einen Verteidigungs- und einen Suchtrupp einrichten. Aber ob sie drei verschwundene Bauern als so latente Gefahr einstufen, als dass sie noch eine Truppe Ninja entsenden weiß ich nicht... Aber wie Sie schon sagten, Senpai. Wir müssen uns wohl erst einmal gedulden und auf die neuen Befehle warten, ehe wir weiter planen können."
Sie waren an dem von Reikazu schon zuvor erwähnten Brunnen angekommen, an dem die Jonin auch sogleich einen Eimer mit Wasser befüllte, um damit ihre Trinkflasche wieder aufzufüllen. Als sie damit fertig war, trat sie zur Seite und Reita machte sich daran, Aikos und seine eigene Flasche ebenfalls mit dem kühlen Nass zu befüllen, wobei die Weißhaarige ihr Gesprächsthema wechselte und auf die familiären Umstände ihrer Schützlinge zu sprechen kam. "Nun, wir leben beide bei unseren Eltern, besser gesagt eigentlich bei unseren Müttern. Aikos Vater ist vor vielen Jahren gestorben und mein eigener... nun wir kommen nicht so gut klar, aber er ist als Jonin ohnehin nur selten daheim und daher sehen wir uns auch nicht oft. Und Geschwister haben wir beide keine wirklichen, mit denen wir blutsverwandt wären. Aber wenn man so will, ist Aiko eigentlich wie eine Schwester für mich. Wir kennen uns seit der Akademie und haben uns sehr stark aneinander gewöhnt. Wir haben recht viel gemeinsam, auch wenn man das so auf den ersten Blick vielleicht garnicht meinen mag." Auch wenn er nicht genau wusste warum, konnte Reita gerade einfach nicht anders als glücklich zu lächeln, während er so über Aiko und sich erzählte. Normalerweise sprach er eigentlich nie darüber, aber normalerweise fragte auch nie jemand danach. Er selbst wurde zwar schon ab und an nach seiner Familie gefragt, doch dass jemand Interesse an Aiko zeigte kam so gut wie nie vor. Noch immer wurde sie von vielen wegen des Verbrechens ihres Vaters gemieden und auch wenn sie es nie offen zugab, wusste Reita, dass es sie noch immer ziemlich mitnahm, wenn sie von den Leuten nur als "die Tochter eines Dämons" wahrgenommen wurde und nicht als der Mensch der sie wirklich war. Vielleicht war es deshalb, dass es den Blonden so fröhlich stimmte, dass sich nun auch einmal jemand nach Aiko und nicht nur nach ihm erkundigte.
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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptyMi Jan 30, 2013 9:26 pm

In aller Seelenruhe lauschte Reikazu den Worten ihres Gegenübers, der noch einmal ihre Stellungnahme bezüglich der Mission durchging und für sich, und auch für Reikazu hörbar, reflektierte. Wage es nicht erneut festzustellen, dass er zumindest flink im Kopf ist. maulte Tetsuya, als Reikazu auch nur im Ansatz begann die Reaktion des Jungen zu analysieren. Bald auch schon kamen sie von dem Thema des beruflichen weg und kamen auf die Familie von Reita und auch die von Aiko zu sprechen. Auch wenn es unhöflich war, über Menschen zu sprechen, welche nicht mit ihrer Anwesenheit glänzten. Doch was Reita erzählte konnte schließlich weder positiv noch negativ sein, da er nur die Tatsachen schilderte. Beide lebten bei ihren Müttern. Als Reita erwähnte, dass Aikos Vater gestorben war, erinnerte die Jonin sich an den Nachnamen des Mädchens. Ah, die Geschichte., dachte sie und erinnerte sich an die Diskussion die vor Jahren mal stattgefunden hatte. Sie persönlich tangierte es nicht, aber die Leute im Dorf redeten teilweise zu viel über zu falsche Dinge. Als Reita erwähnte, dass sein Vater ein Jo-Nin war, musste Reikazu allerdings eine Weile überlegen. Makutsu... Ein Gesicht zu dem Namen hatte sie nicht, aber sie hielt es für höchstwahrscheinlich, dass sie den Namen bezüglich des Kollegiums schon einmal gehört hatte. Auch erwähnte der Genin das gute Verhältnis zwischen Aiko und ihm. Aber das war für Reikazu schon unübersehbar gewesen.
"Die Sache mit Aikos Vater tut mir Leid. Ich kann mir gut vorstellen, dass es viele Menschen gibt, die so etwas nicht verstehen und vollkommen in den falschen Kontext setzten. Man sieht es ja auch an den Jinchuurikis der Vergangenheit. Mein Clan lebt inzwischen auch seit mehreren Generationen in Konoha. Trotzdem werden wir von vielen Zivilisten und manch einem Kollegen nur als Gast gesehen. Wir haben auch unseren kleinen... Ruf. Menschen vergessen nicht gerne, obwohl es sie sehr daran hindert die Welt klarer zu sehen.", begann Reikazu und machte sich mit langsamen Schritten wieder auf in Richtung des Dorfzentrums. Das Rot am Himmel war noch intensiver geworden. Der Wind kühlte nun etwas mehr und die Hitze schwand langsam, so dass es mit der Zeit immer angenehmer wurde. Das Treiben war auch wieder zurück, scheinbar war das Essen abgeschlossen.
