Naruto ~ The Eternity of Sage
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Naruto ~ The Eternity of Sage

Ein auf dem Naruto - Manga basierendes RPG
 
StartseiteNeueste BilderAnmeldenLogin

 

 Yuki's Stadtpark

Nach unten 
2 verfasser
AutorNachricht
Gast
Gast




Yuki's Stadtpark Empty
BeitragThema: Yuki's Stadtpark   Yuki's Stadtpark EmptyDi März 20, 2012 6:25 am

Der große Stadtpark von Yuki erstreckt sich länglich in der Nähe des Wohnviertels und ist eins der unbebautesten Gebiete der gesamten Stadt. Hier erblüht in mancherlei Hinsicht noch unschuldige Natur unter dem dicken Schneemantel, der sich über Monate erstreckt. Nadelbäume zieren die Kies- oder auch Asphaltwege durch den Park. Einige Büsche - manchmal ohne Blätter - sind ebenfalls dekorativ angepflanzt vorzufinden. Zwar stehen auch allzu bekannte Bänke an den Wegen, aber wer setzt sich auf eine schneebedeckte und feuchte Sitzfläche? Ansonsten gibt es am Ende des Parks einen Spielplatz für die Kleinen von Yuki. Rutsche, Schaukeln, Drehkarusselle, die von den Eltern angeschubst werden und sich dann wild umher drehen - Übelkeitsflecke ungeachtet, die schneien zu. Im tiefsten Winter beispielsweise nachts einer der romantischsten Orte, tagsüber ein sonniger Ort, um sich einfach nur kalten Wind durchs Haar wehen zu lassen.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Yuki's Stadtpark Empty
BeitragThema: Re: Yuki's Stadtpark   Yuki's Stadtpark EmptyDi März 20, 2012 6:42 am

Stillschweigend ging Setsuko zusammen mit ihrem
Vorgesetzten bis in den Park. Hier stieß sie schrittweise immer Schnee aus dem
Weg, als sie sich auf den Spielplatz am Ende zubewegte. Warum Akira-sama gerade
den Ort gewählt hatte, verstand sie nicht, aber darüber nachzusinnen hatte
nicht viel Effektivität. Vorhin hatte es zwar geregnet, aber dennoch gab es
immer wieder Stellen, wo noch das Markenzeichen Yukis zu finden war. Die weiße
Pracht war durchlöchert von den Regentropfen, was sie kaum noch schön aussehen
ließ und matschig wurde sie zudem dadurch auch. Resigniert kam Setsuko mit
Akira an dem Spielort an und stand einfach inmitten der Schaukeln, der Rutsche
und den anderen Spielsachen. Mit verschränkten Armen schaute sie kurz gen
Himmel. Es hatte nun aufgehört zu regnen. Wenigstens eine positive Sache,
zumindest, wenn man es trocken mochte. Die kühlen Augen wanderten wieder zu den
Chefaugen und sahen ihnen unberührt entgegen. „Da ich nun ungestörte Gegenwart
genießen kann, drücke ich mich verständlicher aus“
, sagte die Shiruma
emotionslos. Sie wirkte plötzlich noch verschlossener als vorher, aber das
diente als übergezogener Panzer gegenüber der Tatsache, dass es ein fast schon
sentimentales Gespräch werden würde. Hartnäckigkeit gegenüber den eigenen
Emotionen war nun gefragt. „Ihre Tochter, Akira-sama, verlangt Euch viel ab.
Ihr müsst für sie sorgen, sagtet, Ihr seid von der Mutter getrennt und habt
zudem einen entsprechend einnehmenden Rang. Meine generelle Frage lautet wie
Ihr es regeln würdet, wenn … beispielsweise Eure Untergebene Hisami Kichida
sich entscheidet mit ihrem Partner eine neue Generation ihres Clans in die Welt
zu rufen? Sie hat ihre Pflicht gegenüber dem Dorf, ist ein ranghoher Shinobi
und vielseitig gefordert. Ist das vereinbar?“
Ungewöhnlich viele Worte für die
Schwarzhaarige, aber ihre Kollegin als Beispiel zu nehmen lenkte die
Aufmerksamkeit von ihr selbst am besten ab. Hoffentlich sprach Akira sie nicht
darauf an, warum sie nicht gleich von sich selbst sprach.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Yuki's Stadtpark Empty
BeitragThema: Re: Yuki's Stadtpark   Yuki's Stadtpark EmptySa Apr 07, 2012 2:34 am

Plötzlich schlugen die Gedanken von ihr um, als sie sich vorstellte, wie ihre Kollegin sie auf dieses Gespräch ansprach. Meistens wussten Shiruma mehr, als man eigentlich vermuten wollte. Und eventuell war Akira verpflichtet, das, was Setsuko plante und ihm anvertraute, der Kage weiterzugeben. Sie hätte gar nicht damit anfangen sollen. So etwas Privates sollte privat bleiben. Und wenn ihr Chef wusste, dass sie mit den Gedanken einer Elternschaft spielte, würde er vielleicht einkalkulieren, dass Setsuko nicht mehr so oft zur Verfügung stehen wird. Eventuell würde er sie von Missionen abziehen, die zu gefährlich wären. „Ach, bitte. So ein Mist“, sagte sie sich innerlich selbst. Es hätte ihr klar sein sollen. Heutzutage sollte man nicht zu viel preisgeben. Vor allem nicht als Dorfshinobi, dessen Gedächtnis einfach überprüft werden konnte. Sollte die junge Frau der Dorfleitung nur einen Ansatz liefern, würde ihr ein seelisches Chaos erleiden. Niemand sollte in ihren Kopf gucken, es würde sie wahnsinnig machen, wenn Menschen das erfahren, was sie vor anderen verschließt. „Es tut mir leid, Akira-sama. Ich habe Euch mit dem Thema nur unnötig belästigt. Auf Wiedersehen“, sagte sie etwas nervös und drehte sich weg, um davon zu gehen. Trainieren? Wäre das etwas, was diese peinliche Situation beseitigen würde? Eventuell, sie wusste es nicht. Jedenfalls steuerte sie jetzt den Ort dafür an.

tbc: Akademie - Äußerer Trainingsplatz
Nach oben Nach unten
Arisawa Akisaru
~> Ge-Nin ~ Hibuki no Odori <~
~> Ge-Nin ~ Hibuki no Odori
Arisawa Akisaru


Anzahl der Beiträge : 39
Anmeldedatum : 11.08.12
Alter : 34

Shinobi Steckbrief
Alter: 14
Größe: 1,71
Besonderheiten: Jinchûriki des Yonbi, Waffenkunst

