Naruto ~ The Eternity of Sage
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Naruto ~ The Eternity of Sage

Ein auf dem Naruto - Manga basierendes RPG
 
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 Die Straßen von Yuki

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Kôno Kaito
Yuki Saitô
Iwasawa Kanade
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Iwasawa Kanade
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BeitragThema: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptyDi Jan 24, 2012 9:09 am

Der Asphalt von Yuki Gakure ist, wer hätte es gedacht, bedeckt mit einer weißen Decke und jeden Tag fällt neuer Schnee, da haben die Leute ganz schön was zu tun, wenn sie am nächsten Morgen ihre Tür noch aufbekommen wollen. Der Glitzerteppich mag für Reisende noch beeindruckend sein, aber den Bewohnern geht er schon langsam auf die Nerven, bei etwas Wärme fliegen auch mal gerne Eiszapfen von den Dächern, also Vorsicht!
Nachts wirken die Straßen eher ein wenig düster und werden nur durch ein paar Straßenlichter und Häuser beleuchtet, die Stille um diese Zeit ist manchmal schon fast ein wenig gruselig. Bei Schneestürmen sollte man diesen Ort im Dunkeln besser nicht aufsuchen, da dann gerne mal die Lichtlein verrückt spielen und dann hat man ein Problem, wenn man einen schlechten Orientierungssinn hat. Am Tag stehen hier einige kleine Essensstände und viele Leute huschen über die Straßen, das kleine Kinder Ninja spielen oder man mal einen Schneeball abbekommt, ist schon längst nichts Neues mehr.


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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptyDi Jan 24, 2012 9:53 am

First Post

Seufzend lies Misa ein wenig den Kopf hängen. Ihrer Mutter ging es immer schlechter, ihr Vater blieb verschwunden und sie hatte deutlich zu wenig Geld um die Rechnungen zu bezahlen. Vielleicht einer aus ihrem Team? So könnte man gleich sozial sein und aneinander helfen. Vor einem Schaufenster machte sie halt und schaute sich die neusten Kreationen an. Geld..., murmelte sie und schledderre zu einer Bank und legte sich darauf. Saito...Der Name kam ihr bekannt vor. Aber woher nur? Während sie so nachdachte, schloss sie die Augen und dämmerte ein wenig vor sich her. Nicht grade sehr klug wenn man bedenkt, wie schnell jemand an unter Kühlung leiden kann.
Auch egal. Wenn sie mit einer Lungenentzündung ins Krankenhaus kam, würde es ihrer Mutter nicht stören. Die ist ja selbst nur noch ein Schatten ihrer selbst.
Ihr Team wird sie nach ihrer Genesung bestimmt aufmuntern. Bestimmt sind beide gut drauf und können Witze machen. In ständig hoffte sie ja, dass weder der eine noch der andere schlechte Laune hat, rum läuft als hätte er keine Gefühle oder sonst irgendwie schlechte Laune verbreitet...
Naja erstmal würde Misa ein Nickerchen halten und dann würde sie mal nach den beiden Fragen.
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Iwasawa Kanade
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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptyDi Jan 24, 2012 10:14 am

[First Post~]

Kanade, wie oft noch, komm durch die Tür wenn du was vergessen hast, so wie jeder normale Shinobi auch! Das Fenster ist.keine.Tür! Hai hai~ Als würde die Erdbeerblonde schon auf ihre Mutter hören, was konnte sie denn dafür, dass sie Räume lieber durchs Fenster betrat? Das ging eben schneller, oder so! Für ein paar Minuten stand sie an einer Hausmauer angelehnt da, sie ließ eine Schneeflocke in ihre Handfläche fallen, die wie immer sofort schmolz. Gib's auf, bei dir hält der Schnee die als 0,00001 Millisekunden durch. Ruhe! Ich habe gar nicht versucht ihn aufzufangen! Ein wenig merkwürdig wurde Kanade beäugt von den Leuten auf der Straße, hatte sie da gerade ein Gespräch mit sich selbst geführt? Nun, für die Außenstehenden sah es wohl so aus, aber geredet hatte die 16-jährige keinesfalls mit sich selbst. Nein, eher mit ihrem Bijû, den sie ja über alles liebte - nicht! Immer mischte das Pferd/Delphin oder was auch immer Etwas sich ein, unerträglich! Du bewirkst das gar nicht, ich bin einfach nur so heiß, dass der Schnee gleich schmelzen muss. Gedanklich führte die Chûnin mit dem Gobi wieder ein Gespräch und rein metaphorisch her, wäre ihr jetzt wahrscheinlich eine Pinocchionase gewachsen, wegen ihrem Kommentar. Brauchst du darauf wirklich eine Antwort? Argh, wenn ich könnte dann... dann! Dann? Dann- Oh warte, ich scheine aufgehört haben mich dafür zu interessieren. Mit ein oder auch zwei Wutadern auf der Stirn pochend kickte Kanade in den Schneematsch unter ihr und ging weiter, dieses Vieh meinte auch es wäre ein hohes Ross! Das nächste mal kannst du dir deine Landschaften selbst anschauen! Die Jinchûriki hörte nur noch ein Klimpern gegen einen Käfig, was ihr ein wenig Kopfschmerzen bereitete, aber das ignorierte sie vorerst. Neuster Stand: Gobi 0, Kanade 1. Es gab oft solche kindischen Reibereien zwischen ihr und dem 5-schwänzigen Bijû, früher waren solche Gespräche eher selten, aber seit ein- zwei Jahren, hatten sie sich nun gehäuft. Ohne Frage, sie liefen immer so ab. In Kämpfen entstanden solche kleinen Streite zwar seltener, aber Einstimmig waren die beiden sich nie, die Frage, ob sie es je sein werden, bleibt dann wohl offen. Kurz huschte der Blick des Mädchens auf ihr Katana, das genau so weiß wie der Schnee war. Oh ja, wenn sie Masamune-chan nicht hätte, wo wäre sie dann? Na sicher über all, aber nicht im Shinobialltag. KolKolKol.... Mit der Lache machst du mir auch keine Angst, Wirt. Das Delfin-Pferdgemisch lachte und Kanade blies beleidigt die Backen auf. Irgendwann reiße ich dir diese fröhliche Art raus! Oh, Desu Desu Bitch~ Die Erdbeerblonde verdrehte die Augen und stolzierte weiter, abwesend die Ladenfenster betrachtend. Der Geruch von Essen stieg ihr in die Nase, aber wirklich Hunger hatte sie noch nicht. Kiri und Yuki hatten wahrlich Unterschiede wie Tag und Nacht, damals hätte sie sich nie erträumt, mal hierher zu ziehen. Aber nein, Kiri musste ja unbedingt Krieg führen... und sie selbst in Grund und Boden hassen. Gott, hatte sie sich dort damals unwohl gefühlt, sie kam sich dort überhaupt nicht Willkommen vor. Diese Blicke und das Getuschel, mein meint ja oft, der betroffene würde das nicht mitbekommen, aber genau das Gegenteil war der Fall. Und diese beiden Dinge schmerzten, man kam sich vor wie der letzte Dreck auf Erden und das ist noch untertrieben. Die Jinchû-Kraft kann von Glück reden, dass ihr noch ihre Mutter blieb, sonst wäre sie wohl schon längst verloren gewesen. Ihr Bruder war verschwunden, wehe er ließ es sich irgendwo gut gehen und ließ nur nichts von sich hören, in dem Fall würde Kanade ihn in der Luft zerreißen, nein, weggätzen! Das ätzende hast du aber immer noch dank mir. Ja, diese Charaktereigenschaft mag ich überhaupt nicht. Ich meinte das Futton.... Ich weiß. Zufrieden grinsend ging Kanade weiter, aus dem Gleichstand wurde nun ein 1:2, sie gewann diese Debatten immer, naja, meistens! Das übliche Knautschgeräusch, wenn man durch den Schnee trat, war fast über all zu hören, schnell und langsam. In Kiri war zu dieser Zeit nicht so viel los, die Straßen waren eher weniger belebt. Auf den Trainingsplätzen hingegen fand man kaum noch Platz und als Mädchen schon gar keinen Gegner, denn man wurde ja unterschätzt und ignoriert! Gleichberechtigung von Frauen war für die wohl noch ein fremder Begriff gewesen oder sie hatten einfach die Intelligenz eines Blondschopfs, der nie etwas auf die Reihe bekam. Gestern erst besuchte die Chûnin das Krankenhaus mit ihrer Mutter, sie hatte ja diese Krankheit. Und sie, die Tochter, mittlerweile auch. Zwar nicht so extrem weit ausgetreten wie bei ihrer Mutter, aber immerhin. Das Wort "Heilmittel" schien mit der Zeit so unantastbar, dass die Wirtin des Gobi no Hôkô fast die Hoffnung aufgeben könnte, aber das machten ja bekanntlich nur die "Loser" und das war sie ja nicht! Sie war eine mutige, entschlossene und starke Frau! Du hast vollbrüstig vergessen... Argh, halt die Klappe! Sie konnte sich nicht daran erinnern, dass Gobi je so zynisch und dissend war, hatte das Vieh gerade seine Tage oder wie? Das Mädchen konnte nur den Kopf schütteln. Das sie die wohl Leichtgekleidetste hier war, fiel den anderen schon gar nicht mehr auf. Aber an ihrer hohen Körpertemperatur war ja der Gobi Schuld! Nur wenige Meter weiter weg, sah sie eine Bank. Dort saß zwar bereits jemand, aber es war ja noch ein Platz frei, also was solls! Gesagt getan setzte sich die Erdbeerblonde neben das ihr unbekannte Mädchen und seufzte leicht.
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Yuki Saitô
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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptyMi Jan 25, 2012 4:37 am

Tbc: Station S1 - Allgemeinmedizin und Notaufnahme

Da er sich seine halbe Stunde Pause einteilen konnte wann er wollte und wie er wollte (es sei denn ein Notfall stand an), stapfte der Yuki gelassen und elegant durch die verschneiten Straßen und fing mit der schmalen Handfläche einige Schneeflocken auf, betrachtete sie mit einem sanften Lächeln und stellte fest, welch schöne Muster sie heute wieder gaben. Mit einem zarten Hauchen blies er sie wieder in die leichten Wehen, genoss die kühle Luft und atmete tief durch, sodass es beinahe ein wenig in seinen Lungen brannte. So gefiel es ihm, so genoss er diese dauerhafte Winterlichkeit, welche er in Kirigakure immer vermisst hatte. Ein Yuki gehörte eben einfach in den Schnee und es war schön, im Reich der Herkunft leben zu dürfen. Und das Beste war, dass es hier nicht dauernd regnete oder neblig war. Kein abgestandener Wassergeruch. Und keine ungewollten Erinnerungen. Nirgends hier empfand er diese Enttäuschung, welche er in seiner vorigen Heimat erlebt hatte, nur Züge davon, welche vor allem die Waisen in den Slums betrafen. Es glich einer Pharse, das man sich so wenig um diese kümmerte. Das war wie Kinder in den Krieg zu... Nein, er sollte den Gedanken besser verdrängen und sich wieder auf das Wichtige konzentrieren, was darin bestand, seine Vorgesetzten um Auskunft zu erbitten. Man sah es ihm seines ruhigen Gesichtsausdruckes zwar nicht an, aber es gefiel ihm ganz und gar nicht, mit wie wenig Sorgfalt man bei der Erstellung neuer und fester Teams vorging. Er zum Beispiel wusste nur, dass es ein Chûnin Team sein würde und er der Älteste der drei Mitglieder war, wahrscheinlich der Teamleiter sein würde. Dank Kaito, seinem Patienten, hatte er eines der Mitglieder immerhin kennen gelernt und den Namen des Dritten erfahren. Dabei wäre es die Aufgabe der oberen Instanzen, dies alles aufzuklären und die Gruppe zusammen zu führen. Das war in Kirigakure dann doch etwas ordentlicher gegangen, wenngleich es den Oberen wohl vorzugsweise darum ging, mit den Teams schnell einige Probleme aus der Welt zu schaffen.
Schließlich, sich einige Schneeflocken aus dem seitlichen Pferdeschwanz zupfend, gelangte er zu einer Bank, auf welcher zwei Mädchen saßen. Das eine schien wohl recht munter, aber auch ein unterfordert zu sein, während das andere zu dösen schien. Gerade das war bei diesen Temperaturen besorgniserregend, es sei denn, man gehörte zu seinem Clan und machte sich nichts aus Kälte.
Mit einem doch nun etwas besorgtem Blick trat er leichtfüßig näher heran, zog seinen Kittel zurecht da er etwas verrutscht war und legte der Braunhaarigen sanft seine Hand auf die schmale Schulter, um sie sachte wach zu rütteln. "Kleine Prinzessinnen sollten ihr Nickerchen lieber in der warmen Stube halten, sonst holen sie sich eine bösartige Unterkühlung.~", säuselte er und blickte dann seitlich zu dem Mädchen mit den erdbeerfarbenen Locken, wunderte sich kurz über ihre knappe Kleidung aber nahm dann schließlich an, dass sie wohl wie er selbst eines Mischelementes fähig war und daher der Kälte trotzte. Und irgendwoher kannte er sie auch. Mit nachdenklicher Miene musterte er sie kurz, zog dabei eine kleine Schnute und lächelte schließlich, als der Groschen gefallen war.
"Du bist die Tochter von Iwasawa-san, hab ich recht? Wie ist ihr Befinden?", erkundigte er sich, immerhin litt die gute Frau unter einer schier unheilbaren Krankheit, in deren Sinne man schon einige Zeit forschte. Auch Sai war ab und an zu der Gruppe im Labor eingeteilt, welche sich dieser Sache annahm, aber bisher waren sie auf kein wirkliches Heilmittel gestoßen, was er enttäuschend fand. Er versagte auf dieser Ebene eher ungern.
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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptyMi Jan 25, 2012 6:18 am