"Warum verstehen dein Vater und du euch nicht? Du scheinst doch ein recht intelligenter Junge zu sein und in deinem Beruf nicht wenig erfolgreich. Eigentlich doch etwas worauf ein Vater stolz sein kann, vor allem, wenn sein Junge in seine Fußstapfen tritt. Wobei ich den Mann persönlich noch nicht kennen gelernt habe.", erkundigte sich Reikazu, doch erwartete sie keine Antwort. Falls Reita nicht darüber reden wollen würde, würde er ihr schon die Antwort versagen.
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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptyMi Jan 30, 2013 11:27 pm

Es war überraschend angenehm so ungebunden mit Reikazu zu reden, obwohl es hier nicht gerade um eines von Reitas Lieblingsthemen ging. Die Art und Weise wie die Jonin auf Aikos Hintergrundgeschichte reagierte zauberte dem Blonden ein Lächeln ins Gesicht. Nur wenige gingen mit so viel Vernunft an die Sache heran, wenn man sie daran erinnerte wer Aikos Vater gewesen war und davon ausgehend, dass Reikazu schon länger Konohanin gewesen war, wusste sie gewiss um die Sachlage bescheid. Doch anstatt Aiko, wie so viele andere es taten, zu verurteilen, erklärte sie, dass es ihr für das Mädchen leid tat. Offenbarte Reita sogar, dass sie in gewisser Hinsicht selbst ein gebranntes Kind war, was die Engstirnigkeit eines Großteils der Bevölkerung angeht. "Menschen sind teilweise so verachtenswert...", murmelte Reita mehr zu sich als zu seiner Vorgesetzten und seufzte tief. "Es wäre vieles so viel einfacher, wenn die Menschen es mit einem aufgeschlossenen Geist empfangen und annehmen würden. Aber nein, stattdessen versuchen sie alles in ihre oftmals veralteten Ansichten zu pressen und Sachen bei denen das nicht klappt, sind dann automatisch böse, etwas schlechtes, unmenschlich. Vollkommener Mumpitz! Ich meine, was Aikos Vater getan hat, kann man wirklich nicht gutheißen, es war schrecklich. Aber Ai-chan kann dafür doch nichts. Es ist schließlich nicht, als ob sie oder ihre Mutter das gewollt hätten und trotzdem werden sie fast so behandelt als hätten sie höchstselbst ein schweres Verbrechen begangen. Bei den Jinchûriki ist jene abwertende Haltung sogar noch viel unangebrachter! Menschen geben teilweise ihr Leben um die Bijû in den Jinchûriki zu versiegeln und werden dafür dann als Helden gefeiert. Aber die Jinchûriki selbst werden ausgeschlossen, weil sie ja etwas so großes, böses in sich tragen. Dabei missachten diejenigen die sie ausschließen, dass sich die Jinchûriki ihr Schicksal meist nicht selbst ausgesucht haben und selbst wenn sie es taten, es meist zum Schutz ihres Dorfes taten. Sie leben mit einem Dämon in sich, der sie wahrscheinlich am liebsten umbringen würde, damit dieser Dämon nicht frei herumwüten kann und wie wird es ihnen gedankt? Mit Verachtung und Isolation! Es ist einfach so falsch...", entgegnete Reita und beruhigte sich beim letzten Satz wieder, während er zuvor teils ziemlich hitzig argumentiert hatte.