Yuki's Stadtpark Empty
BeitragThema: Re: Yuki's Stadtpark   Yuki's Stadtpark EmptyDo Aug 30, 2012 8:49 am

Einstiegspost

°oO(Hm hm hmm, hm hm hmm, hm hm hmmm hmmm hmmm.. Gott, was für eine Melodie jagt mir da seit heute morgen durchs Köpfchen? Ist ja echt schlimm. Seit ich die Augen heute aufgemacht haben, geht mir diese Melodie nicht mehr aus dem Kopf. Beim Frühstück musste ich die ganze Zeit summen und habe Kaa-san damit beinahe zur Weißglut gebracht. Besser ich lerne heute fernab heimischer Gefilde. Kaa-san schien mir ernsthaft angepisst, wenn ich dass mal so denken darf. Ist nie gut mit einer angepissten Kaa-san unter einem Dach zu leben. Die gute hat sowieso noch einiges an Aggressionen an mir auszuleben, wegen dieser ... huu...Monstersache vor einigen Wochen. Wochen? Hm, dürften jetzt schon ein paar Monate sein. Ein Team hab ich seitdem ja nicht mehr. Hat sich aber auch viel seitdem in Yuki-Gakure getan. Schätze Kaa-san ist einfach noch ein wenig aufgestachelt von der ganzen Rebellion gegen die alte Yukikage und so. Dürfte auch am bevorstehenden Todestag von Vater liegen. Wenns auf dieses Datum zu geht, wird Kaa-san immer so unausstehlich. Huhu, alsob sie an anderen Tagen viel verträglicher wäre. Aber ich habe das Gefühl, dass sie mich, wegen meiner Schwäche nun doppelt und dreifach unter der Knute halten will. Aber wer hätte auch ahnen können, dass dieses ... Monster in mir so stark ist? Hm, ein halbwegs in Geschichte bewanderter Mensch hätte das wohl vermutet. Aiko-chan und Takeru-chan haben mir ja, Kaguya-hime sei dank, vergeben. Aber der Rest des Dorfes sieht mich seit dem noch viel...bäh, kälter an. Und dass wo mein Untermieter mir es doch eigentlich etwas wärmer machen sollte.)

Gedankenverloren streifte ein, recht hochgewachsener, junger Mann durch den Stadtpark Yukis. Von allen Parks der Welt war Yukis sicher nicht der schönste. Aber Akisaru mochte ihn, wegen seines ganz eigenen Charmes. Leider war dieser Ort nicht viel mehr als ein Durchgangsgebiet für ihn. Erholen oder Spazierengehen konnte er hier kaum. Überall begegnete er Leuten und überall starrten sie ihn, zeigten mit den Fingern auf ihn und tuschelten. Ja, seit Akisaru vor einiger Zeit zum ersten Mal der Kragen ein wenig geplatzt war und er seine damaligen Teamkameraden angegriffen hatte, verbreiteten sich Gerüchte en Masse über den, für Yukiverhältnisse, seltsam gekleideten Ge-nin. Man tuschelte über seine vermeindliche charakterliche Labilität, die Gefährdung des Dorfes durch ihn. Das der vierschwänzige Affe ihn ihm versiegelt war, wusste im Grunde jeder. Und leider dachte auch fast jeder genau deswegen schlecht über Akisaru. Man war gewillt fast jedes negative Gerücht über ihn zu glauben und verzog sich schnellst möglich aus der Nähe des Jungen, sollte er irgendwo auftauchen. Im Park war er besonders ungern gesehen. Hier wollten die Familien mit ihren Kindern spielen und sich erholen. Hier wollten Kinder Schneemänner bauen, herumtollen, Verstecken spielen und Schneeengel machen. Aber ihre Eltern liesen sie garnicht erst in die Nähe von Akisaru, zogen sie weg und mahnten sie, nicht in seine Nähe zu kommen. In gewisser Weise hatte sich dies der Junge im Moment aber auch selbst zuzuschreiben. Er hatte es so weit kommen lassen, hatte sich im richtigen Moment nicht im Griff gehabt und schlicht versagt. Und doch schmerzte ihn dieses Versagen mehr als jede Schelle, jede Ermahnung und Wutrede seiner eigenen Mutter, die eine amtlich geprüfte Spezialistin in diesen Fachgebieten war. Doch Akisaru wäre nicht Akisaru, wenn er dass alles nicht ganz gepflegt in sich hineinfressen würde. Äußerlich zeigte er ein sanftes Lächeln, einen abwesenden Blick und eine Haltung, die alles andere als niedergeschlagen war. Er ging aufrecht und spielte brav seine Rolle als fröhlicher Arisawa Akisaru. Wen kümmerte schon der Charakter dahinter?

”Kuhuhu, die Welt wird sich mir schon unterwerfen, wenn ich erst einmal den Körper von Uchiha Sasuke an mich gebracht habe, kuhuhuhu! ... Äh, ne, im Skript stand doch etwas von einer gedrückten, listigen und schwul-bösen Stimme. Das muss ich besser hinkriegen. Mal sehen... kuhuhuuuu. Gott, dass klang wie eine Eule!”