tbc: Station S1 - Allgemeinmedizin und Notaufnahme

Kaito zog den Schal enger um seinen Hals, der in etwa die untere Hälfte seines Gesichts bedeckte und somit nicht zeigte, ob er nun den Mund verzog oder ob jene Mundwinkel doch nach oben zeigten und er lächelte. Ironischerweise war dies aber auch gar nicht möglich, denn man konnte schon aus den Augen des Schwarzhaarigen die schlechte Laune herauslesen, welche sich in dieser für viele Leute auf den ersten Blick eindeutig schwarzen Seele breit gemacht hatte: Das Training klappte nicht so, wie er es sich vorstellte; Seinen Arm durfte er bis auf weiteres keinen Strapazen und dergleichen aussetzen; Nachts konnte er manchmal gar nicht schlafen - und zu allem Überfluss wurde er dann auch noch in ein neues Team eingeteilt, von dem er nicht wusste, was er davon halten sollte. Gut, das erste Mitglied war einer aus dem Yuki - Clan und dazu noch ein Iryônin. Da war Kompetenz ja schon vorprogrammiert... aber wer sagte ihm, dass das andere Teammitglied sich genauso gut in Kaitos Bild von einem guten Team einfügte? Wer sagte ihm, dass es keine störende Farbe sein würde, die das Bild ruinierte, beziehungsweise nicht ganz reinpasste?
"Schau... da ist er wieder..." Ein Seitenblick folgte und erneut erhielt der letzte Kôno einen Einblick in die Seele derer, die ihn immer anstarrten: Es waren kalte Seelen. Seelen ohne Mitleid, welche sich über das Leid der anderen lustig machten. Über sein Leid, wenn er es sich denn einmal eingestand. Ja, er hatte keine Familie, doch sie hatten eine und befanden das auch noch gerecht - weil er ja böse war, ein Monster. Nichts, das jemals Wärme verdient hätte.
Das Paar auf der anderen Straßenseite war jedoch nicht das einzige, welches ihn anstarrte: Die Straßen waren gefüllt von Augenpaaren, welche nur so auf Schritt und Tritt lauerten und ihn wohl am liebsten aus der Welt schaffen wollten. Nicht sie waren es, die Fehler machten, sondern er: Weil er auf der Welt war und eigentlich ja gar nicht hierher gehörte. Er war der Fehler im System, welches man falsch programmiert hatte. Er war es und kein anderer, nichts anderes. Er war eine Datei im System, die keinen Namen trug, sondern von allen anderen Dateien nur definiert wurde. Definiert, obwohl sie ihn nicht einmal kannten, nicht einmal in ihrem Leben ein Wort mit ihm gewechselt hatten. Obwohl sie nicht wussten, dass er sie nicht einmal dafür verantwortlich machte, dass es ihm so dreckig ging. Aber was taten sie? Sie interpretierten alles in ihn herein - alles schlechte - und wollten ihn tot sehen. Sie glaubten das, was man ihnen von oben herab sagte, was sich alle erzählten. Doch besiegte man diese Vorurteile? Nein.
Jeder hier in Yuki - Gakure kannte ihn wohl, wenn er nicht gerade neu dazugezogen war. Jeder hier hatte diese verdammten... Wieso philosophierte er überhaupt noch darüber? Es war doch sowieso von vornherein festgelegt und er konnte nichts dagegen tun. Ja, wieso dachte er darüber nach. Diese minderwertigen Idioten würden sich noch früh genug umsehen.
Als er den Kopf hob, wieder nach vorn schaute, erspähte er allerdings lila Haare in der Menge. Daran gemessen, dass es diese Haarfarbe nicht oft gab und diese Person von der Statur her auch noch dem Iryônin von vorhin ähnlich war, folgerte er einmal daraus, dass es eben dieser Yuki Saitô war. Allerdings war er bei zwei weiblichen Personen vor der Bank und legte einer gerade die Hand auf die Schulter. Entweder war er also ein Frauenheld - was Kaito für unwahrscheinlich hielt, da er keinesfalls diesen Eindruck gemacht hatte -, oder aber er hatte das letzte Teammitglied gefunden, beziehungsweise neue Informationen über dieses enthalten. Hieraus schlussfolgernd beschloss der Schwarzhaarige also zu der kleinen Gruppe zu stoßen.
"...ihr Befinden?", hörte er die letzten Worte mit, als er angekommen war und sich einfach dazustellte. "Und hier dachte ich, du hättest sie gefunden.", kommentierte er monoton, zog dabei den Schal leicht aus seinem Gesicht, sodass man auch seinen Mund sehen konnte, der sich in diesem Moment von einem Strich zu einem sachten Lächeln verwandelte. Das Mädchen schien ein wenig gereizt zu sein - und leicht bekleidet noch dazu -, weshalb er sie mit einem finsteren Gesichtsausdruck nicht noch mehr aufregen wollte. Ja, Geschrei war das letzte, was er brauchte...
Allerdings wanderte er sein Blick an Saitôs Arm entlang zu dem Mädchen, welches leicht schlummerte, beziehungsweise auch ein wenig zu frösteln schien. Wer legt sich am helllichten Tag auf eine Bank ohne dicke Kleidung und schläft? Gut, selbst mit dicker Kleidung wäre es sehr merkwürdig, aber man sah hier allerhand Bettler - manchmal. Hier waren sie nicht so oft, sondern hielten sich eher im Slumviertel auf. Ob das Mädchen daher kam? Eine gute Frage, doch viel wichtiger war die, ob er es zulassen würde, dass sie sich eine Erkältung holte.
Einen kurzen Moment lang blickte er sie also stumm an und befand sogar, dass sie irgendwie harmlos und "niedlich" aussah, wenn sie schlief. Jedoch seufzte er im nächsten Moment und zog dann mit einem Ruck seinen dünnen grauschwarzen Mantel aus und streifte ihn leicht über das schlafende Mädchen. Wahrscheinlich waren alle um ihn herum schockiert: Ein "Monster" wie er zeigte soziales Verhalten. Wow, unglaublich.
So stand er also hier in einem weißen Hemd, das am rechten verbundenen Unterarm hochgekrempelt war und Blut abbekommen hatte, als er sich ja zuvor verletzt hatte. Sein Schal hing ihm lose um den Hals und er fragte sich, ob er morgen erkältet war - das würde ihm gerade noch fehlen. Und das ganze für dieses dumme MÄdchen, das einschlief. Aber gut, er durfte sich nicht aufregen. Das Hemd war zwar nicht wirklich dick, aber lag es eng am Körper an und so konnte der Wind nicht so ganz durchfahren wie bei weiteren Oberteilen. Gut... hoffentlich antwortete Saitô nun auf seinen Kommentar positiv.
Sich um ein Lächeln weiterhin bemühend wartete er also einfach mal ab...
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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptyMi Jan 25, 2012 6:47 am

Das eine weitere Person Platz auf ihrer Bank nahm bemerkte Misaki und sagte mal nichts dazu. Soll sie sich doch dahin setzen, dann lag sie nicht ganz alleine hier rum und hatte Gesellschaft.
Daher blieb sie ruhig, versuchte weiter zu schlafen was nicht ganz so einfach war. Es war kalt und warum eigentlich? Hätten ihre Eltern nicht irgendwohin ziehen können wo es warm war? Nein man musste ja unbedingt hier bleiben. Totaler Reinfall von ihren beiden Eltis.
Nach einiger Zeit kam aber noch Jemand vorbei und wollte, dass Misa aufwachte. Hat sie was verpasst oder wirkte es wirklich als würde sie schlafen? Erstmal reagierte die Braunhaarige nicht darauf, da es ihr einfach an Motivation fehlte um sich zu regen. Zumindest hatte er was nettes zu ihr gesagt. Daraufhin musste Misaki lächeln aber wollte dennoch nicht aufstehen.
Schon bald erklang eine weitere Stimme die von einen jungen Mann? Egal es klang männlich und wenn sich 2 Kerle um sie sorgten musste es wohl was bedeuten. Besonders der eine schien besonders nett zu sein. Erst blinzelte sie ein paar mal um dann die Augen ganz zu öffnen.
Ihre braunen Augen wanderten um die Leute herum und dann zu den Mann, der ihr seine Jacke gab. Sowas nettes hat wirklich noch kein Junge für sie getan. Okay außer das eine mal aber da waren sie ja noch alles klein Kinder. Sie nahm sanft die Hand von Ihrer Schulter, sprang auf und umarmte den Jungen der nur noch ein Hemd trug. Danach drückte sie ihm einen Kuss auf die Lippen. Misaki drückte ihre Gefühle immer ganz klar und deutlich aus und diesmal drückte sie ihre Dankbarkeit aus. Das es Leute gab die den Jungen nicht mochten/hasste fiel ihr gar nicht auf und so fiel ihr erst recht nicht die geschockten Gesichter auf.
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Iwasawa Kanade
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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptyMi Jan 25, 2012 8:35 am

Nachdem das missgebildete Ding in ihr, auch genannt "Gobi", endlich die Klappe hielt, konnte Kanade erleichtert aufatmen. Dieser Bijû war manchmal so rau wie der Bart ihres Vaters, aber naja. Nicht alles, was sich sozial gebärdet, ist es auch. Und diese Beschreibung passt wohl zu 100% auf das Delfin-Pferdgemisch, die Erdbeerblonde und er hatten eben komplett andere Ansichten. Aber Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an, auch wenn die Wirtin wohl den größten darstellt, wie oft musste sich Gobilein nun schon wegen ihr schämen? Ach ja, halt, er hatte aufgehört zu zählen. Der Blick des Mädchens fiel auf das gleichgeschlechtliche Individuum neben ihr... schlief sie etwa? Ist das nicht ein wenig zu kalt? Das ist genau so wie du rüberkommst, wenn du immer in dem Fummel durch die Straßen rennst. So schlimm ist es nun auch wieder nicht! Nein, das nicht, es ist furchtbar... Ich ignoriere dich! Jetzt hast du mich aber hart getroffen, Melongirl. Die Chûnin seufzte genervt, ehe sie und das schlafende Mädchen neben ihr auch schon Gesellschaft bekamen. Die bin ich, Kanade mein Name! Kanade zwinkerte ihm zu, ehe sie antwortete. Ganz gut, so lange sie noch schimpfen kann wie der Teufel persönlich fehlt ihr nichts, danke der Nachfrage. Innerlich erstarb das aufgesetzte Lächeln, Gobi musste sich Gedanklich mal wieder einmischen! Konnte die Arme nicht irgendwann einmal was denken ohne das Gobi gleich seinen Senf dazu gibt? Wie ist eigentlich dein Name? Sie hatte ihn zwar auch schon öfter im Krankenhaus gesehen, der Ort war praktisch ihr zweites Zuhause, aber seinen Namen hatte sie noch nie vernommen. Dein Hirn ist auch wie ein Sieb. Die wichtigen Dinge rutschen durch und die groben Brocken bleiben hängen. Bist du jetzt heute mal still?! Hoffentlich hatte sie nichts laut gesagt, diese Gespräche in der Öffentlichkeit kamen unbedingt nicht immer gut an, wenn niemand wusste, dass der Bijû Gobi no Hôkô in ihr versiegelt war. Besonders, wenn Kana mal ihren Kopf gegen die Wand schlug. Zwar nur um Gobi irgendwie zu ärgern, aber vermutlich wirkte sie auf die Leute ein wenig belämmert.
Die Gruppe bei der Bank wurde immer größer, denn ein neues Gesicht gesellte sich dazu. Kanade beäugte ihn kurz und nickte ihm lächelnd zu, was so viel wie "Hallo~" heißen sollte. Wie gentlemanlike, einem fremden, schlafenden Mädchen seinen Mantel überzulegen. Ach komm, fang mir jetzt bloß nicht an zu schwärmen! Sowas will ich nicht unbedingt hören. Unsere Vorstellungen von Attraktivität gehen doch sehr weit auseinander. 1. Sind das immer noch meine Gedanken und 2. Ist der wenigstens nett, im Gegensatz zu dir! Nach einer weiteren sinnlosen Konversation mit Gobi-sama wandte sich die Jinchûriki wieder der Gruppe zu. Würde der neue Junge nun nicht eine Erkältung bekommen? Immerhin waren, außer die eingefleischten Bewohner, fast alle mit roten Nasen gesegnet oder Erkältungen. Zum Glück hatte sie noch keine bekommen, dafür müsste sie schon ziemlich schlecht drauf sein, oder der Bijû in seinem Emocorner. Damals, als sie noch in Kiri wohnte, passierte so Etwas zunehmend öfter, mal von der Missgunst der ganzen Leute abgesehen, diese Hassblicke vergisst man nicht so schnell. Wenn sie nur einmal gehustet hatte wurde sie gemustert, als hätte sie gerade hysterisch gelacht und den Teufel an die Wand gemalt, oder mal eben jemanden abgestochen. Die Shinobi schaute ebenfalls zu dem Mädchen, um das sich im Moment alles drehte. Gerade, als sie etwas sagen wollte, konnte Kanade nur noch sweatdropen. Da hat es aber jemand nötig. Beleidige Leute nicht in meinen Gedanken! Als hättest du nicht gerade das selbe gedacht, Busty Heart. ..... Siehst du? Wenn ich könnte, dann würde ich dich in mitten einer grausamen Schneelandschaft aussetzen. Dann pass aber auf, dass du auf dem Weg den gelben Schnee nicht isst. Kol- Gerade konnte es die Erdbeerblonde noch unterdrücken, sonst wäre es ihr wohl laut rausgerutscht und das wollte sie lieber vermeiden. Immer noch ein wenig bedröppelt drein blickend, wartete Kanade ab wie der Rest wohl reagieren würde. Sie, für ihren teil, war einfach nur überrascht, siehe ihren Gesichtsausdruck. Auch wenn der eher genervt wegen dem netten Vieh in ihr aussah.
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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptyDo Jan 26, 2012 5:39 am