Als sie sich wieder in Richtung des Dorfzentrums aufmachten, viel Reita unterdessen auf, dass nun wieder mehr auf den Straßen los war als zuvor, aber das lag womöglich nur daran, dass es um jene Zeit wahrscheinlich für viele Abendessen gegeben hatte und sie sich nun wieder ihrer noch nicht vollendeten Arbeit widmeten. Reikazu bohrte unterdessen weiter nach und kam nun auf das Thema der schlechten Vater-Sohn-Beziehung zwischen Reita und seinem Vater Ichijô. Reita seufzte zunächst, verschränkte seine Arme im Nacken und sah zum tiefroten Himmel hinauf, gab dann aber doch eine Antwort. "Nun... wir haben recht verschiedene Ansichten und... ich bin nicht ganz der Sohn den er sich gewünscht hätte. Wäre ich das, wäre ich wohl etwas kräftiger, durchtrainierter und ein Taijutsuka, vielleicht auch ein Nintaijutsuka oder Kenjutsuka. Mit einem Herz aus Stahl und dem Mut eines Löwen. Aber das bin ich nunmal nicht, war es nie und bin es nie geworden, auch wenn sich Otô-san sehr darum bemüht hat. Er hält nicht viel davon, dass ich mich lieber mit den schönen Künsten als mit körperintensivem Training befasse. Er meint ich wäre zu verweichlicht und das Genjutsu für einen Mann doch keine ehrenwerte Kampfkunst seien. Und dann bin ich auch noch so dreist und will nicht den Traum haben, den er für mich vorgesehen hat. Er wäre ja so stolz, wenn er der Vater des Hokage sein würde. Aber keine zehn Pferde würden mich dazu bekommen auch nur nach diesem Titel zu streben. Die Hokage sind stark und wichtig und all das, nicht dass ich keinen Respekt vor ihnen hätte. Aber ich selbst will trotzdem keiner werden. Ich hänge zu sehr an meinem eigenen Leben, als dass ich es mit einer großen Übermacht aufnehmen würde um die Dorfbewohner zu schützen. Bis zu einem gewissen Grad vielleicht, aber eine aussichtslose Schlacht würde ich nicht schlagen und fliehen. So etwas könnte sich ein Kage nicht herausnehmen und darum will ich auch keiner werden. Und ja... das ist so ziemlich der Grund warum ich mit meinem Vater nicht besonders gut auskomme. Er erwartet Dinge von mir, die ich nie erreichen, nie anstreben werde und ist wegen meiner Haltung diesbezüglich oft sehr streng, weshalb ich ihn meide." Nun es waren im Endeffekt wohl eher triviale Gründe, nichts besonders dramatisches, nichts was sonderlich besorgniserregend gewesen wäre. Schlicht ein Vater der nicht das Kind bekommen hatte, welches er sich so gewünscht hatte und ein Sohn, der die Pläne die sein Vater für ihn vorgesehen hatte strikt ablehnte.
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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptyDo Jan 31, 2013 2:55 am

War der Genin sonst ruhig und besonnen, so wirkte es zumindest auf die Jonin, so konnte er sich nun in das was er sagte, allem Anschein nach, sehr gut hinein steigern. Man merkte ihm an, dass es ihm wichtig war und dass es tatsächlich an ihm nagte. Die Mentalität mancher Menschen schien ihm tatsächlich ein großer Dorn im Auge zu sein. Die Leidenschaft mit der er formulierte ließ gar keinen anderen Schluß zu. Wieder trat das milde Lächeln auf Reikazus Gesicht, wie man sonst wohl nur bei einer Großmutter vermutete, die mit Großmut den Enkeln beim Raufen zusah. Seine Ansichten sind schon richtig. Es sind seine Ansichten, ich weiß nicht ob sie richtig oder falsch sind. Damit würde ich schließlich meine eigene Sicht auf die Welt werten und dafür kenne ich die Welt einfach zu schlecht. Trotzdem sind eure beiden Ansätze durchaus nicht als schlecht zu bezeichnen., lenkte der Drache gutmütig ein und gab sich auch wieder den Worten des Genin hin. Dennoch erfrischend, ein noch selbst Denkendes Wesen vor sich zu haben., fügte er noch hinzu, was Reikazu auch nicht verneinte. Auch die Frage nach seinem Vater beantwortete der Junge und es waren durchaus nachvollziehbare Gründe. Zumindest Konfliktpotenzial war reichlich zu erkennen. Dabei sah Reikazu eher die Fehler bei dem Vater, der an seinen Jungen doch sehr hohe Maßstäbe anlegte, die er selbst wohl nicht mehr erreichen würde.
Ihre langsamen Schritte hatten sie wieder zu dem Stadtkern gelenkt und angekommen waren sie inzwischen auch. Bevor Reikazu zu einer Antwort ansetzten konnte, kamen Tawaki und ein Bauer auf sie zu. Der Stadthalter hatte eine Schriftrolle in seiner Hand, wärend der Bauer einen Korb, welcher mit einem Tuch abgedeckt war, bei sich trug. Reikazu hatte so eine Ahnung was sich darin befinden würde. "Ich denke es ist besser, wenn wir die Unterhaltung auf später verschieben.", meinte die Jonin mit einem nachsichtigen Lächeln und keine Sekunde zu früh. "Reikazu-san, wir haben Nachricht aus Konoha erhalten! Besser gesagt Sie, ich habe den Brief noch nicht geöffnet." Der Stadthalter überreichte die Rolle der Jonin und an seiner Haltung war zu erkennen, dass er von ihr erwarete, dass sie den Brief öffnete. Reikazu nahm die Schriftrolle entgegen, nachdem sie sich beim Stadthalter verbeugt hatte, und rollte sie aus. Beim Überfliegen wurde klar, dass zur Zeit in dem Dorf nicht sonderlich viele Ressourcen zur Verfügung standen, dass man aber noch zwei weitere Chunin schicken würde, um sich um das Problem zu kümmern. Sie würden Reikazu und ihr Team unterstützten. Gegen Windmühlen kämpfen, mit Senfkörnern. Aber nun gut, es wird sicher irgendwie zu schaffen sein. Die Gedanken der Kunoichi verriehten, dass sie sich nicht wohl dabei fühlte. Das Team war neu, aber vor allem waren die Ninjas nicht so erfahren, wie sie es gern gehabt hätte. Dazu dann noch den strapazierende Reise hier her. Die Chunin würden morgen in der Früh ankommen und erst einmal eine Pause brauchen. Die Nacht würden sie allein die Stellung halten müssen. Und die Suche wohl erst gegen Abend beginnen können.