Der unaufmerksame Zuhörer mochte nun sicher denken, dass der Junge gewaltig in der Vergangenheit lebte. Uchiha Sasuke? Der gute lebte doch schon lange nicht mehr! Richtig, aber das Theater kennt weder Tod noch Leben. Im Grunde ja schon, aber im Bezug auf reale Personen spielts nur selten eine Rolle, ob der jeweilige Charakter tot oder lebendig ist. In diesem Fall bereitete sich Akisaru auf seine Rolle als Orochimaru vor, den er im nächsten Bühnenstück des Familientheaters spielen sollte. Dass Akisaru sich nicht unbedingt gerne in diese Rolle hineinversetzen wollte, war ihm schon deshalb anzumerken, weil er nach über zwei Wochen Probezeit noch immer nicht die perfekte Orochimaru-Lache gefunden hatte. Normalerweise fand er charakterspezifische Lachen innerhalb von Tagen. Aber diese Rolle ging ihm so an den vier Buchstaben vorbei, dass er kaum dazu in der Lage war, den Charakter dieses Schlangenbösewichts auszuleben. Viel lieber hätte er diesen Kabuto gespielt. Aber nee, Kaa-san hatte ja einen Schauspieler gefunden, der wirklich eine Brille trug und eine Brillenschlange daher glaubwürdiger, weil natürlicher, rüberbringen konnte. Bravo! Immer schnappen sie ihm die besten Rollen vor der Nase weg! Und das zwingt Akisaru dann dazu, durch den Park zu spazieren und lautstark seine Rolle zu proben, was seinem Ansehen in der Bevölkerung nurnoch mehr Spinnerpunkte einbringen würde. Hurra! Schaut ihn euch nur an; Arisawa Akisaru, den Jungen den hier kein Schwein leiden kann. Er schlendert gemütlich durch den Park, grüßt ab und zu mal Leute, die ihn kalt anstarren und lässt dann unangemeldet Probesprüche seiner Rolle raus, nur um ein möglist authentisches Klangbild zu bekommen. In aller Öffentlichkeit! Wissend, dass man ihn dafür noch schräger ansehen wird! Und der Junge war mit seinem luftigen Outfit und den herbstlichen Farben ohnehin schon der schräge Vogel Yuki-Gakures. Oder zumindest einer davon. Wer sich nun fragte, warum Akisaru es sich leisten konnte, im eisigkalten Yuki-Gakure mit dünnen Klamotten herumzulaufen; Um Akisaru schien so etwas wie eine warme Aura zu bestehen. Nicht sichtbar, aber sehr wohl fühlbar. In seiner Nähe war es einfach wärmer und das ermöglichte es Akisaru, auch mit dünneren Kleidern, die deutlich angenehmer zu tragen waren, das Haus zu verlassen. Hurra!

”Ehem, ehem... Ich werde dich verschlingen, Uchiha Sasuke, kuhuhuu...ARGHS! Wie schwer kann es denn sein EINE GOTTVERDAMMTE SCHWUL-BÖSE STIMME ZU FINDEN? DAS KANN JEDER KLISCHEE-BÖSEWICHT! SOWAS LERNT MAN AUF DER MOTHERFUCKING SCHULE OF BÖSEWICHT!”

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Anbu, dies war ein weiterer charakterlicher Auswurf des großen Arisawa Akisaru! Immer raus mit dem Ärger und sieh zu, wie nahestehende Passanten das Weite suchen, wo auch immer man das findet, und Eltern sich flugs mit ihren Kindern verkrümmeln. Ja, Herr Akisaru, so machen sie sich Freunde! Schade dass der Junge einfach nicht anders kann. Er nimmt seinen Job eben verdammt ernst. Und die Shinobi-Laufbahn hat für ihn sicher auch so seine Bedeutung.

Nach oben Nach unten
Tokogawa Kohei
Chûnin wider Willen
Chûnin wider Willen
Tokogawa Kohei


Anzahl der Beiträge : 91
Anmeldedatum : 23.03.12

Shinobi Steckbrief
Alter: 15
Größe: 1,73
Besonderheiten:

Yuki's Stadtpark Empty
BeitragThema: Re: Yuki's Stadtpark   Yuki's Stadtpark EmptyDo Aug 30, 2012 6:46 pm

Ein freier Tag! Wahrlich entspannend war es, mal endlich wieder frei zu haben. Nichts tun zu müssen und keine Mission wartete auf einen. Einerseits erfreute dies Kohei, denn langsam wollte er nicht mehr. Das war sein erster freier Tag seit 3 Wochen. Andererseits hatten die Missionen die er bisher erledigt hatte ihren Zweck auch erfüllt. Gut, er war immernoch erfolglos geblieben was die Suche nach seinem Dad anging - es schien beinahe so, als hätten sie sich aus dem Piratengeschäft zurück gezogen - aber er hatte seine Suche endlich fortsetzten können. Den netten Tamashi hatte er seit etwa einem halben Jahr nicht gesehen und auch seine Schwester war ihm in dieser Zeit nicht mehr über den Weg gelaufen. Aber andere Menschen hatte er dafür kennen gelernt. Er war schließlich kein Kind von Traurigkeit. Mit den Händen in den Manteltaschen des aus Lammfell genähten Ledermantels - welcher von innen einfach nur kuschlig weich war und schön warm hielt - schlenderte er zum Park von Yuki-Gakure. Irgendwas schien schon aus der Ferne merkwürdig zu sein. Kurz blieb der Chunin stehen und betrachtete die Szenerie. Leicht legte er den Kopf schief und betrachtete eine Weile. Es war für diese Tageszeit viel zu angespannt. Menschen verharrten auf ihren Plätzen und um einen war einfach zu viel Platz. Es wirkte nicht gemütlich, sondern gehetzt und angespannt. Keine passende Atmosphäre für einen Park! Auch wenn es ein verdammter Eisklotz war, wie das gesammte Dorf. Wasser sollte fließen können und nicht zu Kugeln gerollt und mit Karotten vergewaltigt werden können. Das war zumindest Toichis Meinung - Kohei nach war dies die stabilste und Anmutigste Form des Wassers. Sie stammte noch aus einer Zeit, in der der Junge sich noch zu sehr anpassen wollte. Doch wenn er sie änderte ... nein, das kam nicht in Frage. Da musste er sich ganz klar von Toichi distanzieren, sonst... nicht auszudenken. Nicht bevor er seinen Vater wiedergefunden hatte. Kurz wurde seine Miene entschlossen und wie versteinert - oder in Yukigakure wohl eher vereist - ehe das übliche fröhliche Lächeln und der übliche unbesorgte Ausdruck auf seine Miene trat.

Erneut setzte sich Kohei in Bewegung und trottete auf den Park zu. Rechts und links seines Weges waren Familien mit ihren Kindern die immer wieder auf das Zentrum des leeren Bereichs starrten - eher die Erwachsenen als die Kinder. Die Hände hatte der Junge immer noch in seinen Manteltaschen und schien vollkommen entspannt. Entweder er hatte keine Ahnung was er tat oder er war, in den Augen der anderen Erwachsenen, doch einmal zu viel auf den Kopf gefallen. Zumindestens einmal war historisch bewiesen. Obwohl zu kalt gebadet da eher zutraf. Warum die Menschen ihn für etwas doof hielten? Nun, er lief genau auf dieses Monster zu, welches Selbstgespräche zu führen schien! Aber was sollte Kohei machen? Das war sein Lieblingsweg und der Kerl stand halt mitten im Weg. Abgesehen davon hatte er mit diesem Typen nun kein so großes Problem. Seine Loyalität zu Yuki war nun in wahrheit gar nicht so groß und sein Herz hing an einem Großteil der Yukianer... nicht. In Wirklichkeit waren ihm viele sehr egal, was er gut zu verbergen wusste. Zum Beispiel indem er einem Kind, welches ganz stolz seinen Schneeman präsentierte zugrinste. Eigentlich stellte er sich gerade vor wie dieses fette Ungetüm aus Eis auf das Kind niederging... aber auch das wusste ja keiner.