"Und hier dachte ich, du hättest sie gefunden.", klang es monoton neben ihm und schon an der Stimmfarbe konnte er erkennen, wer sich dazugesellt hatte, ohne den Blick seitlich an ihn zu wenden. Da hatte sein gutes Gedächtnis wieder zugeschlagen und er konnte nur erneut leicht schmunzeln. "Schlicht einen Namen zu kennen setzt nicht voraus, gesuchte Person sofort zu entdecken. Es sei denn, ich wäre ein Marktschreier.", erwiderte er, richtete sich gerade auf, da das Mädchen wohl nicht mehr zu dösen schien, besonders redselig war sie aber auch nicht. Dennoch war er froh, dass er nicht noch ein Mädchen ins Krankenhaus bringen musste, dass womöglich einen Kältetod starb und vor allem, dass sie lächelte. Ein Zeichen, dass es ihr gut ging und er sich nicht sorgen musste.
Derweil hatte ihm das erdbeerblonde Mädchen zugezwinkert und geantwortet, dass ihrer Mutter nichts fehle, solange diese noch schimpfen konnte wie ein Höllenfürst. Zwar waren das harte Worte wenn man bedachte, welche Krankheit der Frau zusetzte, aber gut, da Sai wusste wie es war, Pflegefälle in der Familie zu haben, nahm er es mit Humor. Ein Lachen war sowieso immer besser, als mit einer Weltuntergangsmine umher zu laufen und stets zu jammern. So entrann ein herzliches Lachen seiner Kehle und fröhlich erwiderte er das Zwinkern. "Nun, in dem Fall scheint sie in einer guten Verfassung zu sein." Natürlich klang er freundlich, natürlich auch scherzhaft, wie sie selbst. Das es sich hierbei um ein ernstes Thema handelte, wussten wohl Kanade und er selbst gut genug und am Liebsten hätte er nun ein Ass aus dem Ärmel gezogen, um dem Mädchen und ihrer Mutter zu helfen, aber leider hatte er keines. Außer guten Zuspruch, regelmäßige Untersuchungen und stätige Forschungen, konnte er nichts abgeben. Nicht einmal ihr Hoffnung zu machen traute er sich recht, selbst wenn diese eine grundlegende Basis der Medizin war. Wie oft würde er die Iwasawa's wohl noch im Krankenhaus antreffen, bevor es überhaupt ein Anzeichen auf Heilung gab?
"Wie ist eigentlich dein Name?", fragte sie dann, Kami sei Dank, sonst wäre er wohl noch weiter abgedriftet und sein Lächeln wäre wohl doch einem nachdenklichen Ausdruck gewichen. "Yuki Saitô...oder schlicht Sai.", waren die Worte, welche er ihr schenkte, während er seinen weißen Schal zurecht zog und ein noch wärmeres Lächeln aufsetzte. Dieses erstarb aber je, als er Kanade's Blick folgte und beiwohnte, wie die Braunhaarige, welche wohl in die Gunst gekommen war, Kaito's Jacke zur Wärmung tragen zu dürfen, diesen wohl aus Dankbarkeit küsste. Und nein, es handelte sich hierbei nicht um den allseits bekannten Kuss auf die Wange, den Mädchen diesen Alters häufiger verteilten, sondern um einen direkten Kuss auf die Lippen.
In dem Fall sollte es dem violetthaarigen Yuki wohl vergönnt sein, etwas erstaunt aus der Wäsche zu blicken und seine saphirblauen Augen etwas aufzureißen. Sicher, eventuell war die Braunhaarige recht offen, was ihr Gefühle belangte, aber... Für den traditionell erzogenen jungen Mann glich es beinahe einem Verstoß gegen alle Sitten, einen Jungen auf offener Straße auf den Mund zu küssen und das ohne ein weiteres Wort dabei zu verlieren.
Wenn Sai nun aber gedacht hatte, das dies das Letzte No-Go auf seinem Weg ins Regierungsviertel sein würde, täuschte er sich gewaltig. Den Kuss eben konnte er noch locker wegstecken, keine Frage, sie hatte es ja offenbar wirklich nur sehr gut gemeint und manche Menschen waren eben so. Direkt verwerflich war es nicht. Nur das einige wohl nicht damit einverstanden waren, das gerade der Schwarzhaarige seine Jacke weggegeben und geküsst worden war, ja, das war sehr verwerflich. Viele Passanten blickten ihn an, als sei er irgendein Dämon, der es wagte eine arme Jungfer zu verunreinigen. Sie tuschelten Dinge, die Sai's Meinung nach weit unter die Gürtellinie gingen. Kannten sie ihn überhaupt? Oder nur seinen Namen und seine Erscheinung und eventuell das, was sich ohne sein Mitwirken zugetragen hatte? Kami, wie er so etwas hasste!
Das Lächeln auf seinen Lippen erstarb merklich und mit einer nun eher ausdruckslosen Miene besah er sich all diese ahnungslosen und voreiligen Schaulustigen, wartete nur darauf, das einer zu weit gehen würde. Diesmal würde er ganz sicher alles andere als gnädig sein, immerhin gehörte der Schwarzhaarige wohl zu seinem neuen Team und wenn es um Kameraden ging, konnte der Iryônin umso überzeugender sein. Für einen Moment noch würde er sich bedeckt halten, aber sobald sich diese Masse nicht lichtete und man ausfallender werden würde, würde auch er seine Meinung kund tun.
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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptyDo Jan 26, 2012 6:24 am

Während Kaito also nun erfuhr, dass er sich (natürlich) falsche Hoffnungen gemacht hatte, wandte sich sein Blick hin zu seinem nun freien Unterarm, den nur noch der Verband verdeckte. Wahrscheinlich dachten die Leute um ihn herum natürlich sofort, dass es ihm recht geschah und fragten sich, wieso es ihm nicht gleich die Pulsader aufgeschlitzt hätte und er damit verblutet wäre. Sicherlich hätten es ihm viele gegönnt und sein Tod wäre eine Erlösung für ihr gefangenes Wohlbefinden gewesen. Aber nein, diesen Gefallen hatte er ihnen nicht getan - und genau genommen wollte er das auch nicht in Zukunft tun. Er war immer noch selbst für sein Leben verantwortlich und nicht diese anderen Idioten.
"Die bin ich, Kanade mein Name!" Kanade war also ihr Name - nein, er kannte sie nicht. Eine solche Haarfarbe hätte sich ihm in Yuki - Gakure wohl eingeprägt, weshalb er einfach mal davon ausging, dass sie irgendwann im Laufe des letzten Jahres zugezogen war. Wobei er sich hier wieder einmal wirklich fragte, wie man um alles in der Welt darauf kam, dass man in diesem Kaff glücklich werden würde? Ja, seiner Meinung nach war es der schrecklichste Ort auf Erden - sogar das Schlachtfeld war noch besser. Gut, nun konnte man sich fragen, was Kaito noch hierhielt, doch würde man eine nüchterne Antwort bekommen: Die Rache. Die Rache an den Leuten, welche seinen Clan auf dem gewissen hatten - kurz: Der Regierung. Irgendwann würde er sie stürz--
Allerdings kam er nicht weiter.
Während Sai - wie er sich mit einem Kürzel vorgestellt hatte - sich anscheinend weiter der Hellrosahaarigen zuwandte, fiel ihm auf einmal jemand um den Hals. Für ihn konnte man es schon als stürmisch bezeichnen, doch dem nicht genug, setzte dieser jemand, den Kaito gerade wirklich nur aus dem Augenwinkel wahrgenommen hatte, noch eins drauf, in dem er ihm - ja, er selbst dachte, das war alles ein schlechter Witz - einen Kuss auf die Lippen drückte. Gut, es war in Ordnung, wenn man jemanden auf die Wange küsste als Dank... aber auf den Mund? Nicht wirklich... vor allem war ersteres schon Lebensgefährlich für eine gute Stimmung, wenn man dies auch noch bei Kaito verwirklichte. Nunja, dieses Mädchen hatte es gerade wirklich getan - und dementsprechend sahen die Leute, welche ja in die entsprechende Richtung gingen, eine Atombombe vor dem inneren Auge hochgehen.
Aber anstatt wie von vielen erwartet nun in die Luft zu fliegen und einen Amoklauf zu planen - wie lächerlich dieser Gedanke auch immer sein mochte - errötete der Schwarzhaarige gar leicht auf den Wangen und sah die Braunhaarige vor ihm mit geweiteten Augen und einem überaschten, aber auch entrüsteten, Gesichtsausdruck an. Was.sollte.das? Allerdings verschwand dieser Gesichtsausdruck auch im nächsten Moment wieder, in dem sich seine Mundwinkel leicht nach unten verzogen und er einen mürrischen Blick dreinlegte, zur Seite blickte, wo er sich auch den Mund abwischte. Jaja, da war wirklich eine kleine schüchterne Seite von ihm, über die er sich gerade selbst aufregte. Wer küsste Menschen denn bitte auf offener Straße?! Das war doch wohl ein schlechter Witz! Zumal ihn nun eh alle anstarrten und seine Laune nun wortwörtlich im Keller war.
Folglich konnten alle entgegengesetzten Augenpaare einen wahrlichen Blick des Todes abbekommen, wonach sie sich sofort auf eine andere Richtung festlegten. Geht doch... Dann blickte er allerdings wieder aus dem Augenwinkel zu der Braunhaarigen und auf einmal hatte er wieder das Gefühl dieser weichen Lippen auf den seinen, weshalb es kurz schien, als ober fast aus den Latschen kippte - literarisch gesprochen, denn nach außen hin ließ er sich das nur durch einen skeptischen Blick und eine leichte Errötung anmerken. "Gern... geschehen..." Man hätte wohl in diesem Moment einen kauzigen alten Eremiten herbeiholen können und seine Stimme hätte nicht so tief und zweifelhaft geklungen wie die des Schwarzhaarigen nun. "Das nächste Mal kannst du auch einfach nur Danke sagen... das reicht... weißt du, das machen die Menschen auf diesem Planeten so..."
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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptyDo Jan 26, 2012 8:25 am

Tjaha da hatte Miku wohl den richtigen erwischt. Nebenbei stellten sich die anderen vor was Misaki ausblendete den der Junge den sie grade küsste war um einiges Interessanter.
Dieser Nai oder Sai oder wie immer er auch hieß sah auch niedlich aus. Das Mädel seltsam und der junge der nun von ihr geküsst wurde ebenfalls niedlich. Nachdem er sich von ihr gelöst hatte, bemerkte sie nun die vielen Gesichter. Alle sahen geschockt, entsetzt, angewidert oder einfach nur überrascht aus. Okay entweder hat Misaki was verpasst oder alle hatten noch nie Menschen gesehen, die sich küssten. Er hatte jedenfalls gerötete Wangen auch nur leicht dennoch waren sie nicht blass. Jungs sind schon süß wenn sie einen aus unnahbar machten, cool wirken wollten und dann erröteten. Ich bin die Hinasaki Misaki. Ihr könnt mich Misa nennen, Königin, holde Maid oder einfach nur kleine Prinzessin., stellte sie sich vor und vergas ihren neuen Spitznamen nicht. Danach setzte sie sich wieder zu dem Mädel da es bei ihr so schön warm ist. Trägst du eine Heizung mit dir rum? Du bist so schön warm wie im Bett. Ohja lass uns eine Übernachtungsparty machen, okay? Wer das größte Zimmer hat, wird dort geschlafen!, fröhlich quasselte Misa wieder rum und betrachtete die Haare von dem Mädel. Ich sollte mir auch mal die Haare färben..Nur schimpft meine Tante dann mit mir..., nachdenklich besah sie sich ihre Haare und fand diese äußerst langweilig. Gepflegt waren diese gut den Misa betrieb ja dieses Cosplay(was irgendwo aus dem Ausland kam) und da mussten die Haare in die Mangel genommen werden.
Das Kaito etwas sagte überhörte sie einfach bzw. bekam es nicht ganz mit den immer wieder drifteten ihre Gedanken davon. Okay..Ich hab Hunger bekommen.., dabei sah sie zu den Jungs den diese sollten Misa und das Mädchen einladen. Wollen wir irgendwo essen gehen? Die beiden geben uns sicherlich was aus. Fragend sah sie das Mädchen neben sich an und hoffte, dass sie zustimmte. Später auf der Übernachtungsparty erzählen wir uns Gruselgeschichten.
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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptyDo Jan 26, 2012 9:41 am

"Nun, in dem Fall scheint sie in einer guten Verfassung zu sein." Kanade lachte wieder, obwohl sie innerlich doch ein wenig geknickt war, ihre Mutter war ja immer noch fidel, aber leider konnte sie auch nicht mehr so, wie sie es gerne hätte. Ein Heilmittel war ungefähr so weit weg wie die Chance, das Gobi mal seine Klappe hält. Und das die Erdbeerblonde nun auch schon anfing, diesen nervigen Virus-Typ aufwies. Manchmal kam ihr wirklich die Frage, ob sie nicht langsam schon den Leuten im Krankenhaus auf den Keks ging, erst neulich tuschelten schon ein paar Leute, warum sie und ihre Mutter sich hier nicht gleich ein Zimmer einrichten. Aber sie waren alle unwissende und hatten gar keine Ahnung wie es wahr, mit solch einer Bürde zu leben. Man wusste praktisch, dass man irgendwann oder eher ziemlich bald daran sterben wird, aber den Lästermäulern war das ja mal wieder egal. Yuki Saitô hieß er also! Freut mich, dich kennen zu lernen~ Gut, nun wusste sie wenigstens wie er hieß, sie sah ihn durch ihre häufigen Besuche fast jeden Tag im Krankenhaus. Jetzt konnte sie ihn wenigstens grüßen, wenn sie ihn mal wieder sehen würde. Aber ich habe das dumpfe Gefühl, dass das gar nicht so lange dauern wird... nicht das ich was dagegen habe. Ihre neue Bekanntschaft schaute nicht minder so überrascht drein wie sie, allerdings fielen ihr auch diese Blicke auf. Sie sahen sogar ungewöhnlich ähnlich aus wie die, die die Chûnin damals in Kiri immer zugeworfen bekam. Gab es denn nicht ein Dorf, dass nicht diese unglaubliche Missgunst ausdrückte, gegenüber nur einer Person? Vorurteile, das ist alles, worauf diese Menschen ihr Bild gegenüber anderen aufbauten. Dementsprechend war auch der Blick der Jinchûriki auf eben genannte, da verging selbst ihr ihr schönes Lachen. Kanade beobachtete den geküssten Jungen, der irgendwie auch nicht so begeistert aussah. "Das nächste Mal kannst du auch einfach nur Danke sagen... das reicht... weißt du, das machen die Menschen auf diesem Planeten so..." Der Junge spricht mir aus der Seele, warum kann er nicht mein Wirt sein? Ich mag ihn viel lieber als dich. Oh, Dankeschön! Es ist nicht so, als ob ich es mir ausgesucht hätte, dich unbedingt als Bijû in mir versiegelt haben zu wollen! Das ist auf keinen Fall Luxus! Das nächste mal siehst du selbst zu, wie du dein Futton im Kampf einsetzt! Wenn ich sterbe, stirbst du auch, ist dir das klar? ...Verdammt! So viel zu deinem IQ. Und sowas soll erfahrener sein als ich... Daraufhin hörte man nur wieder ein Käfigklimpern - zumindest Kanade - und vermutlich, hätte sie es gesehen, saß das komische Ding von Pferd und Delphin nun wieder in seinem Emocorner. Das passierte schon mal vor 5 Jahren, als die Wirtin gesagt hatte, der Gobi würde in Punkto "Ich bin wütend und angsteinflößend"-Aussehen komplett versagen. Nun, so falsch lag sie gar nicht mal. Der 5-schwänzige sah eher so aus, als würde man eine Karotte oder einen Fisch in der Hand halten (Was auch immer eine Mixtur aus Pferd un Delfin nun aß) und damit rumwedeln, als würde man mit einem Hündchen spielen. Nur dass das Hündchen unglaublich hässlich war. Jetzt wirst du langsam beleidgend. Jetzt weißt du, wie ich mich immer fühle! Also jetzt wo dus sagst... nein. Kana blendete das Vieh einfach nur aus, wandte sich nun Misaki zu, nachdem sie sich vorgestellt hatte. Eh, ein bisschen verrückt ist sie ja, aber- Dann passt sie ja zu dir. Ich bin mir sicher, ihr werdet die aller besten Freunde. Willst du damit sagen, ich habe einen an der Waffel?! Nun setzte das selektive hören bei dem Bijû ein und er verstand nur den letzten Teil des Satzes. Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Kanade grummelte ein wenig vor sich hin, ehe sie anfing zu lachen, nun kam wieder die übliche Ausrede. Eine Heizung trage ich nicht mit mir rum, ich habe nur eine abnormal warme Körpertemperatur, hier Sie nahm kurz Misakis Hand, um ihr das ganze zu demonstrieren. Aber ich bin keine Wärmflasche, ja? "Ohja lass uns eine Übernachtungsparty machen, okay? Wer das größte Zimmer hat, wird dort geschlafen!" Sie hätte ja gerne mit eingestimmt, aber leider war ihr Zimmer nicht das größte. In der Wohnung wohnten auch nur sie und ihre Mutter, die meiste Zeit verbrachten sie im Krankenhaus und Kana auf dem Trainingsplatz, deswegen nickte sie Misaki einfach nur zu. Mit so einer auffälligen Haarfarbe bist du bestimmt nicht gesegnet, glaub mir. Ich musste mir schon einen neuen Namen für eine Haarfarbe überlegen, weil irgendwie keine dazu gepasst hat. Auf irgend eine Art und Weise konnte die Jinchûriki das Braunhaarige Mädchen gut leiden. Sie war zwar etwas verrückt, aber Kanade ja auch! A-Also Heizung! Wie man mich nur mit so einem billigen, weißen Porzellanding vergleichen kann! ... Mit der Höflichkeit haben wir es auch nicht so, was? Nun hör auf in meinem Kopf über andere zu lästern, du wirst ja schon paranoid mit deinen ewigen Selbstgesprächen! Wenn sie will gebe ich ihr was aus. Ein schönes Dampfbad mit 100% geändertem pH-Wert, das "ätzt" die Hautunreinheiten weg. Haha, bist du witzig. Siehst du, wie ich lache? Ich habe sie gerade erst kennen gelernt, vielleicht irgendwann später mal, fing sie an und lachte. Ich hab selbst genug Geld dabei, wenn du willst lade ich dich ein~ Und schon wirfst du unser hartverdientes Geld wieder zum Fenster raus. UNSER? Es existiert ein "wir"? Natürlich, ohne mich gäbe es kein du. Ohne dich gäbe es keine merkwürdigen Konversationen in meinem Kopf! G-Gruselgeschichten? Kanade hasste Gruselgeschichten und Geister, Dämonen und das Zeugs allgemein! Aber vor brutalen, höherrangigen Ninjas hast du keine Angst, nein. Da provozierst du lieber! Nyargh, Gobi!
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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptyFr Jan 27, 2012 11:31 am