"Uns erreicht morgen im Laufe des Tages Verstärkung. Heute Abend läuft alles wie geplant. Morgen kümmern wir uns um die Organisation von Suchtrupps. Ich werde noch einmal auf sie zukommen. Aber wir haben nun offiziell die Weisung das Problem anzugehen. Ich werde mir den Kopf die Nacht darüber zerbrechen können." Reikazu hielt die Kommunikation möglichst knapp, was der Stadthalter gut zu heißen schien, denn er selbst schien in Eile. Wie eigentlich immer. "Wir haben noch das Abendessen für Sie vorbereitet. Ich wünsche dann noch eine ruhige Nacht." Reikazu schmunzelte, als sie den Korb entgegen nahm. Sie wusste, dass der Stadthalter es nicht dulden würde, sollte REikazu ablehnen. Gleichzeitig hatte sie nichts gegen etwas zu Essen einzuwenden - auch wenn sie etwas bei hatte - und zweitens glaubte sie nicht, dass der Rest des Teams dem abgeneigt wäre. "Ihnen auch eine ruhige Nacht. Sie glauben nicht, wie sehr ich sie Ihnen und dem Dorf wünsche.", verabschiedete Reikazu sich und verneigte sich noch einmal vor dem Stadthalter und auch in Richtung des Bauern, ehe die beiden verschwanden. [b]"Zwei Chunin werden morgen zu uns dazu stoßen. Ich hoffe nicht, dass wir sie brauchen.", verkündete sie in Richtung Reitas, damit er etwas genauer wusste, was sie im Laufe des morgigen Tages erwarten würde. Zwei Genin, vier Chunin. Eigentlich eine ganz gute Basis zum Handeln.
"Was die Sache mit deinem Vater angeht. Vielleicht stimmt ihn ja meine Beurteilung am Ende der Mission, zumindest für eine Zeit, etwas milder. Zudem sollte er froh sein, dass sein Sohn sich tatsächlich für die schwierigste Kunst der Künste, von Versiegelungskünsten einmal abgesehen, entschieden hat. Allerdings finde ich nicht nur, dass es eine schöne Kunst ist. In den falschen Händen ist es auch die grausamste.", setzte REikazu das Gespräch von zuvor, zumindest teilweise, wieder fort.
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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptyDo Jan 31, 2013 4:39 am

Wie eigentlich die ganze Zeit schon blieb Reikazu sehr ruhig und lauschte den Ausführungen des Genins ohne ihm ins Wort zu fallen oder sonstwie einzugreifen, ehe er alles gesagt hatte, was er hatte sagen wollen. Es war ein ebenso höflicher, wie vernünftiger Zug und dennoch fand man ihn immer seltener vor, was die besonnene Jonin durchaus sympathisch erschienen ließ. Doch kam sie vorerst nicht dazu, dem Genin ausführlich zu antworten und beendete das Gespräch, da der Stadthalter ein weiteres Mal auf sie zu kam. Selbstverständlich hatte das geschäftliche Gespräch mit dem Kunden Vorrang vor der privaten Plauderei der beiden Shinobi und daher äußerte Reita auch keinerlei Einwände, sondern verblieb erneut professionell schweigend, überließ der Vorgesetzten die Kommunikation mit dem Klienten und war selbst nur der stumme Begleiter. Die Schriftrolle wird wohl die Antwort aus Konoha enthalten, aber ich frage mich, was in dem Korb steckt. Naja abwarten, entweder ich finde es bald genug heraus oder vielleicht hat es auch gar nichts mit uns zu tun. Wie es zu erwarten gewesen war bestätigte der Stadthalter sogleich Reitas Vermutung bezüglich der Schriftrolle: Sie enthielt Konohas Antwort und wurde auch direkt von Reikazu unter Augenschein genommen. Ihre Mimik verriet dabei nicht, ob es nun gute oder schlechte Nachrichten waren und auch ihre Aussage Herrn Tawaki gegenüber war recht schwammig. Hmm... es kommt also Unterstützung, an und für sich ist das ja schonmal beruhigend, aber dass sie sagt, dass sie sich die Nacht über noch den Kopf darüber zerbrechen muss, lässt darauf schließen, dass es nicht so viel Unterstützung sein wird, wie sie es sich gewünscht hätte. Aber wenn der Dorfrat meint, dass diese Unterstützung ausreicht, wird das Problem schon irgendwie zu bewältigen sein... hoffe ich mal. Doch bevor sich der Genin weiter seinen Kopf zermatern