Als er näher an den Jungen kam, konnte er laut und deutlich hören was dieser durch die Weltgeschichte schrie. Und es verleitete ihn zu einem ernsthaften Schmunzeln. Doch er ging einfach weiter und ließ sich davon nicht wirklich beirren. Doch blieb er hinter dem Jungen stehen und dachte kurz darüber nach ob er das wirklich tun sollte. Sollte er den Jungen wirklich ansprechen? Ihm weiter zuzuhören könnte weitaus interessanter sein. Ein normaler Mensch hätte sich nicht überlegt einen unerfahrenen Jinchuriki zu ärgern - aber wer bezeichnete Kohei schon als normal? Er war ja noch nicht mal ein in Yuki geborerner. Und wie gut, dass sie nur das von ihm wussten. Dieser Junge vor ihm hatte noch ein weiteren Vorteil: Niemand schnüffelte mehr in seiner Vergangenheit herum - die er selbst angeblich ja selbst nicht mehr kannte. Niemand zweifelte mehr an seiner Identität. Also konnte er auch versuchen diesem armen Tropf einen Gefallen zu tun. Im Grunde sah man ihm in dem Licht in dem man sonst Toichi gesehen hätte. Er hatte ihm also auf lange Sicht was zu verdanken - auch wenn Akisaru das nicht wusste und vermutlich niemals wissen würde. "Kihihihiii finde ich in diesem Kontext ja immer ganz passend. Was du mit dieser Eule bezweckst ist mir allerdings schleierhaft. Ein Hohohoo hätte auch noch gepasst - aber das passt eher zu dem lieben Opa der in Wahrheit etwas mehr für Kinder übrig hat." referierte Kohaku. Er fand diese Lache unheimlich ... schwul - was an sich für ihn jetzt nichts schlimmes darstellte. Aber bei dieser Lache lief ihm ja selbst immer ein Schauer über den Rücken. Außerdem gehörte sie zu einem gewissen Anbu den er nicht leiden konnte. Doch diese Gedanken ließ er sich nicht anmerken und blickte Akisaru nur ruhig und freundlich an. Wie gerne hätte er jetzt verschmitzt gegrinst oder gelacht... aber damit würde er ja aus seiner eigenen Rolle fallen.
Nach oben Nach unten
Arisawa Akisaru
~> Ge-Nin ~ Hibuki no Odori <~
~> Ge-Nin ~ Hibuki no Odori
Arisawa Akisaru


Anzahl der Beiträge : 39
Anmeldedatum : 11.08.12
Alter : 34

Shinobi Steckbrief
Alter: 14
Größe: 1,71
Besonderheiten: Jinchûriki des Yonbi, Waffenkunst

Yuki's Stadtpark Empty
BeitragThema: Re: Yuki's Stadtpark   Yuki's Stadtpark EmptySa Sep 01, 2012 3:54 am

°oO(Hoho, was den nun? Ein Fremder bittet um meine Aufmerksamkeit, lechzt nach der Stimme des großen Akisaru und erdreistet sich, mi~ir Ratschläge zu erteilen? Hmm... kihihihii... ne, dass klingt nicht passend. Die Charakterisierung dieses Orochimaru rät eindeutig zu einem gedämpften kuhuhu, leicht heiser, etwas gehaucht und angeschwult. Hohoho ist doch einer eine Lache für hohle Bäume. He, moment mal... ich mache gerne o-hohoho.. und dass hört sich ja fast gleich an. Bin ich also auch ein hohler Baum? Iek! Baumception! Ich hoffe dieser Junge bringt mich nicht noch dazu, meine Strohschriftrolle zu zücken. Den 'weil da Stroh liegt'-Gag wollte ich mir für wirklich interessante Gelegenheiten aufheben. )

Warum dieser fremde Junge ihn so völlig aus dem Nichts heraus plötzlich angesprochen hatte, war Akisaru schleierhaft. Ebenso verwirrt war er über den offensichtlichen Versuch des Fremden, etwas zu seinen Bemühungen der artgerechten Darstellung eines Bösewichts beizutragen. Sonderlich überzeugt war er von keinem Vorschlag, des Jungen, der, wie Akisaru nüchtern bemerkte, vieleicht sogar ein zwei Zentimeter größer war als er selbst. Aber vermutlich musste Akisaru trotzdem den Göttern danken, dass überhaupt irgendjemand hier, am verschneiten Arsch der Welt, sich dazu herablies mit ihm zu sprechen, oder ihn mit einem anderen Gesichtsausdruck als 'Ablehnung' anzusehen. Das war schonmal ein Fortschritt, wenn auch ein kleiner. Aber wie heißt es schon so schön; Wer das Große will, muss erst das Kleine schaffen. Und die Aufmerksamkeit des kleinen gemeinen Bürgers, der in den meisten Fällen garnicht so gemein war, zu erlangen, war ein guter Schritt Richtung Berühmtheitsstatus.

”Vielen Dank auch, lieber Knabe der mir nie zuvor begegnet ist, aber ich werde ja wohl selbst recht gut wissen, wie ich den, mir auferlegten, Charakter zu schauspielern habe. Improvisation ist da nicht drin, nur gründliche Interpretation. Und der fiese König der Schlangen, Orochimaru, würde wohl kaum ein kindliches, mädchenhaftes 'Kihihi'-Lachen haben. Und für ein volltöniges 'Hohoho' fehlt es ihm doch ein wenig an Klangkörper, hm? Was die Vorliebe für Kinder angeht, hm jaa, die muss ich ins Spiel einfließen lassen, wenn man sich seine ... Beziehung zu einem gewissen Uchiha-Jungen ansieht. Du kennst dich nicht zufällig mit Pedobär-Charakterzügen aus, Stranger-chan?”