So wie es aussah, war Sai wohl nicht der Einzige, welcher diese 'offene Art' etwas befremdlich fand. Auch sein neuer Kollege schien nicht ganz beeindruckt von dem Kuss, den er ergattert hatte, jedoch errötete er leicht. Das gab schon einen interessanten Eindruck und ließ den Violetthaarigen leicht grinsen. Ein solch nüchterner Geselle der errötete, wenn man ihn so frei von der Leber weg küsste. Dieser Fakt ließ ihn in verschiedene Richtungen denken, was sich hinter der ansehnlichen Fassade Kaito's verbergen konnte, allerdings schwieg er jegliches Kommentar dazu aus und gab ihm lieber innerlich recht, diesen ahnungslosen Gaffern einen Blick des Todes zugeworfen zu haben. Eigentlich verdienten sie ja weit mehr als das. Nun gut, nachdem der Schwarzhaarige dem braunhaarigen Mädchen unterschwellig unterstellt hatte, eine Außerirdische zu sein, stellte diese sich vor und dieser Wink des Schicksals...oder dessen Zaunpfahl, war kaum mehr zu übersehen. Es handelte sich bei der offenherzigen, wohl etwas naiven, jungen Dame um das fehlende Mitglied, Hinasaki Misaki. Sie sparte auch nicht mit Lobpreisungen ihrer selbst und an diesem Punkt wünschte sich Sai fast, sie nicht 'kleine Prinzessin' genannt zu haben. Aber schön, wenn sie sich darüber freute, dann mochte das ja gut sein. Recht interessant war auch, wie sie mit Kanade umsprang, sie eine Heizung nannte und eine Pyjama-Party vorschlug. Ich fühle mich irgendwie zu alt für so etwas..., war das Einzige, was der Yuki sich dabei denken konnte. Das letzte Mal, als er bei jemanden übernachtet hatte und das aus vollem Spaß war nun bereits über 3 Jahre her und er war damals auch reichlich jünger gewesen. Da kam es einem zurecht etwas seltsam vor, nun mit so etwas anzufangen, zumal...Ja, das Team war noch so frisch, so jungfräulich und selbst wenn er niemand war, der großartige Hemmungen kannte, ging ihm das doch ein wenig schnell.
In diesen Gedanken gefangen blendete er das weitere Gespräch aus, fasste sich mit Daumen und Zeigefinger ans Kinn und schien mit dieser Haltung auch nicht weiter aufzufallen. Seine leicht abwesende Miene wich allerdings bald einer Aufmerksamen, er horchte auf und wand den Blick scharf etwas seitlich.
"Bah! Dieser ekelhafte Kôno-Abschaum ist geküsst worden! Sicherlich hat er irgendein Genjutsu fabriziert! Niemand würde das freiwillig machen, da bekommt man ja Mundfäule und die Beulenpest!", höhnte ein etwas jüngerer, stämmigerer Kerl, laut seiner dichten Wolle auf dem großen Holzkopf und dieser buschigen Raupen, welche er als Brauen zweckentfremdete, konnte es sich nur um Utasaki Shigeru handeln. Bei Kami, warum musste diesem unausstehlichen und narzisstischen Balg gerade jetzt einfallen, den Weg zu kreuzen? Reichte es nicht, wenn er bei jedem kleinen Wehwehchen die ganze Krankenhausbesatzung wahnsinnig machte? Nein, wohl nicht, sonst würde er sich nicht anmaßen so abscheulich über jemanden zu reden, den er nicht einmal anständig kannte. Zumal er selbst nun keine Schönheit war...Und das weder äußerlich, noch charakterlich.
"Ich frag mich, warum die sich da alle mit dem abgeben? Jeder weiß doch, was für eine Missgeburt er ist! Obwohl, den Kiri-Nins kann man das ja nachsehen, gerade so. Aber das Mädel sollte sich echt schämen! Wartet es ab, nachher muss sie der Iryônin mit ins Krankenhaus nehmen, weil sie sich etwas von dem geholt hat.", stänkerte er schleimig weiter, seine Gesellen, welche beinahe noch dämlicher aussahen als er, lachten lauthals und beschränkt auf.
Mit jedem seiner abstoßenden Worte hatte sich der Ausdruck auf Sai's Gesicht verfinstert...oder abgekühlt, das konnte man nun sehen, wie man wollte, obwohl 'abgekühlt' zu einem Yuki wesentlich besser passte. Doch nicht nur das geschah mit ihm, sondern auch seine Missgunst vergrößerte sich, sein Geduldsfaden wurde ja regelrecht provozierend in die Länge gezogen. Seine Hand glitt von seinem Kinn hinab, sein bereits sehr aussagekräftiger, zerstörerischer Seitenblick schreckte bereits einige Zuschauer ab, ließ sie weiterziehen. Diese ekelerregende Kreuzung aus einem Schaf, einem kleinen Grizzly und einem Berggorilla schien das aber nicht zu bemerken, selbst wenn er so großmütig den Kiri-Nin verzieh, scheinbar nichts über diese krankheitserregende Missgeburt von einem zu wissen. Beide gedanklich betonten Ausdrücke regten das Gemüt des Iryônin keinesfalls ab, nein. Mit Kirigakure hatte er abgeschlossen und war somit nicht länger einer ihrer Shinobi, selbst wenn er den Großteil seiner Ausbildung dort abgelegt hatte. Und Aussagen wie diese, über krankheitserregende Missgeburten, wollte er schon gar nicht hören. Nicht nur weil man sich über so etwas nicht lustig machte, sondern weil diese Beleidigungen unter aller Würde waren. Da die Meute noch mehr feixte, ballte er eine Hand leicht zur Faust, seine Knöchel knackten dabei bedächtig.
"Pfui! Wir sollten wirklich besser gehen, sonst steckt der uns mit irgendwas an~", war das Letzte, was der Bursche von sich gab, bevor Sai's Geduldsfaden endgültig in zwei Teile riss, er mit einem doch noch recht gewöhnlichen Schritt auf ihn zutrat, aber mit einem recht ausholendem Schlag mit der blanken Faust auf seine Nase zielte. Bei ihm, so wusste der Chûnin, würde er nicht einmal Chakra in seine Hand leiten müssen. Ohne mit einer Wimper zu zucken traf die leicht kalte Faust auf die breite Nase, ein lautes Knacken war zu hören, danach ein heulender Aufschrei. Die Hand etwas schüttelnd zog die Langhaarige sie zurück, bevor das viele Blut des kleinen Kotzbrockens auf diese strömen konnte, geschweige denn eine dieser vielen Krokodilstränen, die aus den Schweinsäuglein stießen.
Mit einem zufriedenen Lächeln bedachte er sein Kunstwerk. "Perfekt, ich habe genau das Nasenbein getroffen.", lobte er sich weiterhin heiter, die Menge schien erstarrt zu sein und nur das Gezeter und Gejammere Shigeru's war zu vernehmen. Ein Fakt, der den Yuki nur noch zufriedener stimmte.
"Was fällt dir ein mich zu schlagen???!!", kreischte er, beinahe etwas zu hell für einen Jungen seines Alters, erntete aber nur ein sanftes Lachen. "Ich habe dich nicht nur geschlagen, sondern dir dein zartes Näschen gebrochen, mein Lieber. Und was fällt dir denn bitteschön ein, dir fremde Menschen mit solche abscheulichen Worten zu bedenken, hm? Haben dir die Götter ein Hirn geschenkt, um alles nachzuplappern, was du hörst? Oder damit du es zur Abwechslung einmal nutzt und merkst, das du selbst kein Gott bist, der über etwas richten kann, was er nicht kennt? Gut, statt Widerrede bekam er einen Blick der Wut, vermischt mit Tränen des Schmerzes und Zornes und einem Schwall Blut, welches bereits zwischen den Händen vordrang, welche der wandelnde Wildbusch auf seinen Gewürzprüfer presste. Ein eher unschöner Anblick.
"Nun, ich will mal nicht so sein und dir deine Gesichtsmitte wieder gerade biegen, kleiner Rotbusch. Aber das nächste Mal, sollte es denn eines geben, werde ich wohl nicht so nachsichtig mit dir sein.", säuselte Sai anschließend, natürlich betont freundlich, doch wenn man in der Lage war zwischen den Zeilen zu lesen, hörte man dennoch diese leicht gefährlich Tonlage heraus. Mit flinken Handgriffen packte er die Handgelenke des Jungen, zog diese aus dessen Gesicht und griff dann sofort mit einer Hand an die Nase, mit der anderen an das runde Kinn. Mit einem locker wirkenden, aber kräftigen Ruck drückte er die Nase in die andere Richtung, erneut erklang ein Knacken und als er die Hand wegnahm, sah man statt einem schiefen Gesicht wieder ein gerades, wenn auch blutüberströmtes.
Nach getanem Werk wand der Lilahaarige sich wieder ab, trat zurück zu seiner Kollegschaft und hörte, wie klein Shigeru sich mit seiner Bande Affen verzog. Sai hingegen schmunzelte nur fröhlich und wischte sich die blutbefleckte Hand an einem Taschentuch ab, welches er aus dem Kittel zog. Die noch immer erstarrten und teilweise auch überforderten und ängstlichen Blicke der Passanten störten ihn überhaupt nicht.
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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptyFr Jan 27, 2012 12:12 pm