konnte, klärte der Stadthalter das Mysterium des Korbs auf und verabschiedete sich anschließend recht hastig. Der Korb enthielt also ein vom Dorf gesponsortes Abendessen für die Shinobi, dass die Jonin ohne große Widerrede in Empfang nahm, ehe auch sie sich verabschiedete. Reita tat es ihr gleich und verneigte sich ebenfalls in Richtung Herrn Tawakis, der sich daraufhin auch schon wieder in Richtung des Verwaltungsgebäudes verzog. Nachdem er außer Hörweite war, erklärte die Weißhaarige ihrem Untergebenen knapp die neue Situation und Reita verstand recht schnell, weshalb die Jonin nicht gerade begeistert gewesen war. Zwei Chunin also... das ist nicht besonders viel, aber besser als gar nichts ist es immerhin... noch dazu wissen wir ja auch nicht genau womit wir es hier zu tun haben, da ist es wohl normal, dass das Dorf nicht gleich eine ganze Streitmacht entsendet. "Hmm... das wäre wünschenswert, aber zu siebt sehen unsere Chancen gewiss noch einmal besser aus als zu fünft", entgegnete der Blonde, ehe Reikazu dann wieder ihr Privatgespräch von zuvor aufgriff und die Position des Genins im Konflikt mit seinem Vater bestärkte. "Ach wissen Sie, Senpai? Ich glaube er hat schon vor einiger Zeit eingesehen, dass er mich nicht formen kann wie warmes Wachs. Aber dennoch will er seine alten Träume nicht aufgeben und versucht deshalb immer mal wieder auf mich einzureden. Seine Einstellung gegenüber Genjutsu rührt glaube ich von seinem Frust darüber her, dass er sie selbst nie hat meistern können. Und sie haben schon Recht, wenn sie sagen, dass Genjutsu grausam sein können. Aber das sind denke ich die meisten Jutsus aus der Sicht derer, die von ihnen angegriffen werden. Wenngleich es wohl stimmt, dass man mit Genjutsu teilweise schlimmeren Schaden anstellen kann als mit Ninjutsu, weil man ja auf die Psyche zielt und nicht nicht auf den Körper. Andererseits ist es mit Genjutsu weit schwerer jemanden umzubringen als mit Ninjutsu... über die Tatsache ob eine gebrochene Psyche nun schlimmer ist als der Tod lässt sich dann streiten. Fakt ist jedenfalls, dass ich mir weder das eine noch das andere herbeisehne."
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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptyFr Feb 01, 2013 10:04 am

Nein, eine Grundsatzdebatte wollte Reikazu ganz sicher vermeiden. Schließlich führten diese meistens zu nichts, es seiden man hatte tatsächlich unschlagbare Argumente, welche den Gegenüber aber nicht verurteilten. Meist endeten sie mit viel Zwietracht und Bosheit. Auch wenn Reikazu einen solchen Ausgang für unwahrscheinlich hielt, glaubte sie, dass es besser sei, diese Diskussion um Leben und Tod zu vermeiden. Reita hatte vollkommen Recht, dass man über die Gewichtung von Tod und schwerwiegenden psychischen Schäden lange diskutieren konnte. Und eben jene Grundsatzdiskussion wollte Reikazu auch vermeiden. Reita scheinbar ebenso.
“Nun gut, dann sollten wir uns langsam mal an die Planung machen. Ich denke, es wäre ganz gut sich schon einmal vorher Gedanken zu machen. Normalerweise würde ich das tun, bevor ich zu eurer Gruppe komme, aber ich denke, dass es nicht schaden kann deine Meinung schon vorher einzuholen. So haben wir gleich weniger Diskussionen und die anderen haben etwas mehr Zeit sich zu erholen.“ Reikazu lenkte das Thema wieder auf die dienstlichen Dinge und ging in den Schatten, wo tatsächlich eine kleine Erhebung als Sitzfläche genutzt werden konnte. Aber sie waren ja auch schon wieder aus dem Stadtkern entflohen. Hier gab es die ein oder andere Erholungsmöglichkeit. Mit einem kurzen Blick in den Korb versicherte Reikazu sich, dass nichts verderbliches sich darin befand. “Ich hoffe, dass es auch für dich ok ist, wenn wir mit den anderen gemeinsam essen.“, entschied Reikazu, denn ihre Äußerung war sicherlich keine Frage. Doch sie glaubte kaum, dass es Reita etwas ausmachen würde.