Akisaru legte fragend den Kopf schief und musterte sein Gegenüber kritisch. Verstand der Junge da überhaupt etwas vom Theater? Wusste er überhaupt, wo Akisaru arbeitete und wie talentiert er an seine schauspielerische Arbeit ging? Ahnte er überhaupt, dass er hier den größten Schauspieler Yukis vor sich hatte, ein Titel der in dieser charakterlich vereisten Umgebung sicherlich nicht der am schwersten zu erlangende Titel war? Wer weiß. Über den Jinchûriki des Yonbi war in der Öffentlichkeit weiß Gott nicht alles bekannt. Den meisten genügte es meist, über seine kleine Randale vor ein paar Wochen Bescheid zu wissen. Dass er seine eigenen Teamkameraden tätlich angegriffen hatte, war schon genug, damit ihm die meisten Bewohner Yukis eiligst die kalte Schulter zeigten. Über Privatmensch Akisaru war da weniger bekannt und überraschenderweise kümmerte es die wenigsten, dass er in einem Theater arbeitete. Im Gegenteil, jenes Theater, vermutlich das einzige Yuki-Gakures, war immer gut besucht und niemand kümmerte sich dort an der Anwesenheit des Jinchûriki. Was vermutlich auch daranlag, dass ihn dort niemand erkannte.

Nach oben Nach unten
Tokogawa Kohei
Chûnin wider Willen
Chûnin wider Willen
Tokogawa Kohei


Anzahl der Beiträge : 91
Anmeldedatum : 23.03.12

Shinobi Steckbrief
Alter: 15
Größe: 1,73
Besonderheiten:

Yuki's Stadtpark Empty
BeitragThema: Re: Yuki's Stadtpark   Yuki's Stadtpark EmptySa Sep 01, 2012 4:42 am

Irgendwie war es schon traurig mit anzusehen wie überrascht der Junge zu sein schien, dass überhaupt irgendeine Menschenseele das Wort an ihn richtete. Aber auch nur irgendwie. Das war bei weitem nicht das traurigste was Toichi in seinem Leben hatte mit ansehen müssen. Aber dennoch fiel es ihm auf. Vielleicht konnte man hier die Zeit ein wenig herum kriegen. Vor hatte der Junge heute nichts mehr und vor etwaigen Pflichtarbeiten wollte er sich doch tunlichst drücken. Also entschied er sich das Gespräch mit dem Jungen fortzuführen. Jedoch nicht über Schauspielerei, denn wie jede Kunst konnte man sich zu sehr darüber streiten. Wobei es Kohei immer als sehr lustig empfand wenn sich zwei sogenannte Experten über Mimik und Gestik stritten - aber Kohei machte sich halt nicht gerne zum Clown. Abgesehen davon musste nicht jeder gleich wissen, dass Kohei sich hervorragend verstellen konnte. Jedes Steinchen, welches von seiner Tarnung abbröckelte würde dazu führen können, dass man ihn noch vor dem nächsten Sonnenuntergang hängen würde... oder schlimmeres. Und das wollte er nun nicht auf das Spiel setzten, nur weil er sich die Zeit vertreiben wollte.

"Entschuldigt, ich habe mich noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Tokogawa Kohei. Und eine weitere Entschuldigung für meine Einmischung. Bei der Sache mit dem Klangkörper muss ich Ihnen im Grunde Recht geben, doch habe ich schon viele Menschen gesehen, deren Stimme ich nur hätte blind zuordnen können. Oft genug trügt der Schein. Und Bösewichte lachen in Wahrheit doch ziemlich selten.", sprach Kohei zuerst vollkommen ruhig. Ein Lachen an der falschen Stelle wirkt nun einmal auch unheimlich dämlich. Darum wirken die meisten ... nicht-guten Charaktere auch meist dumm, weil sie andauernd laut rumbrüllen. Immer diese unterschwellige Propaganda..., schoss es dem Chunin jedoch durch den Kopf. Seine Verärgerung sah man ihm jedoch nicht an. "Was die von dir angesprochenen Charakterzüge angeht...", begann der Junge und war einfach mal so dreist den Jinchuriki zu duzen. Schließlich war er kleiner, jünger und warum immer so förmlich? "... so habe ich mich damit noch nicht wirklich oft befasst, nein. Allerdings bin ich der Meinung, das solche Menschen selbst entweder keine normale Kindheit hatten oder aber... nein, ich will gar nicht versuchen das zu verstehen, beim besten Willen., überlegte er kurz und schilderte seine Gedanken klar, zumindest scheinbar. Wie die meisten wahrscheinlich sehr vielfältige Charakterzüge... der nette Nachbar von nebenan - um nicht aufzufallen und seine Neigung so offen wie möglich ausleben zu können. Oder der Griesgram der nichts an sich heran lässt - weil er sich selbst vor seinen Neigungen schämt. Zu ihren Zielpersonen werden sie wohl entweder schüchtern oder zu beginn sehr freundlich sein. Der Verlauf hängt vom sonstigen Charakter der Person ab. Kein Mensch kommt pedophil auf die Welt.

Doch eigentlich hatte der Junge auf ein anderes Thema lenken wollen und genau das wollte er nun in Angriff nehmen. Vielleicht sollte er damit beginnen zuerst einmal darüber zu sprechen wofür Akisaru das alles überhaupt übte. So konnte man dann andere Themen in Angriff nehmen und versteifte sich nicht all zu sehr. Ja, das schien Kohei eine gute Idee. "Nun, das scheint alles sehr interessant zu sein, aber wofür überhaupt übst du das? Du erwähntest etwas von einer Rolle oder "schauspielern". Trittst du irgendwo in nächster Zeit als Orochimaru auf?", oh gott war das naiv. Natürlich trat er wahrscheinlich irgendwo auf, aber es gehörte nun einmal nicht zu Koheis Angewohnheiten mit der Tür ins Haus zu fallen - wenn es dafür keinen Anlass gab. Wie gerne würde er doch einmal wieder er selbst sein... unter Menschen sein wahres Gesicht zeigen. Nun... hier wäre es sicher nicht möglich.
Nach oben Nach unten
Arisawa Akisaru
~> Ge-Nin ~ Hibuki no Odori <~
~> Ge-Nin ~ Hibuki no Odori
Arisawa Akisaru


Anzahl der Beiträge : 39
Anmeldedatum : 11.08.12
Alter : 34

Shinobi Steckbrief
Alter: 14
Größe: 1,71
Besonderheiten: Jinchûriki des Yonbi, Waffenkunst

Yuki's Stadtpark Empty
BeitragThema: Re: Yuki's Stadtpark   Yuki's Stadtpark EmptySo Sep 02, 2012 6:47 am

°oO(Da spieß mich doch einer auf und nenn mich Döner, das Kerlchen hat wohl noch nie von den vielen wahnsinnigen Bösewichten gehört, die in einer Tour ihr individueles Overlordlachen zum Besten geben! Diese Jugend heutzutage, tz. Warte, was wenn der älter ist? Na egal. Und wenn jeder Mensch ohne normale Kindheit zum Bösewicht mutieren würde, würde ich vermutlich der Overoverlord werden, hihi. Keine schlechte Aussicht, aber da ist man leider nicht krankenversichert und die Altersvorsorge ist auch Mist. Überhaupt, was soll eine normale Kindheit sein? Ich lebe in einem Dorf, in dem man schon mit etwa sechs Jahren anfangen kann zu lernen, wie man Menschen tötet und Missionen als gemeingefährlicher Ninja ausführt. Normal stelle ich mir anders vor. Wenn der Junge wirklich eine Grundsatzdiskussion über das Verhalten von Bösewichten führen wöllte, würde er aber den Kürzeren ziehen. Niemand kennt sich mit gestörten Psychopathen so gut aus, wie einer, der selbst jahrelang welche gespielt hat!)