"Ich bin die Hinasaki Misaki. Ihr könnt mich Misa nennen, Königin, holde Maid oder einfach nur kleine Prinzessin." "Darn." Ja, das war wirklich das einzige Wort, welches sich in diesem Moment traute, in Kaitos durch diese Aussage leergefegtes Hirn zu treten, die Warnschranke vor der Gefahrenzone zu durchbrechen und tatsächlich... gedacht zu werden: Verdammt. So etwas vervollständigte also das Team? Eigentlich dachte er ja, dass es nicht schlimmer kommen könnte - aber wieder überraschte ihn die Braunhaarige mit ihrer... "seriösen" - Achtung Sadis- ich meine, Sarkasmus - Offenheit:
"Trägst du eine Heizung mit dir rum? Du bist so schön warm wie im Bett. Ohja lass uns eine Übernachtungsparty machen, okay? Wer das größte Zimmer hat, wird dort geschlafen! Ich sollte mir auch mal die Haare färben..Nur schimpft meine Tante dann mit mir....Wollen wir irgendwo essen gehen? Die beiden geben uns sicherlich was aus." Kaito hörte gar nicht mehr, was Kanade dazu sagte, denn in seinem Hirn verwandelte sich eben jenes Darn soeben in ein Männlein, welches auf eine Klippe zurannte. Eine große, hohe Klippe und hinter dem die Worte dieses Mädchens hinterherliefen - nicht aufhörend, sondern immer lauter werdend. Letzten Endes sprang das Männlein von der Klippe, während es im Fall von braunhaarigen Misaki-Vögeln attackiert und massakriert wurde und ein langes "Neeeeein" rief, woraufhin es auf dem Boden zerschellte.
Kaum merklich schluckte der Schwarzhaarige.
Das konnte wirklich alles nicht wahr sein. Dieses Mädchen seine Teamkollegin? Als nächtes verpasste sie ihnen allen rosa Teddybären und stellte sie als Gartenzwerge in ihr Zimmer, von dem sie dachte, dass die Posterecke mit den Popstars so etwas wie ein solcher Garten wäre. Oh ja, er sah es schon vor sich: Pinke Missionskleidung und vieeeel Schminke... ja, sie würde die Gegner - Achtung dieses Mal Sadismus - zu Tode lieben, während er sie sofort mit eben diesen durchbohren würde, nur um dieses Gesülze in Aktionen und Wasserfällen an Worten zu stoppen. Konventionelle Methoden? Überbewertet. Richtiger Weg? Fraglich. Moralische Bedenken? Keineswegs.
Es war, als würde ein Strohball - oder auch jener Shigeru, welchen Kaito mit seinen dummen Kommentaren aus dem Augenwinkel längst bemerken würde - durch die Straße rollen. Genau genommen wäre aber die Person des Shigeru blutig, weil Kaito ihn literarisch mit Worten und Blicken aufgespießt hätte - aber dazu ein andermal. "
G-Gruselgeschichten?" Kanades Aussage nach zu urteilen schien sie Angst zu haben, doch das kümmerte den Schwarzhaarigen natürlich nicht weiter. Stattdessen überlegte er sich, wie er sich aus diesem dummen Essen herausreden konnte, dass ja traditionell jedes neu zusammengefundene Team abhielt. Halt... Nahm dieses Mädchen, welches leider Gottes - hier war der Himmelherr auch nicht hilfreich - den Namen Hinasaki Misaki trug, wirklich alles für selbstverständlich hin und ließ sich von vorn bis hinten bedienen? Verwöhnen? Was um alles in der Welt hatte sie für eine... Weltanschauung? Lebte sie in einer pinken Welt, in der es rosa Elefanten gab? Wieder lag ihm ein sadistischer Gedankengang mit einem brutalen Elefanten in Gedanken, doch unterließ er es, diesen auch nur ansatzweise auszudenken. Komischerweise konnte er es selbst nicht glauben, dass er sie zuvor auch noch als "niedlich" bezeichnet hatte - zumal er ebenfalls keine Ahnung hatte, dass sie ihm doch noch ans Herz wachsen würde... genauso wie der andere Teil des Teams.
"Ich ziehe es vor, alleine zu schlafen." Unvergessen schob sich die Erinnerung an einen schlafwandelnden Taichi in sein Gedächtnis, der auf einmal... nein, das wollte man lieber nicht wissen. Ein sehr dunkles Kapitel von Kaitos mieser Laune... sehr sehr dunkel.
"Ich frag mich, warum die sich da alle mit dem abgeben? Jeder weiß doch, was für eine Missgeburt er ist! Obwohl, den Kiri-Nins kann man das ja nachsehen, gerade so. Aber das Mädel sollte sich echt schämen! Wartet es ab, nachher muss sie der Iryônin mit ins Krankenhaus nehmen, weil sie sich etwas von dem geholt hat."
In diesem Moment waren die Beschimpfungen des Exemplars eines Vollpfostens allerdings nicht mehr zu überhören, sodass Kaito wortwörtlich in jene Richtung sah und den Haarigen mit seiner kleinen Bande direkt anblickte. Man hörte es wahrscheinlich über die ganze Straße und somit würden Kanade und Misaki, sowie auch Saitô, es keinesfalls überhört haben. Kaito selbst jedenfalls zeigte ihnen nur einen kalten Blick, schien das ganze jedoch gar nicht an sich heran zu lassen. Keinesfalls zeigte er auf seinem Gesicht irgendeinen Zug, den man als Trauer oder Einsamkeit interpretieren konnte. Nein, eher war da etwas Gefährliches, welches in seinen Augen kurz auffunkelte und ihn nur um Haaresbreite half den Gedanken zu unterdrücken, die beiden nun von einer echten Klippe zu stürzen und sie dann zu massakrieren. Was letzteres betraf, so schien jedoch der Lilahaarige eine Berufung des Heillandes erhalten zu haben: Ja, mit großen Schritten schritt er zur horstigen Tat und - brach ihm die Nase.
Nicht nur die Bewohner in den Straßen waren überrascht, sondern auch Kaito hatte die Augen geweitet und den Mund leicht offen. Er spürte vor Überraschung nicht einmal mehr den kühlen Wind, obwohl er nur das weiße Hemd anhatte. Stattdessen hörte man das Knacken der Nase in der aufgekommenen Stille, als Saitô auf diesen Jungen zugeschritten war, eindeutig... und unter großem Murren und einem wirklich grausamen Akt seitens eines Iryônin (!) verschwand jener Unruhestifter. Was Kaito betraf, so blickte er Saitô an und sagte erst nach einer kleinen Pause etwas, öffnete den Mund:
"Ich brauche keinen Beschützer." Man konnte heraushören, dass ihm die Aktion seitens Saitô gar nicht geziemt hatte, doch schloss er im nächsten Moment kurz die Augen und ein kleines Kopfschütteln war merklich zu erkennen. Schon komisch diese Leute. Erst Taichi und nun dieser Kerl, der sich für ihn in den Kampf stürzte? Sie waren hier wirklich alle verrückt...
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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptyFr Jan 27, 2012 12:44 pm

Egal was die anderen sagen ich finde deine Haare klasse., sagte sie und hatte schon ihre eigene Meinung gebildet. Manchmal sagten Leute wirklich fiese Dinge und ob sie überhaupt merkten was sie den anderen antun war fraglich.
Etwas überrascht sah Misa das Mädel wieder an da diese ihre Hand genommen hat. Ach was. Ich werde dich schon als Person sehen keine Angst. Mit was für Leuten Misa nun abhing wusste sie nicht und würde es sich bestimmt nicht mal merken wenn man es ihr erzählen würde. Einfach alles von sich abprallen lassen was sie oder andere schaden könnte war wohl die beste Fähigkeit von ihr. Nein das ist total unromantisch wenn ein Mädchen bezahlt. Die Jungs tun es! So wie es sich gehört. Wird ja noch schöner wenn die Mädels bezahlen müssen. Misaki wollte doch nur ein paar Takoyakis essen oder auch Mochis. So teuer waren diese nicht und selbst diese beiden Pleitegeier könnten dies bezahlen.
Ja genau Gruselgeschichten! Das wird total toll. Ich kenne ganz viele, von Zombies bis hin zu Geistermädchen die von einen Kerl in Stich gelassen wurde... Tja Misa nahm die Einwände der beiden Jungs gar nicht wahr. Diese wurden gekonnt ignoriert so wie alles was ihr nicht in den Kram passte. Nun vernahm sie die ganzen Bemerkungen von den Zuschauern. Wieso fanden die es nicht in Ordnung das Misa den Jungen geküsst hat?
Irgendwas musste die Braunhaarige doch verpasst haben nur was? Entweder die haben alle mal so gar keine Hobbys und müssen irgendwen raussuchen um diese Person zu piesacken oder der wehrte Junge musste was angestellt haben. Um einen besseren Überblick zu haben erhob Misa sich von ihrem Platz um mal die Leute zu betrachten. Besonders Sai ging ab. Das er so stark ist sah man ihm gar nicht an. Er wirkte fast schon wie ein hübscher Bubi. Was man von den anderen Gestalten nicht behaupten konnte. Diese sahen aus wie eine Kreuzung eines Affen und irgendwas anderem. Ok das mit dem Affen nahm sie lieber zurück. Die armen Tiere will keiner beleidigen indem man sie mit solchen Leuten verglich.
Misa schnappte sich Kaitos Hand und grinste vergnügt und wartete, dass Sai wieder zurückkam. Nachdem Sai wieder zurück war und seine Hand säuberte sah Misaki in die Runde. Okay, Freunde...Wo schlafen wir den? , fragte die Braunhaarige. Für sie war das Thema erst beendet wenn alles abgeklärt war. Ich weiß ja nicht aber mit dem Kittel siehst du echt scharf aus. Da war es wieder. Misakis "kleine" perverse Seite die zum Vorschein kam musste auch gleich was von sich geben. Dennoch war der Kono Junge interessanter. Die Leute mochten ihn nicht und da Misa gerne die Leute schockte, wird sie öfters mit ihm abhängen.
Nun fiel Misaki wieder das ein, wozu sie überhaupt los gegangen ist. Ich muss mein Team suchen! Die Hände der beiden lies sie los und rannte dann auch schon los. Bevor sie um die Ecke bog blieb sie abrud stehen und drehte sich nochmal zu den anderen. Wir treffen uns einfach heut Abend wieder hier. Und kommt bloß nicht zu spät!, rief sie, rannte los und machte bekanntschaft mit der Hauswand. Langsam sank sie zum Boden. Nicht..weinen..., sagte sie zu sich selbst und fing auch schon an zu weinen.
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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptySa Jan 28, 2012 5:07 am

"Egal was die anderen sagen ich finde deine Haare klasse." Findest du? Danke! Kanade lachte und kratzte sich am Hinterkopf, ehe sich das süße, weiße Etwas wieder melden musste. Ich finde diese Farbexplosion auf deinem Kopf auch klasse! Ich danke dir für deinen wunderbaren Sarkasmus. Immer wieder gern. Ich frage mich, ob sie wohl gelogen hat?... Gobi! Als Misaki sagte, sie würde sie schon als Person sehen, musste die Chûnin lachen. Das war vorhin eigentlich eher eine Beleidigung gegen den 5-schwänzigen, als gegen sie. Da kannst du wieder lachen, sowas hinterhältiges! Ich eine Heizung, ja sicher das ist ja- Nur die Wahrheit, nur die Wahrheit... Beleidigt verzog Gobi sich wieder in seine Ecke, wie gemein war das denn?! Ein wenig zitterte das Mädchen, als sie Misakis Worte hörte. Eh, ja, ganz toll....ha..ha... "Bah! Dieser ekelhafte Kôno-Abschaum ist geküsst worden! Sicherlich hat er irgendein Genjutsu fabriziert! Niemand würde das freiwillig machen, da bekommt man ja Mundfäule und die Beulenpest!" Kanades Lächeln erstarb und sie drehte ihren Kopf leicht zur Seite, wobei sie etwas (und die Betonung lag auf ETWAS) sah, dass alles andere als Schön war. Der sieht aus wie eine Kreuzung aus Yonbi und Shukaku, nur in Hässlich. Seine Zähne erinnern mich irgendwie an Sterne, so gelb und so weit auseinander. "Ich frag mich, warum die sich da alle mit dem abgeben? Jeder weiß doch, was für eine Missgeburt er ist! Obwohl, den Kiri-Nins kann man das ja nachsehen, gerade so. Aber das Mädel sollte sich echt schämen! Wartet es ab, nachher muss sie der Iryônin mit ins Krankenhaus nehmen, weil sie sich etwas von dem geholt hat." Langsam aber sicher wanderte der Griff der Jinchûriki zu ihrem Schwert, der Kerl war doch der Wahnsinn! Sie empfand ihn als Autounfall - man kann nicht hin, aber auch nicht weg sehen. Diese Worte kamen ihr aber auch irgendwie bekannt vor, so halb war es das selbe, was sie selbst damals ertragen musste. Kanade streckte ihre Hände, wobei ein ungemütliches Knacken zu hören war, der Kerl hatte bald ihr Schwert in seinem Körper. Ich würde meinen Dampf darauf verwetten, dass seine Eltern Geschwister waren. Das ist die einzige Erklärung, die mir bei Betracht dieser Mischung aus Höhlenmensch und Nacktmull logisch erscheint. Ich glaube er braucht eine Umarmung. Ins Gesicht. Mit einem Schwert. Noch nie verstand sie sich besser mit Gobi, als in diesem Moment. Damals, als Kana beleidigt wurde, ging das Gobi ja genau so ans Herz wie ihr. Und nun, kam jemand anders drann. Etwas, was die Erdbeerblonde überhaupt nicht leiden oder Gut heißen konnte, solche abartigen Berggorillas waren das Letzte auf der Welt. Das sie Einzigartig waren, hoffte wahrscheinlich die Ganze Welt. "Pfui! Wir sollten wirklich besser gehen, sonst steckt der uns mit irgendwas an~" Genau nach diesen Worten, übernahm Saitô schon ihren Job und gab dem King of Horsts eine Schönheits OP ins Gesicht, genau, wie er es gebraucht hatte. Ein sadistisches Grinsen schlich sich auf das Gesicht der Chûnin, sie konnte den Iryônin wirklich nur loben, weshalb sie dem entsetzten Höhlenmensch, der sie gerade anschaute, einen Blick zu warf, der Bände sprach. Zwar lächelte sie, aber es war ganz sicher kein normales. "Was fällt dir ein mich zu schlagen???!!" Das Gekreische geht einem ja durch Mark und Bein! Ich würde gerne wissen, was der als Unbeteiligter zum Thema Intelligenz meint. Falls man ihm das Wort nicht vorher erst erklären muss, denn ich bezweifle, dass sein Gehirn voll Funktionstüchtig ist. Genau! Bei Gobis Sätzen konnte Kanade immer nur bestätigend nicken, mit ihrem Griff gefährlich fest am Schwert. Das nächste mal, würde Mr. Ich-habe-noch-nie-von-rasieren-gehört Bekanntschaft mit ihrem Schwert und Futton machen, würde er noch einmal solch Kommentare loslassen. Das Etwas, seine Gefolgschaft -die Beine hatten wie Rehe, aber nicht so schlank, sondern so behaart- verzogen sich. Die Jinchûriki konnte nur ein zufriedenes Gesicht aufsetzen, zum Glück war dieser furchtbare Anblick nun weg. Misaki schien die ganze Situation nicht so zu beschäftigt haben, denn sie fing sofort wieder mit ihrer Übernachtungsparty an und ließ einen Kommentar über Sai ab, so abwegig klang dieser gar nicht. Kanade konnte irgendwie nicht verstehen, wie so sie den Kôno-Jungen so verabscheuten, so etwas tat einer "Gleichgesinnten" auch weh, obwohl sie nicht wusste, ob es Kôno-san im Inneren auch schmerzte, so wie bei ihr damals. Misaki verabschiedete sich, da sie ihr Team suchen wollte, ehe sie auch schon gegen eine Hauswand rannte. Uwah, Misaki, alles in Ordnung? Also der helf ich ganz sicher nicht, nachdem die mich so beleidigt hat! Ich bleibe viel lieber bei dem Kôno-Jungen, den mag ich! Wir teilen sogar die selben Ansichten! Klappe! Die Erdbeerblonde sweatdropte und half Misaki, dieses Vieh muss sie einfach nur ignorieren. Wo sie vorhin noch ein und der selben Meinung waren, ging nun das Gezanke wieder von vorne los.
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Yuki Saitô
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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptySa Jan 28, 2012 9:44 am