“Ich würde diese Nacht, wie mit dem Stadthalter besprochen die Wache halten. Ich hoffe, dass ihr die Nacht ruhen könnt, da ich nicht glaube, dass wir tatsächlich angegriffen werden. Sobald die Verstärkung eintrifft werde ich Melyoda und ihren Begleiter hier lassen. Sie sollen sich vor allem um die Belange der Dorfbewohner kümmern. Ich denke, dass dies eine gute Aufgabe für sie sein wird. Wir stellen drei Suchtrupps auf, sofern wir genügend Männer finden. Ich habe einen Blick in das Zelt werfen können, vor dem der Stadthalter stand. Es sah aus, als gäbe es schon mehrere Eingeweihte. Mit Suchtrupps von etwa 4-5 Mann können wir schon ein größeres Gebiet abdecken...“ Reikazu nahm die Karte wieder zur Hand und entrollte sie. Sie deutete auf das markierte Gebiet, welches noch nicht durchsucht worden war. “...Ein Trupp wird an dieser Grenze entlang gehen. Dort wurde schon gesucht, teilweise. Sie arbeiten sich vom Bekannten zum Unbekannten vor. Der zweite Trupp tut dies genau von der anderen Seite. Wir decken mit dem letzten Trupp so gut es geht die Mitte ab. Sofern einer der Trupps ein Leuchtsignal gibt, haben wir den kürzeren Weg, egal welche Gruppe alarmiert.“, fasste Reikazu ihren bisherigen Plan grob zusamen. Natürlich würde man sich noch darüber Gedanken machen müssen, was bei Verlusten zu tun wäre oder wo sollten die Trupps hin, wenn es tatsächlich zu Kampfhandlungen kam? Aber vorerst ging es um das Sunny-Day-Szenario.
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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptySo Feb 03, 2013 9:41 am

Glücklicherweise sah Reikazu Reitas Ansatz nicht als Gelegenheit hier über die Wertigkeit von einer intakten Seele gegenüber dem biologischen Leben zu diskutieren. Nicht, dass Reita Diskussionen dieser Art gescheut hätte, nein, aber jetzt war nicht die Zeit dazu. Die Jonin sah das offenbar genau so, weshalb sie das Thema wechselte und über den weiteren Verlauf ihrer Mission zu sprechen begann. Sie gingen dabei in den Schatten der Häuser, wo sich eine Erderhebung als Sitzgelegenheit anbot und nach einem Blick in den Essenskorb fragte -wenn man es denn so nennen mochte- die Weißhaarige ihren Untergebenen, ob es auch für ihn in Ordnung wäre, mit den anderen gemeinsam zu dinnieren. "Keineswegs. Wir sollen hier schließlich als Team agieren und beim Essen kann man sich nochmal etwas näher kommen. Es wird unserer Teamarbeit sicher nicht schaden, wenn wir uns etwas besser kennen lernen, dadurch wird man einander besser verstehen ebenso wie einander eher vertrauen können", beantwortete er die Frage der Jonin freundlich lächelnd. Gewiss würden sie durch ein einziges Abendessen keine besten Freunde werden, aber dem Begriff Kameraden doch näher kommen, als der bunt durchmischte Haufen an Menschen die sich nicht wirklich kannten der sie jetzt noch waren.
Doch Reikazu fuhr schon in ihren Ausführungen fort und daher lauschte der Genin ihren Worten gespannt. Hmm... sie will also die ganze Nacht lang Wache halten und dann morgen womöglich noch Feinde bekämpfen? Das klingt extrem anstrengend und ich weiß nicht in wie weit das zu empfehlen wäre..., dachte sich der Blonde, sagte aber vorerst nichts und hörte weiter zu, während ihm Reikazu anhand der Karte ihren weiteren Plan erklärte. Also sollen Aiko, die Verstärkung und ich gemeinsam mit Senpai den mittleren Suchtrupp bilden? Klingt auf jeden Fall vernünftig, dass wir dann in der Mitte laufen, da wir dann ja eben immer den kürzesten Weg haben. Reita überlegte einen Moment und äußerte dann seine Antwort zum bisherigen Plan. "Hmm... wäre es nicht vielleicht besser, wenn wir uns die Wache teilen, Senpai? Schön und gut, wenn wir Genin und Chûnin ausgeschlafen sind, aber Sie wären im Falle eines Kampfes wohl die Schlüsselfigur auf unserer Seite und da sollten Sie nicht schon von der Nachtwache komplett ausgelaugt sein, oder? Und was die Suchtrupps angeht: Wäre es nicht vielleicht ganz klug, in jeden Suchtrupp einen Shinobi zu stecken? Sie, als Schlüsselfigur, bleiben natürlich im mittleren Team. Aber wenn wir in den anderen Teams auch noch Shinobi hätten, würde das eventuellen Verlusten bei Feindkontakt vorbeugen. Dann hätten wir zusätzlich zu den Leuchtsignalen auch noch die Verbindung über die Headsets und jeder von uns sollte die Gegner lange genug in Schach halten können, bis die Verstärkung eintrifft, was bei reinen Bauernsuchtrupps vielleicht nicht der Fall wäre." Auch wenn es womöglich etwas wagemutig war, anzunehmen, dass er es allein mit einem Haufen Banditen aufnehmen konnte, so war er dazu wahrscheinlich noch immer eher in der Lage, als die nicht in Kampfkünsten ausgebildeten Reiswirte. Gewiss, er schlug hier vor, Shinobi in Gefahr zu bringen, aber dieses Risiko gehörte zu ihrem Berufsfeld einfach dazu und außerdem würden sie ansonsten Leute ihres Klienten in noch größere Gefahr bringen, was eigentlich auch nicht wirklich verantwortbar war. Dennoch war Reita nur ein Genin und würde die Entscheidung der Jonin, wie diese auch ausfallen würde, akzeptieren.