Kreatives Nachdenken konnte doch nie schlecht sein, schade nur dass sich der Junge namens Kohei nicht die Mühe machte, seine Gedankengänge zu Ende zu bringen. Nicht jeder besaß den Mut sich in die Abgründe eines, von Wahnsinn geprägten, Superbösewichts zu begeben. Vermutlich würden die meisten auch garnicht weiter verstehen, was man dort so vorfinden konnte. Aber dass war auch nur dieser verrückten Welt zu verdanken, die schon lange einen Neuanstrich nötig hatte. Dass man nicht mal mehr die Geduld hatte, in die Gedankenwelt eines gemeingefährlichen Verbrechers einzusteigen, war vor allem einer Gesellschaft zu verdanken, die von einem professionellen Mafiaboss geführt wurde, der seinen maskierten Mördern einfach so Mordbefehle erteilen konnte. Vom Schlag in die Fresse bis zum Messer in der Kehle bestand hier nur ein schmaler Grad. Wie interessant, dass gerade Akisaru gewillt war, diesen Weg zu beschreiten um am Ende wenigstens ein wenig mehr Freude in diese Welt zu tragen. Einer muss die Drecksarbeit ja leisten.

”Duzen wir uns ruhig, Kohei-chan. Ich bin der famose Akisaru. Arisawa Akisaru. Ich würde dir ja eine Next-Yukikage-Visitenkarte in die Hand drücken, als einer der wenigen die überhaupt mit mir reden, aber ich habe leider keine. Ein Händedruck muss wohl reichen.” Freundlich lächelnd reichte er dem Jungen seine Hand und fuhr direkt fort. ”Bösewicht ist ein dehnbarer Begriff. Manche sind eher der Serious-Killer-Typ und lachen wenig, weil null Emotion. Andere sind reine Psychopathen und lachen für ihr Leben gern. Gibt auch Grautöne dazwischen, da passt es super, dass ich in meinem Orochimaru-Outfit diese eklige, schlechtschmeckende Clownsschminke in modischem grau verpasst kriege.” Allein der Gedanke schien ihm zum erzittern zu bringen. Kurz schüttelte es ihn. Ja, Schminke schmeckt nicht, weil sie ja auch ursprünglich nicht zum Verzehr gedacht war. Aber sag dass mal einem neugierigen Affen. ”Und falls beim Namen 'Arisawa' wirklich noch keine Turmuhr geläutet hat; ich bin der Sohn von Arisawa Tsuzurao, der Besitzerin des Arisawa-Theaters. Daher bin ich sowohl Shinobi, als auch Schauspieler.... und professioneller Psychopathen-Darsteller.” Wenigstens ein kleines Präsent wollte er dem Jungen überreichen, so der Höflichkeit wegen, weshalb Akisaru in den Ärmel seines rechten Armes fasste und einen Flyer des Theaters hervorzog. Davon nahm er ab und zu beim Spazierengehen welche mit und verteilte sie an Leute, die bei seinem Anblick nicht sofort zurückschreckten, oder befestigte sie an irgendwelchen Straßenlaternen. ”Es gibt bei uns immer mal wieder kleinere und größere Veranstaltungen, sowie Puppentheater für die Kleinen und .. äh ..Erwachsenentheater für die, naja, Erwachsenen.” Er hatte keine Ahnung, was damit genau gemeint war. Bis heute hatte seine Mutter zu diesem Thema jede Aussage verweigert.
Nach oben Nach unten
Tokogawa Kohei
Chûnin wider Willen
Chûnin wider Willen
Tokogawa Kohei


Anzahl der Beiträge : 91
Anmeldedatum : 23.03.12

Shinobi Steckbrief
Alter: 15
Größe: 1,73
Besonderheiten:

Yuki's Stadtpark Empty
BeitragThema: Re: Yuki's Stadtpark   Yuki's Stadtpark EmptySo Sep 02, 2012 7:26 am

Langsam nahm der Gespräch die Wendung die Kohei erhoft hatte. Weg von irgendwelchen Bösewichten - wie Akisaru sie nannte - und hin zu anderen Themen. Welche waren ihm gerade ziemlich egal. Er musste dem Jungen nur nicht auf die Nase binden, dass er quasi als Nuke-Nin aufgewachsen war. Das dieser Junge diese sogenannten Bösewichte scheinbar aus zu vielen Schauspielen kannte schien für Kohei nur all zu deutlich. Es gab... moment, natürlich gab es da eine Einschränkung. Es gab keine ernst zu nehmenden Verbrecher, die solch ein Lachen pflegten. Und Orochimaru kannte Kohei nur aus Geschichten - die sowieso immer irgendwie übertrieben waren. Und selbst wenn sie stimmten, dann war ganz klar zu erkennen, dass der Typ nicht mehr alle Bausatz-Gläser im Schrank hatte. Doch der Junge schien wahrlich interessant zu sein. Und ohne ihm etwas böses zu wollen, traute ihm Kohei die Rolle als Psychopathen wirklich zu. Er schien etwas überdreht oder aber sehr von sich selbst überzeugt zu sein. Die dritte Möglichkeit war, dass da irgendwo Ironie oder Sarkasmus mitschrang, welchen Kohei überhörte. Doch glaubte der blonde Chunin eher an eine Mischung aus "überdreht" und von sich selbst überzeugt. Mit einem breiten und freundlichem Grinsen im Gesicht nahm er die Hand des Gegenübers. Eine Geste die er in Yukigakure nicht all zu häufig erlebte, die ihm jedoch sehr willkommen war. Dieses ewige Verbeugen ging einem irgendwann auf den Keks.