Nachdem Sai also wieder zu seinen Kameraden zurückgeschlendert war, noch immer recht zufrieden mit dem Ergebnis seiner Tat, herrschte für's Erste eine kurze Weile Ruhe. Die Passanten zogen endlich ihres Weges, sein Plan war also voll aufgegangen, dennoch entging ihm nicht, dass der Schwarzhaarige ihn ja beinahe anstarrte. Verdenken konnte er es ihm nicht, oft sah man ihn so an, wenn er dem Bild des reinen, hübschen Iryônin widersprach und Gewalt anwandte, statt lange Reden zu schwingen, die bei solchen Kalibern wie dem wandelndem Buchsbaum eh nichts brachten. Auch die folgende Aussage wunderte ihn nicht: "Ich brauche keinen Beschützer." Ja, das passte doch prima in das Bild eines kühlen und nüchternen Einzelgängers, welchen Kaito wohl darstellte. Passend dazu schloss er sogar die Augen und schüttelte leicht mit dem Kopf. Wenn sich der Yuki nicht irrte, konnte sein Gegenüber wohl kaum glauben, dass jemand so irre war, ihm zu helfen, dabei sah der Befürworter des Frostes dies als selbstverständlich und lächelte daher erst noch etwas. "Wenn es du dich besser fühlst...Ich wollte ein Exempel an die Allgemeinheit statuieren. Mir scheint es nämlich, dass der Großteil der Bevölkerung sich zu schade ist, selbst zu denken und zu handeln. Und das sie sich ihrer Taten und Worte gar nicht bewusst sind. Lieber folgen als gegen den Strom schwimmen ist doch sehr viel einfacher. Nur mag ich diese Einstellung ganz und gar nicht." Zum Ende hin verhärtete sich seine Miene etwas, das Taschentuch haltend knackten seine Fingerknöchel nochmals bedrohlich, bevor er das gute Stück in die Tasche seines Kittels steckte. "Sehen und richten...Scheint wohl ein Grundsatz dieses Dorfes zu sein.", fügte er noch seufzend hinzu und sah sich gedanklich kurz mit dem Dorfwappen Kirigakure's an seinem Stirnband die Tore Yukigakure's durchschreitend, es ablegend. Manchmal fragte er sich, ob es nun hier mehr Denkfaule gab oder in seinem Geburtsreich. Wohl hier, die Bevölkerung Kiri's war ja nachweislich arg dezimiert worden. Naja, es war schon gut so, dass zwar hier im Reich der Herkunft seines Clans lebte und diente, aber das sein Herz sicherlich nicht für das ganze Dorf schlug. Lediglich für all das, für das es sich zu kämpfen lohnte. Leute wie jene, die sich zum Beispiel an Kaito ausgelassen hatten, ohne einen triftigen Grund zu haben, vielen nicht in seine Kategorie, genausowenig wie größenwahnsinnige und eingebildete Regierungsmitglieder, die vom Tuten und Blasen nicht das geringste Fünkchen Ahnung hatten. Jeder sollte das erhalten, was er verdiente. Diese Hirnlosen verdienten nicht, das man für sie sein Herzblut gab und Kaito verdiente nicht, so behandelt zu werden. Niemand verdiente das. Wenn keiner etwas dagegen unternahm, würde er es eben tun - mit seinen Mitteln. Und das so lange, bis es sich auch beim Letzten eingeprägt hatte.
Misaki-chan, dieses naive, quierlige Mädchen, welches sehr wohl auch zu seinem neuen Team zählte, sah derweil quietschvergnügt durch die Runde und fragte, wo sie denn ihre Pyjama-Party abhalten würden. Dieses fröhliche Schmunzeln trat natürlich wieder auf die Lippen des Lilahaarigen zurück, jedoch zog er bedächtig eine Braue nach oben. Bei dieser Idee war ihm immer noch nicht ganz wohl zu Mute, ging man zum Einstieg in ein Team nicht eher Essen? Musste es gleich so etwas sein? So viel Offenheit und Vertrauen, wenn man gerade mal die Namen voneinander kannte? Da niemand so recht etwas darauf zu erwidern wusste, plapperte die Braunhaarige vergnügt weiter. "Ich weiß ja nicht aber mit dem Kittel siehst du echt scharf aus." Die Braue nur noch ein Stückchen höher ziehend sah der junge Yuki an sich herab, für ihn war der Anblick in seinem Kittel über dem schwarzen Kimono völlig normal. Scharf...Naja, er hätte solch ein Kompliment ja etwas anders ausgeschmückt, weniger direkt, aber...Irgendwie konnte er dem Mädel gar nicht böse sein, lachte daher leise und verneigte sich schwungvoll vor ihr. "Dankeschön für das Kompliment.~"
Kaum hatte er seine kleine, höfliche Danksagung beendet, verabschiedete sich die Gute, sie müsse ja ihr Team suchen und das sie sich einfach am Abend hier treffen würden. Ihr Team suchen? Wusste sie genauso wenig wie ich?, fragte er sich, sah ihr nach und wusste nicht recht was er weiterhin denken sollte, als sie gegen die nächstbeste Mauer lief, umfiel und anfing zu weinen. Kanade, welche er bisher als gute Seele einschätzte, eilte bevor er sich überhaupt sorgen konnte zu ihr und half ihr auf. Auch Sai setzte sich in Bewegung, kam direkt vor ihr zum Stehen und musterte sie eingehend, ob sie sich nicht etwas getan hatte. Äußerlich war nichts zu sehen und nach einer Gehirnerschütterung sah sie auch nicht aus. Wenn sie eine hatte, würde sich das sowieso in den nächsten Sekunden zeigen. "Du solltest etwas vorsichtiger sein, Misaki-chan. Und warum willst du dein Team suchen, wenn du Kaito-kun und mich bereits gefunden hast, hm?" So liebevoll seine Stimme auch klang und so lieblich sein Anblick auch sein mochte, seine Gedanken gingen kurzzeitig in eine andere Richtung. Yuki Saitô, Glückwunsch! Du stehst wohl am Anfang der Prüfung deines Lebens! Wie recht er damit haben sollte, ahnte er ja noch nicht und das dies nicht nur das Mädchen betraf, sondern auch den jungen Kôno. Wohl ahnte keiner der Anwesenden, wie sich diese Verbindung auf ihre Zukunft auswirken würde. Sie konnten noch nichts von den guten und schlechten Begebenheiten, welche da kommen würden, voraussehen. Aber wie hieß es immer so schön: Selbst bei fraglichen Gedanken sollte man sich doch geziemt verhalten und vor allem eine Dame nicht weinen lassen. Genau gesehen, konnte der Iryônin es auch nicht länger ertragen, dass sie weinte. In der Hinsicht war er wohl doch wie der gutherzige Schäfer zu seinen Schäfchen.
"Du wolltest doch, das wir uns treffen, gemeinsam essen und nun ja, diese Pyjama-Party abhalten, nicht? Bei mir zu Hause wäre genug Platz, außer meinem Bruder wird niemand sonst da sein und wegen ihm könnte ich abends auch nicht ausgehen. Wir müssten nur etwas Essbares einkaufen, denn meine Kochkünste genügen sicherlich nicht für ein Festmahl. Aber dafür musst du nun aufhören zu weinen, ja?", unterbreitete er sanftmütig sein Angebot, das er nur des Friedenswillen getätigt hatte. Ihm selbst war nicht geheuer, ob das gleich zu Anfang etwas werden sollte, aber na schön. Dann würde er sich eben nach dem Dienst mit ihnen treffen, einkaufen und sie mit nach Hause nehmen. Jinnai tat Besuch sicher auch recht gut, er sah ja sonst niemanden außer die liebe Familie und war oft alleine.
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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptySa Jan 28, 2012 10:38 am

Eine feine Hand ergriff kurzzeitig die seine, ließ sie aber auch im nächsten Moment gleich wieder los. Nicht wissend, was diese Gestik bedeuten sollte, hörte Kaito das Kompliment, Sais Antwort - "Ich muss mein Team suchen!"
Genau. Das. Innerlich fragte er sich ernsthaft, ob dieses Mädchen ihren Rang nicht im Lotto gewonnen hatte, doch andererseits hob er seine Hand und blickte sie eine längere Sekunde lang an. Körperliche Nähe, was? Das war das, was alle hier hatten: Sie hatten entweder Familie zu Hause oder Freunde. Alles, was er nicht hatte. Gut, man konnte Taichi und Akisa vielleicht als Freunde bezeichnen, doch in Anbetracht dessen, dass sie alle sich kaum noch sahen - nein, das konnte man höchstens eine leichte Freundschaft nennen. Nicht mehr. Ob Taichi sich vielleicht nicht doch noch von eben davongemachten Shigeru überzeugen lassen würde? Nein, soweit würde es wohl nicht kommen, doch hatte Kaito gelernt immer mit allem zu rechnen. Unvergessen natürlich jener Tag, an dem der alte Mann starb.
Allerdings war das nächste was er hörte ein dumpfer Aufprall und im nächsten Moment ein Weinen. Ein Weinen jedes Mädchens, was er vorher noch als unfähig bezeichnet hatte - wobei er dies nun laut ausrufen würde - und das nicht einmal wusste, wer in seinem Team war. Nunja, immerhin wusste sie - wie Sai -, das er überhaupt eines hatte. Gut. Das hätte er ihr schon einmal nicht zugetraut. Aber die Tatsache, dass sie nun da so saß und weinte... Gott, wie würde das Ganze noch werden, wenn sie zusammen auf Missionen gingen? Durfte er ihr dann mit "Sai" immer den Hintern retten, auf dass sie ihnen danach um die Arme fiel und sie küsste? Nein, dieses Mädchen war viel zu naiv und weich. Wie war sie nur auf den Gedanken gekommen Kunoichi zu werden? Hatte sie irgendjemandem etwas beweisen wollen? Hatte sie Geldsorgen? Oder wollte sie einfach nur ihr Dorf beschützen? Die Menschen, die ihr etwas bedeuteten? Eines, von vielen Mysterien auf diese Welt - welche Kaito aber auch nicht wirklich lösen wollte. Was würde es ihm schon nützen, das zu wissen? Würde sie danach... weniger tollpatschig sein? Wohl keineswegs.
"Du solltest etwas vorsichtiger sein, Misaki-chan. Und warum willst du dein Team suchen, wenn du Kaito-kun und mich bereits gefunden hast, hm?" , "Uwah, Misaki, alles in Ordnung?"
Natürlich waren die beiden anderen sofort bei ihr und sofort halfen sie ihr auch. Während Kanade fragte, ob alles in Ordnung war, schritt Sai schon zur Tat und schien einzuschätzen, ob sie sich etwas getan hatte. Kaito selbst blieb auf der Stelle stehen und blickte noch einmal in jene Richtung, in der Shigeru davon gelaufen war, nach dem Sai ihn "verteidigt" hatte. Wie lächerlich. Er brauchte niemanden, der ihn verteidigte. Einfach niemanden. Alleine war er besser dran und alleine wurde er stark. Zwar war es manchmal doch recht witzig in einem Team, aber... naja. Er war eben, wie er war und daran konnte man nichts ändern - auch, wenn das so viele Leute am liebsten tun würden. Daran bestand wahrlich kein Zweifel.
"Du wolltest doch, das wir uns treffen, gemeinsam essen und nun ja, diese Pyjama-Party abhalten, nicht? Bei mir zu Hause wäre genug Platz, außer meinem Bruder wird niemand sonst da sein und wegen ihm könnte ich abends auch nicht ausgehen. Wir müssten nur etwas Essbares einkaufen, denn meine Kochkünste genügen sicherlich nicht für ein Festmahl. Aber dafür musst du nun aufhören zu weinen, ja?"
Pyjama-Party? Wie aufs Stichwort knickte Kaitos Laune wiederum eine Etage weiter ein. Er hatte wirklich keine Lust auf solch eine Veranstaltung zu gehen und schon gar nicht wenn ein Mädchen dabei war, das sich an einen ranwarf und- nein, er musste die Lippen ausblenden - küsste. Das war nicht nur krank, sondern auch billig. Etwas, was er gar nicht leiden konnte. Zudem saß sie da und weinte, während die anderen beiden ihn wahrscheinlich mit bösen Blicken durchbohren würden, weil er sich nicht zu ihnen gesellte. Was würde dieses Mädchen erst tun, wenn Sai und er wirklich nur Schlafsachen anhatten? Das wollte er gar nicht wissen. Immerhin stand er jetzt gerade einmal nur mit einem dünnen weißen Hemd hier, das leicht an seiner Brust klebte, da er ja geschwitzt hatte, aber an weiteren wollte er nicht denken. Kurz: Er hatte einfach keinerlei Lust dieses Mädchen weiter einzuschätzen, beziehungsweise auf eine dumme Pyjama-Party zu gehen.
Aber gut... Etwas Essbares. Das hieße dann dort Kochen oder dergleichen. Eine solche Veranstaltung war zu Beginn eines Teams immer Pflicht, also hatte er keine andere Wahl. Nach dem Essen würde er einfach verschwinden. Ja, genau. Er würde einfach irgendetwas unternehmen müssen - nachdem er gekocht hatte. Man sah es ihm nicht an und er machte es nur, weil er es machen musste, aber ja, er konnte kochen. Wenn ihm Sai dann noch dabei half und Kanade ebenfalls, dann würde das schon ein gutes Essen werden - Misaki wollte er lieber kein Messer in die Hand geben mit ihrer Tollpatschigkeit. Gott... Sai sprach mit ihr wie mit einem kleinen Baby.
Schließlich ging allerdings auch der Schwarzhaarige zu der kleinen Szene. Aus Zwang musste er nun ein Lächeln aufsetzen - sonst würde sie ihn entweder dumm anmachen oder aber weiterheulen, was bei seiner Laune wirklich kein Wunder wäre. "Beruhige dich einfach, Misaki. Wir machen es wie Sai es hier gesagt hat und von mir aus kann ich dann auch..." Kurzzeitig bemühte er sich keine Grabesstimme aufzusetzen. "...kochen." Hey, er hatte sogar Erfolg. Immerhin ein Lichtblick, nicht wahr? So stand er jedenfalls bei der Gruppe und wartete darauf, dass die Braunhaarige sich wieder beruhigte.
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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptySo Jan 29, 2012 3:57 am