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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptyMo Feb 04, 2013 3:13 am

Nachdem Reita Reikazus Vorschlag, mit dem Team gemeinsam das Abendessen zu verzeeren, eingestimmt hatte und auch seinen Standpunkt noch einmal dargelegt hatte, beriefen die beiden sich wieder auf die beruflichen Planungen der nächsten Tage. Reita bezweifelte zunächst einmal den Plan, dass Reikazu die ganze Nacht selbst Wache halten würde. Ihre Miene wurde zuerst deutlich ernster und ihr mildes Lächeln verschwand. Es sah im ersten Moment so aus, als würde diese Kritik, die nichts anderes war als das Anzweifeln ihrer Selbsteinschätzung, ihr sauer aufstoßen. Doch als Reita geendet hatte, schüttelte sie nur den Kopf und das milde Lächeln kehrte zurück. "Ich habe nichts dagegen, wenn ihr mit mir Wache halten wollt. Zumal ihr sowieso nicht werdet schlafen können, wenn ihr es euch vorgenommen habt. Aber glaube mir, dass es meine Handlungsfähigkeit, am nächsten Tag, in keinster Weise beeinflusst, wenn ich die Nacht Wache halte. Es gibt noch mehr Möglichkeiten, von Schlaf abgesehen, dem Körper Erholung zu verschaffen und seinen Geist zu ordnen. Du wirst selbst merken, dass es kaum einen Sinn macht, in der Nacht mit den Augen nach Gefahren zu suchen. Der Himmel wird schwarz sein und Gegner werden dies ausnutzen. Andere Sinne helfen dir in dieser Situation sehr viel weiter. Auch die Leuchtsignale sind zwar vor allem optische Reize, aber geht mit ihnen auch ein eindringliches Pfeifen einher, welches auch notwendig ist um es außerhalb deines Sichtfeldes möglichst schnell zu lokalisieren. Und mit genug Übung, kannst das Wachehalten durchaus schlafähnlich sein, solange es zu keinen Vorkommnissen kommt. Natürlich empfehle ich das keinem Genin, ohne die nötige Übung ist die Gefahr zu groß, dass man potenzielle Gefahrenquellen übersieht bzw. überhört.", erklärte Reikazu, ohne dabei ihren Clan ins Gespräch zu bringen. Die Verbindung zu Tetsuya mochte kein Vorteil sein, wohl jedoch das Meditationstraining, welches sie in die Lage versetzte das geschilderte Verfahren recht einfach umzusetzten. Nichts desto trotz ist Schlaf erholsamer. Ich weiß. Aber du weißt auch, dass mich eine unruhige Nacht nicht sonderlich beeinträchtigt. Davon abgesehen sehe ich mti den Augen sowieso nach etwa 5 Metern nur noch farbige Schatten, es macht für mich sowieso keinen Sinn die Augen offen zu halten.
Natürlich war dann noch das Problem der Suchtrupps. Sie waren tatsächlich etwas unterbesetzt und nur Bauern in einem Trupp waren sicherlich nicht der beste Plan. Reitas Ergänzung, jeden Trupp durch einen Shinobi zu ergänzen, war daher gar nicht schlecht. Reikazu jedoch hatte noch ihre Bedenken. "Allerdings würde ich die Shinobis nicht gleich zu Beginn den Suchtrupps zuordnen. Ich würde sie verdeckt zuweisen und sie der Gruppe folgen lassen. So dass die Gruppe nicht weiß, dass die Shinobis sie unterstützen. Wir Shinobis werden von Zivilisten gerne überschätzt. Je weiter von Konoha weg, desto weiter sind die uns zugeschriebenen Fähigkeiten von der Realität entfernt. In manchen Bauernregionen heißt es, dass Shinobikinder nach der Geburt feuerspucken können und so ihre Begabung erkannt wird. Ich möchte nicht, dass die Zivilisten übermütig werden und die Unterstützung überschätzen. Sie sollen bei einer Gefahrensituation fliehen, so räumen sie unwissendlich das Feld für unsere Einheiten. Ich habe keinen Zweifel, dass unsere Unterstützung in der Lage sein wird den Bauern unauffällig zu folgen. Zur Not können sie die Zivilisten auch von Dummheiten abhalten.", erklärte Reikazu weiter.
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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptyMo Feb 04, 2013 7:13 am

Reita sah dabei zu, wie sich Reikazus Miene angesichts seiner Worte veränderte und konnte feststellen, dass sie von seiner unterschwelligen Kritik nicht sonderlich angetan war. Glücklicherweise schien sie nicht allzu sauer zu sein und erklärte stattdessen sachlich, dass ihr so eine Nachtwache nicht sonderlich viel ausmachen würde. Ich kann mir trotzdem nur schwer vorstellen, dass man sich währenddessen wirklich erholt. Andererseits werden wir es im schlimmsten Fall wohl mit ein paar Banditen zu tun bekommen und das ist nun eigentlich nichts wozu ein Jônin auf der Höhe seiner Kräfte sein muss, gestand sich der Genin in Gedanken ein und stimmte der Weißhaarigen bei ihren Ausführungen zu. Es stimmte wohl, dass man bei einer solchen Nachtwache seine Augen durchaus auch entspannen konnte, denn sehen konnte man allgemein nur in eine Richtung und das bei Nacht auch nur begrenzt, während die Ohren auch des Nachts ungehindert in alle Richtungen hören konnten. "Dann sollte ich die heutige Nachtwache also als Möglichkeit sehen, mich in dieser Kunst des Wachens während man sich so gut wie möglich erholt üben, richtig?" Denn was war schon besser um so eine Fähigkeit zu trainieren, als sie tatsächlich anzuwenden? Und selbst wenn er auf diese Art und Weise die Nacht durchmachen würde, so sollte er mit all seinem jugendlichen Esprit damit doch noch lang keine Probleme haben den morgen anstehenden Tag zu bewältigen.
Im Anschluss gingen sie weiter auf die geplanten Suchtrupps ein und Reikazu erklärte Reita warum auch hier der von ihm eingebrachte Vorschlag noch verbesserungswürdig war, wobei der Blonde zunächst die Augenbraue hochzog. Feuerspuckende Babies? Wer erzählt denn bitte so etwas? Aber okay, da macht es natürlich Sinn, dass wir hart überschätzt werden und sich die Dorfbewohner so in falscher Sicherheit schätzen, wenn wir direkt dabei sind. "Okay, ich wusste nicht, dass man uns gleich derart überschätzt... da würde es die Leute gewiss zu Dummheiten animieren wenn wir als "fleischgewordene Gottgestalten" direkt mit ihnen reisen um sie zu beschützen. Also wäre es wohl wirklich sinnvoller, wie von Ihnen vorgeschlagen verdeckt zu bleiben und die Bauern ohne ihr eigenes Wissen zu schützen. Gut, dann wäre das also der Plan für morgen, richtig? Oder haben wir noch weitere Anhaltspunkte mit Hilfe derer wir eine weiterführende Taktik aufstellen könnten?", erkundigte sich der Genin und sah die Weißhaarige erwartungsvoll an.
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Thorajou Reikazu

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BeitragThema: Re: Sōbō no Me   Sōbō no Me EmptyDi Feb 05, 2013 5:27 am

Dagegen, dass der Junge, oder vielleicht auch einer der Chunin, die Wache mit ihr halten würden, hatte Reikazu gar nichts einzuwinden. Schließlich hatte sie Reita dies schon zugesichert und ihre Meinung hatte sich seit dem nicht geändert. Die Menschen liefen an ihnen vorbei und gingen immer noch ihrer Arbeit nach. Die Ernte musste noch gelagert werden, erst wenn dies geschehen war, würde man ihnen eine Nachtruhe zugestehen und eher würden sie von sich aus auch nicht zu Bett gehen. Der Reis war ihr Lebensinhalt. Das klang traurig, doch jeder ernsthafte Shinobi behauptete dies auch von seiner Arbeit. Ab und an nannte jemand die Familie vor seiner Arbeit. Inzwischen war die Dämmerung eingetreten und die Schatten waren länger geworden. Die Sonne war nur noch teilweise über den Wipfeln zu erkennen. Bald würde es stockdunkel sein und man würde sich den Weg im spärlichen Licht einiger Laternen bahnen müssen. Wobei Laternen hier in Sobo no Me etwas anderes bedeuteten, als in Konoha. Hier standen Laternen in den Häusern auf den Tischen, solange dort noch jemand saß. Wurde die letzte Laterne gelöscht, so lag das Dorf in beinahe vollkommener Dunkelheit. Nur noch der Mond würde Licht spenden.
"Sonst haben wir keine weiteren Anhaltspunkte, außer das Gelände. Es ist, wie unschwer zu erkennen, ein Waldgebiet. Wir können in einen Hinterhalt geraten, doch wir beugen ja mit unseren Einheiten vor. Wüssten wir, wo wir die verschwundenen Menschen sind, müssten wir ja nicht suchen. In der nähe ist kein Gebäude verzeichnet. Wir suchen die Nadel im Heuhaufen.", sagte Reikazu und blickte noch einmal auf die Karte. Nein, mehr Anhaltspunkte hatten sie nicht. Damit würden sie arbeiten müssen und so gut wie möglich spontan reagieren. Und hoffen, dass sie diese Nacht nicht zu den Gejagdten werden würden. "Wir sollten zu den anderen zurückkehren, solange man den Weg noch leicht findet. Es wird bald dunkler.", beschloss Reikazu, nahm den Korb und ihre Wasserflasche, und ging voran.
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