"Freut mich deine Bekanntschaft zu machen, Akisaru-kun. Vielleicht sollte man Realität und Schauspiel ein wenig voneinander trennen. Ich bezweifel, dass im Schauspiel nichts geschönt wird, manche Wahrheiten sind für Zivilisten auch nur schwer zu ertragen. Doch habe ich noch nicht all zu viele Feinde Yuki-Gakures getroffen, was daran liegen könnte, dass ich noch nicht all zu lange hier bin. Man vertraut mir noch nicht all zu sehr, als das man mich Verbrecher jagen ließe.", erklärte Kohei ruhig und entspannt. Warum sollte ihn so etwas aus der Ruhe bringen? Kohei war sehr verständnisvoll und hatte natürlich keine Einwände gegen das Misstraun, was ihm nur noch sehr maginal entgegen gebracht wurde. Eigentlich hatten schon sehr viele vergessen, dass er nicht hier geboren war. Die Wahrheit war wohl eher, dass er sich nicht darum riss Verbrecher zu jagen. Wiso sollte er sich mit seines Gleichen anlegen? Dann kam die Sprache auf das Theater, in welchem Akisaru demnächst aufzutreten schien. Nun klingelte es endlich auch bei Kohei. "Ah, ich erinnere mich. Reimura-san nahm mich eins dort hin mit. Ich muss zugeben, ich bin kein großer Liebhaber der Schauspielkunst und das Stück war doch etwas schwer, aber die Kostüme sahen wirklich gut aus. Ich weiß nicht, ob ich dich damals auch gesehen habe, aber meist erkennt man unter der vielen Schminke nicht viel. Außerdem ist es auch schon zwei Jahre her." erklärte Kohei so neutral wie möglich. Er hatte nicht vor Schauspieler an sich zu kritisieren, aber eine große Leidenschaft hatte Toichi dafür nie entwickelt und er brachte es nicht über sich diese nun zu heucheln. Dies hatte er auch bei Taichi nicht getan. Den Flyer nahm er dennoch entgegen und musterte ihn. Er schlug ihn sogar auf und überflog den Text grob. Immer noch überzeugte es ihn nicht so recht, obwohl er bei einem Eintrag hängen blieb, welchen Akisaru auch promt erwähnte. "Erwachsenentheater für die, naja, Erwachsenen." So neutral wie er das vorträgt, hat er keinen Schimmer., dachte Toichi und es kostete ihn einige Mühe weder einen Kommentar zu verlieren oder aber seine Maske zu verlieren und laut los zu kichern. "Nun, vielleicht gebe ich dem Schauspiel ja noch einmal eine Chance. Aber leider verfügt ihr über kein angeschlossenes Restaurante, sonst hätte ich nun einen Abstecher dort hin vorgeschlagen. Mein Dienst hat gerade geendet und die letzte Mahlzeit ist schon etwas her. Du hast nicht zufällig Lust mich auf der Suche nach was Essbarem in der Nähe zu begleiten?", fragte er den Jungen offen heraus. Er wollte aus dieser vermaledeiten Kälter heraus. Zwar war der Mantel warm, aber er war diese trockene Kälte nicht gewohnt. Wäre es wenigstens noch Nass! Dann würde er sich heimisch fühlen! Aber es war einfach nur klirrend kalt. Vielleicht verweichlichte er in diesem Nest auch nur einfach. Das war auch noch eine Möglichkeit.
Nach oben Nach unten
Arisawa Akisaru
~> Ge-Nin ~ Hibuki no Odori <~
~> Ge-Nin ~ Hibuki no Odori
Arisawa Akisaru


Anzahl der Beiträge : 39
Anmeldedatum : 11.08.12
Alter : 34

Shinobi Steckbrief
Alter: 14
Größe: 1,71
Besonderheiten: Jinchûriki des Yonbi, Waffenkunst

Yuki's Stadtpark Empty
BeitragThema: Re: Yuki's Stadtpark   Yuki's Stadtpark EmptyMo Sep 03, 2012 9:53 am

°oO(Haha, Schauspielerei und Beschönigen. Guter Witz, nein wir halten uns immer hundertprozentig ans Original. Manche Skirpte sind halt nur. ... hundertprozentiger, hihi. Außerdem muss man ja noch künsterlische Freiheiten mit ein beziehen und gewisse Veränderungen einer Geschichte im Laufe der Zeit und verschiedener Erzählweisen mit einberechnen. Trotzdem, wir beschönigen doch nichts. Im Gegenteil; Böse werden noch böser und die Guten noch guter. Das ist nichts verwerfliches, dass ist Feinschliff. Aber naja, darauf gehe ich mal nicht ein, sonst haben wir hier eine Diskussion von epischem Ausmaß an der Backe und der Junge beschwert sich ja jetzt schon über die Kälte. Also mir ist mollig war wie immer. Könnte aber auch an meinem Untermieter liegen. Hmmm, ob dieser Kohei auch ein Jinchûriki ist? Nein, vermutlich gibt es andere Gründe dafür, dass man ihm noch nicht vertraut. Kurze Anwesenheit im Dorf muss ja nicht zwangsweise zum Misstrauen fühten. Hihi, naja eigentlich schon. Ist ja nicht so, alsob man beispielsweise als ehemaliger Kiri-Nin, und noch dazu als einer der sieben Schwertheinis, einfach ins Dorf spazieren könnte und um Aufnahme bitten könnte. Nein, dass wäre wirklich abwegig. Das Schrägste wäre dann aber noch, wenn jener Ninja auch prompt eine wichtige S-Rang-Mission fürs Dorf übernehmen dürfte. Ahaha, Gott ich liebe solche Scherze. Ok, zurück in die Realität.)

Stumm hörte Akisaru dem Jungen zu und nickte interessiert. Dass er hier mal jemanden traf, dem man im Dorf auch nur wenig Vertrauen entgegen brachte, war für Saru schon ein netter Zufall. Überhaupt war er froh, mal wieder mit einem Fremden reden zu können. Normalerweise zog er sich ja lieber in seine kleine Theaterwelt zurück, wo er alle kannte und seit dem Zusammenbruch seines Genin-Teams hatte er nicht mehr viel Kontakt zu anderen Shinobi. Da kam ihm dieser Kohei gerade recht. Ein paar interessante Themen würden sich schon mit dem bereden lassen, ein paar Eindrücke vom 'gemeinen Volke' konnten sich sicher auch gut sammeln lassen und anschließend hätte Akisaru sicher wieder ein wenig mehr Motivation für seine Rolle. So war er eben, oder zumindest der einfach gestrickte Teil seines Charakters, der etwas weltoffener war. Doch bei aller Weltoffenheit würde Saru es vermutlich bei einem Gespräch belassen, oder auch bei einem kurzen Essen. Was das Finden von Freunden oder generelle Vertiefen von Bekanntschaften, die über den Status 'Fremder' oder 'Bekannter' hinaus gingen, anbelangte, so war Akisaru ein erstaunlich schwer zu erobernder Junge. Es dauerte schon eine Weile, bis er Leute in sein kleines Soziotop aufnahm. Aber auch nur wegen der simplen Tatsache, dass er ein stabiles Umfeld bevorzugte. Ein Umfeld, dass er vor einigen Wochen irgendwie teilweise zum Einsturz gebracht hatte.