Ihr Kopf tat nun weh und wie es sich anfühlte, würde es eine Beule geben. Ihr Onkel hätte sie sicherlich dafür bestraft weil sie am weinen war. Dieser Oinin wollte ganz gerne, dass seine Nichte auch bald mal zu dieser Einheit gehört. Dafür musste man Misa abhärten da sie viel zu weich war. Leider übernahm seine Frau die Erziehung und da er ihr eh keinen Wunsch abschlagen kann, gab er einfach nach. Erst wanderte ihr Blick zu der jungen Dame und nickte auf ihrer Frage. Ja..Alles bestens. Überrascht sah sie zu Sai da er und Kaito ihre Teamkameraden waren. Wieso sagt ihr das den nicht? Dann hätte ich mir sicherlich nichts getan. Misa wischte sich die Tränen weg, stand auf und klopfte sich den Dreck von der Kleidung. Die Wand kam eindeutig viel zu früh und die Wand hatte die alleinige Schuld daran. Der Vorschlag von Sai klang wirklich super. Daher bildete sich schnell ein lächeln auf ihrem Gesicht und Misa war wieder die alte. Ohja! Das wird lustig. Meine Eltern wissen Bescheid das ich heute woanders schlafe... Eigentlich nur ihre Tante und Onkel. Wieder mal hatte sich ihre Mutter in das Zimmer verzogen und das seit 2 Tagen. Um die beiden nicht mit ihren Problemen zu belasten, da diese sicherlich selbst welche hatten verschwieg Misaki es. Und weiter daran denken wollte sie auch nicht weil dies würde auffallen wenn sie plötzlich so Niedergeschlagen wirkte.
Also..Ich hätte gerne Okonomiyaki! Das ist total lecker! Auch wenn Misaki dies schon seit Tagen aß, konnte sie nie genug davon bekommen. Nun kam auch Kaito dazu den sie anlächelte da sogar er was vorschlug. Du kannst kochen?! Das ist echt super. Ein Junge der kochen kann..Ich kanns nämlich nicht... Ihr letzter Versuch ging total in die Hose. Das Essen war versalzt, Den Kuchen konnte man als Waffe benutzen und die Getränke schienen so, als könnten sie sich bewegen. Seitdem verweigerte ihre Tante ihr den Zugang zur Küche soweit Misa etwas "kochen" wollte. Die 4 waren schon ein seltsamer Haufen. Immer wieder schauten die Leute verstört zu der Gruppe und wussten nicht so recht was sie davon halten sollten. Nur trauten sie sich nichts zu sagen da Sai noch dabei war. Wäre der nicht dabei, würde hier die Hölle herrschen.
Munter lief Misaki schon vor um in das nächstbeste Geschäft hinein zu gehen. Dort nahm sie sich ein Einkaufskorb und sammelte darin die nötigen Zutaten für das Gericht.
Skeptisch sah der Verkäufer ihr dabei zu da er vorhin den Wirbel draußen mitbekommen hat. Dann blieb sie vor einen Regal voll mit Zeitschriften stehen. Ihr Blick hing auf einem Bild voll mit bunten Blumen. Eine schöne Blumenwiese die Misa hier noch nicht gesehen hat.
Ihr Vater wollte ganz gerne mit ihr und ihrer Mutter in ein warmes Reich reisen um dort Urlaub zu machen. Wie heißt unser Team eigentlich? Und wo ist unser Sensei? Kanade-chan? Gehörst du auch zu unseren Team? Den Blick vom Bild behielt sie weiterhin bei und so langsam dämmerte es ihr. Sie hatte kaum noch Geld...Wir legen alle etwas zusammen ja?!, schon hektisch kam es von ihr heraus. Das hatte Misaki total verpeilt. Um ihre offenen Rechnungen zu begleichen, hatte sie den meisten das Geld zurückgeben. Soweit es geht muss Misaki viele Missionen erfüllen um die Rechnungen allesamt zu bezahlen. Oder auch..Sai und Kaito konnten es tun. Dann wäre sie aber denen mehrere Gefallen schuldig. Vielleicht für die mal die Hausarbeiten übernehmen oder irgendwas anderes machen worauf diese keine Lust hatten.
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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptySo Jan 29, 2012 11:26 am

"Sehen und richten...Scheint wohl ein Grundsatz dieses Dorfes zu sein." Die Erdbeerblonde verschränkte die Arme, wieso hatte sie auch gedacht, das Yuki in solchen Dingen anders sein würde? In dieser Sache ist wohl jedes Dorf gleich, hm?, seufzte sie und konnte nur den Kopf schütteln. Da erzählst du mir aber was ganz neues, du Schlaukopf! Gleich fing Gobi wieder an zu schimpfen, heute hatte er wohl seinen schlechten Tag oder eher den Disstag. Die meiste Zeit stritten sich die beiden, sogar in Kämpfen. Eine Änderung ist noch in weiter Ferne vor allem würde das Mädchen zu aller erst einmal einen Sensei brauchen, der sie auch kontrollieren kann, falls sie außer Kontrolle gerät. Und irgendwann musste sie dann nur noch eine Möglichkeit finden, Gobi unter Kontrolle zu bringen! Bitch, please. In deinen Träumen! Irgendwann, an irgendeinem Tag hab ich dich so weit und dann, dann reden wir weiter! Desu Desu. Die Jinchûriki verdrehte die Augen, Gobi würde seine Meinung wohl nie ändern, genau so wenig wie die Leute, die wussten, dass das Ding in ihr versiegelt war. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis sich der Rest auch noch von ihr abwenden würde so wie im märkischen Viertel der Ninjawelt, in Kiri. Das sie nun nicht mehr dort wohnte, war wohl das beste was ihr je passieren konnte. Sie mochte dieses Dorf nicht mehr, noch würde sie es gerne wiedersehen. Aber einige Sachen von dort, blieben ihr dann doch noch. Welche, traten allerdings noch nicht ans tageslicht. Nach all dem Radau war Kanade nun schlussendlich neben Misaki, die sich den Kopf an der Wand angestoßen hatte. Genau, genau! Und wir erzählen uns so viele Gruselgeschichten wie du willst, in Ordnung? Sie konnte nur mitmachen und eigentlich war sie, genau so wie Misaki, genau sofort Feuer und Flamme für diese "Übernachtungsparty". Vielleicht lernte sie so mal endlich richtige Freunde kennen, natürlich nur so lange sie ihr "dunkles" Geheimnis kannten, auch wenn sie sie alle 3 anders einschätzte, schon allein nach ihren Taten zu urteilen. Also mich als dunkel zu bezeichnen! Ich bin ja vieles, aber nicht das! Was dann? Hässlich, faul, dumm- Das sagt aber gerade die richtige! Wer hat denn hier keine Freunde, hmmm?! .....KolKolKol "Ohja! Das wird lustig. Meine Eltern wissen Bescheid das ich heute woanders schlafe..." Nun, wenn Kanade nach Hause kommen würde, wäre ihre Mutter sowieso nicht da. Dreimal konnte man raten, warum. Oka-san ist heute Abend im Krankenhaus, also geht es bei mir auch in Ordnung~ Die Chûnin zwinkerte Misaki zu und versteckte eigentlich wieder, dass sie sich Sorgen machte. Aber naja, sie selbst hatte ihre Tabletten dabei und das war ja eigentlich alles, was sie brauchte. Und wo sind meine Ohrstöpsel? Ohrstöpsel? Für was brauchst du die? Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich mir euren künstlich erzwungenen Smalltalk anhöre oder mich gar mit dieser Außerirdischen da *insert random pointing here* abgebe! Ich bin zwar ein Delfin, aber nicht blöd! Du bist kein Delfin... du bist eine groteske Mischung aus Wasserwesen und Pferd. Gekränkt und mit einem heftigen Schlag gegen den Käfig (worauf Kanade sich den Bauch halten musste, immer diese Schläge!) kehrte das "Vieh" seiner Wirtin den Rücken zu und schmollte vor sich hin, eigentlich hatte er ja damals mit ihr abgemacht, dass es keine Gespräche mehr geben würde. Aber, denkste! Dafür waren beide viel zu Hitzköpfig, auch wenn Gobi meist als recht friedfertig beschrieben wird. Sie blickte Kaito einmal an, als er gesagt hatte, er könnte kochen. Nun, da hatte Misaki Recht, das war wirklich mal was neues. Zwar hatte sich die Jinchûriki damals für solche Dinge nie interessiert, aber mittlerweile kochen konnte sie auch. Schließlich war ihre Mutter kaum noch zu Hause und wenn diese eben mal zu schwach war, musste das Mädchen ran. Okonomiyaki? Kana lächelte, das war das Lieblingsessen ihres Bruders. Wahrscheinlich musste sie deshalb kurz lachen, ehe sie nickte. Das lässt sich einrichten!~ Wenn Kôno-san und sie zusammen helfen würden und auch Sai und Misaki, würden sie das schon hinbekommen und Misaki wäre zufrieden. Oh toll! Machst du jetzt einen auf Kochsendung mit der da? Also- Und nun nehmen wir ein wenig Qual, vermischt mit einer Prise "Ich-bin-fies" und geben das Ganze anschließend in die "Ich-mache-den-Bijû-in-mir-gerne-fertig" Soße. Das lassen wir ein wenig garen und zum Schluss bekommen wir ein mit den Nerven am Ende-Bijû, auch genannt "Gobi in Qual á Iwasawa Melongirl". Grrr! Kanade bemerkte gar nicht, dass sie schon wieder abgeschweift war. So bekam sie gerade noch mit, wie Misaki ihr eine Frage gestellt hatte. Eh? Nein tust du nicht. Du bist... forever alone QAQ Während die Erdbeerblonde innerlich an Gobis käfig schlug und trat, lächelte sie Misaki einfach nur an. Nein, ich bin in gar keinem Team. Und du bist daran Schuld du... du Untier! Gobi atmete entsetzt auf. Also, wie kannst du nur?! Pff. Gut das sich das von Außen mehr wie ein Lachen anhörte, weshalb Kana sich bei Misaki einhakte. Das machen wir! Also, auf auf zu den Lebensmitteln!~ Ob die beiden Jungs ihnen schon gefolgt haben, wusste sie nicht. Im Moment hatte sie eigentlich mehr Spaß damit, sich mit Misaki anzufreunden und somit Gobi zu quälen. Die Bijû galten allgemein als Anti-Sozial, Hasserfüllt und brutal aber manchmal sprengte das Ding in ihr wirklich den Rahmen.
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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptyMo Jan 30, 2012 5:18 am

Es war beruhigend für den jungen Iryônin, das sich nun doch alles zum Guten wandte. Misaki hörte auf zu weinen, man plante das Treffen am Abend und sogar Kaito brachte sich ein...Naja, wie Sai hatte wohl auch er keine andere Wahl, als einfach mit- und das Beste daraus zu machen. Auf den Wunsch der Braunhaarigen hin, gerne ein Okonomiyaki essen zu wollen, reagierte er auch nur mit einem Lächeln und lebte mit der Zuversicht, dass er so etwas sicher mit Hilfe noch zu Stande bekam. Unterwegs auf Missionen konnte er sich und die Jônin ja auch ernähren, da sollte ein Okonomiyaki ja kein unerreichbares Ziel sein. Er würde sich einfach von dem Abend überraschen lassen und spontan sein, so etwas war eben zu Beginn einer neuen Teamkarriere Pflicht und wenn er ehrlich war, fand er diese Idee fast auch abwechslungsreicher als diese standardisierten Treffen in einem Restaurant, welche von Smalltalk nur so geprägt waren. Wenn man gemeinsam kochte und etwas herrichtete, konnte man schon einige Schlüsse der zukünftigen Zusammenarbeit ziehen, dass würde dem Yuki die neue Situation erleichtern, denn immerhin war er bereits seit 3 Jahren keinem festen Team mehr angehörig gewesen und war der einzig Überlebende seines ehemaligen Teams. Er selbst würde sich also wieder in solch eine Konstellation einleben müssen. Und kalt ins Wasser geschmissen zu werden war oftmals eine wirksame Methode.
Die Mädchen machten sich also daran die Einkäufe zu erledigen, Sai war so frei der ebenso kiristämmigen Kanade etwas Geld zu zu stecken, um auch etwas zu den anfallenden Kosten beizutragen und beschloss das es Zeit wurde, wieder seinen Pflichten nachzukommen.
"Gut, dann sehen wir uns also heute Abend beim Anwesen meines Clans. Bis dann!", verabschiedete er sich lächelnd und leicht winkend und marschierte zunächst ins Regierungsviertel, um dort endlich an mehrere Informationen über das neue Team zu gelangen. Man teilte ihm freundlicherweise mit, dass er zunächst die Teamleitung innehaben würde und durfte sogar die Akten der beiden anderen bewundern.
Wie ihm auffiel, schien Misaki nur Situationsgebunden eine gute Kunoichi zu sein, ansonsten war sie, wie er geahnt hatte, eher zu weich für diesen Dienst. Kaito hingegen glänzte mit sehr guten Missionsergebnissen und einer fast mehr als nur zufriedenstellenden Statistik. Ein wirklich guter Chûnin, das musste der Violetthaarige ihm also zugestehen und nach dem ersten Treffen hätte er auch beinahe nichts anderes erwartet. Akisa's liebliche Bewunderungen hielt er von seiner eigenen Auffassung fern, selbst wenn sich ihre Worte auch irgendwo bestätigten. Wie dem auch sei, ihn quälten keine Zweifel, dass er mit dem Schwarzhaarigen gut zusammenarbeiten konnte. Bei dem Mädchen war er sich da nicht ganz so sicher und ihm schwante fast, dass jene war, auf die stets und ständig aufgepasst werden musste. Das Gute war aber, das sie wie Kaito dazu fähig war, Genjutsu zu wirken, was der Yuki so gar nicht konnte. Sie hatte also einen gewissen Pluspunkt ergattert.
Mit neuen Informationen bestückt schlenderte er zurück ins Krankenhaus, führte seinen Dienst für den heutigen Tag zu Ende und machte sich nach Feierabend auf den Heimweg, um schon einmal einige Sachen vorzubereiten. Seine Mutter hatte ihm nach einer gemeinsamen Behandlung noch nahe gelegt, er solle ja das gute Geschirr benutzen und anständig aufräumen, selbst wenn sie wusste, dass ihr Sohn diesen Ordnungsfimmel von ihr geerbt hatte. Jedoch verschwieg sie ihm, dass sie sich ein wenig Sorgen machte, immerhin saßen einige unangenehme Fakten noch tief in dem jungen Mann, selbst wenn er dies nach Außen nicht zeigte. Aber im Endeffekt beruhigte sie die Tatsache, dass es vielleicht sogar helfen würde, einen festen Umgang zu haben und eventuell neue Freundschaften zu schließen.

Tbc: Anwesen des Yuki Clan's
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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptyMo Jan 30, 2012 6:27 am

"Wieso sagt ihr das den nicht? Dann hätte ich mir sicherlich nichts getan."
Wetten sie hätte sich trotzdem etwas getan? Bei ihrer Tollpatschigkeit würde ihn das keinesfalls verwundern. Selbst wenn man irgendwohin rannte, so sollte man immer schauen, wo man nun genau hinrannte. Da sie dies vor wenigen Minuten nicht getan hatte - warum dann ein andermal? Oh ja, er glaubte wahrlich, dass ihnen das Mädchen auf Missionen noch Probleme machen würde. Wahrscheinlich durfte man bei einer Eskorte mehr auf sie aufpassen, anstatt auf den Bittsteller. Ja, das stand für Kaito aus irgendeinem mysteriösem Grund außer Frage - Achtung, Sarkasmus.
Als Misaki dann schließlich davon redete, dass ihre Eltern ja Bescheid wussten, wo sie waren, musste Kaito kurzzeitig an die leere Wohnung denken, die ihn erwartete, wenn er nach "Hause" kam - in sofern er dieses Dorf einmal sein zu Hause nennen wollte. Er musste nur noch stärker werden und dann war er hier eh weg, ja, das war alles schon geplant. Hier hielt ihn nichts und niemand. Die letzte Bezugsperson war vor vielen Jahren gestorben und so konnte er wohl die Gefühle dieser Menschen hier nicht nachempfinden. Sie beschwerten sich über ihre Eltern, die ihnen manches nicht erlaubten. Sie beschwerten sich darüber, dass sie sich dauernd unnötige Sorgen machten... aber verstanden sie, wie es war, jemanden zu verlieren? Oder das gar nie gehabt zu haben? Nein, sie jammerten immer weiter und hatten gar keine Ahnung, was sie haben. Ja, der Schwarzhaarige hätte als Kind oft gerne jemanden gehabt, der ihn einfach mal getröstet und sich um ihn Sorgen gemacht hätte. Gerne... aber da war nichts gewesen.
Nachdem offenbar ein kleines Erstaunen die Runde gemacht hatte, nachdem er sagte, dass er kochen konnte, wurden sogleich Bestellungen verteilt: Okonomiyaki. Was brauchte man dafür? Einen Teppan, Wasser, Kohl, Mehl, Ei und Dashi - Fischsud - und dann eben noch das, was man gerne nach Belieben dazutun möchte. Das bekam man auch hin, wenn man wenig Ahnung von so etwas hatte. Zwar hatte Kaito diese Dinger noch nie gemacht oder gegessen, aber warum nicht - so lange er dabei seine Ruhe hatte und nicht alle zwei Sekunden was gefragt werden würde. Wenn letzteres der Fall wäre, so würde er lieber alleine kochen... "Wie heißt unser Team eigentlich? Und wo ist unser Sensei? Kanade-chan? Gehörst du auch zu unseren Team?"
Die Frage katapultierte ihn heraus aus seinen Vorbereitungen in die Gegenwart, wo Kanade diese Frage gerade mit Nein titulierte. Irgendwie war dieses Mädchen komisch, was aber wahrscheinlich daran lag, dass sie manchmal etwas abwesend lag und doch einen relativ neuen Eindruck machte. Neu in dem Sinne, dass Kaito sie noch nie zuvor hier gesehen hatte - und das mit ihrer auffälligen Haarfarbe. Die Situation aber weiterhin schweigend überblickend, nahm er schließlich war, wie Misaki darauf brannte nun die Sachen einkaufen zu gehen - genauso enthusiastisch wie Kanade. Aber halt... da fehlte doch einer..
"Gut, dann sehen wir uns also heute Abend beim Anwesen meines Clans. Bis dann!" Und schon verschwand er in der Menge, ließ ihn hier mit zwei Mädchen zurück, von denen er eines schon für verrückt hielt. Heuchler. Mit mürrischer Miene blickte er dem lilahaarigen Iryônin hinterher, während Misaki sich offenbar schon an einem Supermarkt vergriffen hatte. Sai hatte ihnen Geld zugesteckt - ob das reichte? "Ich hab selbst genug Geld dabei, wenn du willst lade ich dich ein~" Hatte Kanade nicht vorhin so etwas gesagt? Das war perfekt, denn dann müsste er nicht mit ihnen einkaufen gehen. Dann könnte er selbst seinen Angelegenheiten nachgehen. Das alte Yuki-Viertel kannte er. Es war rundum erneuert worden, weshalb er auch niemanden brauchte, der ihn dorthin führte. Wohl genausowenig wie Kanade und Misaki. Jeder hier in Yuki - Gakure kannte den gleichnamigen Clan, der so legendär war und das Dorf geprägt hatte. Nur den seinen schienen sie vergessen zu haben. Den seinen, welcher das Dorf das ein ums andere Mal gerettet hatte... aber gut. Es waren eben alles Ignoranten. ...Sie wird wissen, woraus Okonomiyaki, wenn sie sie jeden Tag isst...
Mit diesen Gedanken wandte er sich ab und schritt in eine andere Richtung. Wenn sich einer der beiden umdrehen würde, so würden sie sehen, wie er seine rechte Hand hob und etwas sagte wie: "Ich hab noch was zu erledigen. Bis heute Abend dann."
Und so schritt er schließlich in die Menge und würde wohl als nächstes nach Hause gehen, um sich dort zu duschen und den Verband daraus folgend nochmals zu wechseln. Er fühlte sich dreckig und verschwitzt, was nach dem harten Training, welches er ja immer an den Tag legte, nun wahrlich kein Wunder war. Misaki konnte den Mantel ja schon heute Abend wieder mitbringen, also musste er sich darum keine Gedanken machen...


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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptyMo Jan 30, 2012 8:23 am

Misaki musste nicht mal nachdenken um sich zu erinnern was man alles brauchte.
Ein tolles Talent sich Dinge zu meckern wenn man diese jeden Tag zu Gesicht bekommt. Nach einer sehr kurzen Zeit verschwanden die Männer auch schon und Misa war mit Kanade alleine.
Was die wohl zu erledigen haben?...Vielleicht besorgen sie schon mal tolle Filme. Das die beiden vielleicht einfach keine Lust hatten kam sie erst gar nicht drauf.
Munter packte sie weiterhin Sachen ein, die sie für später brauchten und ging dann zur Kasse.
die Summe konnte Misaki sogar die Summe bezahlen. Dann hatte sie ja doch noch genug Geld gehabt.Der Verkäufer packte alles ein, wünschte den beiden noch einen schönen Tag und Misa hüpfte summend aus den Laden.
Kurz überlegt wo Sai ungefähr wohnt, lief Misa auch mit Kanade dorthin.

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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptyDo März 08, 2012 5:52 am

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Verdammt sei dieses Wetter in Yukigakure. Wirklich verdammt. Es war eine Schande, das ein so lebensfroher Mensch wie Akira ausgerechnet heute im verregneten Yuki umherstreifen musste, um einzukaufen. Aber das hatte er die letzten Tage irgendwie vernachlässigt. Genauso, wie das Putzen seines Hauses, bis auf das Zimmer seiner Tochter. Aber das war ja auch nicht viel Arbeit gewesen. Was ein Glück, dass Kitsune so ordentlich war, zumindest die letzte Woche. Gerade erst war der Vater eine Woche weg gewesen, glücklicherweise hatte sich die Nachbarin um das Mädchen gekümmert, aber eingekauft hatte sie nicht. Leider. Das diese Nudelsuppen aber auch immer so schnell weggegessen waren, war unglaublich. Mit strammem Schritt lief der Schwarzhaarige Mann durch die Straßen Yukigakures und hoffte, dass die Supermärkte nicht überfüllt waren. Ein versichernder Griff zu seiner Linken Hosentasche, ein zufriedenes Nicken, als er die Geldbörse unter dem Stoff spürte und schon schlich sich ein angedeutetes Lächeln auf das Geischt des Shiruma Captain. Innerlich kämpfte er gegen sich selbst an, versuchte seine Lethargie zu besiegen, doch er scheiterte. Die Vernunft appellierte vergebens an seinen Kopf, dass er nun einkaufen musste, aber nein. Der Kuromori zog es eher vor, sich auf eine der Holzbänke zu setzen und die Leute zu beobachten. Kein Wunder, denn sobald er zu Hause ankam hatte er all seine Zeit seiner Tochter gewidmet und bisher keine Minute Zeit für sich alleine gehabt, geschweige denn für seine Leute. Es wurde Zeit, dass er wieder ins Quartier zurückkehrte und für Recht und Ordnung sorgte. Was wohl in der Zwischenzeit dort passiert war? Zudem musste er eigentlich auch noch zu der Yukikage, seinen Bericht abgeben und hatte ein Anliegen. Aber das würde er ausschließlich mit der Saratoshi besprechen, das war nicht für andere Ohren bestimmt. "Mist verdammter. Das hab ich ja vollkommen vergessen..." mahnte er sich selbst in Gedanken und sein angedeutetes Lächeln auf den Lippen wandelte sich subito zu einem erschreckten Gesichtsausdruck, bevor er sich mit der Rechten die Haare über die Stirn aus dem Gesicht schob. Er musste unbedingt noch mit ihr darüber reden, sie hatte ja noch nichtmal den blassesten Schimmer, was da in Akiras Kopf schonwieder vor sich ging. Und er konnte ja mit seinem Anliegen nicht einfach zu Kimiko laufen, ohne die Andere vorher gefragt, oder zumindest eingeweiht zu haben. Immerhin ging es um sie. Einkaufen musste erstmal warten. Er musste nun los und die Frau suchen, wahrscheinlich war sie im Quartier oder daheim. Aufstehen. Ohgott, seine armen Beine... "Nurnoch 5 Minuten... " sprach er innerlich zu sich selbst, als läge er morgens im Bett und wollte seinen Wecker nach den letzten 25 Malen noch einmal 5 Minuten weiter stellen. Diesmal handelte es sich aber nicht um die Szenerie morgens im Bett, sondern mittags auf der Bank. Also schloß der Schwarzhaarige seine Augen, verbarg seine roten Pupillen und genoß die Blätter des Baumes über seinem Kopf, die schützend den Regen davon abhielten dem Mittdreißiger ins Gesicht zu platschen.
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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptyDo März 08, 2012 6:12 am

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Als würde ich einfach so den Clan führen... Was denkt Großmutter sich dabei, Mutter einfach zu überspringen? Es kann doch nicht wahr sein, dass ich, weil ich eine Shiruma bin, in ihren Augen der perfekte Clanrepräsentant bin. Außerdem bin ich verheiratet und erst 24, ich habe noch anderes vor außer das Gesicht meiner Familie zu sein. Und ich weiß nicht mal, was meine Familie ist. Die Linie meiner Mutter ist rein, meine Geschwister sind in den Augen mancher alter Clanmitglieder Halbblüter. Ich verstehe nicht, wieso ich den Posten übernehmen sollte. Aber ich verstehe sowieso nichts mehr...
Langsam zogen Setsukos Füße die 24-jährige über einen matschigen Fußweg durch die Straßen ihrer neuen Heimatstadt. Gleichgültig sammelten sich Tränen der Wolken auf ihrer hellen Haut, sammelten sich in kleinen Punkten und rutschten ins Bodenlose, wo niemand auf sie wartete. Nostalgie und Resignanz erfüllten den trainierten Körper der jungen Frau. Es war einer der vielen Tage, an denen sie am liebsten zu Hause bei ihrem Ehemann geblieben wäre, um das Wetter zu ignorieren und sich nur auf ihn zu konzentrieren, aber ihre Stimmung hatte sie außer Haus getrieben. Ein einziger Tag, der immer näher rückte, verbreitete dunkle Wolken in ihrem Herzen. Ein Tag, der jedes Jahr etwas einläutete und somit Gefühle ausgrub, die vorher wieder ein Jahr lang verschollen gewesen waren. Trauer würde eines der Gefühle sein, aber längst nicht das Stärkste. Nachdenklich lief die Shiruma weiter, ihre Augen bewegten sich über alle Instanzen in ihrer Umgebung und registrierten ihre Taten aufmerksam. Sie waren so einfach und normal mit ihren Einkäufen, ihren Familien und ihrem Leben, fast schon beneidenswert. Weiterhin entdeckte sie unter einigen leuchtenden Blättern, grün wie das Leben junger Kinder, einen schwarzhaarigen Mann, der ihr sehr bekannt vorkam. Wie könnte es auch anders sein, wenn es der Mann war, der ihr ihre Befehle gab? Ihr Meister in dem Sinne.
"Akira-sama", sagte Setsuko distanziert und respektvoll, als sie vor ihm stand und auf ihn niederblickte. Weiterhin stellte sie keine Frage. Unnötige Konversationen galt es zu vermeiden. Außerdem war sie kein redseliger Mensch.
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BeitragThema: Re: Die Straßen von Yuki   Die Straßen von Yuki EmptyDo März 08, 2012 6:38 am

Riku ging außer Haus dabei spürte er den regen. Es war keineswegs unangenehm doch das Wetter was er am liebsten hatte auch nicht. So lief er durch die Straßen, er würde wieder das machen was er am liebsten tut Trainieren. Auch wenn es jetzt Schwieriger sein wird als angenommen. Während ich durch die Straßen lief beobachtete ich die Menschen um mich herum. Als mit ein Schwarz haariger Mann ins Bild kommt den er Vielleicht kennen könnte dachte er kurz nach. Dabei achtete er nicht mehr wo er gerade hin lief und rutschte aus und landete auf der Straße, zeitgleich viel ihn ein woher er diesen Mann kennen würde. Denn es ist Kitsune´s Vater beziehungsweise glaube er dass. Riku stand dann wieder auf sein "coolen "auftritt konnte er nun vergessen, was eigentlich sehr schade ist. Aber was sollte er nun machen einfach abhauen wollte er nicht. deswegen ging er zu ihm vor ihm Stand eine Frau die Rikun noch nicht kannte. Dann sagte er Freundlich zu Kitsunes Vater | hallo ich wollte nicht stören aber Sie sind Kitsunes Vater oder.| Danach fuhr Riku sich durch seine Blau Grünen Haare die fast klatschnass waren. Doch machte ihm das wenig aus, denn ihm wird nicht so schnell kalt. Er wüste nur gerne wer die andere Frau ist sie scheint erfahren zu sein und ihn auch zu kennen. Das würde bedeuten ich hab eine unbekannte neben mir. Riku verzog aber sein Gesicht nicht. er wusste zwar nicht was er von der Dame halten sollte aber es wird nichts all zu schlimmes Passiren. außer dass es Vielleicht mehr regen würde, aber das kann sie ja nicht beeinflussen. danach grinste er als seine Gedanken etwas hinund her kreisten. Danach Fügte ich hinzu | ich Bin Riku Tenshin. Kitsune kenne ich ein wenig wollte mich vorstellen. Wenn ich Sie hier schon antreffe.|
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