”Ach jaa, die Schauspielerei ist eben ein sterbendes Blatt am großen Baum der Kunst.” seufzte der Junge ein wenig überzogen daher. ”Die Jugend von heute interessiert sich nicht mehr für die Bühnenkunst, den Gesang, den Tanz und die Farben tausender Kostüme.” Tausend war schon eine große Zahl, wenn man von einem Theater wie dem der Arisawas redete. Aber in manchen Momenten neigt auch ein Akisaru zur Übertreibung. ”Naja, ich bin zuversichtlich, dass ich die Flamme des Interesses für diese altehrwürdige Kunst wieder in den Herzen der Menschen erwecken kann!” Mit einer ausschweifenden Geste ballte Akisaru die Faust und sah den Himmel, ganz vertieft in eine Rolle, die wohl einen festentschlossenen Helden darstellen sollte. Sicher nicht der perfekte Moment für solche Darstellungen, aber so ist der Kerl eben. ”Sorry, hab mich mitreißen lassen. Also ein Restaurant haben wir im Theater nicht, aber ich glaube ein zwei Straßen weiter steht eine Ramenbude.” Und wo wir gerade von Ramen sprechen; Auch der Magen des Jinchûriki könnte wohl wieder ein wenig Füllung vertragen. Dass lässt zumindest das melodiöse Knurren seines Bauchs vermuten. ”Jaa, begeben wir uns auf die Jagd nach etwas essbarem.” Auf zur wilden Jagd! Blast in die Hörner, lasst de Hunde los und schultert die Flinten!


[tbc: Yuki-Gakure - Ikarisus Spelunke]


Zuletzt von Arisawa Akisaru am Do Sep 06, 2012 9:15 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Tokogawa Kohei
Chûnin wider Willen
Chûnin wider Willen
Tokogawa Kohei


Anzahl der Beiträge : 91
Anmeldedatum : 23.03.12

Shinobi Steckbrief
Alter: 15
Größe: 1,73
Besonderheiten:

Yuki's Stadtpark Empty
BeitragThema: Re: Yuki's Stadtpark   Yuki's Stadtpark EmptyDi Sep 04, 2012 3:17 am

Zuerst einmal war Kohei nur wichtig, dass Akisaru zum Schluss zustimmte. Doch auch sehr amüsant war sein feuriger Eifer gewesen, mit der er sein Hobby verteidigte. Nach kurzem überlegen entschied Kohei den Begriff "hobby" in Zusammenhang mit "Schauspielerei" und "Akisaru" nicht in einem Satz zu verwenden. Er hatte das dumpfe gefühl, dass der schwarzhaarige ihm das doch übel nehmen könnte. Vielleicht auch zu Recht. Er wusste nicht wie gut Akisaru war, daher fiel es ihm schwer das zu beurteilen. Streit wollte er keinen suchen, daher probierte er es auch nicht aus. Schließlich wollte er von dem Kerl vor ihm auch nicht als Hobby-Segler tetuliert werden. Selbst wenn keiner in Yuki wusste was für ein guter Seefahrer er war, wollte er das nicht. Es würde ihn dennoch treffen. Es traf ihn auch jedes Mal wenn er als rechtschaffender Shinobi bezeichnet wurde. Sehr tief sogar. Nicht nur weil es ihn in seiner Verbrecher-Ehre kränkte, sondern auch weil es ihn daran erinnerte, wie viele Leute er hier schon sehr lange beschiss. Aber nun gut.
Noch viel unlustiger war der Vorschlag, welchen Akisaru bezüglich der Nahrungswahl vorschlug. Ramen. Eine absolute Unart in diesen Gefilden. Nein, nicht für diese Gefilde. Leider war das hier eigentlich gang und Gebe, aber Kohei gefiel es nicht. Er mochte es nicht. Selbst mit Fisch war es... ab und an konnte man es essen, aber 90% aller Menschen schienen sich hier hauptsächlich davon zu ernähren. Aber Kohei hatte keinen "Appetit", er hatte HUNGER. Wie gesagt, ab und zu, wenn Kohei darauf mal Appetit hatte, aß er sich auch mal an Ramen satt. Aber es sah nun einmal immer recht gierig und undankbar aus, wenn man 3 Portionen auf einmal bestellte. Dementsprechend unwillig war auch die Miene des Chunin. Eine kurze Pause entstand, ehe Kohei dann seine Meinung dann auch verbal kund. Na, vielleicht finden wir ja auf dem Weg was als Hauptspeise.

Mit diesen Worten drehte er sich um und lief voran. Er hoffte inständig, dass er zuvor eine gute Alternative erblickte. Vielleicht sogar etwas was über einen Imbiss hinaus ging. Nein, er war nicht darauf aus mit dem Jinchuuriki fein essen zu gehen, aber er war dieses ganze Zwischendurch-essen leid. Es war schwer das Mahl zu würdigen, wenn um ihn herum ganz Yuki her lief.
Was Kohei jedoch, nun wo das Gespräch kurz unterbrochen war und er so durch den Stadtpark lief, dass die Menschen nun auch ihn etwas ängstlich ansahen. Die Frage war nur ob sie Angst VOR ihm hatten oder Angst UM ihn hatten. Doch im Grunde kümmerte es Kohei nicht. Freundlich lächelnd lief er einfach weiter.

tbc: [Yuki] Straßen

out: Hoffe es is ok, wenn ich mal vorpresche und es nich zur Ramenbude geht Wink
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Yuki's Stadtpark Empty
BeitragThema: Re: Yuki's Stadtpark   Yuki's Stadtpark Empty

Nach oben Nach unten
 
Yuki's Stadtpark
Nach oben 
Seite 1 von 1
 Ähnliche Themen
-
» Die Yukis

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Naruto ~ The Eternity of Sage :: RPG - Welt :: Yuki - no Kuni // Reich des Schnees :: Yuki Gakure - no Sato-
Gehe zu: